DE9419038U1 - Schere, insbesondere für Friseure - Google Patents
Schere, insbesondere für FriseureInfo
- Publication number
- DE9419038U1 DE9419038U1 DE9419038U DE9419038U DE9419038U1 DE 9419038 U1 DE9419038 U1 DE 9419038U1 DE 9419038 U DE9419038 U DE 9419038U DE 9419038 U DE9419038 U DE 9419038U DE 9419038 U1 DE9419038 U1 DE 9419038U1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- scissors according
- scissors
- stem
- handle
- eyes
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
- 238000005520 cutting process Methods 0.000 claims description 16
- 239000000463 material Substances 0.000 claims description 13
- 229920001971 elastomer Polymers 0.000 claims description 8
- 239000013536 elastomeric material Substances 0.000 claims description 7
- 239000007769 metal material Substances 0.000 claims description 3
- 239000004033 plastic Substances 0.000 description 5
- 239000000806 elastomer Substances 0.000 description 4
- 229910052751 metal Inorganic materials 0.000 description 4
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 3
- 239000010902 straw Substances 0.000 description 3
- 244000025254 Cannabis sativa Species 0.000 description 1
- 229910000831 Steel Inorganic materials 0.000 description 1
- 230000006978 adaptation Effects 0.000 description 1
- 238000004026 adhesive bonding Methods 0.000 description 1
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 description 1
- 230000015572 biosynthetic process Effects 0.000 description 1
- 238000009826 distribution Methods 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 230000005489 elastic deformation Effects 0.000 description 1
- 239000013013 elastic material Substances 0.000 description 1
- 238000005242 forging Methods 0.000 description 1
- 230000006870 function Effects 0.000 description 1
- 230000007774 longterm Effects 0.000 description 1
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 1
- 238000000034 method Methods 0.000 description 1
- 230000002093 peripheral effect Effects 0.000 description 1
- 238000003825 pressing Methods 0.000 description 1
- 238000007142 ring opening reaction Methods 0.000 description 1
- 230000035807 sensation Effects 0.000 description 1
- 230000035939 shock Effects 0.000 description 1
- 239000007787 solid Substances 0.000 description 1
- 239000010959 steel Substances 0.000 description 1
- 238000004381 surface treatment Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B26—HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
- B26B—HAND-HELD CUTTING TOOLS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B26B13/00—Hand shears; Scissors
- B26B13/12—Hand shears; Scissors characterised by the shape of the handles
- B26B13/20—Hand shears; Scissors characterised by the shape of the handles with gripping bows in the handle
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Forests & Forestry (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Cosmetics (AREA)
- Peptides Or Proteins (AREA)
- Scissors And Nippers (AREA)
Description
*"::.*! *: *: :*&Kgr;&Agr;&Tgr;&Egr;&Ngr;&Tgr;&Agr;&Ngr;\&ngr;&Agr;&idiagr;,&tgr;&Egr;
* · ♦ · · * · «······
* · ♦ · · * · «······
,. FSSFN "··**♦* ·" ··· »ClPlJpHYS. DR. PETER PALGEN
DUSSELDORF ESSEN DIPL.-PHYS. DR. H. SCHUMACHER
EUROPEAN PATENT ATTORNEYS
UNSERZEICHEN: {94 412) Dr.P./Rm. DÜSSELDORF, den 24 . 11 . 1994
Pietro POGGETTI
in 40479 Düsseldorf
in 40479 Düsseldorf
Schere, insbesondere für Friseure
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schere der dem Oberbegriff des Anspruchs 1 entsprechenden Art.
Die üblichen Scheren bestehen aus zwei in sich einstückigen Scherenhälften, die aus Stahl geschmiedet sind.
Die angeschmiedeten Augen machen solche Scheren sehr haltbar, verursachen aber sowohl hinsichtlich des Schmiedevorgangs
als auch wegen der anschließenden Oberflächenbearbeitung einen erhöhten Aufwand.
Bei professioneller Nutzung solcher Scheren im Dauergebrauch,
wie es bei Friseuren üblich ist, traten häufig Druckstellen an den Fingern auf, weil die Augen keinerlei
Nachgiebigkeit besitzen.
Um dieses Problem zu bewältigen ist es aus der DE 2 8 11 39 8 B 1 bereits bekannt, Scherenaugen mit ringförmigen
Einsätzen zu versehen, die in Kugelflächen der Scherenaugen gelagert sind. Diese Einsätze können sich in ihrer
Stellung in dem Scherenauge der Fingerstellung anpassen und besitzen gegenüber dem eigentlichen Scherenauge eine
größere Breite, so daß der spezifische Fingeranlagedruck verringern läßt. Allerdings sind diese Scheren aufwendig
0-40239 DÜSSELDÖFifi -"KWLVAN-JsTFViS^ i ■ t£l£F01| te I &iacgr;&idiagr; 1 / 98 145 - 0 · TELEFAX -48 / 211 / 96 145 ■ 20
D-45133 ESSEN -"rtiUHUflGSTflAaSSitS A · YELEFÖfl 49 /*&1 / 84 230 - 0 · TELEFAX 49 / 201 / B4 230 - 20
POSTQlRO KÖLN (BLZ 370 100 50) 115 2 11 - 504
in der Herstellung und verschleißanfällig.
Aus dem DE-GM 88 Ol 240 ist eine Ausführungsform
bekannt, die ebenfalls mit ringförmigen Einsätzen aus elastischem Material in den Scherenaugen arbeitet. Die
Scherenaugen sind hierbei durch einen Drahtring gebildet, der in einem Lager an dem jeweiligen Ende eines Halms um
eine quer zur Längserstreckung des Halms gelegene Achse drehbar ist. Hierbei ist ebenfalls der Aufwand nicht unerheblich
und ergibt sich auch ein nicht in allen Fällen erwünschtes Schneidgefühl, weil die Scherenaugen eben
seitlich an den Halmen und nicht wie üblich in deren Verlängerung angebracht sind.
Dies trifft auch für die Schere nach der DE 39 28 859 C 2 zu, bei der die Griffaugen ebenfalls seitlich an den
Halmen angebracht sind, jedoch im Gegensatz zu den beiden vorgenannten Beispielen, die eine Tragstruktur für die
weichen Griffschalen aufwiesen, einstückig selbsttragend ausschließlich aus weichelastomerem, unter den Betätigungskräften
verformbarem Material gebildet sind.
Moderne Scheren auch höherer Qualität werden nicht mehr einstückig geschmiedet, sondern aus Blech gestanzt.
Damit bei dieser Herstellungsart die Griffaugen nicht als einfaches Loch in dem Blechmaterial und entsprechend
scharfkantig ausgebildet werden müssen, werden die Griffaugen nicht mehr mit den Scherenhälften einstückig hergestellt,
sondern in Gestalt eines entsprechend geformten Kunststoffteils an die gerade auslaufenden Halme der Scherenhälften
angespritzt. Die Griffäugen liegen vor den Enden der Halme. Eine allgemein bekannte Schere, bei der
nichtmetallische Griffaugen in der Verlängerung der Halme angeordnet sind, ist Gegenstand des Oberbegriffs des Anspruchs
1.
Das hierbei verwendete Kunststoffmaterial ist jedoch
formsteif und hart, so daß bei einer Verwendung solcher Scheren z.B. im Friseurbereich gegenüber dem früheren
Stand der Technik keine Änderung gegeben und erneut Probleme mit Druckstellen zu gewärtigen sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße
Schere dahingehend weiterzuentwickeln, daß sie auch im professionellen Dauergebrauch ohne die Gefahr von
Druckstellen an den Fingern einsetzbar ist.
Diese Aufgabe wird durch die in Anspruch 1 wiedergegebene Erfindung gelöst.
Die Schere entspricht also hinsichtlich der Lage der Griffaugen relativ zu den Halmen bzw. den Scherenhälften
einer üblichen Schere, insofern die Griffaugen in der Verlängerung der Halme zu finden sind. Es ist aber das
Material mindestens eines Griffauges gegenüber den Scherenhälften viel weicher, so daß die entsprechende Anpassungsfähigkeit
und Druckverteilung genutzt werden können, ohne dabei eine ungewöhnliche Lage der Griffaugen in Kauf
nehmen zu müssen. Durch die Nachgiebigkeit des Materials des Griffauges stellt sich außerdem ein besonders angenehmes
gedämpftes Schnittgefühl ein, weil die Finger nicht mehr unmittelbar mit den harten und starren Scherenhälften
zusammenwirken müssen.
Die Gestalt der Griffaugen sowohl hinsichtlich ihres Umrisses als auch hinsichtlich ihres Querschnitts spielt
dabei keine Rolle. Alle in Betracht kommenden Ausführungen von Griffäugen, ob kreisrund oder oval oder in besonderer
Weise ergonomisch angepaßt, sollen vom Schutz erfaßt sein, sofern sie vor den Enden der Halme liegen, d.h. von deren
gedachter Verlängerung durchschnitten wurden und aus relativ leicht elastisch nachgiebigem Material bestehen.
Die Erfindung ist bereits verwirklicht und in ihrer Wirkung spürbar, wenn nur eines der beiden Griffäugen an
dem vorformbaren elastomeren Material und das andere Griffauge aus einem harten Material wie Metall oder hartem
Kunststoff bestehen. Bei der bevorzugten Ausführungsform
jedoch sind beide Griffäugen verformbar.
Gemäß Anspruch 2 hat sich als elastomeres Material ein solches mit einer Härte von etwa 8 3 bis 87 Shore A als
zweckmäßig erwiesen. Es ist dies eine Härte, wie sie beispielsweise
bei Reifengummi vorliegt und noch eine relativ
leichte Verformung mit der Hand erlaubt.
Der Ausdruck "elastomeres Material" soll sowohl geeignete Kunststoff als auch natürliches elastisch nachgiebiges
Material wie Gummi umfassen, der ein bevorzugten Ausführungsbeispiel darstellt (Anspruch 3).
Um ein gutes Schnittgefühl zustande zu bringen, darf das Griffauge aus dem verformbaren elastomeren Material
gegenüber den Halmen nicht zu leicht beweglich sein.
Unter diesem Aspekt ist eine Ausbildung mit einem Ansatz nach Anspruch 4 zweckmäßig.
Die Verbindung des Ansatzes mit dem jeweiligen Halm kann auf verschiedene, eine möglichst weitgehend biegsteife
Anordnung ergebende Weise erfolgen.
Eine in Betracht kommende Art der Verbindung des Griffauges mit dem Halm ist Gegenstand des Anspruchs 5.
Der Umfangsvorsprung schnappt in die hinterschnittene Ausnehmung ein, wodurch die Verbindung schon hergestellt
ist.
Damit das Halmende schlank bleiben kann, kann der Umfangsvorsprung gemäß Anspruch 6 an einem separaten Formteil
ausgebildet sein, wobei die Verbindung des Formteile mit dem Halmende in der in den Ansprüchen 7, 8 und 9 beschriebenen
Weise bewerkstelligt sein kann.
Eine beispielsweise andere Ausführungsform der Griffaugenbefestigung
ist Gegenstand der Ansprüche 10 bis 12.
Eine wichtige Ausgestaltung der Erfindung ist der Anschlag nach Anspruch 13, der die Schließbewegung der
Scherenhälften im richtigen Moment zu beenden gestattet, so daß kein "Überschneiden" auftritt, bei welchem sich die
Spitzen der Schneiden kreuzen. Ein solcher Anschlag ist bei den üblichen Scheren erreicht, wenn die Scherenaugen
gegeneinander anliegen. Dabei gibt es jedesmal ein abruptes Stoppen der Bewegung der Scherenaugen, welches die
Finger zusätzlich belastet.
Es hat sich gezeigt, daß durch das Vorhandensein der elastisch nachgiebigen Griffaugen, die den Anschlagstopp
unter geringer elastischer Formung mildern können, ein
besonders weiches Schneiden möglich ist, welches bei professioneller
Dauerarbeit die Finger weniger strapaziert als es bisher möglich war, aber auch ein besonders sympathisches
Gefühl beim Schneiden vermittelt. Durch die Verbindung Metal1/verformbarer elastomerer Werkstoff werden
im Gegensatz zu einer insgesamt starren Schere Stöße gedämpft und gleichzeitig die Widerstandsarme Verlagerung
der Finger begünstigt.
Um eine Anpassung an die individuellen anatomischen Verhältnisse zu ermöglichen, sollte der Anschlag nach
Anspruch 14 justierbar sein.
In der Zeichnung ist eine erfindungsgemäße Schere dargestellt.
Fig. 1 zeigt eine Ansicht der Schere; Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht des Griffauges nach
der Linie H-II in Fig. 1;
Fig. 3 zeigt eine Ansicht eines abgeschraubten Griffauges, teilweise im Schnitt;
Fig. 4 zeigt eine Fig. 3 entsprechende Ansicht einer anderen Befestigung des Griffauges.
Die in Fig. 1 als Ganzes mit 10 bezeichnete Schere umfaßt zwei längliche, in der dargestellten leicht geöffneten
Stellung etwa in der Mitte sich kreuzende Scherenhälften 1' und 1", die an der Kreuzungsstelle durch eine
Schraube 2 miteinander in der Schneidebene schwenkbar miteinander verbunden sind. Die Schneiden 3 erstrecken
sich gemäß Fig. 1 oberhalb der Schraube 2. Die Halme 4,5 setzen die Scherenhälften 1" bzw. 1' zur anderen Seite der
Schraube 2 hin fort und verlaufen im wesentlichen in Richtung der Schneiden 3, d.h. sie bilden bei geschlossener
Schere einen nach außen sich öffnenden Winkel von etwa 20° miteinander. Außerhalb der Enden der Halme 4,5 sind die
Griffäugen 6 und 7 derart angeordnet, daß sich die Längsachse der Halme 4,5 etwa durch ihre Mitte erstreckt, wie
es bei der Längsachse 4' angedeutet ist.
Das Griff auge 7 ist in Fig. 1 in der montierten Stellung gestrichelt angedeutet und zusätzlich in Fig. 3
noch einmal in ausgezogenen Linien, teilweise im Schnitt, wiedergegeben, um die Einzelheiten der Befestigung erkennen
zu lassen. Die wiedergegebene Gestalt der Griffäugen 6,7 ist nur beispielhaft und kann auch anders sein.
Beide Griffäugen 6,7 bestehen in dem gezeigten Ausführungsbeispiel
ausschließlich, d.h. ohne stützende Metallelemente aus einem unter den Betätigungskräften der
Schere noch verformbaren elastomeren Material, in dem Ausführungsbeispiel aus Gummi mit einer Härte von etwa 85°
Shore A. Die Größenverhältnisse der Zeichnung entsprechen der tatsächlichen Größe. Die Ringöffnung der Griffäugen
6,7 beträgt also etwa 23 mm, die radiale Wandstärke etwa 5 mm. Auf der Befestigungsseite besitzen die Griffäugen
außen einen zylindrischen, zu einer zu der Achse des jeweiligen Griffauges senkrechten Achse, im Fall des Griffauges
6 also zu der Achse 4' konzentrischen zylindrischen Ansatz 8, dessen Durchmesser mindestens der Hälfte des
äußeren Ringdurchmesser entspricht und der zur Befestigung der Griffäugen 6,7 an den Halmen 4,5 dient. Am Außenumfang
besitzen die Griff äugen 6,7, wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, flache Umfangsrippen 9,11,12. In dem Ausführungsbeispiel
bestehen die Griffäugen 6,7 massiv aus dem kompakten elastomeren Material, doch kommen auch schlauchähnliche
Ausführungen mit innerem Hohlraum oder Ausführungen aus steiferem schwammartigen Material mit geschlossener Oberfläche
in Betracht.
Der Ansatz 8 ist an die Griff äugen 6,7 einstückig angeformt und besitzt auf der äußeren Begrenzungsfläche
eine zylindrische Ausnehmung 13 mit einer am Grund ausgebildeten Umfangshinterschneidung 14. In die Umfangshinterschneidung
14 greift eine Umfangsrippe 16 eines zylindrischen Formteils 15 ein, welches gerade in die Ausnehmung
13 hineinpaßt und in die Hinterschneidung 14 einschnappt. Das Formteil 15 weist eine zur Achse senkrechte Anlagefläche
17 und eine mittige Gewindebohrung 18 auf, mit der es auf einen Gewindezapfen 19 am Ende des jeweiligen Halms 4
bzw. 5 aufschraubbar ist, bis sich die Anlagefläche 17
gegen eine entsprechende zu der jeweiligen Achse des Halms senkrechte Anlagefläche 21 eines Haltestücks 20 legt,
welches an den Enden des jeweiligen Halms 4,5 angebracht ist. Das Haltestück 20 weist ein bezüglich des jeweiligen
Griffauges 6,7 radial rotationssymmetrische Ausnehmung 26
auf, in der das jeweilige Halmende z.B. durch Einschrauben, Einpressen, Einkleben oder in ähnlicher Weise befestigbar
ist, wie an dem Halmende 5' in Fig. 1 dargestellt.
Da der Durchmesser der Anlagefläche 21 wesentlich größer als der Halmdurchmesser ist und die in Richtung der
Pfeile verlaufenden Betätigungskräfte K an der ümfangsrippe 16 mit ihrem relativ großen Durchmesser in den Ansatz
8 übertragen werden, der seinerseits einen relativ großen Durchmesser aufweist, ist die Übertragung der Betätigungskräfte
K auf die Scherenhälften 1' und 1" relativ steif, obwohl die Griffäugen 6,7 unter den Betätigungskräften
K noch etwas verformbar sind. Dadurch stellt sich ein sehr weiches, aber dennoch sicheres Schnittgefühl ein,
wobei die elastisch nachgiebigen Griffäugen 6,7, die eine
relativ große Breite von beispielsweise 10 bis 12 mm (Fig. 2) aufweisen können, jegliche Ausbildung von Druckstellen
an den Fingern verhindern.
In Fig. 4 ist eine weitere Ausführungsform der Befestigung
der Griffäugen an den Halmen angedeutet. Auch in diesem Fall ist an dem als Beispiel gewählten Griffauge 7
aus dem elastisch verformbaren Material ein Ansatz 8 vorhanden, der allerdings keine Ausnehmung, sondern einen
einstückigen, radial nach außen weisenden Zapfen 23 aufweist, der in dem Ausführungsbeispiel einen dem Ansatz 8
benachbarten Abschnitt 23' größeren Durchmessers und einen außen anschließenden Abschnitt 23" verringerten Durchmessers
aufweist. Der Zapfen 23 greift in eine entsprechend geformte Ausnehmung 24 eines tüllenartigen Haltestücks 20'
ein und ist darin mittels eines Querstiftes 25 fixiert, der das Haltestück 20' und den Zapfen 23 durchsetzt. Der
Querstift 25 kann ein Gewindestift sein, um die Griffaugen 6,7 erforderlichenfalls leicht auswechseln zu können. Nach
außen hin besitzt das Haltestück 20' eine Ausnehmung 26,
in der das Ende 5' des Halms 5 auf irgendeine geeignete Weise festgelegt ist, ähnlich wie bei dem Haltestück 20.
Anstatt beide Griffäugen 6,7 aus dem verformbaren
elastomeren Material auszubilden, ist es auch möglich, ein solches Griffauge mit einem starren Griffauge zu kombinieren,
z.B. mit einem angeschmiedeten Griffauge aus dem Metall der Scherenhälfte oder einem angespritzten Griffauge
aus einem harten und starren Kunststoff.
Da die relativ weichen Griffäugen 6,7 die Funktion
eines die Schließbewegung der Schneiden eindeutig begrenzenden Anschlages nicht besonders gut übernehmen können,
ist ein separater Anschlag in Gestalt einer in der Schneidebene verlaufenden, den einen Halm 4 durchsetzenden
und gegen den anderen Halm 5 zur Anlage kommenden Anschlagschraube 22 vorgesehen, die individuell justierbar
ist.
Claims (14)
1. Schere, insbesondere für Friseure, mit im Beck in einer Schneidebene schwenkbar aneinander gelagerten Scherenhälften
(l',l") mit im wesentlichen geradlinig verlaufenden Schneiden (3) und auf der gegenüberliegenden Seite
im wesentlichen in Schneidenrichtung sich erstreckenden und allenfalls um einen geringen Winkel auseinanderstrebenden
Halmen (4,5) sowie vor deren Enden angeordneten ringförmigen, in der Schneidebene sich erstreckenden
Griffäugen (6,7) aus nichtmetallischem Material, dadurch
gekennzeichnet, daß bei mindestens einem Griffauge (6,7)
das nichtmetallische Material ein unter den im Normalbetrieb vorkommenden Betätigungskräften noch merklich verformbares
elastomeres Material ist.
2. Schere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das elastomere Material eine Härte von etwa 83 bis 87
Shore A aufweist.
3. Schere nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn-
D-40239 DÜSSELDeHS ■»MähVAN'JsTRWee i · TCLEFOJI J9 / ?11 / 98 145 ■ 0 · TELEFAX 49 / 211 / 98 145 ■ 20
zeichnet, daß das Material aus Gummi besteht.
4. Schere nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Griffauge außen einen Ansatz (8)
von einem äußeren Durchmesser senkrecht zur Halmachse von mindestens 50% des äußeren Augendurchmessers zur Verbindung
mit den Halmen (4,5) aufweist.
5. Schere nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz (8) eine hinterschnittene Ausnehmung (13)
aufweist, in die das mit einem entsprechenden Umfangsvorsprung (16) versehene Ende des Halms (4,5) eingreift.
6. Schere nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Umfangsvorsprung (16) an einem separaten Formteil
(15) vorgesehen ist, welches mit dem Halmende verbindbar ist.
7. Schere nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß am Halmende ein Gewinde (19) vorgesehen ist, in welches
das Formteil (15) eingreift.
8. Schere nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß am Halmende eine senkrecht zur Halmachse (4') sich
erstreckende Anlagefläche (21) für das Formteil (15) vorgesehen ist.
9. Schere nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlagefläche (21) an einem separaten mit dem Halm
(6,7) verbundenen Haltestück (20) ausgebildet ist.
10. Schere nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß an dem Ansatz (8) außen ein bezüglich des Griffauges
(6,7) radialer Zapfen (23) vorgesehen ist, der in eine entsprechend geformte Ausnehmung (24) eines mit dem Halm
(6,7) verbundenen tüllenartigen Haltestücks (20') eingreift.
11. Schere nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Haltestücke (20,20') Ausnehmungen (26) aufweisen, in denen das jeweilige Halmende befestigbar
ist.
12. Schere nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß zur Fixierung des Zapfens (23) in der Ausnehmung
(24) ein Querstift (25) vorgesehen ist.
13. Schere nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß ein Anschlag (22) für das Schließen
der Schneiden (3,3) vorgehen ist.
14. Schere nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (22) aus einem quer zu den Halmen (4,5)
in der Schneidebene sich erstreckenden Gewindeelement besteht.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9419038U DE9419038U1 (de) | 1994-11-26 | 1994-11-26 | Schere, insbesondere für Friseure |
EP95118366A EP0714737A1 (de) | 1994-11-26 | 1995-11-22 | Schere, insbesondere für Friseure |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9419038U DE9419038U1 (de) | 1994-11-26 | 1994-11-26 | Schere, insbesondere für Friseure |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9419038U1 true DE9419038U1 (de) | 1996-03-28 |
Family
ID=6916688
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9419038U Expired - Lifetime DE9419038U1 (de) | 1994-11-26 | 1994-11-26 | Schere, insbesondere für Friseure |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP0714737A1 (de) |
DE (1) | DE9419038U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19623783A1 (de) * | 1996-06-04 | 1997-12-11 | Dorothee Sagebiel | Besteckschere |
EP1935582A1 (de) * | 2006-12-20 | 2008-06-25 | Tondeo Holding GmbH | Griff, insbesondere für eine Friseurschere oder ein Rasiermesser, mit einer Verlängerung am Griff |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2789927B1 (fr) * | 1999-02-19 | 2001-08-24 | Jean Marc Brun | Procede de fabrication d'un ciseau et ciseau ainsi obtenu |
Family Cites Families (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB207968A (en) * | 1922-11-03 | 1923-12-13 | Michael Henry Hogan | A finger guard for scissors |
US2624114A (en) * | 1950-02-01 | 1953-01-06 | Althausen Paul | Shears |
FR1187248A (fr) * | 1957-11-25 | 1959-09-08 | Ciseaux à branches rapportées en matière moulée, estampée ou matricée | |
US2965967A (en) * | 1958-10-24 | 1960-12-27 | Wahl Clipper Corp | Scissors |
DE2811398C2 (de) * | 1978-03-16 | 1979-11-15 | Jaguar Stahlwaren Vertriebsgesellschaft Mbh & Co Kg, 5650 Solingen | Schere |
DE8801248U1 (de) * | 1988-02-02 | 1988-03-24 | >>Dovo<< Stahlwaren Bracht GmbH & Co KG, 5650 Solingen | Schere, insbesondere Friseurschere |
DE3928859A1 (de) * | 1989-08-31 | 1991-03-14 | Pietro Poggetti | Schere, insbesondere fuer friseure |
FR2671508B1 (fr) * | 1991-01-15 | 1996-01-12 | Taberlet Jean Jacques | Outil a main tel qu'une paire de ciseaux ou une paire de pinces. |
BR7102282U (pt) * | 1991-10-08 | 1993-04-27 | Zivi Sa | Conjunto de cabos plasticos destinados a um instrumento de corte |
-
1994
- 1994-11-26 DE DE9419038U patent/DE9419038U1/de not_active Expired - Lifetime
-
1995
- 1995-11-22 EP EP95118366A patent/EP0714737A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19623783A1 (de) * | 1996-06-04 | 1997-12-11 | Dorothee Sagebiel | Besteckschere |
EP1935582A1 (de) * | 2006-12-20 | 2008-06-25 | Tondeo Holding GmbH | Griff, insbesondere für eine Friseurschere oder ein Rasiermesser, mit einer Verlängerung am Griff |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
EP0714737A1 (de) | 1996-06-05 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69215887T2 (de) | Kunststoffgriff für ein schneidinstrument wie eine schere und eine schere mit einem paar solcher griffe | |
EP0418726B1 (de) | Nassrasierapparat | |
EP0728061B1 (de) | Schere, insbesondere friseurschere | |
EP0840670B1 (de) | Schere mit beweglichem griffauge | |
EP0515830B1 (de) | Schere | |
WO2006079129A1 (de) | Handstempel-typenaggregat sowie antriebsrad hiefür | |
EP0947297B2 (de) | Scherenhälfte für eine Handschere | |
DE69201561T2 (de) | Schere. | |
EP1032288B1 (de) | Manikürzange | |
DE9419038U1 (de) | Schere, insbesondere für Friseure | |
DE3928859C2 (de) | ||
DE2619909A1 (de) | Nussknacker | |
DE1177520B (de) | Schere | |
EP3600801B1 (de) | Frisiermesser und frisierklinge | |
DE2810418B2 (de) | Zweischaliger Werkzeuggriff, insbesondere für Messer, Säge, o.dgl | |
EP1999063B1 (de) | Steigbügel mit trittplatte | |
DE1553846A1 (de) | Werkzeug mit einem Paar drehbar miteinander verbundener Schneidkoerper wie Messer od.dgl. | |
DE3029910A1 (de) | Handschere mit einer einstellbaren lagerkonstruktion | |
DE29515833U1 (de) | Werkzeughandgriff für einen Schraubendreher | |
DE19542575C1 (de) | Schere, insbesondere für Friseure | |
EP1145809A1 (de) | Schere mit Kunststoffgriffen | |
DE8904184U1 (de) | Schere, insbesondere für Friseure | |
DE19505149C1 (de) | Schere, insbesondere für Friseure | |
WO1996030174A1 (de) | Tauchermesser | |
DE29816494U1 (de) | Knieschützer |