DE69201561T2 - Schere. - Google Patents

Schere.

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    • B26B13/00Hand shears; Scissors
    • B26B13/12Hand shears; Scissors characterised by the shape of the handles
    • B26B13/14Hand shears; Scissors characterised by the shape of the handles without gripping bows in the handle
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  • Forests & Forestry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Scissors And Nippers (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Schere, welche im allgemeinen zum Schneiden von Textilfäden bzw. Zwirn verwendet wird.
  • Scheren bzw. Greifscheren (auch als Scheren zum Schneiden von Textilfäden bekannt) sind bei der Herstellung japanischer Kimonos und weiterer Näharbeiten weitverbreitet. Traditionellerweise weist eine Schere im allgemeinen einen U-förmigen Federabschnitt auf, welcher mit den Händen gegriffen wird, und ein Paar Schneideklingenabschnitte, welche einstückig mit den jeweiligen freien Enden des U-förmigen Federabschnittes geformt sind. Jeder der Schneideklingenabschnitte besitzt eine Schneidekante, welche in gleitenden Kontakt mit der Schneidekante des anderen Schneideklingenabschnittes kommt.
  • Im allgemeinen wird ein solches Scherenpaar hergestellt, indem man einen Stahlstreifen so schmiedet, daß man einen U-förmigen Federabschnitt und ein Paar an Schneideklingenabschnitten erhält. Dann werden die Schneideklingenabschnitte geschliffen, so daß sie ein Paar Schneidekanten besitzen.
  • In einem gewöhnlichen Zustand überlappen sich die Schneideklingenabschnitte teilweise und die jeweiligen Schneidekanten bilden zwischen ihnen einen spitzen Winkel. Zum Schneiden wird der U- förmige Federabschnitt mit den Händen gegriffen, um die Schneideklingenabschnitte zur Reduzierung des zwischen den jeweiligen Schneidekanten liegenden Winkels zu schwenken, bzw. zu schwingen während der zwischen ihnen bestehende Gleitkontakt aufrecht erhalten wird. Wenn der U-förmige Federabschnitt von der Greifkraft der Hand befreit ist, kehren die Schneideklingenabschnitte in ihre ursprünglichen Stellungen aufgrund der elastischen Rückstellkraft des Federabschnittes zurück.
  • Ein Problem bei der aus einem Stück bestehenden Schere, wie sie oben beschrieben ist, ist daß, wenn der Federabschnitt zu stark gegriffen wird, die Schneidkante jedes Schneideklingenteiles dazu neigt, aufgrund einer überschwingenden Bewegung der jeweiligen Schneideklingenabschnitte, über die hintere Kante des anderen Schneideklingenabschnittes hinauszuragen. Auf diese Weise können die Finger des Benutzers durch die so überragende Schneidekante während des Schneidevorgangs verletzt werden.
  • Es ist vorstellbar dieses Problem zu beseitigen, indem man auf dem Federabschnitt ein sich gegenüberliegendes Paar an Anschlägen vorsieht, welche zur Verhinderung einer überschwingenden Bewegung der Schneideklingenabschnitte in stoppende Anlage miteinander gelangen. Da der Federabschnitt aus Stahl hergestellt ist, ist es jedoch ziemlich schwierig, ein solches Paar an Anschlägen aus einem Stück mit auf dem Federabschnitt zu bilden.
  • Ein weiteres Problem bei der aus einem Stück bestehenden Schere besteht im Zusammenhang mit der Hitzebehandlung der Schneideklingenabschnitte. Genauer gesagt müssen die Schneideklingenabschnitte durch Abschrecken bzw. schnelles Abkühlen, thermisch ausgehärtet werden, um eine langandauernde Schneidefähigkeit zu gewährleisten. Falls jedoch der Federabschnitt mit den Schneideklingenteilen ein integrales Stück bildet, beeinflußt die thermische Behandlung (Härtung durch Abkühlung) der Schneideklingenabschnitte den Federabschnitt ebenfalls. Auf diese Weise wird der Federabschnitt bei Nichtvorhandensein einer strengen Temperaturkontrolle unerwartet gehärtet, und ist auf diese Weise nicht in der Lage eine gewünschte Federkraft zu liefern. Ferner mangelt es dem gehärteten Federabschnitt an Härte und Dauerfestigkeit, so daß sich Risse einfach nach wiederholter Verwendung bilden können.
  • Ein weiteres Problem bei dem aus einem Stück gebildeten Scheren liegt in der Schwierigkeit beim erneuten Schleifen der Schneideklingenteile. Es ist offensichtlich, daß sich die Schneidekanten nach wiederholtem Gebrauch abnutzen und sie ihre Schärfe verlieren, so daß sie von Zeit zu Zeit erneut geschliffen werden müssen. Bei dem einstückigen Scheren müssen die Schneideklingenabschnitte jedoch, da die Schneideklingenabschnitte nicht vom Federabschnitt trennbar sind, in unpraktischer Weise gegen die elastische Kraft des Federabschnittes vor dem erneuten Schleifen getrennt werden.
  • In einem Versuch diese Probleme zu lösen, schlägt das japanische offengelegte Gebrauchsmuster 63-189172 eine Schere gemäß dem Oberbegriff von Patentanspruch 1 vor, welches ein U-förmiges Federelement aus Kunstharz aufweist, und ein Paar an metallischen, von dem Federelement getrennten Schneideklingen, welche jedoch mit dem Federelement verbunden sind. Genauer gesagt ist das jeweilige freie Ende des U-förmigen Federelements mit einer axial fassenden Bohrung geformt, während das entsprechende Schneideklingenelement einen verbindenden Abschnitt aufweist, welcher in die axial fassende Bohrung eingeführt wird.
  • Der Scherentyp mit getrennten Elementen, wie er oben beschrieben ist, kann offensichtlicher Weise die Probleme, welche bei der Schere aus einem Stück bestehen, beseitigen. Der Scherentyp mit getrennten Elementen weist jedoch die folgenden Probleme auf:
  • Erstens, da die Tiefe der axial fassenden Bohrung relativ groß sein muß, ist es zunächst schwierig eine genaue räumliche Genauigkeit der fassenden Bohrung zum Zeitpunkt des Formgießens des Federelementes aus Kunstharz zu realisieren. Daher kann das Schneideklingenelement, wenn der Verbindungsabschnitt des entsprechenden Schneideklingenelementes in die fassende Bohrung eingeführt wird, leicht von einer genauen Position relativ zu dem anderen Schneideklingenelement abweichen. Folglich kann zusätzlich eine erneute Einstellung der Position des Schneideklingenelementes notwendig werden, was eine Erhöhung der Herstellungskosten zur Folge hat.
  • Zweitens ist es notwendig, um ein unerwartetes Entfernen von jedem Schneideklingenelement zu verhindern, die Schneideklingenelemente durch Stifte oder Schrauben zu befestigen, welche senkrecht in die Schneideklingenelemente eingeführt werden. Andererseits muß das Schneideklingenelement seinerseits axial in die entsprechende fassende Bohrung eingeführt werden. Auf diese Weise muß der Zusammenbau des Schneideklingenelementes in zwei unterschiedlichen, zueinander senkrechten Richtungen erfolgen, und eine komplizierte Maschine muß zur Automatisierung des Zusammenbaus verwendet werden.
  • Drittens ist es unvermeidlich, daß die Schneidekante eines Schneideklingenelementes gegen die des anderen Schneideklingenelementes aufgrund der elastischen Kraft des Federelementes zum Zeitpunkt des Zusammenbaus schleift, weil die jeweiligen Schneideklingenelemente axial in die entsprechenden fassenden Bohrungen eingeführt werden müssen. Auf diese Weise ist es wahrscheinlich, daß die Schneidekanten während des Zusammenbaus beschädigt werden, oder splittern. Tatsächlich war dieses Problem eine der Hürden, die zur Realisierung der Automatisierung des Zusammenbaus genommen werden mußten.
  • Es ist daher eine Aufgabe der Erfindung, eine Schere zu schaffen, welche in einfacher Weise zur Ermöglichung der Automatisierung zusammengebaut werden kann, wobei die Produktionseffizienz zur Verminderung der Produktionskosten erhöht wird.
  • Gemäß der Erfindung nach Anspruch 1 wird eine Schere geschaffen, mit: einem einstückigen, aus Kunstharz hergestellten, allgemeinen U-förmigen Federteil, welches einen Stegabschnitt und ein gegenüberliegendes Paar Griffabschnitte, welche sich von dem Stegabschnitt erstrecken, aufweist, wobei jeder Griffabschnitt ein freies Ende besitzt; und mit einem Paar metallischer Schneideklingenteile, welche jeweils Schneidekanten aufweisen, die sich gegenseitig gleitend berühren, wobei jedes Schneideklingenteil einen Verbindungsabschnitt besitzt, welcher an das freie Ende eines entsprechenden Griffabschnittes angebracht ist; dadurch gekennzeichnet, daß die jeweiligen freien Enden der Griffabschnitte mit einem sich gegenüberliegendem Paar Anschlägen versehen sind, die zueinander ausgebaucht sind, wobei die jeweiligen Anschläge in stoppende Anlage miteinander gelangen, wenn die jeweiligen Griffabschnitte elastisch näher zueinander gebracht werden, daß jeder Anschlag eine Montageseitenfläche aufweist, welche weg von der Montagenseitefläche des anderen Anschlags gerichtet ist, wenn die Schneidekanten in gegenseitigem Gleitkontakt sind; und daß jeder der Verbindungsabschnitte eines jeden Schneideklingenteils eines entsprechenden Anschlags durch Schrauben befestigt ist.
  • Weiter Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen offensichtlich. Es zeigen:
  • Figur 1 eine Seitenansicht einer Schere gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung;
  • Figur 2 eine Draufsicht auf dieselbige;
  • Figur 3 eine Vorderansicht derselbigen;
  • Figur 4 einen Querschnitt entlang der Linien A - A in Figur 1;
  • Figur 5 einen Endquerschnitt entlang der Linien B - B in Figur 1;
  • Figur 6 eine Seitenansicht der Schere gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung;
  • Figur 7 eine Vorderansicht derselben; und
  • Figur 8 eine Draufsicht auf dieselbige.
  • Die Erfindung wird nun genauer unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
  • Figuren 1 bis 5 zeigen eine erste Ausführungsform der Erfindung.
  • Wie aus den Figuren 1 und 2 hervorgeht7 weist eine Schere 1 gemäß der Erfindung ein im allgemeinen U-förmiges Federteil aus Kunstharz und an ein Paar metallischer Schneideklingenteile auf, welche jeweils an die jeweiligen freien Endabschnitte des Federteils angebracht sind.
  • Das Federteil 2 weist einen Stegabschnitt 4 und ein Paar gegenüberliegender Griffabschnitte 5 auf, welche sich von dem Stegabschnitt 4 erstrecken. Bei dieser Ausführungsform ist das gesamte Federteil 2 einstückig aus Polyamidkunstharz hergestellt, welcher durch Glasfasern verstärkt ist.
  • Die Griffabschnitte 5 sind mit Anschlägen 6, die zueinander ausgebaucht sind, an ihren jeweils freien Enden einstückig gebildet. Wie in Figur 1 gezeigt ist, nimmt die Breite der Anschläge 6 zu ihren freien äußersten Enden hin zu. Ferner, wie in den Figuren 1 und 5 gezeigt ist, besitzen die Anschläge 6 jeweils Montageflächen 6a, 6b, welche von einander weg gerichtet sind. Diese Montageseitenflächen 6a, 6b sind jeweils mit Positionierungsausnehmungen 7a, 7b zur Verbindung der Schneideklingenteile 3 gebildet. Die Positionierungsausnehmungen 7a, 7b sind an ihren unteren Flächen mit zwei Perforationen (Durchgangsöffnungen) 8a, 8b zum Ansetzen einer Schraube versehen.
  • Die Schneideklingenteile 3 besitzen jeweils Verbindungsabschnitte 9a, 9b und Schneidekanten 10. Das Paar Schneidekanten 10 sind in einem spitzen Winkel angeordnet.
  • Die Schneideklingenteile 3 besitzen jeweils innere Schneideflächen 11, welche teilweise miteinander in derselben Weise wie bei einer herkömmlichen Schere überlappen. Die Verbindungsabschnitte 9a, 9b sind jeweils mit zwei Gewindebohrungen 12a, 12b für die Aufnahme von Stellschrauben versehen, welche durch die jeweiligen Perforationen 8a, 8b der Anschläge 6 gelangen.
  • Wie in Figur 5 gezeigt ist, verwendet die Ausführungsform eine Anordnung, bei welcher das Paar an Positionierungsausnehmungen 7a, 7b auf dem jeweiligen Montageflächen 6a, 6b vorgesehen sind, welche voneinander weg gerichtet sind. In diesen Ausnehmungen 7a, 7b werden die entsprechenden Verbindungsabschnitte 9a, 9b der Schneideklingenteile 3 befestigt. Die Ausnehmungen 7a, 7b besitzen vorzugsweise eine Tiefe, die im wesentlichen gleich der Dicke der Schneideklingenteile 3 ist, so daß die nach außen gerichteten Oberflächen der Schneideklingenteile mit den jeweiligen Montageflächen 6a, 6b abschließen. Eine solche Anordnung liefert eine verbesserte äußerliche Erscheinung.
  • Zur Befestigung der Schneideklingenteile 3 werden die Feststellschrauben 13 durch die Perforation 8a, 8b von der gegenüberliegenden Seite der jeweiligen Montageflächen 6a, 6b zur Verbindung mit den jeweiligen Gewindeöffnungen 12a, 12b hindurchgeführt.
  • Auf diese Weise werden die Schneideklingenteile 3 an das Federteil 2 in einer solchen Weise angebracht, daß jeder Anschlag 6 zwischen die entsprechenden Verbindungsabschnitten 9a (oder 9b) und den entsprechenden Schraubenköpfen 13a wie bei einem Sandwich gelegt ist.
  • Wie in Figur 5 gezeigt ist, wird der Kopf 13a jeder Feststellschraube 13 völlig in einer entsprechenden Ausnehmung 15 aufgenommen, welch in dem entsprechenden Endanschlag 6 an dessen Seitenfläche gebildet ist, die der entsprechenden Positionierungsausnehmung 7a (oder 7b) gegenüberliegt. Dank dieser Anordnung verschlechtert das Vorhandensein der Feststellschraube 13 nicht die äußerliche Erscheinung.
  • Wie aus Figur 1 hervorgeht sind das Paar Schneideklingenteile zusammen mit den Verbindungsabschnitten 9a, 9b identisch geformt. Auf diese Weise kann jedes Schneideklingenteil 3 auf beiden Seiten des Endanschlags 6 montiert werden.
  • Wie aus Figur 1 ebenfalls hervorgeht, kann jede der Gewindeöffnungen 12a, 12b vorzugsweise von einer mittleren Längsachse der entsprechenden Verbindungsabschnitte 9a (oder 9b) abweichen. Diese Anordnung beseitigt völlig die Möglichkeit, daß die beiden Schneideklingenteile 3 irrtümlicherweise umgekehrt montiert werden.
  • Bei der oben beschriebenen Anordnung können das Federteil 2 und die Schneideklingenteile 3 getrennt hergestellt werden. Daher können die Schneideklingenteile 3 durch Abschrecken, bzw. Abkühlen, thermisch ausgehärtet werden, bevor sie auf das Federteil 2 montiert werden. Auf diese Weise ist es möglich elastische Abnutzung und Rissbildung an dem U-förmigen Stegabschnitt 4 zu verhindern. Tatsächlich bestanden solche Probleme bei herkömmlichen Scheren aus einem Stück.
  • Darüberhinaus ist es einfacher gleichmäßig die Hitzebehandlung für die Gesamtheit jedes Schneideklingenteiles 3 durchzuführen, als es herkömmlicher Weise war, so daß das Schneideklingenteil weniger zu Qualitätsabweichung und Verformung durch Abkühlung neigt.
  • Wie bereits beschrieben wird das Federteil 2 aus durch Glasfaser verstärktem Polyamidkunstharz hergestellt. Dieses Material besitzt eine signifikant höhere Dauerfestigkeit, als das herkömmliche Material, d.h. Stahl, und kann daher merklich die Lebensdauer des Federteils erhöhen. Zusätzlich ist das spezifische Gewicht dieses Kunstharzes niedriger als das von Stahl, was daher stark zu einer Gesamtgewichtsreduktion beiträgt.
  • Wenn sich das Federteil 2 in seinem natürlichen Zustand befindet, liegen sich die jeweiligen Endanschläge 6 der Griffabschnitte 5 einander gegenüber, wobei eine Lücke zwischen ihren Aus-bauchungsspitzen 14 gebildet ist. Diese Ausbauchungsspitzen 14 gelangen miteinander in Anlage, wenn das Federteil 2 mit den Händen gegriffen wird. Die Lücke bzw. Spalte, zwischen den Ausbauchungsspitzen 14 wird vorzugsweise so festgelegt, daß die Schneidekante 10 eines Schneideklingenteils 3 nicht über die hintere Kante des anderen Schneideklingenteils ragt, wenn die jeweiligen Ausbauchungsspitzen 14 in gegenseitige Anlage zueinander gebracht werden. Eine solche Anordnung beseitigt die Möglichkeit, daß die Finger des Benutzers während eines Schneidevorgangs versehentlich verletzt werden.
  • Gemäß der Anordnung bei der oben beschriebenen Ausführungsform werden ferner die jeweiligen Montageflächen 6a, 6b an den Anschlägen 6 von einander weg gerichtet und die Positionierungsausnehmungen 7a, 7b werden jeweils in diese Montageflächen 6a, 6b geformt. Auf diese Weise können die Verbindungsabschnitte 9a, 9b der jeweiligen Schneideklingenteile 3 seitlich in die Positionierungsausnehmungen 7a, 7b eingepaßt werden und an Ort und Stelle einfach durch Schrauben befestigt werden. Diese Art des Zusamrnenbaus ist sehr einfach und erfordert keine komplizierte Maschine zur Automatisierung. Offensichtlicherweise ermöglicht die Verwendung der Positionierungsausnehmungen 7a, 7b eine einfache, jedoch genaue Positionierung der Schneideklingenteile 3, was zusätzlich die Automatisierung des Zusammenbaus erleichtert.
  • Infolge der Möglichkeit die Schneideklingenteile 3 relativ zu dem Federteil 2 seitlich bzw. lateral, zu montieren, muß man beim Zusammenbau die Schneideklingenteile 3 nicht elastisch übereinander schleifend gleiten. Auf diese Weise ist es möglich die Gefahr der Beschädigung der Schneidekanten 10 während des automatisierten Zusammenbaus stark zu vermindern.
  • Darüberhinaus ermöglicht die Verwendung der Feststellschrauben 13 eine Entfernung der jeweiligen Schneideklingenteile 3. Ein solches Entfernen erleichtert das getrennte erneute Schleifen der Schneideklingenteile 3 sowie der Wiederherstellung der Schneidefähigkeit nach wiederholtem Gebrauch.
  • Figuren 6 bis 8 zeigen eine Schere gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung.
  • Die zweite Ausführungsform unterscheidet sich von der ersten Ausführungsform lediglich darin, daß jeder Anschlag 6 einstückig mit einer schützenden Führung 5a gebildet ist, welche sich von dem Anschlag 6 erstreckt, um die Hinterkante eines entsprechenden Schneideklingenteils 3 zu überziehen. Da die schützende Führung 5a die Finger (einschließlich des Daumens) des Benutzers davor bewahrt, in direkte Berührung mit dem Schneideklingenteil 3 zu kommen, welches aus Metall hergestellt ist, ist es für den Benutzer möglich, eine größere Schneidekraft als mit einer Schere gemäß der ersten Ausführungsform auszuüben.
  • Der Umfang der Erfindung ist nicht auf die hierin bereits oben beschriebenen spezifischen Ausführungsformen beschränkt.
  • Beispielsweise kann das Federteil 2 aus mit Kohlefaser verstärktem Kunstharz, oder einem anderen Kunstharztyp, anstelle eines glasfaserverstärktem Polyamitkunstharzes hergestellt sein, wohingegen jeder der ausgebauchten Anschläge 6 so hergestellt sein kann, daß er eine Ausbauchungsspitze an einer dazwischenliegenden Lage aufweist. Ferner müssen die Öffnungen 12a, 12b der jeweiligen Verbindungsabschnitte 9a, 9b kein Gewinde aufweisen, während die Perforationen 8a, 8b der jeweiligen Anschläge 6 ein Gewinde aufweisen zur direkten Verbindung mit den jeweiligen Feststellschrauben 13 können. Darüberhinaus können die jeweiligen Montageflächen 6a, 6b der Anschläge 6 auf die Positionierungsausnehmungen 7a, 7b verzichten.

Claims (7)

1. Schere, mit einem einstückig aus Kunstharz hergestellten allgemein U-förmigen Federteil (2), welches einen Stegabschnitt (4) und ein gegenüberliegendes Paar Griffabschnitte (5), welche sich von dem Stegabschnitt erstrecken, aufweist, wobei jeder Griffabschnitt ein freies Ende besitzt; und mit einem Paar metallischer Schneideklingenteile (3), welche jeweils Schneidekanten (10) aufweisen, die sich gegenseitig gleitend berühren, wobei jedes Schneideklingenteil einen Verbindungsabschnitt (9a,9b) besitzt, welcher an das freie Ende eines entsprechenden Griffabschnittes angebracht ist; dadurch gekennzeichnet, daß die jeweiligen freien Enden der Griffabschnitte (5) mit einem sich gegenüberliegendem Paar Anschlägen (6) versehen sind, die zueinander ausgebaucht sind, wobei die jeweiligen Anschläge in stoppende Anlage miteinander gelangen, wenn die jeweiligen Griffabschnitte elastisch näher zueinander gebracht werden; daß jeder Anschlag (6) eine Montageseitenfläche (6a) aufweist, welche weg von der Montageseitenfläche (6b) des anderen Anschlags gerichtet ist, wenn die Schneidekanten (10) in gegenseitigem Gleitkontakt sind; und daß der Verbindungsabschnitt (9a,9b) eines jeden Schneideklingenteils (3) seitlich an die Montageseitenfäche (6a,6b) eines entsprechenden Anschlags (6) durch Schrauben befestigt ist.
2. Schere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Montageseitenfläche (6a,6b) des entsprechenden Anschlags (6) mit einer Positionierungsausnehmung (7a,7b) versehen ist, welche so geformt ist, daß sie passend den Verbindungsabschnitt (9a,9b) eines jeden Schneideklingenteils (3) aufnimmt.
3. Schere nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Positionierungsausnehmung (7a,7b) des entsprechenden Anschlags eine Tiefe aufweist, welche im wesentlichen gleich der Dicke des Verbindungsabschnittes (9a,9b) eines jeden Schneideklingenteils (3) ist.
4. Schere nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der entsprechende Anschlag (6) mit wenigstens einer Perforation (8a,8b) versehen ist, wobei der Verbindungsabschnitt (9a,9b) eines jeden Schneidklingenteils (3) wenigstens mit einer der Perforationen entsprechenden Gewindebohrung (12a,12b) versehen ist, wobei eine Kopfschraube (13) mit einem Kopf (13a) durch die Perforation zur Verbindung mit der Gewindebohrung derart eingefügt ist, daß jedes Schneideklingenteil an den entsprechenden Anschlag befestigt gehalten ist, wobei der entsprechende Anschlag zwischen dem Schraubenkopf und dem Verbindungsabschnitt geschichtet ist.
5. Schere nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der entsprechende Anschlag (6) einstückig mit einer Schutzanformung (5a) zum Bedecken der hinteren Kante eines jeden Schneideklingenteils (3) gebildet ist.
6. Schere nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Anschlag (6) soweit ausgebaucht ist, daß die Schneidekante (10) eines jeden Schneideklingenteils (3) daran gehindert ist, über eine Hinterkante des anderen Schneideklingenteils hinauszuragen, wenn die jeweiligen Anschläge in stoppende Anlage gelangen.
7. Schere nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Federteil (2) aus faserverstärkten Polyamidkunstharz hergestellt ist.
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