DE946509C

DE946509C - Fahrrad mit Pedalen, insbesondere mit Hilfsmotor, und mit einer Fussstuetze

Info

Publication number: DE946509C
Application number: DES36503A
Authority: DE
Inventors: Marcel Louis Mennesson
Original assignee: APP DE CONTROLE ET D EQUIPMENT; Societe dApppareils de Controle et dEquipement des Moteurs SACEM
Current assignee: APP DE CONTROLE ET D EQUIPMENT; Societe dApppareils de Controle et dEquipement des Moteurs SACEM
Priority date: 1952-12-10
Filing date: 1953-11-27
Publication date: 1956-08-02

Description

Fahrrad mit Pedalen, insbesondere mit Hilfsmotor, und mit einer Fußstütze Die Erfindung betrifft ein Fahrrad mit Pedalen, insbesondere ein Fahrrad mit Hilfsmotor, das in der Nähe des Tretlagers eine Fußraste aufweist.
Es ist bereits bekannt, Fahrräder mit Fußrasten auszurüsten, jedoch sind diese Fußrasten bei den bisher bekannten Ausführungen durchweg so. angeordnet, daß es für den Benutzer dieser Fahrräder umständlich und beschwerlich ist, seine Füße auf diese Rasten zu stellen. So endet bei einer bekannten Ausführungsform ein über dem Kettenrad auf Profilträgern angebrachtes und vorn abgerundetes Trittblech bereits kurz vor der Achse der Pedale, so daß der Fahrer ständig sein Augenmerk darauf richten muß, daß er, wenn er dieses Trittblech benutzt, nicht mit den Füßen nach vorn abrutscht. Bei anderen bekannten Ausführungen sind die Fußrasten vor dem Kettenrad des Tretlagers bzw. vor der Bahn der Pedale angeordnet, so daß es für den Fahrer beschwerlich ist, seine Füße so weit nach vorn zu setzen. Die Patentanmeldung betrifft ein Fahrrad, insbesond eze ein mit einem vorzugsweise an der Vordergabel befestigten Hilfsmotor ausgerüstetes Fahrrad, dessen Tretlager in an sich bekannter Weise am unteren Teil des Rahmens angeordnet ist und bei dem eine feste. Fußstütze derart befestigt ist, daß sie etwa horizontal verläuft und unterhalb des obersten Punktes des von den Pedalen beschriebenen Kreises und oberhalb des Scheitels des Kettenrades liegt. Gemäß der Erfindung erstreckt sich diese Fußraste nach vorn bis in die,Nähe des Vorderrades.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform @ der Erfindung reicht die Fußraste auf der Seite der Kette so weit nach hinten, daß sie die Funktion der üblichen Kettenschützer übernehmen kann. Weiterhin hat es sich- als vorteilhaft erwiesen, die Fußraste vor der von den Füßen des. Fahrers bei der Betätigung der Pedale bestrichenen Zone breiter auszubilden als an dieser Zone selbst.
Die Erfindung ist nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnung beispielshalber erläutert.
Fig. i zeigt in Seitenansicht ein erfindungsgemäß ausgebildetes Fahrrad mit einem an der Vorderradgabel angebrachten Hilfsmotor; Fig. 2 zeigt einen Schnitt längs der Linie II=II der Fig. i ; Fig. 3 ist ein Schnitt längs-der Linie III-III der Fäg. i.
Der Gesamtaufbau des Fahrrades ist beliebig. Es weist eine in der üblichen Weise an dem unteren Teil des Fahrradrahmens i befestigte Tretkurbelanordnung auf, welche ihrerseits zwei um i8o° gegeneinander versetzte, an der Welle 3 des Kettenrades q. befestigte Tretkurbeln 2 aufweist, deren jede an ihrem Ende ein Pedal 5 trägt.
Beispielshalber ist nachstehend angenommen, daß der Rahmen des herzustellenden Fahrrades in der in der Zeichnung gezeigten Weise durch einen Hauptteil gebildet wird, welcher aus einem einzigen, das Steuerkopfrohr 6 tragenden Rohr z besteht, welches schräg zu einer die Welle 3 tragenden Muffe 7 abwärts geht, worauf das Rohr waagerecht abbiegt und über der von ihm gehaltenen Muffe 7 vorbeigeht, so daß es bis :hinter diese reicht. Zwei den waagerechten Teil der Hinterradgabel bildende Arme 8 sowie zwei Sattelstützen 9 sind mit ihren vordren bzw. unteren Enden durch Bolzen io und i i mit dem hinteren Teil des Rohres i vereinigt, während die hinteren bzw. oberen Enden dieser Arme und Stützen miteinander durch Streben 12 verbunden sind, welche den schräg liegenden Teil der Hinterradgabel bilden.
Erfindungsgemäß wird nun - zwischen jeder Kurbel 2 und dem Rahmen (Rohr i) auf einem über dem höchsten Teil des Kettenrades q. liegenden Niveaueine Stütze 1.3 angeordnet, welche nach vorn bis in die Nähe des Vorderrades, 1q. reicht, wobei diese Stützen eine solche Form haben, daß der Fahrer einen Fuß auf jede Stütze aufstellen kann.
Die Fußstützen 13 bestehen zweckmäßig aus einer Metallplatte mit nach unten gerichteten Randleisten, wodurch die Platte im Schnitt die Form eines unigekehrten U erhält. Auf der Seite der Kette reicht die .eine Stütze, wie in der Zeichnung dargestellt, so weit nach hinten, daß sie die Rolle der üblichen Kettenschützer spielt, welche eine Berührung zwischen den Kleidungsstücken oder dem Schuhwerk des Fahrers und der Kette verhindern. Wie in Fig. 3 sichtbar, ermöglicht der U-förmige Querschnitt der Stütze 13 eine. Überdeckung und somit einen Schutz der Kette, und zwar nicht nur nach oben, sondern auch seitlich.
Die beiden Stützen 13 können leicht vorn und :hinten durch Querachsen. 15, 16 befestigt werden, wobei die Vorderachse i5 z. B. das Rohr i durchdringt, während die Hinterachse 16 durch die Sattelstützen, 9 geht. Natürlich müssen die beiden Stützen in ihrem an der Stelle der von den Tretkurbeln beschriebenen. Kreise liegenden Abschnitt so sehmal sein, daß sie zwischen diesen Kreisen und dem Rahmen durchtreten können.
Vor diesen Kreisen können jedoch die Fußstützen unbedenklich eine größere Breite erhalten. Wie -aus Fig. 2 hervorgeht, können die Fußstützen leicht eine Form erhalten, welche der Rolle entspricht, welche sie zum Stützen der Füße des Fahrers spielen sollen. Dieser kann dann nach Wunsch entweder die Pedale betätigen oder diese loslassen und seine Füße auf die Fußstützen 13 aufstellen. In diesem letzteren Fall nimmt der Fahrer eine Stellung ein, welche sich der natürlichen Stellung einer auf einem gewöhnlichen Sitz sitzenden Person nähert.
Das auf die obige Weise ausgebildete Fahrrad weist also den Vorteil auf; daß sein Fahrer nicht gezwungen ist, seine Füße dauernd auf den beiden Pedalen zu halten, was auf die Dauer ermüdend sein kann, und wobei außerdem die Füße und selbst der untere Teil der Beine des Fahrers schwer gegen Spritzwasser und -Schmutz bei Regenwetter geschützt werden können:.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Fahrrad mit Pedalen und insbesondere mit einem Hilfsmotor, der vorzugsweise an der Vordergabel befestigt ist, mit einem in an sich bekannter Weise am unteren Teil des Rahmens angeordneten Tretlager und mit wenigstens einer festen Fußstütze, die etwa horizontal verläuft und unterhalb des obersten Punktes des von den. Pedalen beschriebenen Kreises und oberhalb des Scheitels der Tretlagerplatte angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß diese Stütze nach vorn bis in die Nähe des Vorderrades verlängert ist.
2. Fahrrad nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stütze (13) auf der Seite der Kette so weit nach :hinten reicht, daß sie die Rolle der üblichen Kettenschützer spielt und die Berührung der Kleidungsstücke oder des Schuhwerks des Fahrers mit der Kette verhindert.
3. Fahrrad nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet,, daß die Stützen (i3) vor der von den Füßen des Fahrers bei der Betätigung der Pedale bestrichenen Zone breiter als in dieser Zone sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 807 488; französische Patentschriften Nr. 6o6 875, 627 136, 974 523 USA.-Patentschrift Nr. 2 374 878.