DE2109375C3 - Bewehrung für Betonbauteile - Google Patents

Bewehrung für Betonbauteile

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DE2109375C3
DE2109375C3 DE19712109375 DE2109375A DE2109375C3 DE 2109375 C3 DE2109375 C3 DE 2109375C3 DE 19712109375 DE19712109375 DE 19712109375 DE 2109375 A DE2109375 A DE 2109375A DE 2109375 C3 DE2109375 C3 DE 2109375C3
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lattice girders
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Wilhelm 8602 Schluesselfeld Schwarz
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C5/00Reinforcing elements, e.g. for concrete; Auxiliary elements therefor
    • E04C5/01Reinforcing elements of metal, e.g. with non-structural coatings
    • E04C5/06Reinforcing elements of metal, e.g. with non-structural coatings of high bending resistance, i.e. of essentially three-dimensional extent, e.g. lattice girders
    • E04C5/0627Three-dimensional reinforcements composed of a prefabricated reinforcing mat combined with reinforcing elements protruding out of the plane of the mat
    • E04C5/0631Reinforcing mats combined with separate prefabricated reinforcement cages or girders

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Reinforcement Elements For Buildings (AREA)

Description

Die Erfindui:o· bezieht sich auf eine Bewehrung für Betonbauteile, aus einer Bcwc*—ungsmatte und mindestens zwei lösbar mit ihr verbundenen, im Querschnitt viclcckigen Gitterträgern, die mit ^ren Diagonalstäben teilweise durch die Matlencbenc hindurchgreifen.
Eine derartige Bewehrung ist in der österreichischen Patentschrift 2 53 183 beschrieben. Bei dieser Bewehrung bestehen die Gitterträger aus einem im Querschnitt dreieckigen Träger, der nur mit einem Obergurt 1 versehen ist. und bei dem die unleren Enden der Diagonalgurte nach innen eingebogen sind, um eine Aufhängung für eine mit dem Träger zu verbindende Bewehrungsmatte zu schaffen. Zweck dieser Anordnung ist es, vor Ort die Verbindung zwischen Bewehrungsmatte und Träger auf einfache Weise herstellen zu können, nämlich durch Drehen des Trägers um seine Längsachse, so daß der schräg zur Gitterebene stehende Träger von der Seite her über einen doppelten Stab des Gitters geschoben und dann, sobald beide Längsstäbe desselben innerhalb der Diagonalenpaare liegen, aufgerichtet werden kann. Ferner soll durch diese Anordnung erreicht werden, daß sich der Träger in eine lotrechte Ebene biegen läßi. um eine der Durchbiegung aufgrund des Eigengewichtes und der Nutzlast eintretenden Verformung entgegengesetzte Vet formung zu erreichen.
Nachteilig ist beim bekannten Träger, daß er sich dann, wenn er ohne Verbindung mit einer Bewehrungsmatte gehandhabt wird, sehr leicht verbiegt und dabei seine Form verliert, so daß er bei der Handhabung und beim Transport leicht beschädigt wird. Ein weiterer Nachteil dieses Trägers ist darin zu sehen, daß eine mit diesem Träger Verbündend Bewehrungsmatte sich in Richtung der Längsachse des Trägers leicht verschiebt, da keine feste Verbindung zwischen der Bewehrungsmatte und dem Träger besteht. Dies ist dann Ungünstig, wenn die Bewehrungsmatte mit dem Träger außerhalb der Baustelle vormontiert wird und dann zur Baustelle transportiert werden soll.
Die österreichische Patentschrift 2 88 655 zeigt, daß ein Gitterträger für die Bewehrung von Beton mit Dreiecksquerschnitl durch entsprechendes Biegen einer besonderen Matte hergestellt werden kann. Um einerseits die Diagonalgurte im Gitterträger zu erhalten, sind hierzu in der Matte die parallelen Querstäbe unter einem Winkel kleiner als 90° bezüglich der Längsstäbe angeordnet, ferner sind im Bereich des Untergurts mehrfache Längsstäbe angeordnet, um eine erhöhte Festigkeit zu erreichen. Der so hergestellte Gitterträger ist unten offen und mit seitlichen, nach außen abgebogenen Schenkeln versehen.
Π Die Art der Verbindung einer Bewehrungsmatte mit dem Gitterträger ist dort nicht im einzelnen erwähnt. Auch sind diesem Problem keine besondere Überlegungen gewidmet, so daß davon auszugehen ist, daß ein Träger auf eine Matte aufgelegt und an dieser mit Draht befestigt wird. Hierbei entsteht naturgemäß eine relativ schwache Verbindung zwischen der Bewehrungsmatte und dem Gitterträger, die wenig wiederstandsfähig
gegen Schubkräfte ist.
Schließlich ist aus der deutschen Gebrauchsmusterschrift 17 75 362 ein Bewehrungsträger bekannt, der aus einer Drahtwendel besteht, an deren Ecken jeweils ein axial verlaufender Gurtstab befestigt hst. Eine Verwendung dieses Gitterträgers in Verbindung mit Bewehrungsmatten ist nicht erwähnt, vielmehr soll dieser Gitterträger in Verbindung mit Hohlblocksteinen eingesetzt werden, wobei die Unterseite des Gitterträgers schon mit einer Verlierschalung in Form einer Betonplatte versehen ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
J5 Bewehrung der eingangs genannten Art für Betonbauteile zu schaffen, die sich einfach herstellen läßt und deren Einzeheile schnell /usammengebaut und miteinander verbunden werden können.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Diagonalstäbe der Gitterträger uu\ ,.iner Drahtwendel bestehen, an deren Umfang im Bereich jeder Ecke des Vielecks mindestens ein axial verlaufender Gurtstab befestigt ist. daß die Gitterträger mit zwei in derselben Ebene verlaufenden Gurtstäben auf der Bewchrungs-
··> matte aufliegen und daß zwischen der Bewehrungsmatte und dem sie djrchgreifcnden Teil der Drahtwendel mindestens ein axial verlaufender, gesondert einbnngbarcr Bewehrungsstab angeordnet ist.
Der Vorteil einer derartigen Bewehrung besteht
w darin, daß die gewendelten Gitterträger auf einfache Weise kontinuierlich aus einem Draht hergestellt und anschließend in beliebige Längen unterteilt werden können. Die notwendige Steifigkeit der Träger wird durch die axial verlaufenden Gurtstäbe erreicht, die
5S leicht durch Punktschweißen an der Wendel befestigt werden können.
Mit Hilfe des axial /wischen der Bewehrungsmalte und den Wendeln eingeschobenen Bewehrungsstabes werden die Träger und die Bewehrungsmatte schnell und auf einfache Weise miteinander verbunden. Dieser axial eingeschobene Bewehrungsstab hat im einbetonierten Zustand des Bewehrungselements die gleiche Funktion wie die übrigen in gleicher Richtung verlaufenden Bewehrungsstäbe der Bewehrungsmatte,
f>5 so daß ein derartiger Stab bei der Matte selbst entfallen kann.
Bezüglich der Verbindung zwischen dem Gitterträger und der Bewehrungsmatte mittels eines durchgesteckt
ten Bewehrungsstabes ist m bemerken, daß dieser weder gebogen noch verbunden zu werden braucht sowie den gleichen Querschnitt und somit die gleiche Festigkeit wie die Bewehrungseisen aufweisen kann. Die Verbindung ist somit außerordentlich fest und entspricht in dieser Hinsicht voll den Befestigungspunkten der Bewehrungsmatte und des Gitterträgers.
Die Verbindung zwischen dem Gitterträger und der Bewehrungsmatte ist von der Art der Matte völlig unabhängig; somit ist keine spezielle Matte erforderlich. Da der Gitterträger selbst fest und biegesteif ist, kann beim Transport keine Beschädigung eintreten, so daß die erfindungsgemäße Bewehrung, bestehend aus dem Gitterträger und einer Bewehrungsmatte, sich sowohl vormontieren als auch am Verwendungsort herstellen läßt.
Nach einer vorteilhaften Ausfuhrung der Erfindung bestehen die Drahtwendeln aus dreiecksförmigen, aus einer senkrecht zur Wendelachse verlaufenden Grundseite und zwei Schenkeln gebildeten Wendelschleifen. Durch den zur Wendelachse senkrechten Verlauf der Grundseite wird die Steifigkeit des gewandelten Bewehrungsträgers gegen seitliche Belastungen noch erhöht.
Erfindungsgemäß ist es vorteilhaft, zwei Gurtstäbe in einer zur Grundseite parallelen Ebene an den Schenkeln der Wendelschleifen zu befestigen. Auf die beiden durch die letzteren Eckpunkte verlaufenden Gurtstäbe wird beim Zusammenbau der Bewehrung die Bewehrungsmatte aufgelegt, wobei der die der Grundseite gegenüberliegenden Eckpunkte der Wendelschleifen verbindende Guristab auf einer Unterlage aufliegt und den gewendellen Trägern eine zusätzliche Steifigkeit verleiht-
Anhand der Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel einer Bewehrung nach der Erfindung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht der Bewehrung und
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Schnittlinie H-Il in Fig. 1.
Die Bewehrung besteht aus zwei Gitterträgern 1 und 2 und einer zwischen diesen eingehängten Bewehrungsmatte 3. Die Gitterträger 1 und 2 sind aus gewendeltem Draht, und zwar Baustahldraht hergestellt. Die einzelnen Wcndelschleifen besitzen einen dreieckigen Querschnitt und bestehen aus der Grundseite 4 und den beiden gleich langen Schenkeln 5 und 6. die die Diagonalstabe des Gitterträgers 1, 2 bilden. Die Grundseite 4 der einzelnen Wendelschleifen verläuft jeweils senkrecht zur Wendelachse, wodurch die gewendelten Gitterträger 1 und 2 eine besonders gute Steifigkeit gegen zur Wendelachse senkrechte, horizontale Belastungen aufweisen. Die Schnittpunkte der Schenkel 5 und 6 der einzelnen Wendelschleifen sind durch einen axial verlaufenden Gurtstab 7 verbunden. Jeweils in einer zur Grundseite 4 parallelen Ebene sind an den beiden Schenkeln 5 und 6 der Wendelschleifen axial verlaufende Gurtstäbe 8 und 9, wie der Gurtstab 7, durch Punktschweißen befestigt- Die Gurtstäbe 7,8 und 9 geben den Gitterträgern 1 und 2 die erforderliche Steifigkeit bei axialen Zug- und Druck- sowie Torsionsbelastungen. Die zwischen den beiden gewendelten Gitterträgern 1 und 2 eingehängte Bewehrungsmatte 3 wird jeweils mit Hilfe des axial zwischen der Grundseite t der Wendelschleifen und der Bewehrungsmatte 3 eingeschobenen Bewehrung^-tabs 10 mit den beiden Trägern 1 und 2 verbunden.
Um die Bewehrung zusammenzubauen, werden zunächst die durch die Gurtstäbe 7, 8 und 9 versteiften Gitterträgern 1, 2 mit dem Gurtstab 7 nach unten in einem duf Breite der Bewehrungsmatte 3 entsprechenden gegenseitigen Abstand aufgestellt und anschließend die Bewehrungsmatte durch die Wendelschleifen hindurch auf die Gurtstäbe 8 und 9 geiegt. Dann wird in axialer Richtung der gewendellen Gitterträger 1 und 2 zwischen der Bewehrungsmatte 3 und den Grundseiten 4 der Wendelschleifen der Bewehrungsstab 10 eingeschoben, wodurch die Gitterträger 1 und 2 und die Bewehrungsmatte 3 in ihrer Lage zueinander festgelegt werden.
Die Bewehrung kann vielseitig verwendet werden, denn sie kann entweder in ihre Einzelteile zerlegt an die Baustelle geliefert und dort den jeweiligen Anforderungen angepaßt und zusammengesetzt werden, oder sie
■>° wird fertig zusammengebaut angeliefert und braucht nur noch in die Verschalung eingelegt zu werden. Außerdem eignet sie sich gut zum Herstellen von vorgefertigten Betonplatten, aus denen die durch den Gurtslab 7 verbundenen Enden der Gitterträger noch herausragen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Bewehrung für Betonbauteile, aus einer Bewehrungsmatte und mindestens zwei lösbar mit ihr verbundenen, im Querschnitt vieleckigen Gitterträgern, die mit ihren Diagonalstäben teilweise durch die Mattenebene hindurchgreifen, dadurch gekennzeichnet, daß die Diagonalstäbe der Gitterträger (1, 2) aus einer Drahtwendel bestehen, an deren Umfang im Bereich jeder Ecke des Vielecks mindestens ein axial verlaufender Gurtstab (7, 8, 9) befestigt ist, daß die Gitterträger (1, 2) mit zwei in derselben Ebene verlaufenden Gurlstäben (8, 9) auf der Bewehrungsmatte (3) aufliegen und daß zwischen der Bewehrungsmatte (3) und dem sie durchgreifenden Teil der Drahtwendel mindestens ein axial verlaufender, gesondert einbringbarer Bewehrungsstab (10) angeordnet ist.
2. Bewehrung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drahtwendeln aus dreiecksförmigen, aus oner senkrecht zur V/endelachse verlaufenden Grundseile (4) und zwei Schenkel (5, 6) gebildeten Wendelschleifen bestehen.
3. Bewehrung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Gurtstäbe (8, 9) in einer zur Grundseite parallelen Ebene an den Schenkeln (5,6) der Wendelschleifen befestigt sind.
DE19712109375 1971-02-27 1971-02-27 Bewehrung für Betonbauteile Expired DE2109375C3 (de)

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DE2109375B2 DE2109375B2 (de) 1979-08-30
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DE4106429C2 (de) * 1991-02-26 1997-11-20 Guenther Dipl Ing Boettger Verdübelung im Betonverbundbau

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DE2109375B2 (de) 1979-08-30
DE2109375A1 (de) 1972-09-14

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