DEM0027338MA - - Google Patents

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DEM0027338MA
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 7. Juni 1955 Bekannitgemacht am 4. Oktober 1956
DEUTSCHES PATENTAMT
Die Erfindung betrifft einen Streckenausbau, bei welchem die Ausbaurahmen . aus Segmenten zusammengesetzt sind, die vorzugsweise als Bogenabschnitte ausgebildet sind. Für die Segmente werden Profileisen, insbesondere Doppel-T-Eisen, verwendet, jedoch können die Profilquerschnitte verschiedenartig gewählt sein: Zur Vergrößerung der Tragfähigkeit der Segmente hat man vorgeschlagen, diese auf einen Teil ihrer Länge durch ίο ein- oder aufgeschweißte Profile zu verstärken. In anderen Fällen hat -iman an besonders stark belasteten Abschnitten eines Ausbaus' mehrere Einzelprofile miteinander verbunden. Die benachbarten Profile hatten dabei übereinstimmende Längen.
Erfindungsgemäß wird. dadurch im Streckenausbau eine wesentliche Verbesserung erzielt, daß die Segmente in einem Teilbereich ihrer zwischen den Enden liegenden Länge mit lösbar befestigten langgestreckten Stützschuhen ausgerüstet sind, welche mindestens an ihren Enden durch das Ausbausegment umgreifende Elemente, insbesondere Bügel, an dem Segment angeklemmt sind. Die Stützschuhe bilden besondere selbständige Körper, die jeweils unter Berücksichtigung der örtlichen Verhältnisse und der sich hieraus ergebenden, stellenweise besonders hochliegenden ' Krafteinwirkungen an die Ausbausegmente angeklemmt werden können. Diese Stützschuhe verstärken
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daher nur in einem ganz bestimmten, besonders stark gefährdeten Bereich das Segment. Die Stütz-' schuhe können jederzeit an die Ausbausegmente angeklemmt oder von diesen gelöst und anderweitig verwendet werden. Der besondere Vorteil, der sich für den Streckenausbau durch die Verwendung der Stützschuhe ergibt, besteht darin, daß für die Ausbausegmente wesentlich leichtere Profile verwendet werden können, als es bisher üblich und auch notwendig war. Die Wahl der Profile erfolgte bislang jeweils unter Berücksichtigung der stärksten zu erwartenden Belastung. Bei Anwendung der Stützschuhe nach der Erfindung kann aber die Normalbelastung für die Wahl der Profile zugründe gelegt werden. Die übermäßigen Beanspruchungen treten nur stellenweise auf, und man kann nunmehr durch die Stützschuhe die besonders gefährdeten Bereiche besonders widerstandsfähig machen. Sobald aber das Gebirge zur Ruhe gekommen ist, hört die stellenweise Überlastung auf, so daß man ohne weiteres die Stützschuhe ausbauen kann, so· daß die leichten Profile den Streckenquerschnitt ausreichend sichern.
Die Stützschuhe erhalten eine Länge, die beispielsweise dem drei- bis vierfachen Maß der Segmenthöhe entspricht. Das Gewicht dieses Stützschuhes ist daher verhältnismäßig gering, und, es treten keine Schwierigkeiten bei dem Ein- und Ausbau dieses Stützschuhes auf. Bei über einen längeren Bereich des Segmentes zu erwartenden Überbeanspruchungen kann man mehrere Schuhe nebeneinander anordnen bzw. die Schuhe in Umfangsrichtung des Segments gegeneinander versetzt an verschiedenen Seiten des Segments, beispielsweise abwechselnd an der Innen- und Außenseite, vorsehen. Das äußere Segment kann dabei jeweils die Stoßfuge von zwei inneren Stützschuhen übergreifen.
Der Stützschuh wird in seiner Form etwa der des Bogensegments angepaßt. Zur Erzielung eines leichten, aber besonders gegen Biegekräfte widerstandsfähigen Stützschuhes wird dieser nach Art einer mit mehreren parallel zueinander verlaufenden Längsrippen versehenen Platte geformt. Dabei ist es zweckmäßig, wenn die Längsrippen nach den Enden hin in der Höhe verringert werden. Die Längsrippen können auf einer oder beiden Seiten der Grundplatte des Stützschuhes angeordnet sein. Vorzugsweise werden die Längsrippen einseitig angeordnet, da auf diese Weise der Stützschuh besser für die Verwendung bei Profilen verschiedenartigen Querschnittes geeignet ist. Der Stützschuh wird außerdem so ausgebildet, daß er wahlweise an der linken oder rechten Seite des Ausbausegments angeklemmt werden kann oder aber ober- bzw. unterhalb dieses Segments. Außerdem wird die Formgebung so getroffen, daß unter Verwendung nur weniger Grundformen ein Ausbausegment kastenförmig umschlossen werden kann.
Bei Streckenstempeln und auch beim Bogenausbau ist es bekannt, zum Zwecke der Verlängerung von Ausbausegmenten doppel-T-förmigen Querschnittes an den Segmentenden Profile U-förmigen Querschnittes mit Hilfe besonderer Spannelemente aufzuklemmen. Diese Verlängerungsstücke sollen sich bei der Belastung des Ausbaus gegenüber den Hauptsegmenten in deren Längsachse relativ verschieben. Dabei soll zur Erhöhung des Klemmwiderstandes die Keilnutenreibung ausgenutzt werden. Die vorliegende Erfindung bezieht sich nicht auf solche nachgiebigen Verlängerungen von Segmenten des Strecken- oder Strebausbaues. Bei diesen Verlängerungen ist es auch bekannt, in den Stegen dieser Verlängerungsstücke Rippen, und zwar insbesondere Querrippen, zwecks Versteifung der Profile vorzusehen.
In der Zeichnung ist der Vorschlag nach der Erfindung an mehreren Ausführungsbeispielen veranschaulicht. ■··■■■
Fig. ι und 2 zeigen in schematischer Darstellung je einen Ausbaurahmen, bei welchem einige Ausbausegmente in einem Teil ihres Längenbereichs durch einen oder mehrere Stützschuhe verstärkt sind;
Fig. 3 und 4 zeigen in Seitenansicht und im Querschnitt einen an der Innenseite eines Bogensegments befestigten Schuh;
Fig. 5 zeigt einen Stützschuh, welcher aus einer Platte mit darauf befestigtem wellenförmigem Profil gebildet ist, in Verbindung mit einem doppel-T-förmigen Ausbausegment, und zwar im Querschnitt;
Fig. 6 bis 10 zeigen im Querschnitt verschiedene Stützschuhformen und Stützschuhbefestigungsarten an einem doppel-T-förmigen Bogensegment;
Fig. 11 bis 13 zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel im Querschnitt, Seitenansicht und Draufsicht.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Polygonausbau sind die Bogensegmente 1 und 2 durch Stützschuhe 3 in den besonders hoch beanspruchten Längenbereichen verstärkt. Bei dem Segment 1 sind zwei Stützschuhe hintereinander angeordnet und durch die Bügelschrauben 4 befestigt. Die i°5 Bügelschrauben 4 sind jeweils an den Enden des Stützschuhes vorgesehen. Bei dem Bogensegment 2 ist der Stützschuh 3 an der Innenseite angeordnet. Diese anklemmbaren Stützschuhe können an beliebigen Stellen des Bogensegments festgeklemmt n° werden. Das Anbringen des Stützschuhes ist jederzeit möglich, ebenso sein Lösen.
Bei dem bogenförmigen Ausbau nach Fig. 2 sind gleichfalls zum Teil an der Innenseite und zum Teil an der Außenseite die Stützschuhe 3 befestigt. Im Scheitelbereich des Bogens ist gleichfalls ein Stützschuh angeordnet, dessen Länge etwa doppelt so groß als die Profilhöhe des Bogensegments ist. Die zweckmäßigste Länge entspricht etwa der dreibis vierfachen Profilhöhe, jedoch können auch größere Längen gewählt werden, wenn dies aus bestimmten Gründen zweckmäßig sein sollte.
Der in den Fig. 3 und 4 dargestellte Stützschuh 3 besteht im wesentlichen aus einer den Flansch des Bogensegments untergreif enden Platte, die über die Breite des Profilflansches 5 vor-
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stehende Abschnitte 6 besitzt, in welchen die Bohrungen 7 zum Durchführen der Bügelschrauben 4 vorgesehen sind. Auf der Außenseite der Grundplatte des Stützschuhes sind drei Längsrippen 8 im Abstand nebeneinander und parallel zueinander verlaufend, vorgesehen. Die Rippen sind nach den Enden des Schuhes hin in der Höhe verringert. In manchen Fällen genügen zur Erzielung einer ausreichenden Verstärkung auch wenige Rippen, jedoch kann man bei besonders breiten Profilen, auch mehr Rippen, als in der Zeichnung dargestellt, vorsehen. Denkbar ist es auch, zusätzlich zu den äußeren Spannbügeln 4 noch im mittleren Bereich des Stützschuhes weitere Bügelschrauben vorzusehen.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 ist auf der Grundplatte des Stützschuhes ein wellenförmiges Profil befestigt, z.B. aufgeschweißt. Diese Formgebung des Schuhes wird gewählt, wenn die Anfertigung aus z. B. gebogenen Blechen oder Flacheisen erfolgen soll.
Fig. 6, 7 und 8 zeigen einen Stützschuh, der einseitig mit Längsrippen versehen ist. Dieser Schuh kann jeweils den zu erwartenden Belastungen entsprechend entweder seitlich oder ober- bzw. unterhalb des Segments angeordnet und festgeklemmt werden. An Stelle der Bügelschrauben kann man auch gemäß Fig. 8 Klemmplatten verwenden. AVenn die .Stützschuhe nur seitlich des Bogensegments angeordnet werden sollen, kann man gemäß Fig. 6 auch beiderseits der Grundplatte Längsrippen vorsehen. Dieser Schuh kann aus einem Walzprofil hergestellt sein, jedoch kann der Schuh auch in seiner Gesamtheit im Gesenk geschmiedet sein.
Selbstverständlich wird der Schuh entsprechend der Bogenform des Ausbausegments gekrümmt. Gekrümmte Schuhe kann man allerdings nur bei entsprechend gebogenen Ausbausegmenten entweder gemäß den Fig. 6 und 7 seitlich oder gemäß den Fig. 8 und 10 oberhalb bzw. unterhalb des Ausbausegments vorsehen.
Die Stützschuhe können gemäß Fig. 9 auch so geformt sein, daß man mit wenigen Grundkörpern ein Ausbausegment ganz oder teilweise umschließt.
Dabei werden die Stützschuhe zum Teil untereinander verbunden.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 11 bis 13 ist der Stützschuh 3 etwa der Form des Doppel-T-Profils eines Ausbausegments- 1 angepaßt.
Der Schuh 3 besitzt parallel zur Ober- und Unterseite des Segments 1 gerichtete Flansche 9, die über die Profilbreite hinausragen. In den vorstehenden Enden der Flansche sind schräg zur Segmentachse gerichtete Langaugen 12 vorgesehen. Das Festklemmen des Schuhes 3 erfolgt durch zwei Spannelemente 10, die im Abstand voneinander angeordnet sind. Diese Spannelemente haben eine Querschnittsform, die wiederum der Seite des Profils· des Segments 1 angepaßt ist. Bei dem Ausführungsbeispiel ist eine etwa U-förmige Querschnittsform vorgesehen. Die Schenkel des U-Profils des Spannelementes 10 besitzen Bolzen 11, die sich in den Langaugen 12 der Flansche 9 des Schuhes 3 füh- | ren. Die Länge der Spannelemente 10 ist wesentlich geringer als die des Schuhes 3. Diese am Ausbausegment 1 anliegenden Spannelemente io bilden gewissermaßen verkürzte Stützschuhe und unterstützen damit auch bereits die Tragfähigkeit des Ausbausegments. Die Schlitze 12 haben an, dem, jeweils nach außen gerichteten Ende eine Erweiterung, die etwas größer ist als der Durchmesser des Kopfes des Bolzens 11. Es ist dadurch der Zusammenbau leicht durchzuführen, da nach dem Ansetzen der Spannelemente 10 zunächst nur die Flansche 9 gegen die Bolzen niedergedrückt zu werden brauchen, wobei die Köpfe der Bolzen durch die Erweiterungen der Schlitze hindurchtreten. Danach wird das Spannelement 10 in Längsrichtung des Segments vorgetrieben, wobei die Verspannung des Segments zwischen dem Schuh13 und dem Spannelement 10 erfolgt. Die Verspannung der beiden Elemente 10, die: einem Stützschuh 3 zugeordnet sind, erfolgt in entgegengesetzter Richtung.
Wie aus Fig. 11 ersichtlich, kann der Stützschuh mit längs verlaufenden Rippen versehen, werden. Vorteilhaft ist es, die Rippen aus dem Werkstoff des Stützkörpers auszupressen oder beim Biegen des Stützschuhes die Rippen herzustellen. Die seitlichen Rippen werden in mittlerer Höhe seitlich des Steges des Segments 1 vorgesehen. Es ist auch möglich, im Bereich der Flansche 9 des Stützschuhes Rippen auszubiegen.

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Streckenausbau unter Verwendung von vorzugsweise als Bogenabschnitte ausgebildeten Segmenten aus Profileisen, insbesondere Doppel-T-Eisen, dadurch gekennzeichnet, daß die Segmente (1 bzw. 2) in, einem Teilbereich ihrer zwischen den Enden liegenden Länge mit lösbar befestigten, · langgestreckten Stützschuhen
(3) ausgerüstet sind, welche mindestens an ihren Enden durch das Ausbausegment umgreifende Elemente, insbesondere Bügel (4), an dem Segment angeklemmt sind.
2. Streckenausbau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützschuh (3) in Längsrichtung entsprechend der Form eines Bogensegments gekrümmt und mindestens einseitig mit Längsrippen (8) versehen ist.
3. Streckenausbau nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützschuh
(3) über die Breite bzw. Höhe des Profils des Bogensegments vorstehende Abschnitte (6) besitzt, in welchen Ausnehmungen bzw. Bohrungen (7) für das Durchführen insbesondere von Bügelschrauben (4) vorgesehen sind.
4. Streckenausbau nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsrippen
(8) nach den Schuhenden hin in der Höhe verringert sind.
5. Streckenausbau nach Ansprüchen 1 und 2 öder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Schuh (3) aus einer Grund-
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platte mit auf dieser befestigtem wellenförmigem Profil gebildet ist.
6. Streckenausbau nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an verschiedenen Seiten des Segments bzw. nebeneinander mehrere Stützschuhe, in Urnfangsrichtung des Segments gegeneinander versetzt, !angeordnet und miteinander sowie mit dem Bogensegment lösbar verbunden sind.
7. Streckenausbau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützschuh (3) mit parallel zur Ober- "und Unterseite des Segments (1) verlaufenden, Flanschen (9) versehen ist, in welchen die auf der dem Stützschuh gegenüberliegenden Seite vorgesehenen Spannelemente (10) längs verschieblich und feststellbar geführt sind.
8. Streckenausbau nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannelemente (10) mit Bolzen (11) in schräg zur Segmentachse gerichteten Langaugen (12) der Flansche (9) des Stützschuhes (3) geführt sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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