DE2355583C3 - Verglaster Metallfliigelrahmen für Fenster, Türen o.dgl - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft einen verglasten Metallflügelrahmen für Fenster, Türen od. dgl. aus zwei Paaren jeweils parallel zueinander verlaufender Profilleisten, deren eines Paar stumpf an das andere stößt und jede der stumpfstoßenden Profilleisten durch eine über ihre Länge durchlaufende Zugstange mit den beiden sie stirnseitig übergreifenden Profilleisten verbunden ist, wobei wenigstens das eine Ende der Zugstange ein Gewinde aufweist, auf welches eine Mutter aufgeschraubt ist.

Bei einem aus der DT-Gbm 18 34 219 bekanntgewordenen Metallflügelrahmen verlaufen die an beiden Enden mit Schrauben und Druckplatten versehenen Zugstangen in einem viereckigen Hohlrahmen und greifen durch Ausnehmungen in die zu verspannenden Profilleistenein.

Diese Anordnung ist materialaufwendig und umständlich in der Montage. Darüber hinaus ist es schwierig und bedarf besonderer Bohrungen oder Schweißverbindungen um die Beschläge an den Metallflügelrahmen zu befestigen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde einen verglasten Metallflügelrahmen für Fenster, Türen od. dgl. derart auszugestalten, daß bei einfachem Aufbau und leichter Montage des Flügelrahmens auch die Flügelbeschläge einfach und verstellbar angebracht werden können.

Zur Losung dieser Aufgabe ist bei einem verglasten Metallflügelrahmen der eingangs genannten Art gemäß der Erfindung vorgesehen, daß an jeder der die beiden anderen Profilleisten übergreifenden Profilleisten ein sich senkrecht zur Scheibenebene erstreckender Schenkel angeordnet ist, daß diese Schenkel die Widerlager für die Zugstangen sind, und daß an wenigstens einer der Zugstangen die Schwenkbeschläge für den Metallflügnlrahmen angebracht sind.

Die erfindungsgemäße Ausgestaltung ermöglicht nicht nur eine sehr einfache Montage des Flügelrahmens und die Verspannung seiner Profilleisten gegeneinander, sondern stellt auch sicher, daß die Zugstangen jederzeit in einfacher Weise nachgespannt werden können, da der Zugang zu den Spannmuttern sehr einfach möglich ist. Darüber hinaus bietet die besondere Anordnung der Zugstangen die besonders vorteilhafte Möglichkeit der verschiebbar feststeilbaren Anbringung der Schwenkbeschläge für den Metallflügelrahmen. Es entfällt dadurch das Anbohren des Rahmens zum Anschrauben der Beschläge, bzw. eine Anschweißung der Beschläge. Dies bedeutet nicht nur eine erhebliche Vereinfachung des Aufbaus sowie der Montage derartiger Metallflügelrahmen, sondern vermeidet eine störende Beeinträchtigung der Oberfläche der Profilleisten, wie sie durch das Schweißen auftreten würde, ebenso wie die Gefahr, daß Wasser über die Befestigungsbohrungen der Beschläge in den Rahmen eindringen kann.

Besonders vorteilhaft ist im Hinblick auf die verschiebbare Anbringung der Schwenkbeschläge eine Ausbildung der Zugstangen aus einem Rundeisen.

Schließlich liegt es auch noch im Rahmen der Erfindung, daß bei Metallflügelrahmen für Fenster mit oberer horizontaler Schwenkachse das obere Ende der Zugstangen ah die Schwenkachse des Flügels bildender, mit einem Scharnierteil am feststehenden Rahmen zusammenwirkender Haken ausgebildet ist. Es bedarf also nicht einmal mehr eines gesonderten Beschlagteils, welches in einfacher Weise auf der Zugstange festgeschraubt oder «onstwie befestigt wird, sondern in diesen speziellen Fäii η läßt sich das Beschlagteil noch einfacher durch bloße Abwiriklung des Zugstangenendes bilden.

Die Erfindung wird im folgenden mit Hinweis auf die Zeichnung erläutert. Es zeigt:

Fig. 1 einen Teil einer Ausführungsform eines Metallflügelrahmens in perspektivischer Darstellung und

Fig. 2 einen waagrechten Schnitt durch eine andere Ausführungsforai eines Metallflügelrahmens.

Der in Fig. I gezeigte Metallflügelrahmen mit zwei Glasscheiben 1 und 3 besteht aus zwei Paaren von Profilleisten. Die Profilleisten 4,4a des einen Paares sind abgebildet, während von dem anderen Paar nur die Profilleiste 5 angedeutet ist. Die Profilleisten 4 und 4a weisen senkrecht zur Scheibenebene sich erstreckende Schenkel 4' und 4a'auf. Die Profilleisten 4, 4a werden durch zwei Zugstangen miteinander verbunden, von denen jedoch nur die eine Zugstange 6 gezeigt ist. Diese ist durch den Schenkel 4a' geführt und mit einem Gewinde versehen, so daß an der Unterseite des Schenkels 4a'eine Mutter angeschraubt werden kann. Je nach Bedarf kann auch auf der Zugstange 6 über dem Schenkel 4' eine Mutter angebracht sein, so daß die Profilleisten 4 und 4a gegeneinander gespannt werden. Die Zugstange 6 ist in einem solchen Abstand von der Glasscheibe I angeordnet, daß sie zum Festlegen eines Beschlages 18 dient. Dieser Beschlag hat einen Gleitteil, der auf der Zugstange 6 hin und her geschoben und mit Hilfe einer Schraube in der gewünschten Stellung (vor einer in F i g. 2 nicht gezeigten öffnung im Schenkel 5') fixiert werden kann. Das obere Ende der Zugstange 6 kann, wie in F i g. I gezeigt, zur Bildung eines Hakens 8 umgebogen sein, der mit einem Scharnierteil am

feststehenden Rahmen zusammenwirkt,

Die Profilleiste!! sind gewalzte Stahlprofile, /.. Ii aus

rostfreiem Stahl. Die Zugstangen 6 sind aus Rundstahl,
Die in F i g. 2 gezeigte Profilleiste 5 weist einen

Anschlagschenkel 13 auf, der an einem am Rand einer s Maueröffnung 13 angebrachten Abdiehtlciste 14 unliegi.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

1. Patentansprüche:

   i. Verglaster Melallflügelrahmen für Fenster, Türen od. dgl. aus zwei Paaren jeweils parallel zueinander verlaufender Profilleisten, deren eines Paar stumpf an das andere Paar stößt und jede der stumpfstoßenden Profilleisten durch eine über ihre Länge durchlaufende Zugstange mit den beiden sie stirnseitig übergreifenden Profilleisten verbunden ist, wobei wenigstens das eine Ende der Zugstange ein Gewinde aufweist, auf welches eine Mutter aufgeschraubt ist, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder der die beiden anderen Prol'illeisten (5) übergreifenden Profilleisten (4, 4a) ein sich senkrecht zur Scheibenebene erstreckender Schenkel (4^r, 4a) angeordnet ist, daß diese Schenkel (4', 4a) die Widerlager für die Zugstangen (6) sind, und daß an wenigstens einer dtr Zugstangen (6) die Schwenkbeschläge (18) für den Metallflügelrahmen angebracht sind.
2. 2. Metallflügelrahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Zugstange (6) aus einem Rundstahl besteht.
3. 3. Metallflügelrahmen nach Anspruch I oder 2 für ein Fenster mit oberer horizomaler Schwenkachse, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Ende der Zugstangen (6) als die Schwenkachse des Flügels bildender, mit einem Scharnierteil am feststehenden Rahmen zusammenwirkender Haken (8) ausgebildet ist.