DE164931C - - Google Patents

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DE164931C
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valve
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D49/00Arrangements or devices for preventing refilling of containers
    • B65D49/02One-way valves
    • B65D49/04Weighted valves
    • B65D49/06Weighted valves with additional loading weights

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Flasche, in deren Hals ein Ventil (oder mehrere Ventile) angeordnet ist, welches den Ausfluß der Flüssigkeit aus der Flasche gestattet, dagegen die Wiederfüllung verhindert. Die Erfindung bezweckt eine solche Ausbildung des Ventils im Flaschenhalse, daß sich dasselbe plötzlich und fest schließt und bei der Neigung der Flasche mit der Mündung nach unten mit einem Ruck öffnet. Dieser Zweck wird dadurch erreicht, daß das eigentliche Ventil aus einer dünnen Scheibe gebildet wird, welche infolge ihrer Dünnheit nach Anfeuchtung durch den Flascheninhalt dem Einfluß der Adhäsion zwischen ihrer Fläche und der Sitzfläche voll unterliegt, zumal wenn für diese Ventilscheibe ein Stoff, wie Gelatine o. dgl. gewählt wird. Da die Öffnung eines derartigen Scheibenventils bei den großen zwischen demselben und der Sitzfläche auftretenden Adhäsionskräften unter dem bloßen Druck der Flüssigkeit im Innern der Flasche unsicher wäre, und da das geringe Ventilgewicht auch im übrigen eine hinreichend sichere Funktion nicht verbürgen würde, wird der Ventilplatte ein massiver Ventilöffnungskörper, zweckmäßig eine Glasscheibe, zugeordnet, an welcher die Ventilplatte vermöge der Adhäsion an der größeren Glasscheibenfläche fester haftet wie an ihrer Sitzfläche. Dieser massive Öffnungskörper sichert eine schnelle öffnungs- und Schließbewegung des Ventils, ohne den Vorteil des festen Schlusses, der im Zusammenhang mit der Dünnheit der Ventilplatte und dem für dieselbe gewählten Stoff steht, aufzuheben.
Eine der Erfindung gemäß eingerichtete Flasche ist auf den beiliegenden Zeichnungen dargestellt.
Fig. ι ist ein senkrechter Schnitt durch den Hals und einen Teil des Flaschenkörpers.
Fig. 2 zeigt die in Fig. 1 dargestellten Teile bei horizontaler Flaschenlage.
Fig: 3 zeigt die Teile in mit der Mündung nach abwärts gerichteter Lage.
Auf der Zeichnung ist mit A der Körper einer teilweise fortgebrochen dargestellten Flasche bezeichnet. B ist der Flaschenhals. Derselbe ist mit einer Ausbauchung C zwischen der Flaschenmündung und dem Flaschenkörper A versehen. An die Ausbauchung C setzt sich eine schräge Fläche E an, welche die Ausbauchung mit dem oberen Ende des Flaschenhalses verbindet. Der Zweck dieser Fläche E wird später angegeben werden.
Innerhalb des Halses sind Stopfen F angeordnet, die vorzugsweise aus Kork bestehen und mit durchbohrten Einsatzstücken G aus Glas versehen sind, welche letzteren nach außen gerichtete Flansche H besitzen, die sich auf- . die oberen Korkflächen legen. Jedem der hohlen Stopfen ist ein dünnes Scheibenventil / zugeordnet, welches vorzugsaus Gelatine oder einem ähnlichen Stoff besteht. Die Sitzfläche für das untere Ventil I befindet sich in einer gewissen Entfernung unterhalb des Anfanges der Ausbauchung C. Auf dieser Ventilscheibe ruht eine feste

Claims (1)

  1. Scheibe J, die vorzugsweise aus Glas oder einem ähnlichen Stoff hergestellt ist. Diese Scheibe J kann auch hohl sein. Zwischen der Ventilscheibe I aus Gelatine o. dgl. und der Sitzfläche derselben findet eine starke Adhäsion statt, so daß die Durchflußöffnung in dem Stopfen F plötzlich und fest geschlossen wird, sobald die Ventilscheibe auch nur teilweise in Berührung mit ihrer Sitzfläche kommt. Auch zwischen der Scheibe / und dem Öffnungskörper J herrscht starke Adhäsion, so daß Ventilscheibe und Öffnungskörper gleichsam ein Stück bilden und der Öffner die Ventilscheibe / loszurei-ßen und das Ventil offen zu halten strebt, wenn die Flasche mit der Mündung nach abwärts in eine geneigte Lage gebracht wird, so daß in diesem Falle die Flüssigkeit aus der Flasche auszutreten vermag. Das obere Ventil / ist als mit einem daran befestigten Stück Kork K versehen dargestellt, welches letztere von einer Ringscheibe L umgeben wird, die zweckmäßig aus Glas oder einem ähnlichen Stoff besteht. Die Ringscheibe L ist von dem Ventil /getrennt und hat das Bestreben, die Ventilplatte von ihrem Sitz abzuheben, wenn die Flasche mit der Mündung nach abwärts geneigt wird, wie es in Fig. 3 dargestellt ist. Der Kork K hat das Bestreben, mit dem Ventil in die Höhe zu schwimmen und dasselbe zu schließen. Zwischen dem Stopfen und über dem Ventilöffner J ist eine vorzugsweise aus Glas bestehende Kugel 0 angeordnet, welche einen solchen Durchmesser besitzt, daß sie dicht an die Krümmung der Ausbauchung C der Flasche anschließt. Wenn die Flasche sich in der in Fig. 3 dargestellten Lage befindet, so rollt die Kugel O ein wenig aufwärts auf den geneigten Teil E des Flaschenhalses und verläßt die Ausbauchung C, wodurch dem unteren Ventil I die Möglichkeit gegeben wird, sich zu öffnen. Gleichzeitig öffnet sich auch das obere Ventil, wie in der Zeichnung dargestellt ist. Wenn die Flasche in eine horizontale Lage gebracht wird, in welcher sie in Fig. 2 dargestellt ist, so fällt die Kugel 0 sofort zurück in die Krümmung C, welcher sie sich dicht anschließt.
    Da sie hierbei auf den Ventilöffner J drückt, so schließt sie gleichzeitig das innere oder untere Ventil /. Die Kugel O liegt hierbei zwischen dem Ventilöffner /und der SchulterP, welche an der Berührungsstelle zwischen der Ausbauchung C der Flasche und der schrägen Fläche E entsteht. Auf diese Weise wird immer ein sicherer Schluß des unteren Ventils / erreicht, unabhängig von der Lage des oberen oder. äußeren Stopfens F, , weil die Kugel in ihrer Wirkungsweise unabhängig von dem Stopfen F ist. Die Schließkraft der Kugel O beruht also ausschließlich auf der Gestalt des Flaschenhalses und der Lage des Ventilöffners J.
    Das Glaseinsatzstück G für den oberen oder äußeren Stopfen F wird zweckmäßig mit einer Rippe Q. versehen, um die Kugel 0 zu verhindern, die Öffnung dieses Stopfens völlig auszufüllen und dadurch den Ausfluß von Flüssigkeit unmöglich zu machen. An Stelle des Korkes K und des Ringes L auf dem oberen Ventil / kann auch eine Scheibe aus Glas oder einem anderen geeigneten Stoff vorgesehen werden, welche als Ventilöffner dient und von dem Ventil selbst getrennt ist. Am Mündungsende des Flaschenhalses befindet sich ein fester Verschlußkörper mit in Windungen verlaufendem Ausflußkanal, welcher jedoch nicht zum Wesen der vorliegenden Erfindung gehört und der daher nicht im einzelnen beschrieben werden soll. Der obere Stopfen F und das zugeordnete Ventil / mit dem Öffner L und dem Kork K kann auch fortfallen, in welchem Falle eine Verkürzung des Flaschenhalses empfehlenswert ist. Bei einer solchen Ausführungsform würde die Kugel O zwischen dem Ventilöffner J und dem Verschluß- oder Sicherungsstück der Flaschenmündung· liegen.
    Ρλτεντ-AnsPRUCH :
    Flasche mit im Flaschenhals angeordnetem Ventil zur Verhinderung des Wiederfüllens, dadurch gekennzeichnet, daß das den Zugang zur Flaschenhöhlung" verschließende Ventil aus einer dünnen Scheibe mit zugeordnetem massivem Öffnungskörper besteht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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