DE9416175U1 - Anordnung eines lichtdurchlässigen Dachs - Google Patents

Description

Technologischer Hintergrund der Erfindung

Die vorliegende Erfindung betrifft ein lichtdurchlässiges

Dach verbesserter Bauart umfassend Rahmenträger aus 5

stranggepreßtem Aluminium und eine Abdeckplatte, insbesondere ein lichtdurchlässiges Dach, das so aufgebaut ist, daß es sehr leicht zu reinigen ist, sehr einfach zu montieren ist und einen für den Gebrauchszweck günstigen Aufbau hat, wobei die Abdeckplatte es

ermöglicht, Lichtfensterplatten aus Kunststoff unterschiedlicher Dicke anzubringen, und die Anbringung der Lichtfensterplatten aus Kunststoff schnell und einfach möglich ist sowie deren Befestigung und die Befestigung der Abdeckplatte ohne Befestigungsschrauben

und ohne die Verwendung von Dichtungsvorrichtungen möglich ist, wobei die Lichtfensterplatte außerdem unempfindlich ist gegen schwingungsbedingte Reibungskräfte. Eine solche Anordnung eines lichtdurchlässigen Dachs entspricht den derzeitigen

praktischen Bedürfnissen und ist fortschrittlich. Außerdem ist eine solche Anordnung eines lichtdurchlässigem Dachs mit Rahmenträgern aus stranggepreßten Aluminium und einer Abdeckplatte aus dem

Stand der Technik bislang nicht bekannt. 25

Der Aufbau eines herkömmlichen lichtdurchlässigen Dachs ist in Fig. 3 dargestellt. Es ist zum einen eine Anzahl von Tragpfosten 10 aus stranggepreßtem Aluminium vorgesehen und diese verbindende Träger 20 sowie eine

entsprechende Anzahl lichtdurchlässiger Kunststoffplatten 30, die auf den Rahmenträgern 4 0 aufliegen, die wiederum auf den Verbindungsträgern 20 ruhen. Um zu gewährleisten, daß die lichtdurchlässigen Kunststoffplatten dauerhaft in Position bleiben und um außerdem zu verhindern, daß

Wasser durch das Dach dringt, müssen die Oberteile der Kunststoffplatten 3 0 dicht auf den Rahmenträgern 40

-2-

aufliegen. Dies wird durch Schraubbefestigungen einer Abdeckplatte 50 in den Verbindungsbereichen erzielt, um so die Abdeckplatte 50 an den Punkten zu befestigen, an denen die Enden der Lichtfensterplatten 3 0 aus Kunststoff auf den Rahmenträgern 40 aufliegen. Wie man aus Fig. 4, die ebenfalls den Stand der Technik beschreibt, erkennt, haben die Hauptrahmenträger 40 aus stranggepreßtem Aluminium eine Art Doppel-I-Profil, wobei die oberen

Schenkel eine Auflage für die Lichtfensterplatten 3 0 aus 10

Kunststoff bilden. Der Längsschnitt durch die Abdeckplatte 50 hat die Form eines umgekehrten Us und weist unterseitig im mittleren Bereich zwei Abstandsplatten 501 auf, die als Abstandshalter zur

Lichtfensterplatte 3 0 dienen, so daß sich unter der

Abdeckplatte 50 drei nebeneinanderliegende Hohlräume 502 ergeben. Wenn die Lichtfensterplatten 30 aus Kunststoff angebracht werden, muß der Monteur zunächst an beiden Seiten die Lichtfensterplatten 30 auf die Rahmenträger legen, wobei die Kanten auf der Oberseite des

Rahmenträger 4 0 miteinander fluchten. Dann werden die Lichtfensterplatten 3 0 auf dem Rahmenträger 40 in einem genau vorgegebenen Abstand zueinander mit Schrauben 60 befestigt, die durch Bohrlöcher gesteckt werden und mit

denen die Lichtfensterplatten festgeschraubt werden. Nach 25

Auflegen und Festschrauben zweier Lichtfensterplatten 3 0 mit Hilfe der Schrauben 60 wird dann die Abdeckplatte 50 über die beiden Lichtfensterplatten 3 0 auf dem Rahmenträger 40 gelegt, so daß dann die Schrauben 60 in den Hohlräumen 502 zu liegen kommen und nach außen hin

nicht mehr sichtbar sind. Dadurch wird das Erscheinungsbild des lichtdurchlässigen Dachs verbessert und verhindert, daß die Schrauben korrodieren oder Wasser durch die Bohrungen dringt. Um die Abeckplatte 50 wiederum sicher in ihrer Position zu befestigen muß bei der Montage ein verhältnismäßig langes Loch bis durch die Oberseite des Rahmenträgers 40 gebohrt werden und

dann mit einer Schraube 70 die Abdeckplatte 50 festgeschraubt werden. Um außerdem zu verhindern, daß Regenwasser durch das Bohrloch für die Schrauben 70 und

durch die Abdeckplatte 50 eindringt oder an den beiden 5

Enden der Abdeckplatte 50 im Verbindungsbereich zu den Lichtfensterplatten 3 0 eindringt muß eine Dichtung aus einem Dichtungsmaterial wie z.B. Silikon um die Schrauben 70 herum und entlang der unteren äußeren Kanten der Abdeckplatte 50 streifenförmig angebracht werden, als wasserabdichtende Maßnahme (E). Sicherlich ist die vorgenannte Vorgehensweise zur Verbindung der Abdeckplatte 50 mit dem Rahmenträger 40 und zur Anbringung der Lichtfensterfensterplatten 3 0 auf dem

lichtdurchlässigen Glas ein gangbarer Weg. Dieses 15

Verfahren wird im allgemeinen in der Bauindustrie angewandt. Jedoch hat sich gezeigt, daß diese herkömmliche Vorgehensweise eine Reihe von Nachteilen aufweist, die verbesserungswürdig sind und die

nachfolgend aufgezählt werden.
•20

1. Da nach dem Auflegen der Sichtfensterplatten 3 0 auf die Oberseite der Rahmenträger 40 aus stranggepreßtem Aluminium der Monteur Bohrlöcher durch die

Lichtfensterplatten 30 und die Rahmenträger 40 bohren 25

muß, um Schrauben 60 einschrauben zu können, ist dieses Vorgehen recht zeit- und arbeitsaufwendig.

2. Nach dem Auflegen und Anbringen der Abdeckplatte 50

auf dem Rahmenträger 40 werden die Schrauben 60 für die 30

Anbringung der Lichtfensterplatten 3 0 abgedeckt um ein attraktives Äußeres zu erzielen. Jedoch wird im mittleren Bereich ein weiteres langes Bohrloch für die Befestigung der Schrauben 70 benötigt, wobei sich die gleiche Schwierigkeit ergibt wie bei der Anbringung der

vorgenannten Schrauben 60, die die Rahmenträger 40 durchdringen. Hier wird also weitere überflüssige

1 ·

• ·

-4-

Montagezeit benötigt und durch die weiteren Schrauben erneut das Aussehen des gesamten lichtdurchlässigen Dachs beeinträchtigt, so daß sich wieder das gleiche Problem ergibt wie vorher.

Aufgrund der die Abdeckplatte 50 befestigenden Schrauben 70 und da der Verbindungsbereich zwischen Abdeckplatte und Lichtfensterplatte 30 zunächst undicht ist, wird es notwendig den Streifen aus Dichtungsmaterial der mit E bezeichnet ist anzubringen, um das Eindringen von Wasser zu verhindern. Abgesehen davon, daß dies zusätzlich Arbeitszeit bei der Montage des lichtdurchlässigen Dachs erfordert und das effektive Abdichten nicht ganz einfach ist, ergibt sich die Schwierigkeit, daß nach einem längeren Zeitraum sich die Dichtung ablösen kann, so daß neu abgedichtet werden muß oder aber die Dichtung wird brüchig und hart, so daß sie einerseits nicht mehr wasserdicht ist und außerdem ein unschönes äußeres Erscheinungsbild entsteht.

Zusammenfassend läßt sich feststellen, daß die herkömmliche Verfahrensweise bei der Anbringung der bekannten lichtdurchlässigen Dächer mit Rahmenträgern aus stranggepreßten Aluminium eine Reihe offensichtlicher Nachteile aufweist, die sich auch schon beim ersten Betrachten des lichtdurchlässigen Dachs offenbaren. Folglich besteht ein Bedürfnis ein solches lichtdurchlässiges Dach zu verbessern und die Nachteile zu beseitigen.

Angesichts der o.g. Nachteile bei der Anbringung der Rahmenträger und der Abdeckplatte eines derartigen lichtdurchlässigen Dachs hat der Erfinder der vorliegenden Erfindung der jahrelang mit der Entwicklung von Türen, Fenstern und Dächern jeglicher Art aus Aluminiumlegierungen und anderen Materialien befaßt war

aufgrund langjähriger Erfahrung und intensiver Forschung einschließlich theoretischer Überlegungen nun das Dach herkömmlicher Bauart verbessert und gelangte schließlich zu der vorliegenden Erfindung.

Ein erstes Ziel der Erfindung ist es, ein verbessertes lichtdurchlässiges Dach zu schaffen bei dem Rahmenträger aus stranggepreßtem Aluminium verwendet werden und Abdeckplatten, wobei ein Hohlraum ausreichender Tiefe mittig in der Oberseite des Rahmenträgers vorhanden ist und Rückhaltelippen an beiden Seiten im oberen Endbereichs dieses Hohlraums vorhanden sind, wobei sich von der Abdeckplatte nach unten hin zwei Befestigungsschenkel erstrecken und sich an jeder Seite dieser beiden Befestigungsschenkel jeweils hakenförmige Rastzähne befinden. Nachdem die Lichtfensterplatte auf die Oberfläche des Rahmenträgers aufgelegt wurde übergreift die Abdeckplatte diese und liegt beidseitig des Rahmenträgers auf den Lichtfensterplatten auf und die beiden Befestigungsschenkel der Abdeckplatte werden in den U-förmigen Hohlraum des Rahmenträgers eingeführt, wobei die Rückhaltelippen innenseitig des U-förmigen Hohlraums für die Anbringung der hakenförmigen Rastzähne und die Festlegung der Befestigungsschenkel dienen. Die Anbringung der Befestigungsplatte kann also direkt in der richtigen Position zu den Lichtfensterplatten erfolgen, wobei die Montage von Abdeckplatte, Lichtfensterplatte und Rahmenträger unter Verwendung von Bohrlöchern und Schrauben sowie weiterer Verfahrensschritte wie bei dem herkömmlichen Verfahren entfällt.

Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, ein verbessertes lichtdurchlässiges Dach mit einem . Rahmenträger aus stranggepreßtem Aluminium zur Verfügung zustellen, wobei der Rahmenträger an beiden Seiten oben einen Randstreifen aufweist und die Abdeckplatte eine

• *

• ·

gebogene Form aufweist, so daß, wenn man die Befestigungsschenkel nach unten preßt und die Abdeckplatte in dem U-förmigen Hohlraum des Rahmenträgers einrastet, die beiden Enden der Lichtfensterplatten mit einer größeren Kraft angedrückt werden. Außerdem sorgt der Randstreifen des Rahmenträgers für ein Widerlager von unten und führt beim Einrasten der Abdeckplatte zu einem Festklemmen und" damit besseren Festlegen der Lichtfensterplatten.

Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, ein verbessertes lichtdurchlässiges Dach mit einem Rahmenträger aus stranggepreßtem Aluminium und einer Abdeckplatte zur Verfügung zu stellen, bei dem die Rastzähne an beiden Seiten der Befestigungsschenkel der Abdeckplatte so ausgebildet sind, daß bei Verrastung mit den Rückhaltelippen des Rahmenträgers die Abdeckplatte für Lichtfensterplatten unterschiedlicher Dicke verwendet werden kann und damit vielseitiger anwendbar ist.

Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist es ein verbessertes lichtdurchlässiges Glas mit einem Rahmenträger aus stranggepreßtem Aluminium und einer Abdeckplatte zur Verfügung zu stellen, bei dem in beiden Enden an der Unterseite der Abdeckplatte je eine C-förmige Nut vorgesehen ist, in die eine Gummidichtung eingesetzt wird, wobei eine weitere Gummidichtung zwischen der Oberseite des Rahmenträgers und der Lichtfensterplatte angeordnet wird, so daß beim Herunterdrücken der Abdeckplatte diese Lichtfensterplatte nicht nur eine größere Andruckkraft erfährt sondern auch eine dauerhaftere dichte Befestigung, so daß Regenwasser auch auf Dauer nicht eindringen kann und keine Leckstellen entstehen und die Lichtfensterplatte vibrations- und reibungsbeständig ist.

Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, ein verbessertes lichtdurchlässiges Dach mit einem Rahmenträger aus stranggepreßtem Aluminium und einer

Abdeckplatte zur Verfügung zu stellen, bei dem ein an 5

beiden Seiten an der Oberfläche des Rahmenträgers vorstehender Randstreifen vorgesehen ist und sich in der Mitte des Rahmenträgers ein U-förmiger Hohlraum befindet, so daß durch den hochstehenden Randstreifen verhindert

wird, daß eindringendes Regenwasser nicht ins Innere 10

fließen kann sondern in den durch den U-förmigen Hohlraum gegebenen Entwässerungskanal gelangt und durch diesen zu den beiden Enden des lichtdurchlässigen Dachs hingeleitet wird.

Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist es eine Lichtglasanordnung zu schaffen, die sehr einfach gereinigt und montiert werden kann, wobei die Abdeckplatte es ermöglicht Lichtfensterplatten unterschiedlicher Dicke zu befestigen und die Anbringung

der Lichtfensterplatten in wesentlich kürzerer Zeit und einfacher möglich ist, wobei weiter für die Anbringung der Abdeckplatte keine Befestigungsschrauben notwendig sind und die Anbringung von Dichtungsstreifen entfällt, wobei ein lichtdurchlässiges Dach mit einem angenehmen

Äußeren erhalten wird und die Lichtfensterplatten beständig sind gegen vibrationsbedingte Reibung . Ein solches erfindungsgemäßes lichtdurchlässiges Dach ist praktisch und fortschrittlich und ist bislang nicht aus dem Stand der Technik bekannt.

Um dem Leser ein besseres Verständnis der Funktionsweise der vorliegenden Erfindung zu ermöglichen, wird diese nachfolgend im Detail unter Bezugnahme auf die ■ Zeichnungen näher beschrieben.

Kurzbeschreibung der Zeichnungen

Fig. 1 zeigt eine Schnittdarstellung eines erfindungsgemäßen Dachs in Explosionsdarstellung wobei das lichtdurchlässige Dach einen

Rahmenträger aus Aluminium, eine Abdeckplatte, Lichtfensterplatten und Gummidichtungen aufweist;

Fig. 2 zeigt eine Schnittansicht der

erfindungsgemäßen Ausführungsform mit Rahmenträger aus Aluminium,

Abdeckplatte und Gummidichtungen und

Lichtfensterplatten im montierten Zustand.

Fig. 3 zeigt eine perspektivische Ansicht eines herkömmlichen lichtdurchlässigen Dachs;

Fig. 4 zeigt einen Längsschnitt durch ein

herkömmliches lichtdurchlässiges Dach mit einem Rahmenträger aus stranggepreßtem Aluminium und einer Abdeckplatte für die

Befestigung der Lichtfensterplatten; 25

Detailbeschreibuncr der Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels

Wie man ohne weiteres aus Fig. 1 erkennen kann wird bei

dem verbesserten lichtdurchlässigen Dach ein Rahmenträger aus stranggepreßtem Aluminium verwendet und eine Abdeckplatte, wobei die Vereinfachung sich im wesentlichen daraus ergibt, daß der Rahmenträger aus Aluminium und die Abdeckplatte verbessert wurden, wobei dieser Rahmenträger 4 0 aus Aluminium im wesentlichen eine Doppel-I-Form hat und einen mittigen Rücksprung auf der

Oberseite aufweist, durch den sich ein im Schnitt U-förmiger Hohlraum 401 ergibt. An beiden Seiten weist der Rahmenträger 40 oberseitig je einen nach oben vorstehenden Randstreifen 403 auf. Die vorgenannte Abdeckplatte 50 hat eine leicht gekrümmte Form, so daß die beiden Seiten etwas tiefer liegen als der mittige Bereich und vom mittigen Bereich aus nach unten erstrecken sich etwa senkrecht zwei Befestigungsplatten

505, die mit Abstand voneinander angeordnet sind und in 10

den U-förmigen Hohlraum 401 des Rahmenträgers eingeführt werden können, wobei außen Rastzähne 5051 angeordnet sind an den Befestigungsplatten 505 und wobei die Abdeckplatte 50 jeweils im Bereich der Unterseite zwei etwa C-förmige Nuten 506 aufweist, die einen Dichtungsstreifen 80 jeweils aufnehmen können.

Bei dem MontageVorgang wird wie dies in Fig. 2 dargestellt ist, wenn die Lichtfensterplatte 3 0 oben auf die Oberseite des Rahmenträgers 40 aufgelegt wird, eine

weitere Gummidichtung 90 zwischen die Lichtfensterplatte 3 0 und den Rahmenträger 40 eingelegt. Nachdem die Abdeckplatte 50 auf die Lichtfensterplatten 3 0 gelegt wurde, werden die beiden Befestigungsschenkel 505 in den U-förmigen Hohlraum 401 des Rahmenträgers 40

hineingeschoben, wobei die Rückhalteleiste 402 bei beiden Seiten des Hohlraums 401 im oberem Bereich des Rahmenträgers 4 0 und die Außenseiten der beiden Befestigungsschenkel 505 der Abdeckplatte 50 zusammenwirken und die Rückhalteleisten 4 02 jeweils mit

einem der Rastzähne 5051 verrasten, wenn die Abdeckplatte 50 nach unten gedrückt wird. Dadurch ergibt sich eine sehr einfache sichere und mechanisch feste Verbindung ohne die aufwendigen Schraubvorgänge wie sie bei dem herkömmlichen Produkt notwendig waren, wobei die

Lichtfensterplatten 3 0 aus Kunststoff fest angedrückt werden. Da die beiden Seitenteile der Abdeckplatte 50

etwas niedriger liegen als der Mittelteil aufgrund der etwas gewölbten Anordnung und da an der Oberseite des Rahmenträgers 40 jeweils eine vorstehende Randleiste 403 vorhanden ist und da die Lichtfensterplatten 3 0 aus Kunststoff jeweils mit Preßsitz zwischen den beiden Dichtungen 80 bzw 90 gehalten werden, wird durch die von den beiden Seitenteilen der Abdeckplatte 50 erzeugte Spannung die Dichtung 8 0 gegen die Oberseite der Lichtfensterplatten 30 gepreßt, wobei die vorstehende Randleiste 403 des Rahmenträgers 40 jeweils ein Widerlager bildet. Außerdem wird in ähnlicher Weise die andere Dichtung 90 von unten gegen die Lichtfensterplatten 3 0 fest angedrückt, so daß sich eine

wesentlich dichtere Anordnung ergibt im Vergleich zu dem 15

eingangs beschriebenen herkömmlichen Produkt bei dem mittel Bohrlöchern und Befestigungsschrauben eine dichte Befestigung der Lichtfensterplatten 3 0 in aufwendiger und zeitraubender Weise hergestellt werden mußte. Da erfindungsgemäß die Gummidichtungen 80 und 90 vorhanden

sind jeweils zwischen der Lichtfensterplatte aus Kunststoff 3 0 und der Abdeckplatte 50 und auch zwischen der Lichtfensterplatte 3 0 und dem Rahmenträger 40, verhindern nach dem Andrücken der Abdeckplatte 50 gegen

die Lichtfensterplatten 3 0 und gegen den Rahmenträger 4 0 25

die besagten Dichtungen 80 und 90 ein sich lösen der Lichtfensterplatten, wodurch sich die Verwendung von Dichtungsmaterial, wie es bei den herkömmlichen Produkten notwendig war, erübrigt, denn die beiden Gummidichtungen 80 und 90 verhindern eine Bewegung der

Lichtfensterplatten 3 0 aus Kunststoff. Da außerdem die beiden Seiten des Rahmenträgers 40 oben jeweils vorstehende Randleisten 403 haben und sich in der Mitte ein U-förmiger Hohlraum 401 befindet, wird anfallendes Wasser bereits unmittelbar durch die Randleisten 403 gestoppt und kann nicht in das Dach eindringen. Sollte aber dennoch Wasser eindringen, dann fließt dieses in den

U-förmigen Hohlraum 401 und wird von dort aus zu den beiden Enden der Lichtfensterkonstruktion durch den somit gegebenen Entwässerungskanal entwässert. Da außerdem die Rastzähne 5051 an den beiden Befestigungsschenkeln der Abdeckplatte 50 mehrfach in jeweils gleicher Anzahl vorhanden sind, können diese Rastzähne an den Rückhalteleisten 402 des Rahmenträgers 40 bei der Festlegung der Lichtfensterplatten 30 diese mit Hilfe der Dichtungsstreifen 80, 90 nicht nur festklemmen und elastisch anpressen, sondern es können aufgrund des Abstands der Rastzähne 5051 auch Lichtfensterplatten unterschiedlicher Dicke entsprechend dicht befestigt werden, wodurch die gesamte Anordnung sehr vielseitig ist und ein Maximum an Effektivität liefert.

Claims (2)

-1- Schutzansprüche

1. Neuartige Anordnung eines lichtdurchlässigen Dachs unter Verwendung von Rahmenträgern aus stranggepreßtem Aluminium und Abdeckplatten, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmenträger (40) im mittleren Bereich oben eine U-förmige Höhlung (401) aufweist, die sich um ein geeignetes Tiefenmaß einwärts erstreckt und an jeder der beiden Seiten am oberen Ende dieser U-förmigen Höhlung (401) jeweils eine Rückhalteleiste (402) vorgesehen ist, daß sich an beiden Seiten oben an dem Rahmenträger (40) jeweils eine vorstehende Randleiste (4 03) befindet, daß die Abdeckplatte (50) im Längsschnitt von der Mitte aus jeweils zu den beiden Seiten und nach unten hin gewölbt ist, so daß die seitlichen Bereiche tiefer liegen als der mittige Bereich, daß sich an der Unterseite der Abdeckplatte jeweils hinterschnittene Nuten befinden, daß sich im mittleren Bereich der Abdeckplatte (50) zwei Befestigungsschenkel (505) nach unten hin erstrecken, die mit Abstand voneinander angeordnet sind und geeignet sind, zum Einschieben in die U-förmige Höhlung (401) des Rahmenträgers (40), wobei sich an jeder der beiden Außenseiten dieser Befestigungsschenkel (505) jeweils Rastzähne (5051) befinden, wobei jeweils eine Anzahl dieser hakenförmig ausgebildeten Rastzähne (5051) vorgesehen sind und diese geeignet sind, unter die Rückhalteleiste (402) des Rahmenträgers (40) zu rasten.

2. Anordnung eines lichtdurchlässigen Dachs umfassend einen Rahmenträger aus stranggepreßtem Aluminium und eine Abdeckplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die hinterschnittenen etwa C-förmigen Nuten in beiden Seitenteilen der Abdeckplatte (50) jeweils der Aufnahme

-2-

eines im Auflagebereich der Abdeckplatte (50) auf den Lichtfensterplatten (3 0) angeordneten Dichtungsstrexfens (80) dienen.