DE946017C - Sense mit Vorrichtung zum verstellbaren Befestigen des Sensenblattes am Sensenstiel - Google Patents
Sense mit Vorrichtung zum verstellbaren Befestigen des Sensenblattes am SensenstielInfo
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- DE946017C DE946017C DED12368A DED0012368A DE946017C DE 946017 C DE946017 C DE 946017C DE D12368 A DED12368 A DE D12368A DE D0012368 A DED0012368 A DE D0012368A DE 946017 C DE946017 C DE 946017C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D1/00—Hand-cutting implements for harvesting
- A01D1/08—Attaching means for blades
- A01D1/12—Attaching means for blades with blades adjustable in several ways
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Harvester Elements (AREA)
Description
AUSGEGEBEN AM 19. JULI 1956
D 12368III/45 c
am Sensenstiel
Gegenstand der Erfindung bildet eine Sense mit Vorrichtung zum verstellbaren Befestigen des
Sensenblattes am Sensenstiel, wobei das Sensenblatt von einer hohlen Kalotte gehalten ist, die mit
Feststellmitteln eines im Sensenstiel befestigten Halterteils derart zusammenwirkt, daß sich das
Sensenblatt im gelockerten Zustand dieser Feststellmittel nach allen Richtungen verstellen
läßt.
Es ist bekannt, am Talon des Sensenblattes eine Hohlkalotte anzuschrauben, die zwischen einer
konvexen Fläche eines ersten Klemmteils und einer konkaven Fläche eines mit dem ersten Klemmteil
durch eine Schraube verbundenen zweiten Klemmteils eingeklemmt werden kann. Die Hohlkalotte
besitzt dann eine Öffnung, die bedeutend größer ist als der Querschnitt der Feststellschraube. Dies ermöglicht
ein Verstellen der das Sensenblatt tragenden Kalotte bei gelockerter Schraube.
Des weiteren ist es auch bekannt, am Ende des Sensenstiels einen mit einer Hohlkalotte versehenen
Halterteil zu befestigen. Das Ende des Talons des Sensenblattes ist dabei halbkugelförmig
ausgebildet und legt sich in den Innenteil der Hohl-
kalotte, .während sich gegen die Außenseite derselben
eine mit einem alle diese Klemmteile durchdringenden Schraubenbolzen zusammenwirkende
Mutter anlegt.
Die vorgeschlagenen Konstruktionen vermochten sich aber trotz der Verstellbarkeit des Sensenblattes
nicht durchzusetzen, denn der Aufbau wird verhältnismäßig teuer und kompliziert. Ferner wird
die Handhabung der Sense erschwert, weil das ίο Sensenhlatt infolge der zusätzlichen Mittel wenigstens
in gewissen Stellungen so weit vom Sensenstiel absteht, daß ein störendes Kraftmoment auftritt,
das vom Benutzer der Sense während dem Arbeiten dauernd ausgeglichen werden muß, wodurch
der Arbeitsaufwand unnötig erhöht wird.
■Infolge dieser Nachteile blieb die Befestigung des Sensenblattes am Sensenstiel (Worb) meist so,
daß ein Verstellen des Sensenblattes nicht möglich war. Für das vorteilhafte Mähen mußte die Sense
von einem Schmied durch das sogenannte »Anstellen« gerichtet werden. Dabei wird die sorgfältig
gehärtete, neue Sense beim Talon erwärmt und dadurch ausgeglüht. Sie verliert dadurch sehr an
Qualität und Festigkeit, so daß schon bei der neuen Sense eine Verstärkungsstrebe angebracht werden
muß, die beim Mähen hindernd wirkt.
Zweck der Erfindung ist es nun, eine Sense zu schaffen, die sich nach allen Richtungen verstellen
läßt, ohne jedoch die aufgezählten Nachteile aufzuweisen, die einer allgemeinen Einführung bisher
im Wege standen. Die Sense gemäß der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Kalotte ohne
Verwendung eines Talons oder anderer Zwischenglieder direkt am Sensenblatt angeordnet ist und
aus diesem hervorragt.
In der Zeichnung sind verschiedene Ansichten von zwei Ausführungsbeispielen des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Fig. ι veranschaulicht eine teilweise geschnittene
Ansicht der ersten Aus führungsform gemäß der Schnittlinie r-i nach Fig. 3, wobei das Sensenblatt
vom Beschauer weg gerichtet ist;
Fig. 2 zeigt eine Ansicht dieses Beispiels, von der Stumpfseite des Sensenblattes her gesehen;
Fig. 3 enthält die Darstellung der ersten Ausführungsform in Richtung auf die obere Flachseite
des Sensenblattes gesehen;
Fig. 4 zeigt einen entlang der Linie 4-4 der Fig. ι geführten Schnitt;
Fig. 5 bezieht sich auf eine der Fig. 1 ähnliche,
jedoch nicht geschnittene Ansicht einer zweiten Ausführungsform;
Fig. 6 zeigt einen Schnitt gemäß Linie 6-6 der Fig. 5.
Das in den Fig. 1 und 2 ersichtliche Endstück des Sensenstieles ist mit 1 bezeichnet. Es enthält
eine von einem Bolzen 2 durchdrungene Bohrung. Dieser Bolzen 2 dient zur Befestigung des
ebenfalls mit einer Bohrung versehenen Halterteils 4, welcher nach dem Lösen der Flügelmutter 3
gegenüber dem Sensenstiel 1 derart verschwenkt werden kann, daß sich das Sensenblatt beim Nichtgebrauch,
der Sense leicht gegen den Stiel einklappen läßt. Der in einen Schlitz 5 des Halterteils
4 greifende Bolzen 6 wirkt beim Herausklappen des Sensenblattes 7 als Ansehlag.
Das Sensenblatt 7 enthält eine aus dem gleichen Stück hergestellte Kugelkalotte 8, welche beispielsweise
durch Schmieden, Warmpressen öder Anschweißen vor der Härtung des Sensenblattes 7 erzeugt
wird. Die Kalotte 8 geht in Form von rippenartigen Verstärkungen 8' und 8" in den Rand des
Sensenblattes 7 über. Die äußere Oberfläche der Kalotte 8 legt sich gegen eine kugelig konkave
Oberfläche des Klemmteils 9, welcher ein Stück des Halterteils 4 bildet. Der Klemmteil 9 und damit
auch die Kalotte 8 liegt in der Arbeitsstellung des Sensenblattes in der Verlängerung, des Sensenstieles.
Dies würde bei Verwendung eines am Sensenstiel nicht schwenkbar befestigten Halterteils
4 natürlich auch in der Ruhestellung des Sensenblattes zutreffen. Die Kalotte 8 wirkt ferner
noch mit Feststellmitteln zusammen, welche sich aus dem gepreßten oder gegossenen Spannteil 10,
dem Schraubenbolzen 11 und der Schraubenmutter 12 zusammensetzen. Ein Teil der Oberfläche des
ebenfalls als Klemmteil wirkenden Spannteils 10 ist kugelförmig und konvex, ausgebildet, und zwar
derart, daß er sich gegen die Innenfläche der hohlen Kalotte 8 anlegt. Aus der Fig. 4 erkennt man, daß go
die Flächen, zwischen welchen die Kalotte 8 eingeklemmt ist, leicht gewellt sind. Einem Wellental
der einen Fläche liegt immer ein Wellenberg der anderen Fläche gegenüber und umgekehrt. Es kann
dabei nicht vorkommen, daß zwei Wellenberge gs gegeneinander gerichtet sind, weil der Spannteil 10
mittels eines profilierten Bolzens, der im gezeigten Beispiel vierkantig gewählt ist, mit dem Klemmteil
9 verschraubt ist. Die im Spannteil 10 und im Klemmteil 9 des Halterteils 4 enthaltenen öffnungen
für das Durchführen des Schraubenbolzens 11 sind dem Querschnittsprofil dieses Bolzens angepaßt. In der Kalotte 8 ist ebenfalls eine Öffnung 13
vorgesehen, welche aber bedeutend größer gewählt ist, so daß sich im gelockerten Zustand der Mutter
12 die Kalotte 8 zwischen dem Spannteil 10 und dem Klemmteil 9 innerhalb bestimmter Grenzen
in bezug auf den Schraubenbolzen 11 nach allen
Richtungen verschwenken läßt.
Man sieht daher, daß es leicht möglich ist, das Sensenblatt 7 nach dem Lockern der Mutter 12
in eine beliebige, dem Mäher zusagende Stellung zu bringen. In den Fig. 1, 2 und 3 ist mit strichpunktierten
Linien angedeutet, nach welchen Richtungen das Sensenblatt 7 verschwenkt werden kann. Nachdem das Sensenblatt derart in die gewünschte
Stellung gebracht worden ist, kann es durch Anziehen der Mutter 12 festgeklemmt werden.
Die einmal eingestellte Lage kann nicht mehr unabsichtlich verstellt werden, da ein Gleiten der
Kalotte 8 zwischen den Klemmgliedern 9 und 10 infolge der gewellten Oberflächen nicht mehr möglich
ist. Nach dem Gebrauch der Sense läßt sich das Sensenblatt 7 durch Lockern der Flügelmutter 3
leicht einklappen, ohne daß es notwendig ist, die Einstellung des Sensenblattes zu ändern.
Bei der in den Fig. 5 und. 6 gezeigten zweiten Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist
ebenfalls ein am Stiel ι schwenkbar befestigter Halterteil 4 vorgesehen. Dieser besteht aus einem
Stück mit dem Klemmteil 9'. Im Gegensatz zum bereits beschriebenen Ausführungsbeispiel ist der
Klemmteil 9/ mit dem Spannteil io' durch einen gewöhnlichen
Schraubenbolzen mit kreisrundem Querschnitt zusammengehalten. Damit sich die beiden
Teile nach dem Anziehen der Mutter 12 nicht mehr gegeneinander verdrehen können, ist der Klemmteil
g' mit einer Ausnehmung 16 versehen, in welche die an dem Spannteil io' angepreßte Nase
15 eingreift. Der Ausschnitt 14 der Hohlkalotte 18
gestattet das Verschwenken des Sensenblattes y' trotz der Nase 15. Diese Ausführung hat gegenüber
der Sense nach den Fig. 1 bis 4 hauptsächlich den Vorteil, daß ein allmähliches Ausweiten des Loches
des Spannteils durch den eckigen Bolzen verhindert wird.
Es ist auch möglich, an Stelle von ununter brachen gewellten Klemm- und Spannteilen nur
ein einziges oder wenige Wellentäler bzw. Wellenberge anzubringen, da dies im allgemeinen für das
Festhalten des Sensenblattes auch genügen würde. Weiter kann man auch mehrere Nasen 15 und Ausnehmungen
16 vorsehen.
Claims (5)
- Pat entansp r Och E:i. Sense mit Vorrichtung -zum verstellbaren Befestigen des Sensenblattes am Sensenstiel, wobei das Sensenblatt von einer hohlen Kalotte gehalten ist, die mit Feststellmitteln eines am Sensenstiel befestigten Halterteils derart zusammenwirkt, daß sich das Sensenblatt im gelockerten Zustand dieser Feststellmittel nach allen Richtungen verstellen läßt, dadurch gekennzeichnet, daß die Kalotte (8) ohne Verwendung eines Talons oder anderer Zwischenglieder direkt am Sensenblatt (7) angeordnet ist und aus diesem hervorragt.
- 2. Sense nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Feststellorgane zwei Klemmteile (9, 10) mit je einer wenigstens angenähert kugelförmig verlaufenden, gewellten Oberfläche aufweisen, zwischen denen die Kalotte (8) des Sensenblattes (7) einklemmbar ist, und daß eine Einrichtung zur Sicherung der gegenseitigen Lage der Klemmteile beim Feststellen des Sensenblattes vorgesehen ist, welche die Wellentäler des einen Klemmteiles in Gegenlage zu den Wellenbergen des anderen Klemmteiles hält.
- 3. Sense nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherungseinrichtung aus einem auf einem Tei! seiner Länje einen unrunden Querschnitt aufweisenden Schraubenbolzen (n) besteht, der in entsprechend unrunde Löcher der beiden Klemmteile eingepaßt ist.
- 4. Sense nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherungseinrichtung aus einer am einen Klemmteil (9') vorgesehenen Ausnehmung (16) und einer am anderen Klemmteil (10') angebrachten, in diese Ausnehmung greifenden Nase (15) besteht.
- 5. Sense nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der am Sensenstiel befestigte Halterteil (4) zwecks Einklappens des Sensenblattes bei Nichtgebrauch gegen den Sensenstiel mit einem von der Klemmvorrichtung zwischen Sensenblatt (7) und Halterteil (4) unabhängigen Drehzapfens (2) am Sensenstiel angelenkt und durch ein Feststellorgan (3) festklemmbar ist.In Betracht gezogene Druckschriften:
Schweizerische Patentschrift Nr. 150 826.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen609 559 7. 56
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH946017X | 1951-06-07 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE946017C true DE946017C (de) | 1956-07-19 |
Family
ID=4549742
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED12368A Expired DE946017C (de) | 1951-06-07 | 1952-05-30 | Sense mit Vorrichtung zum verstellbaren Befestigen des Sensenblattes am Sensenstiel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE946017C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0254761A1 (de) * | 1986-07-30 | 1988-02-03 | Julius Cronenberg o.H. | Sense mit einstellbarer Befestigungsvorrichtung |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH150826A (de) * | 1930-06-30 | 1931-11-30 | Heiniger August | Sense. |
-
1952
- 1952-05-30 DE DED12368A patent/DE946017C/de not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH150826A (de) * | 1930-06-30 | 1931-11-30 | Heiniger August | Sense. |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0254761A1 (de) * | 1986-07-30 | 1988-02-03 | Julius Cronenberg o.H. | Sense mit einstellbarer Befestigungsvorrichtung |
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