DE2713734C3 - Drahtgittermatte für den Verzug von Ausbauprofilen im Berg- und Tunnelbau - Google Patents
Drahtgittermatte für den Verzug von Ausbauprofilen im Berg- und TunnelbauInfo
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Description
Du: l.rfindiing betrifft eine Drahlgittcrmattc für den
Verzug von Ausbauprofilen im Berg- und Tunnelbau aus
sich rechtwinklig kreuzenden und an ihren Kreiizungs-'·teilen
miteinander verschweißten Quer- und Längsstäben, wobei zumindest einige der l.iingsstäb? an einem
jkIi hakenförmig η;κΉ innen abreboiren sind und am
anderen Ende mit einer nach innen weisenden Abwinkelung versehen sind, auf der im Endbereich und
in der Abbiegungszone je ein Querdraht aufgeschweißt ist, zwischen welche die hakenförmig abgebogenen
Enden der Längsdrähte der benachbarten Verzugmatte zu ihrer Abstützung einschiebbar sind.
Solche Drahtgittermatten dienen beim Streckenvortrieb bzw. beim Durchbauen von Strecken zunädrt der
Sicherung gegen Steinfall und müssen deshalb vorpfändbar sein. Bei fertigen Strecken dienen sie zum
Ausbau der zwischen den Ausbaubögen befindlichen Felder und müssen deshalb über ihre Längsstäbe den
Gebirgsdruck auf die Ausbauprofile übertragen können. Dazu ist es erforderlich, daß die Längsstäbe hohe
Zugbelastungen aushalten und auf die Längsstäbe benachbarter Drahtgittermatten übertragen können.
Vorpfändbare Drahtgittermatten sind an sich bekannt, wobei sich die sogenannten Steckverbundmatten
bislang gut bewährt haben. Bei diesen Drahtgittermatten sind an einem Mattenende je zwei benachbarte
Längssiabe mit entgegengesetzt gerichteten Ausbiegungen versehen, in die zwei entsprechende, durch
kurze Querstäbe verbundene Längsstäbe der vorzupfändenden Matte eingehängt werden, die sich auf
einem durchlaufenden Querstab abstützen (DE-GM 19 62 009).
Vorteilhaft wirkt sien beim Vorpfänden aus, daß die Mattenverbindung im Schießschatten, d.h. hinter der
ortsabgewandten Seite des vordersten Ausbauprofiles liegt. Hierdurch wird ein Herabfallen der vorgepfändeten
Matten vermieden. Die Fähigkeit der Längsstäbe, die Zugkräfte auf benachbarte Matten zu übertragen, ist
jedoch unbefriedigend, weil hierfür nur die Festigkeit der Schweißung des erwähnten Querdrahtes ausgenutzt
werden kann. Unbefriedigend ist auch der Umstand, daß die Ausbiegungen in den Längsstäben in einem
-zusätzlichen Arbeitsgang hergestellt und vor dem Fertigschweißen der Drahtgittermatte jeweils richtig
orientiert werden müssen. Denn hiercu.'ch ergibt sich
ein erschwerter Produktionsvorgang. Nachteilig wirkt
sich gelegentlich die durch die querstabfreien Ausbiegungen bedingte beschränkte Anzahl von Querdrähten
aus.
Hohe Zugkräfte kann eine andere der bekannten Drahtgittermatten übertragen (DE-GM 76 00 989 ),
deren Längsstäbe an einem Mattenende hakenförmig nach innen abgebogen und am anderen Mattenende zu
geschlossen und narh innen abgewinkelten ösen verschweißt sind. Denn durch einen in die Haken vor
den ösen eingeschobenen losen Querdraht bilden sich durch Verformung der Längsstabenden Knoten, die
nich. aufgezogen werden können.
Nachteilig ist, daß die Drahtgittermatte nicht vorpfändbar ist, weil der Schießdruck die Haken aus den
ösen drücken kann und dann die vorgepfändeten Matten herunterfallen. Schwierig ist auch die Herstellung
solcher Matten wegen der geschweißten ösen. Bei besonders engen Querdrahtabständen wirkt sich hinderlich
aus, daß auf den geschweißten Ösen keine Querdrähte befestigt werden können.
Bekannt ist schließlich eine Drahtgittermatte mit den eingangs bezeichneten Merkmalen (DE-PS 12 05 929),
welche hohe Zugkräfte übertragen kann und außerdem vorpfändbar ist. Nachteilig wirkt sich aber aus, daß die
hakenförmigen Finden vor den Ausbauprofilen zu liegen kommen, so daß die Verbindung der vorgepfändeten
Drahtgittermatte mit der bereits aufliegenden Draht iiittermatte durch den .Schießdruck verloren gehen
kann. Vorteilhaft ist jedoch, daß bei Zugbelastungen der
auf den abgewinkelten Enden befindliche Querdraht die Haken zudrückt und daß beim Abreißen des in den
Hakenrundungen liegenden und an die Abbiegungsstel-Ie der Längsdrähte geschweißten Querdrahtes sich
schließende Knoten entstehen. Die hierdurch gegebene Zugfestigkeit der Verbindung ist andererseits durch die
begrenzte Festigkeit des erwähnten Querdrahtes eingeschränkt
Vorpfändbar ist ebenfalls eine bekannte Drahtgittermatte (DE-AS 25 00 066), bei der den von der Ortsbrust
wegweisenden Abwinklungen Querstabstücke zugeordnet sind, die zur Herstellung des Mattenverbundes und
zu einer erhöhten Aufnahme von Zugkräften führen. Die Querstabstücke sind in der gleichen Art mit den
Längsstäben verschweißt wie alle anderen Querstäbe. Die Querstabstücke haben somit nur die Aufgabe,
zusätzliche Zugkräfte aufzunehmen. Um ein Einführen der Querstabstücke zu ermöglichen, sind die Längsstäbe
jeweils trapezförmig abgekröpft. Damii ist aber eine Handhabung erschwert, insbesondere dann, wenn die
folgende Matte nicht in der gleichen Ebene liegend eingebracht werden kann. Hinzu kommt, daß die
Beachtung der trapezförmigen Erweiterungen sowieso schon eine Arbeitserschwernis bedeutet. Darüberhinaus
stellen die nach innen gerichteten Hakenenden eine Unfallquelle dar.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die gattungsgemäße Drahtgittermatte dahingehend weiterzubilden,
daß die beim Vorpfänden der Drahtgittermatte auftretenden Biegemomente und die Zugbelastung
auf mehrere Querstäbe verteilt werden, und daß die Voraussetzung dafür geschaffen wird, daß die Drahtgittermatte leicht handhabbar und gegen Schießdruck
abgesichert eingebaut werden kann.
Gemäß der Erfindung wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die mit den Querdrähten versehenen,
abgewinkelten Enden der Längsstäbe im Einbauzustand auf die Ortsbnist zeigen und daß mehrere Längsstäbe
der Drahtgittermatte über die nach innen abgewinkelten Längsstabenden hinaus verlängert und hakenförmig
nach außen umgebogen sind, und daß in die nach außen umgebogenen Haken der auf die nach innen umgebogenen
Haken der Längsstäbe folgende Querdraht der vorzupfändenden Vera'.gmatte einschkbbar ist, wobei
die nach außen abgebogenen Haken auf dem dem Streckenstoß zugewendeten Rücken des entsprechenden
Ausbauprofiles und damit die abgewinkelten Längsstabenden der vorzupfändenden Matte neben der
der Ortsbrust abgewndten Seite des Ausbauprofiles zu
liegen kommen.
Beim Vorpfänden werden die in das Streckeninnere gerichteten und auf die vorgepfändete Matte wirkenden
Kräfte einerseits auf dem auf die abgewinkelten Längsstabenden aufgeschweißten Querdraht der vorausgehenden
Drahtgittermatte und andererseits auf dim letzten Querdraht der vorgepfändeten Drahtgittermatte
in den Rundungen der nach außen gerichteten Haken abgestützt. Diese doppelte Abstützung entlastet
den auf den abgewinkelten Längsstabenden aufgeschweißten Querdraht und vermindert im übrigen das
Lastmoment, weil der zusätzlich abstützende und in der;
nach außen gerichteten Haken liegende Querdraht den Hebelarm vermindert. Bei Zugbelastung werden die
Gegenkräfte einerseits ,»on dem an den abgewinkelten
Finden befindlichen Qi -· 'r;,1 ' und andererseits von
dem in den nach außen y. Krümmten Haken liegenden Querdrahl der folgenden Matte und damit ebenfalls von
zwei Querdrähten übertragen. Hierbei wirkt sich vorteilhaft aus, daß bei einsetzendem Gebirgsdruck die
nach außen gerichteten Haken von dem nach innen aufblätternden Gebirge zusammengebogen und da durch deren Festigkeit wesentlich gesteigert wird.
Vorteilhaft ist ferner die einfache Handhabung der
erfindungsgemäßen Drahtgittermatte, weil auch bei ungünstigeren Ausgangslagen die Hakenenden leicht
zwischen die Querstäbe der abgewinkelten Enden der
Iu Längsstäbe eingeführt werden können. Vorteilhaft ist
ferner die einfache Herstellung dieser Matten, weil nur hakenförmige Enden und Abwinklungen herzustellen
sind und die jeweiligen Längsstabenden leicht orientiert werden können. Die entgegengesetzten Seiten vorste- henden Haken können ohne Verwendung von Stanzblechen und zusätzlicher Schweißarbeit !ediglich durch
Abbiegen der Haken hergestellt werden. Die nach innen vorstehenden abgewinkelten Enden der Längsstäbe
werden spätestens dann nach innen abgebogen, wenn die Matten im eingebauten Zustand „-..ter Belastung,
insbesondere Zugbelastung kommen. Die Verletzungsgefahr ist damit gemildert bzw. ganz beseitigt.
Vorteilhaft wirkt sich ferner aus, daß durch iie beschriebene Verbindung die Anzahl der verwendbaren
2r, Querdrähi.. nicht wesentlich beeinträchtigt wird. Daneben
sind die Matten insbesondere als Einzelmatten wegen der weniger sperrigen Enden einfacher zu
transportieren und einfacher einzubringen.
Die Zugfestigkeit der Verbindung der neutn Draht-
Vi gittern.-tte ist so groß, daß nicht alle Längsstäbe an
beiden Enden in die Verbindungen einbezogen zu werden brauchen. Daher besteht ι ne bevorzugte
Ausführungsform der Erfindung darin, daß die Längsstäbe,
welche an einem Ende die nach außen
r> abgebogenen Haken aufweisen, bis zum gegenüberliegenden
Mattenende gerade verlaufen und vor den nach innen umgebogenen Hakenenden der übrigen Längsstäbe
enden. Eine solche Drahtgittermatte hat den Vorteil,
daß sie verhältnismäßig einfach zu produzieren ist.
■in Insbesondere ist bei dieser Ausführungsform vorgesehen,
daß die Längsstäbe mit gerade verlaufenden Enden zwischen den Längsstäben mit nach innen abgewinkelten
und abgebogenen Enden sowie jeweils außen an der Mattenseite angeordnet sind.
-■'< Um zu erreichen und sicherzustellen, daß die nach
innen umgebogenen Haken der Längsstäbe bei Zugbelastung weiter nach innen jnter Bildung eines
Knotens umgebogen werden, ist erfindungsgemäß eine vergleichsweise schwächere Schweißung des an der
">ü Innenseite an den Abwicklungen befestigten Querdrahtes
vorgesehen. Die Zugbelastung, bei der die knotenförmige Verbindung wirksam wird, kann somit
vorgegeben werden. Zur besseren und gleichmäßigeren Aufnahme von Kräften wird erfindungsgemäß weiter
v> vorgeschlagen, die beiden den abgewinkelten Enden zugeordneten Querdrähte sowie den dem gegenüberliegenden
Mattenende zugeordneten Querdraht in einem stärkeren Durchmesser und/oder in einer größeren
Festigkeit als die übrigen Querdrähte auszuführen.
wi Im folgenden wird die Erfindung anhand der in den
Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiek· näher
erläutert. F.s zeigt
F i g. 1 das Vorpfänden einer Drahtgittermatte gemäß
der Erfindung, wobei z"ei aufeinanderfolgende Draht-
i''> gittermalten in Seitenansicht und ein Ausbaupiofil im
Schnitt wiedergegeben sind,
F i g. 2 schematisch den Zustand der Mattenverbindung nach Einsetzen des Gcbirgsdruckes in der Fig. 1
entsprechender Darstellung und
Fig. 3 eine Draufsicht auf den Gegenstand der
rig. I.
Bei dem in F i g. I wiedergegebenen Ausbau/ustand ist der Gcbirgsstoß I durch Sehießarbeit an der
Ortsbrust 2 um die Länge eines Abschlages freigelegt worden. Der letzte Ausbaurahmen von I-Profii 3 ist um
den Bruchteil einer Mattcnlängc von der Ortsbrust 2 entfernt aufgestellt, um die Bohrarbeit Mi erleichtern.
Der Raum /wischen dem let/ten Rahmen und der Ortsbrust 2 ist mit einem aus mehreren Drahtgittermatten
bestehenden Verzug vorgepfändet und dadurch gegen Stcinfall gesichert. Line dieser Matten ist
allgemein mit 4 bezeichnet. Die vorgepfändeten Matten sind mit den bereits auf den Ausbaurahmen aufliegenden
Matten verbunden; eine dieser Matten ist allgemein
i'hnpl l~)ipt.p KA'Aitrn
it Mn
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verfüllt, so daß der Raum 7 /wischen den Matten und dem Gebirgsstoß I an dieser Stelle ausgefüllt ist.
Die Drahtgittermatten bestehen jeweils aus Längs
stäben 8 bestimmter Ausbildung und Langsstäben 9 hiervon abweichender Ausbildung. Die verschiedenartige
Ausbildung der l.ängsstäbe 8 und 9 wird weiter unten näher erläutert.
Auf der dem Stoß zugewandten Seite 10 der l.ängsstäbe sind Querstäbe 11 in regelmäßigem Abstand
voneinander angebracht. Diese Querstäbe kreuzen die l.ängsstäbe rechtwinklig und sind an den ■Kreuzungsstellen
punktverschweißt. Außer den Querstäben 11 sind Querstäbe 12 bzw. 13 an dem der Ortsbrust 2
zugewandten Mattenende durch Punklverschweißung mit den Längsstäben befestigt. Am gegenüberliegenden,
d. h. am ortsabgewandten Fnde jeder Matte befindet sich ein weiterer Querstab 14. Der Querstab 12 isl mit
einer vergleichsweise schwächeren Schweißung mit den Langsstäben verbunden.
Die Querstäbe 12—14 können sich von den übrigen
Querstäben 11 durch einen größeren Querschnitt und/oder eine größere Festigkeit unterscheiden, weil sie
der Verbindung der aufeinanderfolgenden Matten dienen.
Die Längsstäbe 8 weisen am ortsbrustseiügen Ende der Matte nach außen umgebogene, etwa U-förmige
Haken 16 auf. Am gegenüberliegenden Mattenende verlaufen die Enden der Längsstäbe 8 gerade und sind
dort mit 17 bezeichnet.
Die Längsdrähte 9 haben an ihrem der Ortsbrust 2 zugekehrten Ende nach innen abgewinkelte Enden 18.
Die Abwinklungen sind mit 19 bezeichnet.
Aus F i g. 1 ist am besten ersichtlich, daß der äußerste Querdraht 13 ebenso wie die Querdrähte 11 auf die
Außenseite 10 der Längsdrähte 8, 9 aufgeschweißt ist und daß der ihm benachbarte Querdraht 12 demgegenüber
auf der Innenseite 20 der Längsstäbe 8, 9 und so aufgeschweißt ist, daß er sich in unmittelbarer Nähe der
Abbiegung 21 befindet, an die die abgewinkelten Enden 18 ansetzen.
Aus Fig. 3 ist erkennbar, daß die geraden F.nden 17
der l.ängsstäbe 8 vor nach innen abgebogenen hakenförmigen Enden 22 der Längsstäbe9enden.
Die Matten 5 werden so eingebaut, daß die nach außen abgebogenen Haken 16 mil ihren Rücken 23 auf
dem Rücken 24 des Ausbauprofilcs 3 zu liegen kommen.
Dadurch liegen die abgewinkelten Enden 18 der Längsstäbe 9 hinter der ortsabgewandten Seite 24 des
Ausbauprofilcs 3 und damit im Schießschatten.
■'■ Die vorzupfändende Malle wird so befestigt, daß die nach innen abgebogenen 1 laken 22 der l.ängsstäbe 9 um den Querdraht 12 fassen und der Rücken de hakenförmigen l.ndes 22 sich auf dem letzten Querstab 13 abstützen kann. Dabei wird der orlsabgewaiulte Querstab 14 in die Mauler der Haken 16 eingeführt. Hei fertiger Verbindung nehmen die Teile ihre aus L ι g. I ersichtliche Stellung ein.
■'■ Die vorzupfändende Malle wird so befestigt, daß die nach innen abgebogenen 1 laken 22 der l.ängsstäbe 9 um den Querdraht 12 fassen und der Rücken de hakenförmigen l.ndes 22 sich auf dem letzten Querstab 13 abstützen kann. Dabei wird der orlsabgewaiulte Querstab 14 in die Mauler der Haken 16 eingeführt. Hei fertiger Verbindung nehmen die Teile ihre aus L ι g. I ersichtliche Stellung ein.
Ls ist ersichtlich, daß beim Abbiegen der vorgepfandelen
Matte 4 nach innen das hierbei auftretende
.■" Moment einerseits vom Querdraht 13 und andererseits mit dem Querdraht 14 abgestützt wird. Es isl ferner /u
erkennen, daß bei der Übertragung von Zugkräften der Querdraht 12 zusammen mit dem Querdraht 14 die
Gegenkräfte aufbringt.
Da der Querdraht 12 eine verhältnismäßig schwache Schweißu"H hat, reißt er bei Überschreitung bestimmter
Zugbelastungen ab. Da der Draht 13 jedoch fest bleibt, bildet sich eine knotenförmige Verbindung aus dem
nach innen gerichteten Haken 22 und den nach innen abgewinkelten l.ängsdrahtenden 18. Außerdem werden
durch den Druck des nach innen aufblätternden Gebirges die nach außen gerichteten Haken 16
geschlossen, so daß sie sich selbst bei Verkürzung der Enden 16 nicht öffnen und den Querdraht 14 freigeben
; können. Infolge des Gebirgsdruckes biegen sich im übrigen die Matten /wischen dem Rahmen mit dem
Ausbauprüfii 3 und dem ihrerseits benachbarten, jedoch
in Fig. 2 nicht dargestellten Rahmen, wie in F i g. 2 schematisch wiedergegeben, durch.
! Aus der Darstellung ist auch ersichtlich, daß entgegen
dem aus ι-1 g. J ersicntiicnen AusiunrungsDeispiei die
Matten gegeneinander versetzt eingebaut werden können, so daß ein Querverbund der Matten entsteht. Es
ist ferner ersichtlich, daß die Matten keine veriierbaren
·"> Teile aufweisen und verhältnismäßig einfach zu
handhaben sind. Es ist selbst dann der Fall, wenn während des Transportes das nach außen gebogene
Hakenende 16 deformiert ist, weil die Matten auch ohne diese Hakenenden noch funktionsfähig bleiben.
" Abweichend von dem dargestellten Ausführungsbeispiel
sollen nach bevorzugter Ausführungsform die nach außen gerichteten Haken 16 etwa in der Mitte des
Ausbauprofiles liegen. Der zur Knotenbildung notwendige Wpo wird bei Einsetzen der Konvergenz
ν. entsprechend Fig. 2 in diesem Fall durch ein entsprechend
stärkeres Durchbiegen der Langsstäbe der Verzugmatte erreicht.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Drahtgittermatte für den Verzug von Ausbauprofilen im Berg- und Tunnelbau aus sich rechtwinklig kreuzenden und an ihren Kreuzungsstellen
miteinander verschweißten Quer- und Längsstäben, wobei zumindest einige der Längsstäbe an einem
Ende hakenförmig nach innen abgebogen sind und am anderen Ende mit einer nach innen weisenden
Abwinkelung versehen sind, auf der im Endbereich und in der Abbiegungszone je ein Querdraht
aufgeschweißt ist, zwischen welche die hakenförmig abgebogenen Enden der Längsdrähte der benachbarten Verzugmatte zu ihrer Abstützung einschiebbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die
mit den Querdrähten (12, 13) versehenen, abgewinkelten Enden (18) der Längsstäbe (9 im EÜnbauzustand auf die Ortsbrust zeigen und daß mehrere
Längsstäbe (8) der Drahtgittermatie über die nach innen abgezirkelten Längsstabenden (18) hinaus
verlängert und hakenförmig nach außen umgebogen sind, und daß in die nach außen umgebogenen Haken
(16) der auf die nach innen umgebogenen Haken (22) der Längsstäbe (9) folgende Querdraht (14) der
vorzupfändenden Verzugmatie (4) einschiebbar ist, wobei die nach außen abgebogenen Haken (16) auf
dem dem Streckenstoß (t) zugewendeten Rücken (24) des entsprechenden Ausbauprofiles (3) und
damit die abgewinkelten Längsstabenden (18) der vorz.upfändenden Matte (4) neben der der Ortsbrust
abgewandten i'eite (24) des Ausbauprofiles (3) ::u
liegen kommen.
2. Drahtgittennatte narh Anspruch !. dadurch
gekennzeichnet, daß die Läi;gsst?^e (8). welche an
einem Ende den nach außen abgebogenen Haken (16) aufweisen, bis zum gegenüberliegenden Mattenende
gerade verlaufen und vor dem nach innen umgebogenen Hakenende (22) der übrigen Längsstäbe
(9) enden.
3. Drahtgittermatte nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Liingsstäbe (8) mit den
gerade verlaufenden Enden (17) an den Außenseiten der Malte angeordnet und zwischen diesen Längsstäben
(8) Längsstäbe (9) mit abgewinkelten Enden (18) und nach innen abgebogenen Haken (22)
angeordnet sind.
4. Drahtgittermatte nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine vergleichsweise
schwächere Schweißung des an der Innenseite (20) an den Abwinklungen (21) befestigten Querdrahtes
(12).
5. Drahtgittermatte nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden den
abgewinkelten Enden (18) zugeordneten Querdrähte (12, 13). sowie der dem gegenüberliegenden
Mattenende /υ;'"rdnetc Querdraht (14) einen
stärkeren Durchmesser und/oder eine größere
festigkeit als die übrigen Querdrähte (11) aufweisen.
Priority Applications (1)
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DE19772713734 DE2713734C3 (de) | 1977-03-29 | 1977-03-29 | Drahtgittermatte für den Verzug von Ausbauprofilen im Berg- und Tunnelbau |
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DE19772713734 DE2713734C3 (de) | 1977-03-29 | 1977-03-29 | Drahtgittermatte für den Verzug von Ausbauprofilen im Berg- und Tunnelbau |
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DE2713734C3 true DE2713734C3 (de) | 1979-09-13 |
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- 1977-03-29 DE DE19772713734 patent/DE2713734C3/de not_active Expired
Also Published As
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