DE952235C - Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Beton - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Beton

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DE952235C
DE952235C DEB27984A DEB0027984A DE952235C DE 952235 C DE952235 C DE 952235C DE B27984 A DEB27984 A DE B27984A DE B0027984 A DEB0027984 A DE B0027984A DE 952235 C DE952235 C DE 952235C
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DE
Germany
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drum
concrete
mixing
mixing drum
filling
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Expired
Application number
DEB27984A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Kurt Breiter
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KURT BREITER DIPL ING
Original Assignee
KURT BREITER DIPL ING
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28CPREPARING CLAY; PRODUCING MIXTURES CONTAINING CLAY OR CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28C5/00Apparatus or methods for producing mixtures of cement with other substances, e.g. slurries, mortars, porous or fibrous compositions
    • B28C5/08Apparatus or methods for producing mixtures of cement with other substances, e.g. slurries, mortars, porous or fibrous compositions using driven mechanical means affecting the mixing
    • B28C5/18Mixing in containers to which motion is imparted to effect the mixing
    • B28C5/20Mixing in containers to which motion is imparted to effect the mixing rotating about a horizontal or substantially horizontal axis during mixing, e.g. without independent stirrers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Preparation Of Clay, And Manufacture Of Mixtures Containing Clay Or Cement (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Beton Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von Beton unter Verwendung einer ständig umlaufenden Mischtrommel mit absatzweiser Entnahme. Nach diesem Verfahren arbeitenden Betonmischern werden die Zuschläge kontinuierlich zugeführt. Auch wird das Mischgut kontinuierlich :entnommen. Diese Betonmischer haben lediglich eine Stauklappe, um die Zeit zu überbrücken, die nötig ist, um den gefüllten Mischgutbehälter gegen einen leeren Behälter austauschen zu können. Die Staufähigkeit ist bei diesen Betonmischern aber äußerst gering, so daß diese absatzweise Entnahme nicht mit einer Entnahme in Chargen vergleichbar ist. Bei einer chargenweise Entnahme wird die Füllung eines Transportbehälters auf einmal; also in allerkürzester Zeit, dem Betonmischer entnommen. Derartige Betonmischer nennt man Chargenmischer.
  • Die Erfindung hat die Aufgabe, die Vorteile der kontinuierlichen Zufuhr der Zuschläge mit der chargenweise Entnahme zw vereinigen. Ein wesentliches Merkmal der Erfindung .besteht darin, daß die zu mischenden Zuschläge der Mischtrommel nur bis zur gewünschten Füllung kontinuierlich zugeführt werden und der gewünschte Beton chargenweise entnommen wird. Der Betonmischer nach der Erfindung besitzt eine umlaufende Mischtrommel mit einem sich an den Mischraum anschließenden Speicherraum, maschinell dosierende Fördermittel und eine Vorrichtung zum Ausschalten der Fördermittel bei erreichter Trommelfüllung. Die bekannten Betonmischer mit ständig umlaufender Mischtrommel unterscheiäen sich von dem Betonmischer nach der Erfindung unter anderem dadurch, daß sie keinen Speicherraum haben, der erst eine chargenwei.se Entnahme des Mischgutes gestattet. -Gemäß einer- bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Vorrichtung zum Ausschalten der Fördermittel vom Gewicht der Trommelfüllung abhängig. Zu diesem Zweck kann das entleerungsseitige Mischtrommellager die Wiegevorrichtung belasten und die Mischtrommel um das füllseitige Trommellager schwenkbar sein.
  • In der Zeichnung ist ein Betonmischer nach der Erfindung in Seitenansicht und im Schnitt schematisch dargestellt.
  • Bei I treten die in einer Vorrichtung Z dosierten körnigen Zuschläge (Kies, Splitt, Zement usw.) in die sich drehende Trommel T ein, die in ihrem konischen Mischraum I-II im Innern mit Mischschaufeln Ml versehen ist. Kurz hinter I laufen auch die über Ausgleichsgefäße W1 und P2 und Hähne H1 und H2 bzw. Ventile dosierten flüssigen .Zuschläge (Wasser, Plastifizierungsmittel usw.) in die Trommel T.
  • Die Mischung bis zu einer gewünschten Mischintensität erfolgt in dem Mischraum. Durch Verstellen der Mischschaufeln bzw. Änderung der Neigung a der Trommel läßt sich die Verweilzeit des Mischgutes in weiten Grenzen regulieren. Besonders günstig wirkt sich die durch die Konizität erzielte Veränderung der freien Weglänge für die. intensive Dturchmischung aus, so daß bei einer Mischzeit von 2o bis 3a Sekunden bereits die er= forderliche Mischintensität erreicht ist. Der anschließende zylindrische Speicherraum II-III der Trommel kann zum Mischen mitbenutzt werden. Er dient jedoch vornehmlich zur Vorratshaltung für die Entnähme der gewünschten Charge, die man z. B. durch eine eingeführte Auslaufschurre abziehen kann.
  • Die Leistung eines Freifallmischers von z. B. 25o 1 Trommelinhalt, die nach dem üblichen' Verfahren etwa 8 m3/Std. beträgt, wird durch Anwendung des Verfahrens gemäß vorliegender Erfindung auf etwa 2o bis 25 ms je Stunde bei gleicher Mischintensität heraufgesetzt.
  • Es ist aber nicht nur die erhebliche Leistungssteigerung der einzige Vorteil dieses Verfahrens. Eine Reihe weiterer Erleichterungen für den praktischen Betrieb ergeben sich ebenfalls. Durch die: maschinelle Abmessung der Zuschläge bleibt über die ganze Dauer der Betonierung die Betonqualität gleichmäßig. Das Verfahren macht es möglich, auch zeitlich ungleichmäßig die Chargen abzunehmen. Besonders bei Drehkranbetrieb auf der Baustelle fällt dieser Vorteil ins Gewicht.
  • Weiterhin können beim Arbeiten nach dem erfindungsgemäßen Verfahren mit derselben Mischeinrichtung Baustellen verschiedener Größe bedient werden, d. h. z. B. der beim Betonieren mit 5oo 1 Transportgefäßen eingesetzte Mischer kann auch z. B. für eine Baustelle mit 25o 1 Einrichtung verwendet werden. Sogar auf derselben Baustelle können gleichzeitig für denAbtransportverschieden große Gefäße (z. B. i5o 1 und 250 1 Japaner) Verwendung finden, ohne daß die Leistung verringert wird.
  • Es ist einleuchtend, daß ferner dieses Verfahren sehr elastisch ist und z. B. durch einfache Geschwindigkeitsänderung des dosierenden Zuschlagbandes B (bei gleichzeitiger Verstellung der Hähne H1 und H2 bzw. Ventile für die flüssigen Zuschläge) eine Veränderung derLiefermenge während derBetoniei ung gestattet.
  • Die für die Durchführung des obigen Verfahrens skizzierte birnenförmige Trommel kann z. B. durch eine schwenkbare Auslaufschurre verschlossen bzw. chargenweise entleert werden.
  • Zur besseren Ausnutzung der Speicherfähigkeit des Teiles II-IV der Trommel kann ein den Trommelaustritt dicht schließender Compoundverschluß C angebracht werden. In diesem Fall sind statt der Mischschaufeln M., im Innern der Trommel zwischen II-IV kreuzweis verschränkte Bleche V angebracht, die eine schnellere Entleerung des Speicherraumes bewirken. Diese Bleche haben außerdem den Vorteil, den Vorratsraum III-IV stärker zu füllen, weil sie den Beton in Richtung auf den durch C verschlossenen Austritt drücken. Während der Drehung der Trommel bleibt der Beton auch oberhalb der Mittelachse.
  • Wenn aus betrieblichen Gründen die Abnahme des Betons zeitweilig unterbroeheh wird, so ist es nicht notwendig, den Mischer stillzusetzen. Es genügt, wenn rechtzeitig die Zufuhr der Zuschläge abgestellt wird.
  • Das Gewicht des in der Trommel befindlichen Betons kann zum Aus- und Einschalten der Zuführeinrichtung genutzt werden (Schema R).

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Herstellen von Beton unter Verwendung einer ständig umlaufenden Mischtrommel mit absatzweiser Entnahme, dadurch gekennzeichnet, daß die zu mischenden Zuschläge der Mischtrommel nur bis zur gewünschten Füllung kontinuierlich zugeführt werden und der gemischte Beton chargenweise entnommen wird.
  2. 2. Betonmischer zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine umlaufende Mischtrommel mit einem sich an den Mischraum anschließenden Speicherraum. durch maschinell dosierende Fördermittel und durch eine Vorrichtung zum Ausschalten der Fördermittel bei erreichter Trommelfüllung.
  3. 3. Betonmischer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß. die Ausschaltvorrichtung vom Gewicht der Trommelfüllung- abhängig ist. q.. Betonmischer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das entleerungsseitige Mischtrommellager die Wiegevorrichtung belastet und die Mischtrommel um das füllseitige Trommellager- schwenkbar ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 750 178; französische Patentschriften Nr. 777366, 762824-
DEB27984A 1953-10-21 1953-10-21 Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Beton Expired DE952235C (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR762824A (de) * 1934-04-18
FR777366A (fr) * 1934-08-07 1935-02-18 Anton Seelemann & Sohne G Dispositif réglable d'amenée et de mélange pour malaxeurs à béton et à mortier à travail continu et autres appareils analogues
DE750178C (de) * 1939-10-18 1944-12-16 Wiege- und Mischvorrichtung

Patent Citations (3)

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