DE2250797A1 - Scharnier fuer ein fenster, eine tuer od. dgl - Google Patents

Scharnier fuer ein fenster, eine tuer od. dgl

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Description

779 / GM 302
WiIh. Frank GmbH. 7022 LEINFELDEN
Scharnier für ein Fenster, eine Tür od. dgl
Die Erfindung betrifft ein Scharnier für ein Fenster, eine Tür od. dgl., dessen Flügelholme von Hohlprofilen, insbesondere aus Aluminium oder Kunststoff gebildet werden, die im Bereich des Flügelfalzes mit mindestens einer parallel zum Oberschlag angeordneten Rippe versehen sind, bestehend aus über einen Achsbolzen schwenkbar miteinander verbundenem Flügel band und Rahmenband, wobei das Flügel band mit einem an die Scharnierhülse anschließenden Lappen auf der parallel zur Flügelebene angeordneten Vorderfläche des Oberschlages aufliegt und der Lappen nahe seinem freien Ende mit einem senkrecht dazu angeordneten Ansatz ver-
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sehen ist, der sich durch eine Ausnehmung des Oberschlages in den Bereich des Falzes hineinerstreckt und hier mit dem Flügelfalz verbunden ist, wobei der Ansatz eine offene Nut des Hohlprofiles übergreift, die zur Aufnahme einer Stellstange od. dgl. geeignet ist.
Ein zweigeteiltes, aus Flügelband und Rahmenband bestehendes Scharnier für Metallfenster ist aus dem DT-GM 1 968 bekannt. Das mit einer Scharnierhülse versehene Flügelband liegt mitseinem Lappen auf der Vorderfläche des Überschlages des Flügels auf, wobei der Lappen an seinem der Scharnierhülse entgegengesetzten Ende einen rechtwinkelig dazu abgebogenen Ansatz aufweist, der durch eine Ausnehmung des Oberschlages des Flügels hindurch in den Bereich des Flügelfalzes ragt. Im Falz ist das Flügelband mit dem Flügelholm über Schrauben verbunden. Der Falz des Flügelholmes, auf welchem der Ansatz des Flügelbandes verschraubt ist, ist dabei eben ausgebildet und ohne Unterbrechung.
In dem DT-GM 1 888 926 ist ein entkuppelbares Scharnier beschrieben, wobei der mit dem Flügelfalz verschraubte Ansatz des Flügelbandes eine offene Nut des kastenförmig
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ausgebildeten Flügelholmes zur Aufnahme einer Stellstange übergreift. Die Wandung des Flügelholmes im Falzbereich weist dabei mehrere parallel zur Flügelebene und damit zum Flügelüberschlag verlaufende Rippen auf. Diese Rippen greifen in Nuten des Ansatzes des Flügelbandes ein und bestimmen dadurch die Lage des Scharnieres in der Ebene senkrecht zur Flügelebene.
Bei einem bekannten Kunststoffenster sind die Flügelholme in ihren Dimensionen klein gehalten, unmittelbar auf die Glasscheibe aufgebracht und fest mit der Glasscheibe verbunden. Glasscheibe und Flügelholme bilden dabei eine unlösbare Baueinheit. Hierbei weist der Flügelholm in der Nähe des Überschlages im Falzbereich eine parallel zur Flügelebene angeordnete, zum Falz hin offene Nut auf, die zur Aufnahme einer Stellstange, eines Seilzuges od. dgl. geeignet ist. Diese Nut ist nur über eine einzige, senkrecht zur Flügelebene angeordnete Querwandung abgeschlossen, so daß das Profil der Flügelholme zumindest im Bereich der Nut eine geschlossene Kastenform nicht aufweist. Durch die zum Falz offene Nut ergibt sich eine gewisse Labilität des Profiles der Flügelholme, da ein größerer Hebelarm zwischen der Auflagefläche des Überschlages auf dem feststehenden Rahmen und
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dem Grund der Nut zur Aufnahme der Stellstange gegeben 1st. Hinter der Nut zur Aufnahme der Stellstange, vom Oberschlag aus gesehen,ist eine parallel zum Oberschlag angeordnete Rippe vorgesehen.
Die Aufgabe der Erfindung besteht nunmehr darin, ein Scharnier zu schaffen, das besonders bei Profilen mit nicht kastenförmigem Querschnitt eine Versteifung und Stabilisierung des Flügel holmes bewirkt, das eine schnelle Montage erlaubt und keine zusätzlichen Befestigungsmittel erfordert.
Diese Zwecke werden bei einem Scharnier der eingangs erwähnten Ausgestaltung dadurch erreicht, daß der Ansatz nahe seinem freien Ende mit einer die Rippe des Flügelholmes hintergreifenden Nase versehen 1st und der Abstand der Nase vom Lappen geringfügig kleiner 1st als der Abstand der hintergriffenen Rippe von der Vorderfläche des Oberschlages, auf welcher der Lappen aufliegt.
Infolge des Hintergreifens der Rippe im Falz des Flügelholmes, wobei die offene Nut zur Aufnahme der Stellstange von dem Ansatz des Flügelbandes übergriffen wird, die
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hintergriffene Rippe somit vom Überschlag weiter entfernt ist als die offene Nut und infolge des bestimmten Maßes zwischen Lappen des Flügelbandes und der Nase des Ansatzes des Flügelbandes ergibt sich bei der Montage ein straffes Aufbringen des Flügel bandes, so daß das Flügel-' band im Klemmsitz am Flügelholm befestigt ist. Durch das straffe Hintergreifen der Nase hinter die Rippe wird die offene Nut für die Stellstange gehindert, sich an ihrer offenen Seite zu vergrößern, so daß dadurch eine Stabilisierung des Hohlprofiles des Flügelholmes gegeben ist.
Da die Ausnehmung im Überschlag des Flügel holmes zur Aufnahme und zum Durchschieben des Ansatzes in an sich bekannter Weise dem Querschnitt des Ansatzes im wesentlichen entspricht und völlig innerhalb des Überschlages angeordnet ist, ist das Flügelband gegen eine Verschiebung parallel zur Flügelebene und durch das Hintergreifen der Rippe durch die Nase des Ansatzes und die Anlage des Lappens an der Vorderfläche des Überschlages gegen eine Verschiebung senkrecht zur Flügelebene gesichert.
Durch die klemmende Anordnung des Flügelbandes können die bisher erforderlichen Befestigungsschrauben in Wegfall
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kommen, wodurch die Montage des Flügelbandes weiter erleichtert wird.
Die Montage erfolgt sehr einfach und schnell durch Hindurchführen des Ansatzes des Flügelbandes durch die Ausnehmung des Oberschlages hindurch. Da der Ansatz an seinem freien Ende mit einer gegen den Falz gerichteten Nase versehen ist, ist beim Einführen des Ansatzes dieser leicht schräg zum Falz einzuführen, so daß die Nase über die Rippe gleiten kann. Die Einschiebtiefe des Flügelbandes wird dann durch den Anschlag des Lappens des Flügelbandes am Oberschlag begrenzt. Nunmehr ist der Ansatz gegen den Falz des Flügelholmes zu drücken, wobei die Nase sich straff hinter die Rippe legt.
Um das Einschieben der Nase hinter die Rippe zu erleichtern, ist es günstig, die Nase an ihrem freien Ende auf der der Rippe zugewandten Fläche mit einer Einführungsschräge zu versehen.
Wenn der Flügelholm im Falz einen weiteren Steg aufweist, der in geringem Abstand und parallel zur Rippe angeordnet ist, ist es vorteilhaft, die Nase in der Ebene senkrecht zur
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FTügelebene geringfügig stärker auszugestalten als den Abstand zwischen Rippe und Steg. Die Ausfüllung des Zwischenraumes zwischen Rippe und Steg durch die Nase ergibt eine weitere Stabilisierung des Flügelholmes, da dann die Nut zur Aufnahme der Stell stange sowohl gegen eine Vergrößerung, als auch gegen eine Verkleinerung durch das Flügelband abgestützt ist.
Zur weiteren Erleichterung der Einführung der Nase in den Raum zwischen Rippe und Steg ist auch die dem Steg zugewandte Fläche der Nase als Schräge ausgebildet, so daß die Nase im Querschnitt V-förmig ausgebildet ist und sich in Richtung auf den Grund des FVdgelholmes zwischen Rippe und Steg verjüngt.
Vorteilhaft ist es dabei, an der dem Steg zugewandten Fläche der Nase mindestens einen Widerhaken anzuordnen, so daß sich in montiertem Zustand der Nase der Wider-' haken in diesen Steg leicht eingräbt.
Nach einer ganz besonders vorteilhaften Ausgestaltung wird der Ansatz des Flügelbandes von mindestens einem Zapfen gebildet, der im Bereich der Stärke der Wandung des Oberschlages kreiszylindrisch ausgebildet und an-
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schließend auf einen geringeren Durchmesser abgesetzt 1st. Die zugehörende Ausnehmung im Oberschlag des FlUgeiholmes 1st dann als Bohrung ausbildbar, deren Durchmesser dem Durchmesser des kreiszyl indrüchen Teiles des Ansatzes 1m Bereich der Wandung des Oberschlages entspricht. Es ergibt sich dadurch eine wesent-Hch kleinere Ausnehmung und deshalb auch eine geringere Schwächung des Oberschlages, wie wenn der Ansatz sich Über die ganze Höhe des Lappens des Flügelbandes erstreckt, unter gleichzeitig verringertem Materialaufwand für den Ansatz.
Bei zu erwartenden starken Belastungen des Flügelbandes kann zur besseren Sicherung des Sitzes des Flügelbandes am Flügelholm der Ansatz, Im Falle eines Zapfens dieser im Bereich der offenen Nut des FlUgelholmes mit mindestens einer Durchgangsbohrung zur Aufnahme einer Befestigungsschraube versehen sein.
Dabei ist es besonders günstig, den Durchmesser der Befestigungsschraube etwas größer zu halten, als der Breite der offenen Nut entspricht. Zur Befestigung mittels einer
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Schraube ist eine Bohrung im Flügelholm dann nicht mehr erforderlich, da die Befestigungsschraube beim Eindrehen ihr Gewinde in die Seitenwandungen der offenen Nut selbst»einschneidet. Die Befestigungsschraube drückt dabei die Nut leicht auseinander und deren Seitenwandung gegen die Nase des Flügelbandess>so daß die Schraube eine weitere Verbesserung der Stabilität des Flügelholmes bewirkt.
Der auf der Vorderfläche des Oberschlages aufliegende Lappen trägt nahe seiner Scharnierhülse einen Absatz, der an der senkrecht zur Flügelebene angeordneten Fläche des Oberschlages zur Anlage kommt, wodurch der Halt des Flügelbandes auf dem Flügelholm weiter verbessert wird.
Das Flügelband kann als Gußteil hergestellt sein. In besonders günstiger Ausführuiigsform besteht es jedoch aus Kunststoff, insbesondere aus glasfaserverstärktem Kunststoff, um ein preiswertes Scharnier zu erhalten.
Das Rahmenband kann aus einem U-förmigen Stanzteil bestehen, wobei die freien Schenkel des Stanzteiles
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Bohrungen zur Aufnahme des Achsbolzen besitzen und in Ausnehmungen der Scharnierhülse des Flügelbandes eingreifen. Der die freien Schenkel des Rahmenbandes verbindende Steg liegt auf dem feststehenden Rahmen auf und ist mit diesem verschraubt, so daß keine Ausnehmungen im Rahmen zur Montage des Rahmenbandes erforderlich sind.
Weitere Vorteile und Einzelheiten des Gegenstandes der Erfindung sind den Zeichnungen zu entnehmen, die in schematischer Darstellung eine bevorzugte Ausführungsform als Beispiel zeigen.
Fig. 1 zeigt ein Drehflügel-Fenster mit einem erfindungsgemäßen Scharnier, wobei der Flügel um ca. 180° geöffnet ist und
Fig. 2 einen Schnitt A-B nach Fig. 1 in leicht
vergrößertem Maßstab, jedoch mit am feststehenden Rahmen anliegendem Flügel.
Das Scharnier 1 besteht aus dem Rahmenband 2, dem Flügelband 3 und dem Rahmenband 2 und Flügel band 3 schwenkbar
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verbindenden Achsbolzen 4. Das Rahmenband 2 ist als U-förmiges Stanzteil ausgebildet und liegt mit seinem Steg 5 auf dem feststehenden Rahmen 6 des Fensters auf und ist über Schrauben 7 mit dem feststehenden Rahmen 6 verschraubt. Zur Befestigung des Rahmenbandes 2 ist somit eine zusätzliche Aussparung des Rahmens 6 nicht erforderlich. Die senkrecht zum Steg 5 abgebogenen freien Schenkel 8 des Rahmenbandes 2 ragen in Ausnehmungen 9 der Scharnierhülse 10 des Flügelbandes 3, durch deren Bohrungen, sowie durch Bohrungen der Schenkel 8 des Rahmenbandes 2 der Achsbolzen 4 gesteckt ist.
Das als Flügelholm 11 dienende Hohlprofil aus Kunststoff besitzt einen Überschlag 12, der mit einem Teil seiner Breite in geschlossenem Zustand des Flügels 13 auf dem feststehenden Rahmen 6 aufliegt. Im Bereich des Falzes des Flügels 13 befindet sich eine zum Falz 14 hin offene Nut 15, die zur Aufnahme einer Stellstange od. dgl. geeignet ist. Zu beiden Seiten der Nut 15 ist eine Rippe 16, 16* angeordnet, welche eine Verlängerung der Seitenwandungen 17 der Nut 15 darstellen. Mit 16' ist dabei diejenige Rippe bezeichnet, die weiter vom Überschlag 12
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entfernt angeordnet ist. In geringem Abstand von der Rippe 161 erstreckt sich ein Steg 18 parallel zum Oberschlag 12, welcher zur Aufnahme einer Dichtung 19 dient. Ferner weist der Flügelholm 11 eine Glasnut 20 auf» in welcher eine Glasscheibe 21 angeordnet ist. Im Bereich der Nut 15 ist das Hohlprofil des Flügel holmes Il nur durch eine einzige Wandung abgeschlossen, so daß das Hohlprofil im Bereich dieser Nut eine geschlossene Kastenform nicht aufweist. Durch die Nut 15 ergibt sich deshalb eine gewisse Labilität des Flügelholmes 11, da zwischen dem Grund der Nut 15 und der Auflagefläche des Oberschlages 12 am feststehenden Rahmen 6 ein größerer Hebelarm gegeben 1st.
Das Flügelband 3 besteht aus der über den Überschlag 12 ragenden Scharnierhülse 10, an die sich ein Lappen 22 anschließt, der auf der Vorderfläche 23 des Oberschlages anliegt. Nahe seinem von der Scharnierhülse 10 abgewandten freien Ende befindet sich ein senkrecht zum Lappen 22 angeordneter Ansatz, der von zwei 1m Abstand voneinander befindlichen Zapfen 24 gebildet wird. Im Bereich der Stärke der Wandung 25 des Oberschlages 12 sind die Zapfen 24 kreiszylindrisch ausgestaltet. Der anschließende, in den Bereich des Falzes 14 ragende Teil der Zapfen
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ist auf einen geringeren Durchmesser abgesetzt und erstreckt sich bis in den Bereich zwischen die Rippe 16' und dem Steg 18. In diesem Bereich trägt der Zapfen 24 eine sich in Richtung auf den Grund 26 des Flügel holmes Il erstreckende Nase 27. Diese Nase 22 verjüngt sich in Richtung auf den Grund 26, da sie auf ihrer der Rippe 16' zugewandten Fläche mit einer Einführschräge 28 versehen ist und gleichzeitig die dem Steg 18 zugewandte Fläche der Nase 27 ebenfalls als Schräge 29 ausgebildet ist.
Die größte Stärke der Nase 27 in der Ebene senkrecht zur Flügelebene ist dabei geringfügig größer als der Abstand zwischen Rippe 16' und Steg 18.
Die Zapfen 24 sind im Bereich der Nut 15 und der Rippen 16, 16' jeweils mit ebenen Flächen 30, 30' versehen. Im Bereich dieser ebenen Flächen 30, 30' weist jeder Zapfen 24 eine Durchgangsbohrung 31 auf.
Zur Montage des Flügelbandes 3 werden die beiden Zapfen des Flügelbandes 3 durch die entsprechenden Bohrungen 32 des Oberschlages 12 hindurchgeführt. Der Durchmesser der Bohrungen 32 entspricht dabei dem größten Durchmesser der Zapfen 24. Da der Durchmesser der Zapfen 24 über die größte
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Länge einen geringeren Querschnitt aufweist, wie dessen an den Lappen 22 anschließender, kreiszylindrischer Teil, können die Zapfen 24 derart geneigt in die Bohrungen 32 eingeführt werden, daß die Nasen 27 über die Rippen 16,16' hinweggleiten. Diese Einführung ist beendet, wenn der Lappen 22 an die Vorderfläche 23 des Oberschlages 12 anschlägt. Die Nasen 27 befinden sich nunmehr im Bereich hinter der Rippe 16' und vor dem Steg 18.
Durch Drücken der Scharnierhülse 10 gegen den Oberschlag und/oder der Zapfen 24 gegen den Grund 26 zwischen Rippe 16' und Steg 18 legt sich der Lappen 22 dann voll gegen die Vorderfläche 23 des Überschlages 12 und die Nasen 27 gleiten hinter die Rippe 16'. Das Einführen der Nase 27 hinter die Rippe 161 wird dabei durch die Einführschräge 28 und durch die Schräge 29 der Nase 27 erleichtert.
Infolge des geringfügig kleineren Abstandes zwischen Nase 27 und Lappen 22 des Flügelbandes 3 wird dabei das Flügelband 3 im Klemmsitz aufgebracht. Gleichzeitig wird die Rippe 16' leicht in Richtung des Überschlages 12 gedrückt, so daß ein unerwünschtes öffnen der offenen Nut 15 vermieden wird.
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Da die Stärke der Nase 27 in der Ebene senkrecht zur Flügel ebene ebenfalls geringfügig größer ist als der Abstand zwischen Rippe 16' und Steg 18, wird die Nase 27 auch zwischen Rippe 16' und Steg 18 gepreßt, um zum einen den Halt des Flügelbandes 3 zu verbessern und zum anderen ein ebenfalls unerwünschtes Schließen der Nut 15 zu verhindern.
Durch das Flügel band 3 wird somit eine wesentliche Stabilisierung und Versteifung des Flügelholmes 11 er- · zielt.
Um bei starken Beanspruchungen des Flügelbandes 3 ein Lockern seines Sitzes im Falz 14 des Flügelholmes 11 zu verhindern, besitzt die Nase 27 einen Widerhaken 33, der in montiertem Zustand hinter eine Hinterschneidung des Steges 18 des Flügelholmes 11 greift.
Ferner liegt in montiertem Zustand des Flügelbandes 3 ein Absatz 35 des Lappens 22 an der senkrecht zur Flügelebene angeordneten Stirnfläche 36 des Oberschlages an, wodurch eine weitere Stabilisierung des Oberschlages erreicht wird.
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Um dem Flügel band 3 auch bei sonders starken Beanspruchungen einen sicheren Sitz zu verleihen, sind durch die Durchgangsbohrungen 31 der Zapfen 24 Befestigungsschrauben 37 gesteckt, deren Durchmesser etwas größer ist als die Breite der Nut 15 und deren Länge geringer ist als die Tiefe dieser Nut 15.Beim Eindrehen der Befestigungsschrauben 37 schneiden diese dann ihr Gewinde in die Seltenwandungen 17 der Nut:15. Da sie kürzer sind als die Tiefe der Nut 15 ist somit auch keine Gewindebohrung im Flügel holm 11 zu fertigen.
Die Befestigungsschrauben 37 ergeben gleichzeitig eine weitere Versteifung des Hohlprofiles des Flügelholmes 11, da sie als Distanzstücke für die Breite der Nut 15 dienen und die Rippe 161 stärker gegen die Nase 27 des FlUgelbandes 3 drücken.
Selbstverständlich liegt es im Rahmen der Erfindung, das Rahmenband anders auszugestalten. So kann das Rahmenband nach einer bevorzugten Ausgestaltung mit einem Einbohrzapfen versehen sein, der eine senkrecht dazu angeordnete Grundplatte besitzt, die ein kreiszylindrisches Teil trägt, das auf seiner dem Flügelband zugewandten Seite auf einen geringeren Durchmesser abgesetzt 1st. Dieser schwächere
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Durchmesser ist in einer entsprechenden Bohrung der Scharnierhülse des Flügelbandes gelagert und dient als Achsbolzen.
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Claims (11)

  1. Patentansprüche
    IJ Scharnier für ein Fenster, eine Tür od. dgl., dessen Flügelholme von Hohlprofilen, insbesondere aus Aluminium oder Kunststoff gebildet werden, die im Bereich des Flügelfalzes mit mindestens einer parallel zum Oberschlag angeordneten Rippe versehen sind, bestehend aus über einen Achsbolzen schwenkbar miteinander verbundenem Flügel band und Rahmenband, wobei das Flügelband mit einem an die Scharnierhülse anschließenden Lappen auf der parallel zur Flügelebene angeordneten Vorderfläche des Oberschlages aufliegt und der Lappen nahe seinem freien Ende mit einem senkrecht dazu angeordneten Ansatz versehen ist, der sich durch eine Ausnehmung des Oberschlages in den Bereich des Falzes hinein erstreckt und hier mit dem Flügelfalz verbunden ist, wobei der Ansatz eine offene Nut des Hohlprofües übergreift, die zur Aufnahme einer Stellstange od. dgl. geeignet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz nahe seinem freien Ende mit einer die Wppe (161) des
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    Flügelholmes (11) hintergreifenden Nase (27.) versehen ist und der Abstand der Nase (27) vom Lappen
    (22) geringfügig kleiner ist als der Abstand der hintergriffeneh Rippe (16') von der Vorderfläche
    (23) des Überschlages (12), auf welcher der Lappen (22) aufliegt.
  2. 2. Scharnier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nase (27) an ihrem freien Ende auf der der Rippe (16') zugewandten Fläche mit einer Einfühfschräge (28) versehen ist. ,
  3. 3. Scharnier nach einem der Ansprüche 1 und 2, wobei parallel zur Rippe im Falz ein Steg angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Stärke der Nase (27) in der Ebene senkrecht zur Flügelebene geringfügig größer ist als der Abstand zwischen Rippe (16') und Steg (18).
  4. 4. Scharnier nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Steg (18) zugewandte Fläche der Nase (27) als Schräge (29) ausgebildet ist, so daß die Nase (27) in Richtung auf den Grund (26) des Flügelholmes (11) zwischen Rippe (161) und Steg (18) sich verjüngt.
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  5. 5. Scharnier nach einem der Ansprüche 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Steg (18) zugewandte Fläche der Nase (27) mit mindestens einem Widerhaken (33) versehen ist.
  6. 6. Scharnier nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz von mindestens einem Zapfen (24) gebildet ist, der im Bereich der Stärke der Wandung (25) des Überschlages (12) kreiszylindrisch ausgebildet und anschließend auf einen geringeren Durchmesser abgesetzt ist.
  7. 7. Scharnier nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz im Bereich der offenen Nut (15) des Flügelholmes (11) mit mindestens einer Durchgangsbohrung (31) zur Aufnahme einer Befestigungs schraube (37) versehen ist.
  8. 8. Scharnier nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der Befestigungsschraube. (37) etwas größer als die Breite der offenen Nut (15) ist.
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  9. 9, Scharnier nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß der Lappen (22) des Flügelbandes (3) mit einem senkrecht zum Lappen (22) angeordneten Absatz (35) versehen ist, der an der senkrecht zur Flügelebene angeordneten Stirnfläche (36) des Überschlages (12) zur Anlage bestimmt ist.
  10. 10. Scharnier nach einem der Ansprüche 1-9, dadurch gekennzeichnet, daß das Rahmenband (2) aus einem U-förmigen Stanzteil besteht, wobei die freien Schenkel (8) des Stanzteiles in Ausnehmungen (9) der Scharnierhülse (10) des Flügelbandes (3) eingreifen.
  11. 11. Scharnier nach einem der Ansprüche 1-10, dadurch gekennzeichnet, daß das Flügelband (3) aus Kunststoff besteht.
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