DE958488C - Antrieb fuer elektromagnetische Schaltgeraete mit am Anker angelenktem Kniegelenk - Google Patents
Antrieb fuer elektromagnetische Schaltgeraete mit am Anker angelenktem KniegelenkInfo
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- DE958488C DE958488C DEV6802A DEV0006802A DE958488C DE 958488 C DE958488 C DE 958488C DE V6802 A DEV6802 A DE V6802A DE V0006802 A DEV0006802 A DE V0006802A DE 958488 C DE958488 C DE 958488C
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H50/00—Details of electromagnetic relays
- H01H50/16—Magnetic circuit arrangements
- H01H50/18—Movable parts of magnetic circuits, e.g. armature
- H01H50/20—Movable parts of magnetic circuits, e.g. armature movable inside coil and substantially lengthwise with respect to axis thereof; movable coaxially with respect to coil
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H51/00—Electromagnetic relays
- H01H51/02—Non-polarised relays
- H01H51/04—Non-polarised relays with single armature; with single set of ganged armatures
- H01H51/12—Armature is movable between two limit positions of rest and is moved in both directions due to the energisation of one or the other of two electromagnets without the storage of energy to effect the return movement
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Description
AUSGEGEBEN AM 21. FEBRUAR 1957
V6802VIIIb/2i c
Die Erfindung bezieht sich auf einen Antrieb für elektromagnetische Schaltgeräte mit am Anker angelenktem
Kniegelenk, bei dem nach erfolgter Einschaltung die Erregerspannung der Magnetspule
selbsttätig abgeschaltet wird.
Bei den bekannten Schaltgeräten dieser Art sind vielfach mechanische Verklingungen vorgesehen,
die das Kniegelenk und damit das Schaltschütz in der Einschaltstellung halten, oder man geht mit
dem Kniegelenk nicht über die Totpunktlage hinaus und hält den Magnetanker durch die ständig erregte
Magnetspule.
Darüber hinaus hat man bereits ganz allgemein Klappanker für Verriegelungszwecke verwendet,
indem dieser mit einem hakenförmigen Ansatz versehen ist, der einen unter Federspannung stehenden
Hebel so lange hält, bis dieser durch den Anzug des Klappankers ausklinkt.
Bei dieser sowie bei den vorgenannten bekannten Einrichtungen sind innerhalb der Verklinkungs- ao
stelle verhältnismäßig große Reibungskräfte zu überwinden, die von dem Magneten des Klappankers
aufgebracht werden müssen. Ferner haben derartige Einrichtungen keinen Einfluß auf den
vom Anker zurückgelegten Weg, so daß der beweg- as liehe Magnetanker mit harten- Schlägen auf den
Gegenpol schlägt. Die dadurch entstehenden Unebenheiten führen zu einer baldigen Abnutzung der
Polflächen, so daß der anfangs nur wenige Zehntelmillimeter betragende Remanenzluftspalt bald ganz
verschwunden und ein sicheres Abfallen des Magnetankers in Frage gestellt ist.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe beisteht darin, einerseits eine nahezu reibungslose
Verklinkung des Ankers zu schaffen, die gleichzeitig auch mit Vorrichtungen zur Begrenzung der
Magnetankerweglänge versehen ist und die ferner auf die im Netz auftretenden, für die zu überwachende
Anlage schädigenden Einflüsse, z. B. Unter- bzw. Nullspannung, anspricht.
Erfindungsgemäß wird dieses dadurch erreicht, ίο daß zum Halten des Ankers und des mit diesem
verbundenen Kniegelenkes in der Einschaltlage ein an letzterem angelenkter Klappanker eines Hilfs-.
magneten dient. Damit ein Aufprallen des Ankers auf die Magnetpolflächen vermieden wird, ist ein
am Anker befestigter Riegel vorgesehen, der bei Bewegung des Ankers gegen einen Anschlag stößt
und dadurch die Weglänge desselben beim Einschalten begrenzt.
Zweckmäßigerweise wird unmittelbar an einem
der beweglichen Teile des Kniegelenkes ein Schaltelement angeordnet, das bei Bewegung des Ankers
in die Einschaltlage den die Magnetspule durchfließenden Strom abschaltet. Auf diese Weise wird
erreicht, daß die im Vergleich zur Hilfsmagnetspule wesentlich größere Schützmagnetspule keinen
weiteren Stromverbrauch verursacht. Der so in diese Lage gebrachte Anker wird lediglich von dem
wesentlich kleineren Hilfsmagneten gehalten, dessen Stromverbrauch im Vergleich zum Schützmagneten
unbedeutend ist. Ein derartig ausgebildeter Schaltgeräteantrieb läßt sich vorteilhaft
gleichzeitig als Unterspannungs- oder Nullspannungsauslöser gegebenenfalls mit oder ohne Zeitverzögerung
anwenden. Diese und weitere Vorteile werden an Hand der Zeichnung näher erläutert.
Das Schaltgerät besteht im wesentlichen aus dem Magneten I und dem Hilfsmagneten 2. Der Magnet
ι besteht aus dem ortsfesten Magnetkern 4 und aus dem in der Magnetspule 5 beweglichen Anker 6,
der über das Kniegelenk 3 mit dem Klappanker 11 des Hilfsmagneten 2 verbunden ist. Die Feder 7 hat
das Bestreben, das Kniegelenk 3 mit Anker 6 entgegen der durch die Magnetspule 5 erzeugten Magnetkraft
in die Ausgangsstellung zu bewegen. Auf •45 der einen Seite des Kniegelenkes 3 ist ein Winkelhebel
8 mit dem beweglichen Kontaktstück 9 angeordnet, das einen Stromkreis mit dem Gegenr
kontaktstück 10 schließt bzw. öffnet. Auf der anderen Seite des Kniegelenkes 3 ist der Klappankern
des Hilfsmagneten2 angelenkt, der im ortsfesten Punkt 12 drehbar gelagert ist und sich
im ausgeschalteten Zustande des Schaltgerätes gegen einen Anschlag 13 legt. Von einem der beweglichen
Teile des Kniegelenkes 3 wird ein Schalter 14 betätigt, der bei Bewegung des
Ankers 6 in die Einschaltlage den die Magnetspule 5 durchfließenden Strom abschaltet. Die Spule
des Hilfsmagneten 2 wird von einem Dauerstrom durchflossen, so daß die durch diesen erzeugte
Magnetkraft den Klappanker n anzieht und sowohl den Anker 6 als auch das Kniegelenk 3 in
der Einschaltlage hält. Damit die beiden Magnetkerne 4 und 6 nicht aufeinanderprallen können,
wird zur Begrenzung der Magnetankerweglänge zweckmäßigerweise am Anker 6 ein Riegel 16 angebracht,
der sich bei Bewegung des Hauptmagnetankers 6 gegen einen Anschlag 17 legt.
Dadurch, daß der Hiilfsmagnet 2 vom Dauerstxom durchflossen wird, unterliegt er auch den jeweiligen
Spannungsschwankungen des Netzes, d. h., daß bei Spannungsrückgang oder bei völligem Ausbleiben
der Spannung die magnetische Kraft nicht ausreicht, um den Klappanker 11 zu halten. Auf
Grund dieser Eigenschaft wirkt der Schaltgeräteantrieb gemäß der Erfindung gleichzeitig als Unter-
oder Nullspannungsauslöser. Für den Fall, daß dieser erst verzögert dn Tätigkeit treten soll, lassen
sich auf den freien Schenkeln des Hilfsmagneten 2 Verzögerungsmittel bekannter Art anbringen.
Claims (4)
1. Antrieb für elektromagnetische Schaltgeräte mit am Anker angelenktem Kniegelenk,
bei dem nach erfolgter Einschaltung die Erregerspannung der Hauptmagnetspule selbsttätig
abgeschaltet wird, dadurch gekennzeichnet, daß zum Halten des Ankers (6) und des mit diesem verbundenen Kniegelenkes (3)
in der Einschaltlage ein an letzterem angelenkter Klappanker (n) eines Hilfsmagneten
(2) dient.
2. Antrieb für elektromagnetische Schaltgeräte nach- Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet; daß ein Riegel (16) mit Anschlag (17)
vorgesehen ist, der das Berühren der Polfläche des Ankers (6) mit dem Magnetkern (4) verhindert.
3. Antrieb für elektromagnetische Schaltgeräte nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß unmittelbar an einem der bewegliehen Teile des Kniegelenkes (3) ein Schaltelement (14) angeordnet ist, das bei Bewegung
des Ankers (6) in die Einschaltlage den die Magnetspule (5) durchfließenden Strom abschaltet.
4. Antrieb für elektrische Schaltgeräte nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet durch die
Verwendung als Unter- oder Nullspannungsauslöser mit oder ohne Zeitverzögerung.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV6802A DE958488C (de) | 1954-01-30 | 1954-01-31 | Antrieb fuer elektromagnetische Schaltgeraete mit am Anker angelenktem Kniegelenk |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1117959X | 1954-01-30 | ||
DEV6802A DE958488C (de) | 1954-01-30 | 1954-01-31 | Antrieb fuer elektromagnetische Schaltgeraete mit am Anker angelenktem Kniegelenk |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE958488C true DE958488C (de) | 1957-02-21 |
Family
ID=26001194
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEV6802A Expired DE958488C (de) | 1954-01-30 | 1954-01-31 | Antrieb fuer elektromagnetische Schaltgeraete mit am Anker angelenktem Kniegelenk |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE958488C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1220014B (de) * | 1961-04-17 | 1966-06-30 | Starkstrom Schaltgeraetefabrik | Elektromagnetisches Schaltgeraet, insbesondere Schuetz |
-
1954
- 1954-01-31 DE DEV6802A patent/DE958488C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1220014B (de) * | 1961-04-17 | 1966-06-30 | Starkstrom Schaltgeraetefabrik | Elektromagnetisches Schaltgeraet, insbesondere Schuetz |
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