DE405295C - Verfahren zum Mischen streufaehiger, insbesondere zur Herstellung von Beton dienender Stoffe in einem bestimmten Mengenverhaeltnis - Google Patents

Verfahren zum Mischen streufaehiger, insbesondere zur Herstellung von Beton dienender Stoffe in einem bestimmten Mengenverhaeltnis

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DE405295C
DE405295C DEB108060D DEB0108060D DE405295C DE 405295 C DE405295 C DE 405295C DE B108060 D DEB108060 D DE B108060D DE B0108060 D DEB0108060 D DE B0108060D DE 405295 C DE405295 C DE 405295C
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mixing
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Application number
DEB108060D
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BAYERISCHES BERGAERAR VERTRETE
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BAYERISCHES BERGAERAR VERTRETE
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28CPREPARING CLAY; PRODUCING MIXTURES CONTAINING CLAY OR CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28C7/00Controlling the operation of apparatus for producing mixtures of clay or cement with other substances; Supplying or proportioning the ingredients for mixing clay or cement with other substances; Discharging the mixture
    • B28C7/04Supplying or proportioning the ingredients
    • B28C7/0454Volumetric measuring devices, e.g. for consecutively delivering predetermined volumes of ingredients
    • B28C7/0472Volumetric measuring devices, e.g. for consecutively delivering predetermined volumes of ingredients for continuous feeding, e.g. by controlling the velocity of a transporting belt or the thickness of the ingredients on the belt or by regulating the outlet of a hopper

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Dispersion Chemistry (AREA)
  • Preparation Of Clay, And Manufacture Of Mixtures Containing Clay Or Cement (AREA)

Description

  • Verfahren zum Mischen streufähiger, insbesondere zur Herstellung von Beton dienender Stoffe in einem bestimmten Mengenverhältnis. Die Erfindung betrifft ein Verfahren, um streufähige, wie -staubförmige oder körnige Stoffe, insbesondere auch solche, welche zur Herstellung von Beton dienen sollen, ohne zusätzliche Arbeit unter Einhaltung eines bestimmten Mischungsverhältnisses innig zu vermengen. Das Verfahren besteht darin, daß die zu mischenden Stoffe aus getrennten Vorratsbehältern durch zwangläufig im gleichen Sinn veränderliche Öffnungen, deren Größenverhältnis dem gewünschten Mischungsverhältnis der Stoffe entspricht, in freiem Fall in schräg gegeneinander.geneigten Strömen aufeinander geleitet werden. Es ist bereits bekannt, flüssige Stoffe unter Vermittlung von beliebig einstellbaren Mischhähnen zwecks Mischuni; in schräg gegeneinander geneigten Strömen aufeinander zu leiten. Zur Mischung fester, streufälliger Stoffe läßt sich jedoch diese, bekannte Verfahren nicht verwenden, da dort die zu mischenden Flüssigkeiten in einen gemeinsamen Prallkörper geleitet, in dem sie in ihrer Strömungsrichtung umgekehrt und dadurch vermischt werden. Das ferner bereits gebräuchliche Verfahren, feste Stoffe mit flüssigen dadurch zu vermischen, daß dem in senkrechter Richtung verlaufenden Strom der festen Stoffe die Flüssigkeit schräg zugeführt wird, läßt sich ebenfalls für die Vermischung fester Stoffe nicht verwenden, da hierbei die Strömungsgewalt des senkrechten Stromes überwiegen und eine innige Mischung beider Ströme verhindern würde. Bei dem den Gegenstand der Erfindung bildenden Verfahren, bei welchem die Ströme der zu mischenden Stoffe schräg zur senkrechten Richtung im Winkel aufeinanderlaufen und auch hinter der Vereinigungsstelle dem freien Fall überlassen bleiben, wird eine sehr gleichmäßige Mischung längs einer willkürlich langen Strecke, welche der Breite der Mischstrahlen entspricht, erzielt, ohne daß der eine Strom den andern und damit das Mischungsergebnis nachteilig beeinflussen kann. Dadurch, daß die Ströme durch öffnungen aufeinanderfließen, deren Größenverhältnis immer gleichbleibt, wird stets eine Mischung von gleichbleibendem Verhältnis der Mischungsteile erzielt, gleichgültig, ob diese je nach ihrem Zustand in starken oder schwachen Strömen aufeinander geleitet werden.
  • In abb. i der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel für eine Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens ein Mischer für zwei pulverförmige Bestandteile wiedergegeben. Die Vorrichtung besteht aus zwei Behältern i und z von trichterförmigem Querschnitt, so daß die für sich in je einen der Trichtetr eingefüllten Stoffe das Bestreben haben, nach unten zu rutschen. Unten an den Behältern sind Iilappverschlüsse 3 und 4. angebracht, die sich über die ganze Behälterbreite erstrecken und gegeneinander geöffnet werden können. Die bis zu diesen Verschlüssen reichenden schrägen Böden 5 und 6 der Behälter sind so gegeneinander geneigt, daß die Stoffe nach Öffnung der Verschlüsse rasch abrutschen und winkelförmig aufeinanderprallen, sich durchsetzen und sich so innig vermischen. Die Klappverschlüsse werden durch eine gemeinsame Stellvorrichtung geöffnet und geschlossen. Die Klappe 3 sitzt unmittelbar auf der Drehachse 7 eines Steuerhebels 8, der mit einem Zahnsektor 9 ausgestattet ist, der mit einem Zahntrieb io auf der Drehachse i i der zweiten klappe kämmt. Die Übersetzung des Zahnradgetriebes wird so gewählt, daß die bei der Bewegung des Steuerhebels 8 sich ergebenden öffnungsweiten der Klappen 3 und; 4. im Verhältnis der gewünschten Mischung zueinander stehen. Es ergibt sich so von selbst und ohne zusätzliche Mischungsarbeit ein Gemisch, in welchem die Stoffe in dem gewünschten Mengenverhältnis vorhanden sind.
  • Handelt es sich um die Mischung wertvoller Stoffe, so wird zweckmäßig mit der Mischeinrichtung eine Messeinrichtung verbunden, die die Stoffe dem eigentlichen Mischer in abgemessenen Mengen zuführt. Eine solche Meßeinrichtung kann beispielsweise aus in bekannter Weise in Fächer unterteilten Trommeln bestehen, die unter Vorratsbehältern angeordnet sind und durch deren Drehung jeweils der Inhalt eines Trommelfaches in den Mischer ausgeworfen wird. Durch die Verbindung einer solchen Meßvorrichtung mit dem ilischer läßt sich das Mischungsverhältnis des entstehenden Gemenges ohne besondere Arbeitsleistung genau festlegen.
  • In den Abb. 2 und 3 ist eine Betonmischeinrichtung wiedergegeben, die einen solchen Mischer mit messenden Zuteilvorrichtungen enthält. Der Mischer entspricht demjenigen der Abb. i. Er ist unter getrennten Fülltrichtern 12, 13 angebracht, in welche die zu mischenden Stoffe, wie Sand, Zement, Kalk usw., getrennt eingefüllt und durch 1Teßtrommeln 1.1, 15 dem eigentlichen Mischer zugeführt werden. In dem Beispiel sind lediglich unter dem für Zement und Kalk bestimmten, durch eine Zwischenwand geteilten Fülltrichter 12 solche Meßtrommeln vorgesehen, während der zur Aufnahme von Sand oder Kies bestimmte Trichter 13 durch einen Schieberverschluß 16 von dem Einlauf des Mischertrichters 2 getrennt ist. Der Mischer mündet über einer Betonknetmaschine 17 bekannter Bauart und fördert dieser die abgemessenen Mengen in inniger Vermischung trocken zu, so daß in der Knetmaschine lediglich die Verkettung der Massen mit Wasser, das erst in den Knetraum eingeleitet wird, nötig ist. Es ergibt sich dadurch ein Beton von sehr genauer Zusammensetzung und inniger Mischung. Infolge der durch den Mischer vollzogenen Trockenmischung, die eine gleichmäßige Verteilung der kleinsten "feile mit sich bringt, ist gerade an den teuren Bindemitteln gegenüber den bisherigen Betonmisclaverfahren eine wesentliche Ersparnis zu erzielen. Die abmessenden Zuteilvorrichtungen 14., 15 ermöglichen eine genaue Kontrolle des Verbrauches an wertvoller Masse und eine Vorausbestimmung eines bestimmten Mischungsverhältnisses in der entstehenden Fertigmasse. Da sich die eigentliche Mischung mehr oder weniger selbsttätig durch freien Fall, also ohne Kraftbedarf vollzieht, beschränkt sich der Kraftverbrauch lediglich auf den gegenüber den üblichen Betonmischverfahren zeitlich wesentlich verkürzten Knetvorgang in der Knetvorrichtung 17.

Claims (5)

  1. PATENT-AIvspRTCHE: i. Verfahren zum Mischen streufähiger. insbesondere zur Herstellung von Beton dienender Stoffe in , einem bestimmten Mengenverhältnis, dadurch gekennzeichnet, daß die Stoffe aus getrennten Vorratsbehältern durch zwangläufig im gleichen Sinn veränderliche Öffnungen. deren Größenverhältnis dem gewünschten Mischungsverhältnis der Stoffe entspricht, im freien Fall in schräg gegeneinander geneigten Strömen aufeinander geleitet werden.
  2. 2. Einrichtung zur Ausführung, des Verfahrens nach Anspruch i, gekennzeichnet durch getrennte Vorratsbehälter für die miteinander zu mischenden Stoffe mit derart geneigt liegenden Ausläufen, daß die von ihnen abfallenden Mischgutströme in schrägem -Winkel aufeinanderstoßen.
  3. 3. Mischeinrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch Verschlüsse für die Ausläufe, die durch eine gemeinsame Steuereinrichtung mittels sie kuppelnder Bewegungsglieder unter Aufrechterhaltung des Verhältnisses im Auslaufquerschnitt verstellt werden können. q..
  4. Mischeinrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch zwei Behälter (1, 2;) über einer gemeinsamen Ableitung mit schräg gegeneinander geneigten Böden(5, 6 ) und mit vor der Ableitung liegenden Klappenverschlüssen (3, ¢), die durch ein mittels eines gemeinsamen Stellhebels (8) betätigtes t'hersetzungsgetriebe (9, io) verbunden sind.
  5. 5. Maschine zum Mischen von Beton gemäß dem Verfahren nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Verbindung der Mischeinrichtung gemäß Anspruch 2, 3 oder 4. mit einer Betonknetmaschine bekannter Art.
DEB108060D Verfahren zum Mischen streufaehiger, insbesondere zur Herstellung von Beton dienender Stoffe in einem bestimmten Mengenverhaeltnis Expired DE405295C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE939314C (de) * 1951-04-05 1956-02-16 Seelemann & Soehne Anton Betonmischmaschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE939314C (de) * 1951-04-05 1956-02-16 Seelemann & Soehne Anton Betonmischmaschine

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