DE956443C - Fluegelrahmen mit aufgesetzten Anschlagsleisten, insbesondere fuer Schwing- oder Wendefluegelfenster - Google Patents

Fluegelrahmen mit aufgesetzten Anschlagsleisten, insbesondere fuer Schwing- oder Wendefluegelfenster

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DE956443C
DE956443C DEK14908A DEK0014908A DE956443C DE 956443 C DE956443 C DE 956443C DE K14908 A DEK14908 A DE K14908A DE K0014908 A DEK0014908 A DE K0014908A DE 956443 C DE956443 C DE 956443C
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Andreas Kruell
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    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B3/00Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
    • E06B3/32Arrangements of wings characterised by the manner of movement; Arrangements of movable wings in openings; Features of wings or frames relating solely to the manner of movement of the wing
    • E06B3/34Arrangements of wings characterised by the manner of movement; Arrangements of movable wings in openings; Features of wings or frames relating solely to the manner of movement of the wing with only one kind of movement
    • E06B3/40Arrangements of wings characterised by the manner of movement; Arrangements of movable wings in openings; Features of wings or frames relating solely to the manner of movement of the wing with only one kind of movement with a vertical or horizontal axis of rotation not at one side of the opening, e.g. turnover wings

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Wing Frames And Configurations (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM 17. JANUAR 1957
K 14908 Vj' 37d
Andreas Krüll, Neuß
ist als Erfinder genannt worden
Andreas Krüll, Neuß
Die Erfindung betrifft einen Flügelrahmen aus Holz mit aufgesetzten Anschlagsleisten, insbesondere für Schwing- oder Wendeflügelfenster mit Anschlagsleisten, die beiderseits des Lagers verschiedenen Querschnitt aufweisen.
Bei Schwing- oder Wendeflügeln bietet die Anordnung des Drehlagers im Zusammenhang mit den verschiedenartig auszubildenden Anschlagsleisten beiderseits des Lagers ein Problem, dessen Lösung · in Hinsicht auf die Unterbringung und Abdichtung der Gelenkbeschläge zwischen den verschiedenartigen Anschlagsleisten sowie die Erzielung der erforderlichen Festigkeit besondere Schwierigkeiten bereitet.
Die Erfindung bezweckt demgegenüber vor allem eine einfache Herstellung, eine stabile Anordnung, ein genaues Arbeiten sowie eine geschützte bzw. das äußere Aussehen der Fenster nicht beeinträchtigende Anordnung der Beschlagteile und Anschlagsleisten.
Demgemäß besteht die Erfindung im wesentlichen darin, daß in Längsnuten des Hauptflügelrahmens die gesondert auf den Hauptflügel aufgesetzten Anschlagsleisten bzw. weitere Beschläge, insbesondere ein- Lagerbeschlag, gegen seitliche Versetzung festgelegt sind und die Längsnuten von den Anschlagsleisten nach außen abgedeckt werden, wobei sie zugleich die Riegelstangen aufnehmen können. Die Beschläge bzw. die äußeren Rahmenteile können hierbei mittels leistenartiger Ansätze in den Nuten geführt sein. Zur Versteifung des Flügelrahmens ist zweckmäßig ein Beschlag,
insbesondere ein Lagerbeschlag für Schwing- oder Wendeflügel, mittels einer sich längs des Flügelrahmens erstreckenden Grundplatte befestigt, wobei die Befestigungsplatte vorzugsweise einen in die Längsnut des Flügelrahmens eingreifenden leistenartigen Ansatz aufweist, welcher über die Befestigungsplatte hinaus verlängert sein kann.
Der Flügelrahmen kann ringsum oder mindestens auf drei Seiten mit entsprechenden Nuten und Abdeckleisten versehen sein, insbesondere dann, wenn der Flügel mit Zentralverschluß und entsprechenden ringsum laufenden Riegelstangen versehen ist. Vorteilhaft ist derjenige Rahmenteil an der einen (z. B. unteren) feststehenden Rahmenhälfte, welche dem verbreiterten Teil der Anschlagsleiste an der entsprechend anderen (oberen) Hälfte des Flügelrahmens entspricht, als gesonderte Leiste auf den feststehenden Rahmen aufgesetzt. Die Fugen zwischen den zueinander beweglichen Rahmen können durch entsprechend angeordnete Gummileisten abgedichtet sein, welche sich in Schließstellung des Flügels gegen zur Flügelebene parallele Dichtflächen anlegen.
Durch die Zusammensetzung der Rahmen aus einzelnen Rahmenteilen können die Herstellungskosten für den Rahmen sowohl hinsichtlich des aufgewendeten Materialgewichts als auch hinsichtlich der Bearbeitung wesentlich verringert werden. Komplizierte und eine starke Materialabnahme bedingende Bearbeitung der Rahmenteile wird vermieden. Gleichzeitig können die Beschlagteile genau und sauber in die Flügelrahmen eingelassen bzw. in ihnen geführt werden, insbesondere auch derart, daß die Beschlagteile nach außen von den aufgesetzten Leisten abgedeckt werden und damit nicht sichtbar sind. Durch die Anbringung der Nuten ist die richtige Lage der Beschlagteile sowie auch der aufzusetzenden Leisten einwandfrei gewährleistet. Die an den Beschlagteilen angeordneten, in den Nuten geführten Verlängerungen dienen außerdem dazu, den Fensterrahmen zu versteifen, was insbesondere bei Schwing- oder Wendeflügelfenstern im Bereiche des Drehlagers, in welchem der gefährliche Querschnitt des Rahmens liegt, von wesentlicher Bedeutung ist. Außerdem wird ein besseres Anliegen des oberen Rahmenteiles erzielt, da die Versteifung ein Ausbiegen des Holzes verhindert und die Mitnahme des gebremsten Teiles durch die Versteifung bewirkt wird.
In Anwendung auf als Verbund- oder Doppelflügel ausgebildete Schwing- oder Wendeflügel sind ferner in einer zweckmäßigen Ausführungsform der Erfindung die Lager am äußeren Flügel derart angeordnet, daß die Drehachse in einer durch den gemeinsamen Schwerpunkt der Flügel gehenden, zu der Flügelebene parallelen Ebene, und zwar vorzugsweise durch den gemeinsamen Schwerpunkt selbst, läuft, wobei bei Schwingfenstern vorzugsweise der innere Flügel in Zapfenlagern an der unteren und oberen zur Flügelkante um eine untere Achse aufklappbar gelagert ist. Hierdurch läßt sich eine besonders leichte Bedienung des Flügels ohne größere Kraftanstrengung erreichen. Auch können die Fensterscheiben auf allen Oberflächen bequem gereinigt werden.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung weisen die sich mit dem Flügel mitdrehenden Lagerhülsen des Flügels gegenüber den Anschlagsleisten ein Spiel auf, wobei jedoch nocken- oder wulstförmige Vorsprünge dazu dienen, in der geschlossenen Lage des Flügels den Spalt zwischen den Lagerhülsen und den Anschlagsleisten zu verschließen. Hierdurch kann — insbesondere in Verbindung mit den obenerwähnten Gummileisten — jede Zugerscheinung bei geschlossenem Flügel unterbunden werden. Andererseits wird zugleich die Beschädigung eines Farbanstriches beim Drehen des Flügels um seine Drehachse vermieden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an einem Schwingflügelfenster dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι eine Gesamtansicht des Fensters, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie 2-2 in Fig. 1, Fig. 3 den gleichen Schnitt wie Fig. 2, jedoch mit teilweise geschwenktem Flügel,
Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie 4-4 in Abb. 1 in vergrößertem Maßstabe,
Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie 5-5 in Abb. 1 in vergrößertem Maßstabe,
Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie 6-6 in Fig. 1 in vergrößertem Maßstabe,
Fig. 7 eine Ansicht auf den Lagerbeschlag entsprechend Fig. 3 in vergrößertem Maßstabe,
Fig. 8 eine Ansicht des Beschlages bei um i8o° geschwungenem Flügel,
Fig. 9 eine perspektivische Ansicht auf die das Lager tragenden mittleren Teile des feststehenden Rahmens und des Flügels bei teilweise weggeschnittenen Anschlagsleisten und
Fig. 10 und 11 zwei Schnitte entsprechend den Fig. 4 und 5, jedoch mit Gummidichtungen an den Fensterfugen.
Nach Fig. 1 trägt der feststehende Rahmen 10 den Flügel 11, der um die waagerechte Achse A-A in den Lagern 12 und 13 schwingen kann. Der Flügel ist als Doppelflügel ausgebildet; er besteht aus dem äußeren Hauptflügelrahmen 14 mit der Außenscheibe 15 und dem inneren aufgesetzten Flügelrahmen 16 mit der Innenscheibe 17. Der Innenflügelrahmen 16 ist an seiner Ober- und Unterkante in lotrechten Zapfen 18 und 19 um die Achse B-B am Außenflügelrahmen 14 schwenkbar gelagert, so daß er bei geschlossenem Fenster nach innen geöffnet werden kann. Damit dieses ermöglicht wird, sind wie insbesondere aus Fig. 2 und 4 hervorgeht, die Lager 12, 13 des Schwingflügels am äußeren Hauptflügelrahmen angeordnet, und zwar insbesondere derart, daß die Achse A-A in einer Ebene liegt, welche durch den Schwerpunkt des Doppelflügels geht, wobei vorzugsweise die Achse A-A durch den Schwerpunkt des Doppelflügels selbst hindurchgeht.
Die Verriegelung des Doppelflügels gegenüber dem feststehenden Rahmen erfolgt durch Riegel- 1*5 stangen 20 und 21, welche mit ihren Enden die
oberen Querschenkel verriegeln. Die Riegelstangen sind z. B. mittels Umlenkgetrieben 22, 23 durch Querriegelstangen 24, 25 bewegbar, die ihrerseits durch einen Zentralverschluß 26 betätigt werden.
Aus den Fig. 4 bis 6 sowie aus Fig. 9 geht die Zusammensetzung des Rahmens aus mehreren Teilen hervor. Der Außenflügelrahmen besteht hierbei aus einem Hauptrahmenteil 27 und auf diesen aufgesetzten Abdeck- oder Anschlagsleisten 28 oberhalb der Drehachse A-A bzw. 29 unterhalb der genannten Drehachse. Die Anschlagsleiste 29 ist hierbei im Querschnitt wesentlich kleiner als die Anschlagsleiste 28, wobei eine Leiste 30 (Fig. 5), welche dem restlichen Querschnitt der Leiste 28 entspricht, einen Teil des feststehenden Rahmens 10 bildet.
Zwischen dem Hauptrahmenteil 27 und den Abdeck- oder Anschlagsleisten 28 bzw. 29 sind die Beschiagteile des Flügels eingesetzt. Der Hauptrahmenteil 27 weist zu diesem Zweck eine sich in Längsrichtung des Rahmens erstreckende Nut 31 auf, in der die Riegelstange 20 geführt ist. Diese wird in der Nähe der Drehachse von der Befestigungsplatte 32 abgedeckt, an welcher der Flügellagerteil 33 des Lagers 12 befestigt ist. Im Flügellagerteil 33 ist eine Büchse 34 (Fig. 6) eingesetzt, welche eine Ringnut 35 sowie einen axial vorstehenden Vierkantteil 36 aufweist, der in eine entsprechende Bohrung 37 im feststehenden Lagerteil
38 eingreift. Der Lagerteil 38 weist eine Befestigungsplatte 38a auf, welche an dem festen Rahmen 10 befestigt ist, wie z. B. aus Fig. 7 und 9 hervorgeht.
. 35 In die Ringnut 35 greift eine Sicherungsschraube
39 ein, die in die Wand der Muffe 33 von außen her eingeschraubt ist, so daß die Büchse 34 am axialen Schieben gehindert ist.
In ein Gewinde der Büchse 34 ist ferner ein Bolzen 40 eingeschraubt. Der Kopf 41 dieser Schraube liegt hierbei in eingeschraubtem Zustande des Bolzens an einer winkelförmigen Zwischenplatte 42 auf j die an der Befestigungsplatte 38a sitzt. Der Flügellagerteil 33 wird durch ein U-förmig gebogenes Flach- oder Bandeisen gebildet, welches in zwei Lappen 43 und 44 (Fig. 8 und 9) ausläuft, die durch eine Schraube 45 unter Zwischenschaltung eines Füllstückes 46 gegeneinander zusammengehalten werden. Durch die Schraube 45 kann der Druck, mit welchem der Flügellagerteil 33 die Büchse 34 umgreift und damit die Reibung des Lagers geregelt werden. Der Flügellagerteil 33 ist ferner an einer Stelle in Form eines leistenförmigen Vorsprunges 47 nach außen ausgebuchtet derart, daß bei geschlossenem Flügel die Ausbuchtung 47 eine waagerecht liegende Fläche 48 am feststehenden Rahmenteil 30 berührt oder nahezu berührt. In dieser Lage ist kein Spalt zwischen der Büchse und dem feststehenden Rah-
δο men vorhanden, während in Zwischenstellungen des Flügels ein Spiel 49 (Fig. 7) zwischen der Oberfläche der Muffe 33 und dem feststehenden Rahmenteil 30 besteht, so daß ein auf die Muffe 33 aufgetragener Farbanstrich beim Schwenken des Flügels nicht verletzt wird.
Die Befestigungsplatte 32 des Flügellagerteiles ist mit einer über das Lager hinaus, z. B. etwa um die Länge der Platte verlängerten Versteifungsleiste 50 fest verbunden, die in die Nut 31 im Hauptflügelrahmenteil 27 eingreift, in dieser passend geführt ist und z. B. aus einer aus Stahl hergestellten Vierkantstange besteht. Außerhalb der Platte 32 bzw. der metallenen Versteifungsleiste 50 sind die Anschlagsleisten 28 und 29 mit entsprechend in die Nut 31 eingreifenden leistenförmigen Ansätzen 51, 52 versehen, wie in Fig. 9 gezeigt ist,
Fig. ι und 2 zeigen das Fenster in der geschlossenen Lage. Wird der Flügel um seine Drehachse A-A in den Zapfen 12 und 13 geschwungen, so steht es dadurch, daß die Drehachse durch den Schwerpunkt des Doppelflügels läuft, in jeder Lage im Gleichgewicht und wird durch die an der Büchse 34 durch Festziehen der Schraube 45 erzeugten Reibung gehalten. Der Flügel kann daher von jedermann leicht bedient werden. Da ferner die Lager 12 und 13 am Außenflügelrahmen angeordnet sind, kann der Innenflügel ohne weiteres nach innen um die Achse B-B für sich geöffnet werden, was insbesondere das Reinigen der Scheiben außerordentlich erleichtert. Im Gegensatz zu den bisher bekannten Schwingflügeln, bei denen das Reinigen der inneren Scheibenflächen erst nach dem Schwingen des Flügels um i8ö° erfolgen kann, wird beim erfindungsgemäßen Fenster der weitere Vorteil erzielt, daß gegebenenfalls im Innern des Doppelflügels zwischen den Scheiben angeordnete Jalousien beim Reinigen ihre obere Stellung beibehalten und dadurch nicht dem Reinigungswasser in schädlicher Weise ausgesetzt sind. Infolge der Aufhängung des Flügels in seiner Schwerpunktsachse wird auch ein Zuschlagen unter seinem Eigengewicht vermieden.
Da der Oberteil des Flügels sich von innen her, der Unterteil von außen her, an den feststehenden Rahmen anlegen, müssen der feststehende Rahmen einerseits und der Flügelrahmen andererseits oberhalb und unterhalb der Drehachse A-A verschiedenartige Anschlagsleisten aufweisen, die wie beschrieben, nicht aus einem Stück mit dem feststehenden bzw. mit dem Flügelrahmen hergestellt, sondern aus getrennt gefertigten Leisten 28, 29, 30 nachträglich an den Flügelrahmen bzw. den feststehenden Rahmen angesetzt sind. Die im Hauptrahmenteil 27 eingearbeitete sich in Längsrichtung seines Rahmenteiles erstreckende Nut 31 dient hierbei erstens zur Aufnahme der Riegelstange 20, zweitens zur Führung bzw. Einpassung der Befestigungsplatte 32 bzw. der an diesem angeordneten Verstärkungsleiste 50 und drittens zur Aufnahme und genauen Lagebestimmung der aufgesetzten Anschlagsleisten 28 und 29.
In ähnlicher Weise, können die Rahmenteile auch auf den übrigen Seiten des Flügelrahmens ausgebildet sein, insbesondere — abgesehen von dem das Gelenk 13 und die Riegelstange 21 aufnehmenden gegenüberliegenden Flügelrahmenteil — auch
der untere quer liegende Rahmenteil. Die Versteifungsleiste 50 der Befestigungsplatte 32 hat außer der Aufgabe einer Führung und Fixierung des Beschlagteiles mit Bezug auf den Flügelrahmen des weiteren vor allem noch die Aufgabe, den Flügelrahmen selbst in der Ebene seines gefährlichen Querschnittes in der Nähe des Gelenkes 12 zu versteifen. Durch die aufsetzbaren Anschlags- bzw. Abdeckleisten 28, 30 werden ferner die Beschlagteile 32 und 38 nach außen abgedeckt, so daß sie auch beim Ausschwingen des Flügels unsichtbar hinter den Leisten liegen.
Soll der Flügel aus seinen Lagern 12 und 13 ausgehoben werden, so wird er zunächst um i8o° um seine Drehachse A-A in die Lage nach Fig. 8 geschwungen, hierauf die Sicherungsschraube 39 aus dem Eingriff mit der Ringnut 35 gelöst und der Bolzen 40 mit dem Kopf 41 teilweise nach außen herausgeschraubt, und zwar mindestens um einen Hub e, so daß hierauf die mit einem entsprechenden axialen Spiel angeordnete Büchse 34 zusammen mit der Schraube 41 nach innen um den Betrag e hineingeschoben werden kann. Die Büchse 34 verläßt dadurch die öffnung 37 im Beschlagteil
38. Dann wird der Bolzen 41 vollständig herausgeschraubt, worauf der Flügel nach entsprechender Bedienung des gegenüberliegenden Lagers 13 zusammen mit der Muffe 33 und der Büchse 34 herausgehoben werden kann.
Die Fig. 10 und 11 zeigen eine Ausführung im Schnitt gemäß Fig. 4 und 5, bei welcher zwischen den Teilen 28 und 10 bzw. 30 und 29, also in den Fugen zwischen den zueinander beweglichen Rahmenteilen Gummileisten 54 und 55 eingesetzt sind, wodurch sich eine besonders gute und zuverlässige Abdichtung ergibt.
Die Erfindung kann auch sinngemäß, soweit sie nicht unbedingt Doppelflügel betrifft, auch bei Einfachfenster angewendet werden. Der Innenflügel 16 kommt hierbei in Fortfall.

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Flügelrahmen aus Holz mit aufgesetzten Anschlagsleisten, insbesondere für Schwing- oder Wendeflügelfenster mit Anschlagsleisten, die beiderseits des Lagers verschiedenen Querschnitt aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß in Längsnuten (31) des Hauptflügelrahmens die gesondert auf den Hauptflügelrahmen (14) aufgesetzten Anschlagsleisten (28, 29) bzw. weitere Beschläge, insbesondere ein Lagerbeschlag (32), gegen seitliche Versetzung festgelegt sind und die Längsnuten (31) von den Anschlagsleisten (28, 29) nach außen abgedeckt werden, wobei sie zugleich die Riegelstangen (20) aufnehmen können.
2. Flügelrahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschläge bzw. die äußeren Rahmenteile (28,29) mittels leistenartiger Ansätze (50, 51, 52) in den Nuten (31) geführt sind.
3. Flügelrahmen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Versteifung des Flügelrahmens ein Beschlag, insbesondere ein Lagerbeschlag (12, 13) für Schwing- oder Wendeflügel, mittels einer sich längs des Flügelrahmens erstreckenden Grundplatte (32) befestigt ist und die Befestigungsplatte (32) einen in die Längsnut (31) des Flügelrahmens eingreifenden leistenartigen Ansatz (50) aufweist, welcher über die Befestigungsplatte (32) hinaus verlängert sein kann.
4. Flügelrahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Flügelrahmen ringsum oder mindestens auf drei Seiten mit Nuten und Abdeckleisten versehen ist.
5. Flügelrahmen für Schwing- oder Wendeflügel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß derjenige Rahmenteil (30) an der einen (z. B. unteren) feststehenden Rahmenhälfte, welche dem verbreiterten Teil (28) der Anschlagsleiste an der entsprechend anderen (z. B. oberen) Hälfte des Flügelrahmens (14) entspricht, als gesonderte Leiste (30) auf den feststehenden Rahmen (10) aufgesetzt ist (Fig. 5, 11).
6. Flügelrahmen nach einem der Ansprüche 1 bis S, dadurch gekennzeichnet, daß die Fugen zwischen den zueinander beweglichen Rahmen (10, 11) durch Gummileisten (54, 55) abgedich- go tet sind (Fig. 10, 11), welche sich in Schließstellung des Flügels gegen zur Flügelebene parallele Dichtflächen anlegen.
7. Flügelrahmen nach einem der Ansprüche 1
bis 6 für als Verbund- oder Doppelflügel ausgebildete Schwing- oder Wendeflügel, dadurch gekennzeichnet, daß die Lager am äußeren Flügel derart angeordnet sind, daß die Drehachse in einer durch den gemeinsamen Schwerpunkt der Flügel gehenden, zu den Flügelebenen parallelen Ebene, und zwar vorzugsweise durch den gemeinsamen Schwerpunkt selbst, läuft, wobei bei Schwingfenstern vorzugsweise der innere Flügel in Zapfenlagern an der unteren und oberen Hauptflügelkante um eine lotrechte Achse aufklappbar gelagert ist.
8. Flügelrahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 7 für Schwing- oder Wendeflügel, dadurch gekennzeichnet, daß die sich mit dem Flügel mitdrehenden Lagerhülsen des Flügels gegenüber den Anschlagsleisten Spiel aufweisen, jedoch mit nocken- oder wulstförmigen Vorsprüngen versehen sind, die in der geschlossenen Lage des Flügels den Spalt zwischen den Lagerhülsen und den Anschlagsleisten schließen,
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 700 786, 147 064, 199, 840 593, 883 102, 825 962; belgische Patentschrift Nr. 503 049; britische Patentschrift Nr. 674 579.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 609 549/206 7.56 (609 756 1.57)
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