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Technisches Gebiet
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Die
Erfindung betrifft eine Schalungsanordnung für den Freivorbau
von Brücken.
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Beim
Freivorbau von Brücken aus Beton müssen diejenigen
Schalungen, zwischen welche die notwendigen Bewehrungen eingebracht
werden und der das nächste Teilstück bildende
Beton eingegossen wird, über den bereits erstellten und
ausreichend ausgehärteten Abschnitt der Brücke
abgestützt werden. Zu diesem Zweck werden am Ende des bereits erstellten
Brückenabschnitts im Wesentlichen Träger oder
Schienen angebracht, in denen eine obere Trägeranordnung
beweglich gelagert ist. Die obere Trägeranordnung kann
in der Freivorbaurichtung und/oder über den seitlichen
Rand des bereits erstellten Brückenabschnitts auskragen.
An Abschnitten der oberen Trägeranordnung können
Schalungen für den oberen Bereich der Brücke angebracht
sein. Ferner kann an der oberen Trägeranordnung eine untere Trägeranordnung
abgehängt sein, die zur gegebenenfalls verschieblichen
Lagerung weiterer Schalungen für untere Bereiche der Brücke
und/oder Innenschalungen im Fall eines Hohlkastenprofils der Brücke
vorgesehen sind. Die Lagerung sämtlicher verschiebbarer
Elemente erfolgt üblicherweise mittels Rollen. Nachdem
ein neuer Bauwerksabschnitt erstellt wurde, kann die Schalungsanordnung
vorangeschoben werden, um die Bewehrungen für den nächsten
Abschnitt einzurichten. In diesem Zusammenhang können die
Schienen oder Träger, auf denen die Schalungsanordnung
gelagert ist, auf den zuletzt erstellten Bauwerksabschnitt verlängert
werden.
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Stand der Technik
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Eine
Schalungsanordnung für den Freivorbau von Brücken,
bei der Rollenlagerungen vorgesehen sind und eine Schalung unabhängig
von einer äußeren Schalung beweglich ist, ist
aus der
WO 83/04274 bekannt.
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Darstellung der Erfindung
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schalungsanordnung für
den Freivorbau von Brücken zu schaffen, die hinsichtlich
des Aufwands betreffend die einzelnen Komponenten einer derartigen
Anordnung verbessert ist.
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Die
Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die Schalungsanordnung
gemäß dem Patentanspruch 1.
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Demzufolge
weist die erfindungsgemäße Schalungsanordnung
für den Freivorbau von Brücken zumindest einen
Träger auf, der als geschlossenes, kastenartiges Hohlprofil
ausgeführt ist. Durch eine derartige Gestaltung lassen
sich deutlich geringere Toleranzen realisieren, als dies bei den
bislang verwendeten Walzprofilen der Fall ist. Der beschriebene
Träger kann beispielsweise als Schweißkonstruktion
ausgeführt sein und aus unterschiedlichen Abschnitten zusammengesetzt
sein. Hierdurch lassen sich in vorteilhafter Weise die Materialien
und Wanddicken der einzelnen Abschnitte auf diejenigen Anforderungen
abstimmen, die an den jeweiligen Abschnitt gestellt werden. Dies
gilt in gleicher Weise für die Bearbeitbarkeit. Insbesondere
hat sich bei ersten Versuchen herausgestellt, dass durch die erfindungsgemäße
Konstruktion eine höhere Belastbarkeit hinsichtlich Biegung
und/oder Torsion realisiert werden kann, verglichen mit den bislang
verwendeten Profilen gleichen Gewichts.
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Dementsprechend
kann bei gegebener Belastbarkeit Gewicht und Material eingespart
werden, was sowohl den jeweiligen Träger kostengünstiger herstellbar
macht, als auch, angesichts des erheblichen Gesamtgewichts der Schalungsanordnung
insgesamt, in positiver Weise Einsparungen bei weiteren tragenden
Teilen ermöglicht. Ferner können durch die Gestaltung
eines Trägers als Hohlkastenprofil eingeführte
Standardkomponenten, die beispielsweise als Mietteile bekannt sind,
Verwendung finden.
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Bevorzugte
Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Anordnung
sind in den weiteren Ansprüchen beschrieben.
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Wie
erwähnt, hat es sich als vorteilhaft erwiesen, den Hohlprofil-Träger
aus mehreren Abschnitten zusammenzusetzen, um einzelne Abschnitte
in besonders effizienter Weise an die jeweils hieran gestellten
Anforderungen anpassen zu können.
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Dies
spiegelt sich beispielsweise in derjenigen bevorzugten Weiterbildung
wider, bei der sich zumindest zwei Abschnitte des Hohlprofil-Trägers hinsichtlich
ihres Materials und/oder ihrer Dicke unterscheiden.
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Wenngleich
der Einsatz von Hohlprofil-Trägern an zahlreichen Stellen
der Schalungsanordnung beabsichtigt ist und zu den beschriebenen
Vorteilen führt, wird derzeit bevorzugt, zumindest einen
Hohlprofil-Träger derart einzusetzen, dass er sich weitgehend
senkrecht zur Freivorbaurichtung, mit anderen Worten quer hierzu
und weitgehend horizontal erstreckt. Bei Trägern mit dieser
Ausrichtung konnten die erfindungsgemäßen Vorteile
besonders umfangreich realisiert werden.
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Im
Hinblick auf die Kompatibilität mit weiteren Komponenten
der Schalungsanordnung hat sich ferner als vorteilhaft herausgestellt,
wenn der Hohlprofil-Träger zumindest einen Flansch aufweist.
Ferner können ein oder mehrere derartige Flansche insbesondere
bei einer Schweißkonstruktion besonders einfach realisiert
werden und erlauben in Form eines Stumpfschweißens die
Verwendung besonders einfacher Schweißverfahren.
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Im
Hinblick auf die Anbindung weiterer Komponenten an den erfindungsgemäßen
Hohlprofil-Träger wird derzeit ferner bevorzugt, dass sich
zumindest ein Flansch in einer Gebrauchsstellung weitgehend horizontal
erstreckt.
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Aus
demselben Gesichtspunkt weist bei der erfindungsgemäßen
Schalungsanordnung zumindest ein Hohlprofil-Träger zumindest
ein Raster von Befestigungseinrichtungen, beispielsweise Befestigungsöffnungen
auf. Diese können beispielsweise an einem oder mehreren
Flanschen und/oder an einem oder mehreren Abschnitten vorgesehen
sein, die (im Querschnitt gesehen) den geschlossenen Teil des Hohlprofils
bilden. Durch ein oder mehrere derartige Raster von Befestigungseinrichtungen
ist an zahlreichen unterschiedlichen Stellen die Anbindung weiterer
Komponenten möglich. Hierdurch wird die erfindungsgemäße
Schalungsanordnung vielseitig einsetzbar und kann an unterschiedlichste
Brückengeometrien angepasst werden. Ferner wird es durch die
umfangreichen Anbindungsmöglichkeiten von Komponenten,
welche den erfindungsgemäßen Hohlprofil-Träger
umgeben, ermöglicht, asymmetrische Konstruktionen auszuführen,
eine Brücke oder einen sonstigen Freivorbau an bestehende
Bauwerke anzubinden und beim Freivorbau an Hindernissen vorbeizufahren.
Die zahlreichen und in einem Raster vorgesehenen Befestigungseinrichtungen
ermöglichen ferner eine große Flexibilität
im Hinblick auf die statische Ausgestaltung der Schalungsanordnung selbst
bis hin zu einer asymmetrischen Krafteinleitung. Die beschriebenen
Raster von Befestigungseinrichtungen ermöglichen die Verwendbarkeit
zahlreicher Standardbauteile und deren Anbringung an zahlreichen
unterschiedlichen Stellen. Hierbei können insbesondere
Endbereiche des erfindungsgemäßen Hohlprofil-Trägers
ungenutzt bleiben und aus der Schalungsanordnung herausragen. Aufgrund
der oben erwähnten Gewichtseinsparung führt dies
zu keinen nennenswerten Nachteilen. Zu dem vorangehend diskutierten
Merkmal, nämlich zumindest einem Raster von Befestigungseinrichtungen
an einem Träger einer Schalungsanordnung für den
Freivorbau, insbesondere von Brücken, sei erwähnt,
dass dieser Gesichtspunkt, einschließlich jeglicher nachfolgend oder
vorangehend beschriebener besonderer Ausgestaltungen, eine Neuerung
darstellt, die grundsätzlich von der Gestaltung zumindest
eines Trägers als geschlossenes, kastenartiges Hohlprofil
unabhängig ist. Mit anderen Worten ist eine Schalungsanordnung für
den Freivorbau, insbesondere von Brücken, mit zumindest
einem Träger, der zumindest ein Raster von Befestigungseinrichtungen
aufweist, als Gegenstand der Anmeldung anzusehen, der mit sämtlichen vorangehend
und nachfolgend genannten Merkmalen in vorteilhafter Weise kombiniert
werden kann.
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Für
die Raster von Befestigungseinrichtungen hat es sich als vorteilhaft
erwiesen, hiervon zumindest zwei vorzusehen, die sich im Hinblick
auf die Abstände zwischen einzelnen Befestigungseinrichtungen
und/oder den Größen der Befestigungseinrichtungen
des jeweiligen Rasters unterscheiden. Mit anderen Worten kann an
einem ersten Abschnitt des erfindungsgemäßen Hohlprofil-Trägers
ein Raster von Befestigungseinrichtungen mit einem ersten Abstand
und/oder einer ersten Größe von Befestigungseinrichtungen
vorgesehen sein, und an einem oder mehreren anderen Abschnitten
des Hohlprofil-Trägers befindet sich ein zweites oder weitere
Raster von Befestigungseinrichtungen mit einem zweiten, unterschiedlichen
Abstand zwischen den Befestigungseinrichtungen und/oder einer zweiten,
unterschiedlichen Größe von Befestigungseinrichtungen. Hierdurch
kann in unterschiedlichen Bereichen des Hohlprofil-Trägers
in vorteilhafter Weise die Möglichkeit geschaffen werden,
unterschiedliche Komponenten und/oder Komponenten mit einer unterschiedlichen
Rasterung anzubringen.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Nachfolgend
wird die Erfindung anhand beispielhaft in den Zeichnungen dargestellter
Ausführungsformen näher erläutert.
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Es
zeigen:
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1 eine
perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen
Schalungsanordnung;
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2 eine
perspektivische Ansicht eines Hohlprofil-Trägers in der
Schalungsanordnung von 1;
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3 eine
perspektivische Unteransicht eines Gleitlagers in der Schalungsanordnung
von 1; und
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4 eine
perspektivische, teilweise geschnittene Ansicht eines Details aus 1.
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Ausführliche Beschreibung
bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung
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Wie
in 1 zu erkennen ist, ist die erfindungsgemäße
Schalungsanordnung 10, die in der Freivorbau-Richtung eine
Erstreckung von einigen Metern, beispielsweise von fünf
Metern, aufweisen kann, an einem bereits erstellten Abschnitt 30 einer Brücke
abgestützt. Der bereits erstellte Brückenabschnitt 30 kann
frei auskragen, und die Schalungsanordnung 10 kann dafür
vorgesehen sein, ein weiteres, wiederum auskragendes Teilstück
zu erstellen. Zur Abstützung der Schalungsanordnung 10 sind
an dem bereits erstellten Brückenabschnitt 30 in
dem gezeigten Fall vier Träger 32 angebracht,
die im Wesentlichen der Lagerung und Abstützung der Schalungsanordnung 10 dienen.
Die Träger 32 wirken im Wesentlichen als Schienen,
an denen die Schalungsanordnung 10, wie nachfolgend genauer
beschrieben, verschiebbar gelagert ist. In 1 ist ein
Zustand gezeigt, in dem die Schalungsanordnung 10, von
der jegliche Schalungen nicht dargestellt sind, aus dem zuletzt
erstellten Teilstück heraus vorgeschoben wurde und sich
in der gezeigten Situation unmittelbar vor dem zuletzt erstellten
Teilstück befindet.
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Die
Abstützung der Schalungsanordnung 10 an den Trägern 32 erfolgt
in dem gezeigten Fall durch Gleitlager 34, die im Wesentlichen
mit den oberen Flächen der Träger 32 zusammenwirken.
Die Vorwärtsbewegung wird bei dem gezeigten Fall durch zwei
Hydraulikzylinder 36 bewerkstelligt, die oszillieren und
abwechselnd, sich an Abstützungen 38 abstützend,
die Schalungsanordnung 10 voranbewegen oder, während
die Schalungsanordnung 10 ortsfest bleibt, die Abstützungen 38 nachziehen.
Neben den beschriebenen Gleitlagern 34 sind Gegenlager 40 vorgesehen,
die beispielsweise überstehende Flansche der Träger 32 untergreifen
können, um das Gewicht der auskragenden Schalungsanordnung
abzustützen. Ferner können für diesen
Zweck Ankerstäbe vorgesehen sein.
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Allgemein
gesprochen weist die Schalungsanordnung eine obere Trägeranordnung 12 auf,
die aus Quer- 20 und Längsträgern 42 besteht. Über mehrere
Stäbe 16 ist von der oberen Trägeranordnung 12 eine
untere Trägeranordnung 14 abgehängt, die
ebenfalls Quer- 20 und Längsträger 42 aufweist. An
der oberen 12 und/oder der unteren Trägeranordnung 14 können,
unter anderem aufgrund der nachfolgend beschriebenen Möglichkeiten
zur Anbringung von Standardbauteilen, standardisierte Bühnen angebracht
sein. Bei dem gezeigten Beispiel sind sämtliche Querträger 20 als
Hohlprofil-Träger ausgeführt, wie nachfolgend
unter Bezugnahme auf die 2 näher erläutert.
In 1 ist ergänzend zu erkennen, dass zwischen
den Trägern 20, insbesondere im Fall der oberen
Trägeranordnung 12 durch zusätzliche,
beispielsweise diagonal ausgerichtete Streben 44 eine Stabilisierung
der Trägeranordnung erfolgen kann. Ferner können
diagonal nach unten verlaufende Träger 46 vorgesehen
sein, um die obere Schalungsanordnung 12 mit fachwerkartigen
Abschnitten auszubilden. Hieraus ergibt sich ferner, dass die obere
Trägeranordnung, maßgeblich in Form der Querträger 20,
in vertikaler Richtung von der Oberfläche des Brückenabschnitts 30 beabstandet
ist, so dass der unter der oberen Trägeranordnung befindliche
Raum in vorteilhafter Weise für die erforderlichen Arbeiten,
beispielsweise die Einbringung von Bewehrungen, freigehalten wird.
Der hierfür zur Verfügung stehende Raum wird ferner
dadurch vergrößert, dass die erwähnten
Diagonalstreben 44 in vergleichsweise äußeren
Bereichen angeordnet sind, so dass der dazwischenliegende innere Bereich
in günstiger Weise für die Anlieferung von Bewehrung
und dergleichen genutzt werden kann. Die Aufhängung der
unteren Trägeranordnung 14 erfolgt bei dem gezeigten
Beispiel durch mehrere Stäbe 16, an denen die
untere Trägeranordnung 14 in einer besonderen
Art und Weise gelagert ist, die nachfolgend genauer beschrieben
wird.
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Unter
Bezugnahme auf 2 wird zunächst der
Aufbau der jeweiligen Querträger 20 der Schalungsanordnung
von 1 genauer beschrieben. Wie in 2 erkennbar
ist, weist der jeweilige Träger 20, im Querschnitt
gesehen, wie am vorderen Ende (2) erkennbar,
einen geschlossenen, kastenartigen Querschnitt auf. Dieser wird
bei dem gezeigten Beispiel durch unterschiedliche Abschnitte gebildet, in
dem gezeigten Fall durch zwei weitgehend horizontal ausgerichtete
Abschnitte 22.1 und zwei in der Darstellung weitgehend
vertikal ausgerichtete Stegabschnitte 22.2. Dadurch, dass
die horizontalen Abschnitte 22.1 eine größere
Breite aufweisen, als die Stegabschnitte 22.2 voneinander
beabstandet sind, entstehen an den seitlichen Rändern des
Trägers 20 überstehende Flansche 24.
Anhand 2 ist schematisch zu erkennen, dass die horizontalen
Abschnitte 22.1 etwas dicker sind als die Stegabschnitte 22.2.
Dies bringt zum Ausdruck, dass diese Abschnitte, in Übereinstimmung
mit den daran gestellten unterschiedlichen Anforderungen, mit unterschiedlicher Dicke
und/oder aus unterschiedlichem Material vorgesehen sein können.
Im rechten oberen Bereich der 2, d. h.
im (gemäß 2) hinteren
Bereich des Trägers 20 ist eine Endplatte 48 zu
erkennen, die bei dem gezeigten Beispiel in sämtlichen
Richtungen über die Abschnitte 22 des Trägers 20 vorsteht.
Es sei erwähnt, dass der Träger 20 auch
an seinem anderen Ende, d. h. dem vorderen Ende gemäß 2 eine
derartige Endplatte 48 aufweisen kann, die aus Gründen
der Darstellung des Innenlebens des Trägers 20 in 2 weggelassen
ist. An der Endplatte 48 sind zahlreiche Befestigungseinrichtungen
in Form von Befestigungsöffnungen 50 zu erkennen, mittels
derer die Anbringung umgebender Komponenten möglich ist.
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Dies
gilt in ähnlicher Weise für die Raster von Befestigungseinrichtungen
in Form von Öffnungen 26, die sich im Wesentlichen über
die gesamte Länge des Trägers 20 und
in Längsrichtung desselben erstrecken. In dem gezeigten
Fall ist an sämtlichen seitlich überstehenden
Flanschen 24 des Trägers 20 ein vergleichsweise
enges Raster von Befestigungseinrichtungen in Form von Öffnungen
vorgesehen. Die einzelnen Öffnungen dieses Rasters können
beispielsweise einen Abstand von etwa 10 cm aufweisen und der Befestigung
von "Fachwerkkomponenten" wie den Diagonalstützen 44 und/oder
den Diagonalträgern 46 dienen. Bei dem gezeigten
Ausführungsbeispiel weisen die Befestigungseinrichtungen 26.2 eines
zweiten Rasters, das sich im Bereich des (im Querschnitt gesehen)
geschlossenen, kastenartigen Bereichs befindet, einen größeren
Abstand und einen größeren Durchmesser der Öffnungen
auf. Der Abstand kann beispielsweise 20 cm betragen und kann der
Durchführung von Stäben 16 (vgl. 1)
für die Aufhängung der unteren Trägeranordnung 14 dienen.
Wie 2 zeigt, kann das Profil des Trägers 20 als
I-Profil mit doppeltem Mittelsteg beschrieben werden, so dass ein
im Bereich des Mittelstegs (im Querschnitt gesehen) geschlossenes
Hohlprofil entsteht. Die horizontalen Abschnitte 22.1 und
die Stegabschnitte 22.2 des Trägers 20 sowie
die Endplatten 48 können beispielsweise miteinander
verschweißt sein. Beispielhaft kann der in 2 gezeigte
Träger eine Höhenabmessung (in Richtung der Stegabschnitte 22.2)
von etwa 40 cm aufweisen.
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In 3 ist
eine Antriebseinheit gezeigt, die im Wesentlichen ein Gleitlager 34,
einen Hydraulikzylinder 36 und eine Abstützung 38 aufweist.
Die Wirkungsweise der Antriebseinheit wurde vorangehend unter Bezugnahme
auf die 1 erläutert. Aus 3 ist
ergänzend zu erkennen, dass das Gleitlager 34 bei
dem gezeigten Ausführungsbeispiel zwei Kufen 52 aufweist,
die verschiebbar auf die Oberseiten der an dem fertiggestellten
Brückenabschnitt 30 angebrachten Träger 32 vorgesehen
sind. Die Kufen 52 weisen seitliche Begrenzungen 54 weitgehend
in Form von Platten sowie Kunststoff-Lagerteile 28 auf. Die
Kunststoff-Lagerteile 28 können auf das andere Lagerteil,
in dem gezeigten Fall die Träger 32, derart abgestimmt
sein, dass die Lagerung bis zu einem gewisse Gefälle selbsthemmend
ist. Ferner können die Kunststoff-Lagerteile austauschbar
und/oder magnetisch an den Kufen 52 befestigt sein. An
der in 3 gezeigten Antriebseinheit ist ferner eine sich
weitgehend in Längsrichtung, d. h. in Freivorbau-Richtung erstreckende
Achse 56 vorgesehen, an der die obere Trägeranordnung
um eine weitgehend horizontale Achse drehbar gelagert sein kann.
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4 zeigt
ein Detail der in einer Gesamtansicht in 1 zu erkennenden
gelenkigen Aufhängung der unteren Trägeranordnung 14 an
der oberen Trägeranordnung 12 (vgl. 1).
Von der unteren Trägeranordnung ist in 4 ein Längsträger 42 sowie
ein sich daran anschließendes Gehäuse 18 erkennbar.
Wie vorangehend erläutert, ist das Gehäuse an
einem Querträger 20 befestigt. Die gelenkige Aufhängung
erfolgt im Einzelnen an einem Stab 16, an dessen unterem
Ende, das hierfür ein Gewinde aufweisen kann, beispielsweise
mittels einer Mutter 58 eine Kugelkalotte 60 angebracht
ist. Die Kugelkalotte 60 weist eine sphärische
Oberfläche auf und wirkt bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel
mit einem ringartig ausgeschnittenen Gegenstück 62 mit einer
sphärischen Innenfläche 64 zusammen.
Es ist zu erkennen, dass der Ausschnitt des Gegenstücks 62 größer
ist als der Durchmesser des Stabes 16, so dass eine Neigung
der unteren Trägeranordnung, an der das in 4 gezeigte
Gehäuse 18 angebracht ist, um sämtliche
Achsen möglich ist. Hierdurch kann, wie oben erwähnt,
die Trägeranordnung in besonders flexibler Weise an geneigte
Brückengeometrien und sonstige besonderen Anwendungsfälle
angepasst werden.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - WO 83/04274 [0003]
- - DE 2848536 A1 [0004]
- - EP 0004251 A1 [0004]
- - DE 266008731 [0004]
- - US 3989218 [0004]