DE2713734C3 - Drahtgittermatte für den Verzug von Ausbauprofilen im Berg- und Tunnelbau - Google Patents

Drahtgittermatte für den Verzug von Ausbauprofilen im Berg- und Tunnelbau

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DE2713734C3
DE2713734C3 DE19772713734 DE2713734A DE2713734C3 DE 2713734 C3 DE2713734 C3 DE 2713734C3 DE 19772713734 DE19772713734 DE 19772713734 DE 2713734 A DE2713734 A DE 2713734A DE 2713734 C3 DE2713734 C3 DE 2713734C3
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    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D11/00Lining tunnels, galleries or other underground cavities, e.g. large underground chambers; Linings therefor; Making such linings in situ, e.g. by assembling
    • E21D11/14Lining predominantly with metal
    • E21D11/15Plate linings; Laggings, i.e. linings designed for holding back formation material or for transmitting the load to main supporting members
    • E21D11/152Laggings made of grids or nettings

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  • Mining & Mineral Resources (AREA)
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Description

Du: l.rfindiing betrifft eine Drahlgittcrmattc für den Verzug von Ausbauprofilen im Berg- und Tunnelbau aus sich rechtwinklig kreuzenden und an ihren Kreiizungs-'·teilen miteinander verschweißten Quer- und Längsstäben, wobei zumindest einige der l.iingsstäb? an einem jkIi hakenförmig η;κΉ innen abreboiren sind und am anderen Ende mit einer nach innen weisenden Abwinkelung versehen sind, auf der im Endbereich und in der Abbiegungszone je ein Querdraht aufgeschweißt ist, zwischen welche die hakenförmig abgebogenen Enden der Längsdrähte der benachbarten Verzugmatte zu ihrer Abstützung einschiebbar sind.
Solche Drahtgittermatten dienen beim Streckenvortrieb bzw. beim Durchbauen von Strecken zunädrt der Sicherung gegen Steinfall und müssen deshalb vorpfändbar sein. Bei fertigen Strecken dienen sie zum Ausbau der zwischen den Ausbaubögen befindlichen Felder und müssen deshalb über ihre Längsstäbe den Gebirgsdruck auf die Ausbauprofile übertragen können. Dazu ist es erforderlich, daß die Längsstäbe hohe Zugbelastungen aushalten und auf die Längsstäbe benachbarter Drahtgittermatten übertragen können.
Vorpfändbare Drahtgittermatten sind an sich bekannt, wobei sich die sogenannten Steckverbundmatten bislang gut bewährt haben. Bei diesen Drahtgittermatten sind an einem Mattenende je zwei benachbarte Längssiabe mit entgegengesetzt gerichteten Ausbiegungen versehen, in die zwei entsprechende, durch kurze Querstäbe verbundene Längsstäbe der vorzupfändenden Matte eingehängt werden, die sich auf einem durchlaufenden Querstab abstützen (DE-GM 19 62 009).
Vorteilhaft wirkt sien beim Vorpfänden aus, daß die Mattenverbindung im Schießschatten, d.h. hinter der ortsabgewandten Seite des vordersten Ausbauprofiles liegt. Hierdurch wird ein Herabfallen der vorgepfändeten Matten vermieden. Die Fähigkeit der Längsstäbe, die Zugkräfte auf benachbarte Matten zu übertragen, ist jedoch unbefriedigend, weil hierfür nur die Festigkeit der Schweißung des erwähnten Querdrahtes ausgenutzt werden kann. Unbefriedigend ist auch der Umstand, daß die Ausbiegungen in den Längsstäben in einem -zusätzlichen Arbeitsgang hergestellt und vor dem Fertigschweißen der Drahtgittermatte jeweils richtig orientiert werden müssen. Denn hiercu.'ch ergibt sich ein erschwerter Produktionsvorgang. Nachteilig wirkt sich gelegentlich die durch die querstabfreien Ausbiegungen bedingte beschränkte Anzahl von Querdrähten aus.
Hohe Zugkräfte kann eine andere der bekannten Drahtgittermatten übertragen (DE-GM 76 00 989 ), deren Längsstäbe an einem Mattenende hakenförmig nach innen abgebogen und am anderen Mattenende zu geschlossen und narh innen abgewinkelten ösen verschweißt sind. Denn durch einen in die Haken vor den ösen eingeschobenen losen Querdraht bilden sich durch Verformung der Längsstabenden Knoten, die nich. aufgezogen werden können.
Nachteilig ist, daß die Drahtgittermatte nicht vorpfändbar ist, weil der Schießdruck die Haken aus den ösen drücken kann und dann die vorgepfändeten Matten herunterfallen. Schwierig ist auch die Herstellung solcher Matten wegen der geschweißten ösen. Bei besonders engen Querdrahtabständen wirkt sich hinderlich aus, daß auf den geschweißten Ösen keine Querdrähte befestigt werden können.
Bekannt ist schließlich eine Drahtgittermatte mit den eingangs bezeichneten Merkmalen (DE-PS 12 05 929), welche hohe Zugkräfte übertragen kann und außerdem vorpfändbar ist. Nachteilig wirkt sich aber aus, daß die hakenförmigen Finden vor den Ausbauprofilen zu liegen kommen, so daß die Verbindung der vorgepfändeten Drahtgittermatte mit der bereits aufliegenden Draht iiittermatte durch den .Schießdruck verloren gehen
kann. Vorteilhaft ist jedoch, daß bei Zugbelastungen der auf den abgewinkelten Enden befindliche Querdraht die Haken zudrückt und daß beim Abreißen des in den Hakenrundungen liegenden und an die Abbiegungsstel-Ie der Längsdrähte geschweißten Querdrahtes sich schließende Knoten entstehen. Die hierdurch gegebene Zugfestigkeit der Verbindung ist andererseits durch die begrenzte Festigkeit des erwähnten Querdrahtes eingeschränkt
Vorpfändbar ist ebenfalls eine bekannte Drahtgittermatte (DE-AS 25 00 066), bei der den von der Ortsbrust wegweisenden Abwinklungen Querstabstücke zugeordnet sind, die zur Herstellung des Mattenverbundes und zu einer erhöhten Aufnahme von Zugkräften führen. Die Querstabstücke sind in der gleichen Art mit den Längsstäben verschweißt wie alle anderen Querstäbe. Die Querstabstücke haben somit nur die Aufgabe, zusätzliche Zugkräfte aufzunehmen. Um ein Einführen der Querstabstücke zu ermöglichen, sind die Längsstäbe jeweils trapezförmig abgekröpft. Damii ist aber eine Handhabung erschwert, insbesondere dann, wenn die folgende Matte nicht in der gleichen Ebene liegend eingebracht werden kann. Hinzu kommt, daß die Beachtung der trapezförmigen Erweiterungen sowieso schon eine Arbeitserschwernis bedeutet. Darüberhinaus stellen die nach innen gerichteten Hakenenden eine Unfallquelle dar.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die gattungsgemäße Drahtgittermatte dahingehend weiterzubilden, daß die beim Vorpfänden der Drahtgittermatte auftretenden Biegemomente und die Zugbelastung auf mehrere Querstäbe verteilt werden, und daß die Voraussetzung dafür geschaffen wird, daß die Drahtgittermatte leicht handhabbar und gegen Schießdruck abgesichert eingebaut werden kann.
Gemäß der Erfindung wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die mit den Querdrähten versehenen, abgewinkelten Enden der Längsstäbe im Einbauzustand auf die Ortsbnist zeigen und daß mehrere Längsstäbe der Drahtgittermatte über die nach innen abgewinkelten Längsstabenden hinaus verlängert und hakenförmig nach außen umgebogen sind, und daß in die nach außen umgebogenen Haken der auf die nach innen umgebogenen Haken der Längsstäbe folgende Querdraht der vorzupfändenden Vera'.gmatte einschkbbar ist, wobei die nach außen abgebogenen Haken auf dem dem Streckenstoß zugewendeten Rücken des entsprechenden Ausbauprofiles und damit die abgewinkelten Längsstabenden der vorzupfändenden Matte neben der der Ortsbrust abgewndten Seite des Ausbauprofiles zu liegen kommen.
Beim Vorpfänden werden die in das Streckeninnere gerichteten und auf die vorgepfändete Matte wirkenden Kräfte einerseits auf dem auf die abgewinkelten Längsstabenden aufgeschweißten Querdraht der vorausgehenden Drahtgittermatte und andererseits auf dim letzten Querdraht der vorgepfändeten Drahtgittermatte in den Rundungen der nach außen gerichteten Haken abgestützt. Diese doppelte Abstützung entlastet den auf den abgewinkelten Längsstabenden aufgeschweißten Querdraht und vermindert im übrigen das Lastmoment, weil der zusätzlich abstützende und in der; nach außen gerichteten Haken liegende Querdraht den Hebelarm vermindert. Bei Zugbelastung werden die Gegenkräfte einerseits ,»on dem an den abgewinkelten Finden befindlichen Qi -· 'r;,1 ' und andererseits von dem in den nach außen y. Krümmten Haken liegenden Querdrahl der folgenden Matte und damit ebenfalls von zwei Querdrähten übertragen. Hierbei wirkt sich vorteilhaft aus, daß bei einsetzendem Gebirgsdruck die nach außen gerichteten Haken von dem nach innen aufblätternden Gebirge zusammengebogen und da durch deren Festigkeit wesentlich gesteigert wird.
Vorteilhaft ist ferner die einfache Handhabung der erfindungsgemäßen Drahtgittermatte, weil auch bei ungünstigeren Ausgangslagen die Hakenenden leicht zwischen die Querstäbe der abgewinkelten Enden der
Iu Längsstäbe eingeführt werden können. Vorteilhaft ist ferner die einfache Herstellung dieser Matten, weil nur hakenförmige Enden und Abwinklungen herzustellen sind und die jeweiligen Längsstabenden leicht orientiert werden können. Die entgegengesetzten Seiten vorste- henden Haken können ohne Verwendung von Stanzblechen und zusätzlicher Schweißarbeit !ediglich durch Abbiegen der Haken hergestellt werden. Die nach innen vorstehenden abgewinkelten Enden der Längsstäbe werden spätestens dann nach innen abgebogen, wenn die Matten im eingebauten Zustand „-..ter Belastung, insbesondere Zugbelastung kommen. Die Verletzungsgefahr ist damit gemildert bzw. ganz beseitigt. Vorteilhaft wirkt sich ferner aus, daß durch iie beschriebene Verbindung die Anzahl der verwendbaren
2r, Querdrähi.. nicht wesentlich beeinträchtigt wird. Daneben sind die Matten insbesondere als Einzelmatten wegen der weniger sperrigen Enden einfacher zu transportieren und einfacher einzubringen.
Die Zugfestigkeit der Verbindung der neutn Draht-
Vi gittern.-tte ist so groß, daß nicht alle Längsstäbe an beiden Enden in die Verbindungen einbezogen zu werden brauchen. Daher besteht ι ne bevorzugte Ausführungsform der Erfindung darin, daß die Längsstäbe, welche an einem Ende die nach außen
r> abgebogenen Haken aufweisen, bis zum gegenüberliegenden Mattenende gerade verlaufen und vor den nach innen umgebogenen Hakenenden der übrigen Längsstäbe enden. Eine solche Drahtgittermatte hat den Vorteil, daß sie verhältnismäßig einfach zu produzieren ist.
■in Insbesondere ist bei dieser Ausführungsform vorgesehen, daß die Längsstäbe mit gerade verlaufenden Enden zwischen den Längsstäben mit nach innen abgewinkelten und abgebogenen Enden sowie jeweils außen an der Mattenseite angeordnet sind.
-■'< Um zu erreichen und sicherzustellen, daß die nach innen umgebogenen Haken der Längsstäbe bei Zugbelastung weiter nach innen jnter Bildung eines Knotens umgebogen werden, ist erfindungsgemäß eine vergleichsweise schwächere Schweißung des an der
">ü Innenseite an den Abwicklungen befestigten Querdrahtes vorgesehen. Die Zugbelastung, bei der die knotenförmige Verbindung wirksam wird, kann somit vorgegeben werden. Zur besseren und gleichmäßigeren Aufnahme von Kräften wird erfindungsgemäß weiter
v> vorgeschlagen, die beiden den abgewinkelten Enden zugeordneten Querdrähte sowie den dem gegenüberliegenden Mattenende zugeordneten Querdraht in einem stärkeren Durchmesser und/oder in einer größeren Festigkeit als die übrigen Querdrähte auszuführen.
wi Im folgenden wird die Erfindung anhand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiek· näher erläutert. F.s zeigt
F i g. 1 das Vorpfänden einer Drahtgittermatte gemäß der Erfindung, wobei z"ei aufeinanderfolgende Draht-
i''> gittermalten in Seitenansicht und ein Ausbaupiofil im Schnitt wiedergegeben sind,
F i g. 2 schematisch den Zustand der Mattenverbindung nach Einsetzen des Gcbirgsdruckes in der Fig. 1
entsprechender Darstellung und
Fig. 3 eine Draufsicht auf den Gegenstand der rig. I.
Bei dem in F i g. I wiedergegebenen Ausbau/ustand ist der Gcbirgsstoß I durch Sehießarbeit an der Ortsbrust 2 um die Länge eines Abschlages freigelegt worden. Der letzte Ausbaurahmen von I-Profii 3 ist um den Bruchteil einer Mattcnlängc von der Ortsbrust 2 entfernt aufgestellt, um die Bohrarbeit Mi erleichtern. Der Raum /wischen dem let/ten Rahmen und der Ortsbrust 2 ist mit einem aus mehreren Drahtgittermatten bestehenden Verzug vorgepfändet und dadurch gegen Stcinfall gesichert. Line dieser Matten ist allgemein mit 4 bezeichnet. Die vorgepfändeten Matten sind mit den bereits auf den Ausbaurahmen aufliegenden Matten verbunden; eine dieser Matten ist allgemein
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verfüllt, so daß der Raum 7 /wischen den Matten und dem Gebirgsstoß I an dieser Stelle ausgefüllt ist.
Die Drahtgittermatten bestehen jeweils aus Längs stäben 8 bestimmter Ausbildung und Langsstäben 9 hiervon abweichender Ausbildung. Die verschiedenartige Ausbildung der l.ängsstäbe 8 und 9 wird weiter unten näher erläutert.
Auf der dem Stoß zugewandten Seite 10 der l.ängsstäbe sind Querstäbe 11 in regelmäßigem Abstand voneinander angebracht. Diese Querstäbe kreuzen die l.ängsstäbe rechtwinklig und sind an den ■Kreuzungsstellen punktverschweißt. Außer den Querstäben 11 sind Querstäbe 12 bzw. 13 an dem der Ortsbrust 2 zugewandten Mattenende durch Punklverschweißung mit den Längsstäben befestigt. Am gegenüberliegenden, d. h. am ortsabgewandten Fnde jeder Matte befindet sich ein weiterer Querstab 14. Der Querstab 12 isl mit einer vergleichsweise schwächeren Schweißung mit den Langsstäben verbunden.
Die Querstäbe 12—14 können sich von den übrigen Querstäben 11 durch einen größeren Querschnitt und/oder eine größere Festigkeit unterscheiden, weil sie der Verbindung der aufeinanderfolgenden Matten dienen.
Die Längsstäbe 8 weisen am ortsbrustseiügen Ende der Matte nach außen umgebogene, etwa U-förmige Haken 16 auf. Am gegenüberliegenden Mattenende verlaufen die Enden der Längsstäbe 8 gerade und sind dort mit 17 bezeichnet.
Die Längsdrähte 9 haben an ihrem der Ortsbrust 2 zugekehrten Ende nach innen abgewinkelte Enden 18. Die Abwinklungen sind mit 19 bezeichnet.
Aus F i g. 1 ist am besten ersichtlich, daß der äußerste Querdraht 13 ebenso wie die Querdrähte 11 auf die Außenseite 10 der Längsdrähte 8, 9 aufgeschweißt ist und daß der ihm benachbarte Querdraht 12 demgegenüber auf der Innenseite 20 der Längsstäbe 8, 9 und so aufgeschweißt ist, daß er sich in unmittelbarer Nähe der Abbiegung 21 befindet, an die die abgewinkelten Enden 18 ansetzen.
Aus Fig. 3 ist erkennbar, daß die geraden F.nden 17 der l.ängsstäbe 8 vor nach innen abgebogenen hakenförmigen Enden 22 der Längsstäbe9enden.
Die Matten 5 werden so eingebaut, daß die nach außen abgebogenen Haken 16 mil ihren Rücken 23 auf dem Rücken 24 des Ausbauprofilcs 3 zu liegen kommen. Dadurch liegen die abgewinkelten Enden 18 der Längsstäbe 9 hinter der ortsabgewandten Seite 24 des Ausbauprofilcs 3 und damit im Schießschatten.
■'■ Die vorzupfändende Malle wird so befestigt, daß die nach innen abgebogenen 1 laken 22 der l.ängsstäbe 9 um den Querdraht 12 fassen und der Rücken de hakenförmigen l.ndes 22 sich auf dem letzten Querstab 13 abstützen kann. Dabei wird der orlsabgewaiulte Querstab 14 in die Mauler der Haken 16 eingeführt. Hei fertiger Verbindung nehmen die Teile ihre aus L ι g. I ersichtliche Stellung ein.
Ls ist ersichtlich, daß beim Abbiegen der vorgepfandelen Matte 4 nach innen das hierbei auftretende
.■" Moment einerseits vom Querdraht 13 und andererseits mit dem Querdraht 14 abgestützt wird. Es isl ferner /u erkennen, daß bei der Übertragung von Zugkräften der Querdraht 12 zusammen mit dem Querdraht 14 die Gegenkräfte aufbringt.
Da der Querdraht 12 eine verhältnismäßig schwache Schweißu"H hat, reißt er bei Überschreitung bestimmter Zugbelastungen ab. Da der Draht 13 jedoch fest bleibt, bildet sich eine knotenförmige Verbindung aus dem nach innen gerichteten Haken 22 und den nach innen abgewinkelten l.ängsdrahtenden 18. Außerdem werden durch den Druck des nach innen aufblätternden Gebirges die nach außen gerichteten Haken 16 geschlossen, so daß sie sich selbst bei Verkürzung der Enden 16 nicht öffnen und den Querdraht 14 freigeben
; können. Infolge des Gebirgsdruckes biegen sich im übrigen die Matten /wischen dem Rahmen mit dem Ausbauprüfii 3 und dem ihrerseits benachbarten, jedoch in Fig. 2 nicht dargestellten Rahmen, wie in F i g. 2 schematisch wiedergegeben, durch.
! Aus der Darstellung ist auch ersichtlich, daß entgegen dem aus ι-1 g. J ersicntiicnen AusiunrungsDeispiei die Matten gegeneinander versetzt eingebaut werden können, so daß ein Querverbund der Matten entsteht. Es ist ferner ersichtlich, daß die Matten keine veriierbaren
·"> Teile aufweisen und verhältnismäßig einfach zu handhaben sind. Es ist selbst dann der Fall, wenn während des Transportes das nach außen gebogene Hakenende 16 deformiert ist, weil die Matten auch ohne diese Hakenenden noch funktionsfähig bleiben.
" Abweichend von dem dargestellten Ausführungsbeispiel sollen nach bevorzugter Ausführungsform die nach außen gerichteten Haken 16 etwa in der Mitte des Ausbauprofiles liegen. Der zur Knotenbildung notwendige Wpo wird bei Einsetzen der Konvergenz
ν. entsprechend Fig. 2 in diesem Fall durch ein entsprechend stärkeres Durchbiegen der Langsstäbe der Verzugmatte erreicht.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Drahtgittermatte für den Verzug von Ausbauprofilen im Berg- und Tunnelbau aus sich rechtwinklig kreuzenden und an ihren Kreuzungsstellen miteinander verschweißten Quer- und Längsstäben, wobei zumindest einige der Längsstäbe an einem Ende hakenförmig nach innen abgebogen sind und am anderen Ende mit einer nach innen weisenden Abwinkelung versehen sind, auf der im Endbereich und in der Abbiegungszone je ein Querdraht aufgeschweißt ist, zwischen welche die hakenförmig abgebogenen Enden der Längsdrähte der benachbarten Verzugmatte zu ihrer Abstützung einschiebbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die mit den Querdrähten (12, 13) versehenen, abgewinkelten Enden (18) der Längsstäbe (9 im EÜnbauzustand auf die Ortsbrust zeigen und daß mehrere Längsstäbe (8) der Drahtgittermatie über die nach innen abgezirkelten Längsstabenden (18) hinaus verlängert und hakenförmig nach außen umgebogen sind, und daß in die nach außen umgebogenen Haken (16) der auf die nach innen umgebogenen Haken (22) der Längsstäbe (9) folgende Querdraht (14) der vorzupfändenden Verzugmatie (4) einschiebbar ist, wobei die nach außen abgebogenen Haken (16) auf dem dem Streckenstoß (t) zugewendeten Rücken (24) des entsprechenden Ausbauprofiles (3) und damit die abgewinkelten Längsstabenden (18) der vorz.upfändenden Matte (4) neben der der Ortsbrust abgewandten i'eite (24) des Ausbauprofiles (3) ::u liegen kommen.
2. Drahtgittennatte narh Anspruch !. dadurch gekennzeichnet, daß die Läi;gsst?^e (8). welche an einem Ende den nach außen abgebogenen Haken (16) aufweisen, bis zum gegenüberliegenden Mattenende gerade verlaufen und vor dem nach innen umgebogenen Hakenende (22) der übrigen Längsstäbe (9) enden.
3. Drahtgittermatte nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Liingsstäbe (8) mit den gerade verlaufenden Enden (17) an den Außenseiten der Malte angeordnet und zwischen diesen Längsstäben (8) Längsstäbe (9) mit abgewinkelten Enden (18) und nach innen abgebogenen Haken (22) angeordnet sind.
4. Drahtgittermatte nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine vergleichsweise schwächere Schweißung des an der Innenseite (20) an den Abwinklungen (21) befestigten Querdrahtes (12).
5. Drahtgittermatte nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden den abgewinkelten Enden (18) zugeordneten Querdrähte (12, 13). sowie der dem gegenüberliegenden Mattenende /υ;'"rdnetc Querdraht (14) einen stärkeren Durchmesser und/oder eine größere festigkeit als die übrigen Querdrähte (11) aufweisen.
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