DE4315644C2 - Gebäudefenster - Google Patents
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- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B7/00—Special arrangements or measures in connection with doors or windows
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Gebäudefenster gemäß Oberbegriff Patentanspruch
1.
Ein Gebäudefenster dieser Art ist bekannt (DE-GM 18 85 669). Beim bekannten
Gebäudefenster sind der Flügelrahmen und der Stockrahmen jeweils von Holzprofilen
gebildet. Sowohl an der Außenfläche des Flügelrahmens als auch an der Außenfläche
des Stockrahmens ist jeweils ein Metallprofil vorgesehen und die Verglasung ist an dem
an der Außenfläche des Flügelrahmens befestigten Metallprofil gehalten. Bei
geschlossenem Gebäudefenster sind an der Fensteraußenseite sämtliche aus Holz
bestehenden Profile des Flügelrahmens und des Stockrahmens durch die äußere
Metallprofile abgedeckt, so daß die Vorteile eines Holzfensters voll erhalten sind, d. h.
insbesondere die durch das Holzprofil bedingte Schall- und Wärmeisolierung sowie
Stabilität des Fensters, gleichzeitig aber ein Witterungsschutz für die Außenseite des
Gebäudefensters erreicht ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Gebäudefenster aufzuzeigen, welches unter
Beibehaltung der vorgenannten grundsätzlichen Vorteile sich durch eine besonders
witterungsbeständige Bauweise auszeichnet.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein Gebäudefenster entsprechend dem Patentanspruch 1
ausgebildet.
Auch bei dem erfindungsgemäßen Gebäudefenster bleiben die Vorteile eines
Holzfensters voll erhalten, d. h. insbesondere die durch das Holzprofil bedingte Schall-
und Wärmeisolierung sowie Stabilität. Bei dem erfindungsgemäßen Gebäudefenster
sind im Bereich der Wasserführung des Fensters und/oder im Anschlußbereich zu einem
Fensterbrett die mit Wasser in Berührung kommenden Flächen ausschließlich von
einem Aluminium- und/oder Kunststoffprofil gebildet. Weiterhin ist bei der
erfindungsgemäßen Ausbildung sichergestellt, daß die Öffnungen der Wasserführung
zum Ableiten des Wassers nicht unmittelbar an der Außenseite des Stockrahmens offen
sind, sondern in einem Raum münden, der zwischen dem ersten Profil und dem
zweiten Profil der zweiten Profilanordnung gebildet und nach unten hin offen ist, so daß
auch bei stärkeren Wind Wasser von außen her durch die Öffnungen der
Wasserführung nicht in diese Wasserführung bzw. den Wassersammelkanal gedrückt
werden kann.
Das erfindungsgemäße Gebäudefenster läßt sich so ausbilden, daß die Isolierverglasung
bis an dem Rand der vom Stockrahmen freigegebenen Stockrahmenöffnung reicht.
Hierdurch ergibt sich ein leichtes, filigranes Erscheinungsbild.
Weiterhin läßt sich das Gebäudefenster so ausbilden, daß eine übliche Isolierverglasung
verwendet werden kann, d. h. eine Isolierverglasung, bei der die wenigstens zwei
Glasscheiben jeweils einen Zuschnitt gleicher Größe und Form aufweisen, die
Isolierverglasung an ihrem Umfang also nicht stufenförmig ausgeführt ist, wie dies beim
Stand der Technik der Fall ist.
Dadurch, daß die Profilanordnung zum Halten der Isolierver
glasung im Flügelrahmen von zwei getrennten Profilen gebildet
ist, werden auch Wärme- und Kältebrücken vermieden.
Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteran
sprüche.
Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Figuren an einem
Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch ein Gebäudefenster und
dabei insbesondere durch den unteren, horizontalen
Teil des durch Schwenken zu öffnenden Fensterflügels
sowie des Fensterrahmens, zusammen mit der am
Fensterflügel vorgesehenen Isolier- oder Mehrfachver
glasung;
Fig. 2 in ähnlicher Darstellung wie Fig. 1 einen horizonta
len Schnitt durch das Fenster und dabei speziell
durch die vertikalen Teile des Flügelrahmens sowie
des Stockrahmens bei einem vollständig aus Holz
gefertigten Stockrahmen;
Fig. 3 in ähnlicher Darstellung wie Fig. 2 eine weitere
Ausführungsform, bei der der außenliegende, die
äußere Dichtung abdeckende Teil des Stockrahmens von
einem Aluminiumprofil gebildet ist;
Fig. 4 in größerer Detaildarstellung das außenliegende
Abdeckprofil des unteren, horizontalen Schenkels des
Stockrahmens zusammen mit einem an diesem Außenprofil
anschließenden Fensterblech.
In der Fig. 1 ist 1 ein Fensterflügel, der an einem Stock
rahmen 2 in der üblichen Weise schwenkbar und ggfs. auch
kippbar vorgesehen ist. Der Fensterflügel 1 besitzt einen
Flügelrahmen 3. Sowohl von dem Flügelrahmen 3 als auch von
dem Stockrahmen 2 sind in der Fig. 1 nur jeweils die unteren,
horizontalen Schenkel 2' bzw. 3' und in der Fig. 2 nur
jeweils die vertikalen Schenkel 2'' bzw. 3'' einer Seite des
Fensters wiedergegeben. Der Flügelrahmen 3 sowie auch der
Stockrahmen 2 bestehen im wesentlichen aus Längen eines
Holzprofils (Flügelrahmenholzprofil oder Stockrahmenholzpro
fil), welches mit den jeweils erforderlichen Ausnehmungen
bzw. mit der jeweiligen Profilierung versehen ist, die u. a.
an der Außenseite des Flügelrahmen 3 den Flügelfalz und an
der Innenseite des Stockrahmens 2 den dortigen Falz bildet.
An dem innenliegenden Falz des Stockrahmens 2 sind in einer
Achsrichtung senkrecht zur Ebene der von diesem Stockrahmen
gebildeten Fensteröffnung zwei Dichtungen 4 und 5 versetzt
befestigt, die (Dichtungen) jeweils umlaufend ausgebildet
sind und bei geschlossenem Fensterflügel 1 gegen parallel zur
Flügelmittelebene M verlaufene Flächen anliegen und für einen
dichten Abschluß des geschlossenen Fensters sorgen.
Die Dichtung 4 bildet dabei die der Innenseite des Fensters
näherliegende Innendichtung und die Außendichtung 5 die an
der Außenseite des Fensters vorgesehene Dichtung. Bei der in
den Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsform ist die
Dichtung 4 an allen vier Schenkeln des Stockrahmens 2 und
damit auch an den Schenkeln 2' und 2'' jeweils in einer Nut 6
des Stockrahmenfalzes gehalten. Die außenliegende Dichtung 5
ist an den beiden vertikalen Schenkeln 2'' sowie an dem in
den Figuren nicht dargestellten oberen horizontalen Schenkel
ebenfalls in einer in das Holz des Stockrahmens 2 eingebrach
ten Nut 7 gehalten. An dem unteren, horizontalen Schenkel 2'
fehlt diese in das Holz des Stockrahmens 2 eingebrachte Nut
7. Hier ist die Dichtung 5 bzw. deren Befestigungsleiste
dadurch gehalten, daß sie zwischen einer von einem stufen
förmigen Profilabschnitt gebildeten, parallel zur Fenster
ebene verlaufenden Fläche 8 des Stockrahmenprofils und einer
Fläche eines Steges 9 eingespannt ist, die (Fläche) parallel
zu und beabstandet von der Fläche 8 vorgesehen ist und Teil
eines Alu-Profil 10 ist, welches zur Halterung des am unteren
horizontalen Schenkel vorgesehenen, eine Sichtblende bilden
den Alu-Profils 11 dient.
Das Profil 10, welches noch innerhalb der Öffnung des
Stockrahmens 2 angeordnet ist und sich von einem Schenkel 2'
bis an den anderen Schenkel 2' erstreckt, besitzt einen
unteren Profilabschnitt 10', der im Profilquerschnitt, wie er
in der Fig. 1 wiedergegeben ist, eine Winkelform bildet, und
zwar mit zwei Schenkeln 12 und 13, mit denen der Profilab
schnitt die außenliegende Kante des Schenkels 2' an der
Stockrahmenöffnung übergreift und an denen neben dem Steg 9
noch weitere Stege 14 und 15 angeformt sind, und zwar der
Steg 14 am Schenkel 12 und die beiden Stege 15 am Schenkel
13. Mit diesen Stegen stützt sich der Profilabschnitt 10'
bzw. das Profil 10 am aus Holz gefertigten Schenkel 2' ab.
Vom Schenkel 12 führt nach oben ein Schenkel 16 weg, der in
einer Ebene parallel zur Ebene des Schenkels 13 und auch
parallel zur Ebene der Fensteröffnung liegt und mit dem
Schenkel 12 einen Winkel kleiner als 90° einschließt, der
sich zu der dem Schenkel 13 abgewandten Oberseite des
Profiles 10 hin öffnet.
An seinem oberen, dem Schenkel 12 entfernt liegenden Ende
geht der Schenkel 13 in einen schräg nach oben verlaufenden
Schenkel 17 über, der eine schräge Fläche zum Ablaufen des
Regenwassers bildet.
An der Außenseite des Profils 10 sind am Schenkel 16 noch
zwei Halteleisten 18 angeformt, auf die das Profil 11
aufsteckbar ist. Die Schenkel 12, 13, 16, 17, die Stege 9,
14, 15 und Halteleisten 18 erstrecken sich jeweils über die
gesamte Länge des Profils 10 und damit über die gesamte
Breite der Öffnung des Stockrahmens. Das Profil 10 ist
weiterhin so angeordnet, daß der Schenkel 16 mit seiner
außenliegenden Fläche, an der die Halteleisten 18 vorgesehen
sind, in der Ebene der äußeren Stirnfläche des Stockrahmens 2
liegt, das Profil 11 also vor dem Stockrahmen angeordnet ist
und sich somit nicht nur über die Breite der Stockrahmen
öffnung, sondern über die gesamte Breite des Stockrahmens 2
erstrecken kann.
Zwischen der Dichtung 5 und dem Schenkel 16 ist ein Raum
(Wasserführung) gebildet, in welchem sich eindringendes
Wasser und Feuchtigkeit sammeln kann. Durch Öffnungen 19, die
im Schenkel 16 vorgesehen sind, kann dieses Wasser abfließen.
Bevorzugt sind mehrere derartige Öffnungen 19 verteilt
vorgesehen. Auf jeden Fall befindet sich jeweils an den
beiden äußeren Enden des Profils 10 wenigstens eine derartige
Öffnung, so daß Regenwasser, welches im Fall der vertikalen
Schenkel 2' nach unten fließt, über diese außenliegenden
Öffnungen auf kürzestem Weg abgeleitet werden kann. Der
besondere Vorteil besteht hierbei darin, daß trotz der
Verwendung von Holz als tragendes Material für den Stockrah
men 2 und den Flügelrahmen 3 und trotz der hiermit verbunde
nen Vorteile u. a. hinsichtlich Wärme- und Schalldämmung usw.,
die Flächen der zwischen der Dichtung 5 und dem Schenkel 6
gebildeten Wassersammel- und Ableitrinne bzw. Wasserführung
ausschließlich vom Material der Dichtung 5 und des Profils 10
gebildet sind, Holzteile also mit dem Wasser nicht in
Berührung kommen.
Mit 20 ist die Verglasung des Fensterflügels 1 bezeichnet.
Die Verglasung ist in üblicher Weise als Isolierverglasung
mit zwei Scheiben 21 und 22 ausgebildet, die am Umfang der
Verglasung über einen Distanzrahmen 23 miteinander verbunden
sind. Zur Halterung der Verglasung 20 sind am Flügelrahmen
zwei Alu-Profile 24 und 25 vorgesehen. Das Profil 24 besitzt
einen platten- oder streifenartigen Profilabschnitt 24', der
dem Randbereich der Verglasung 20 mit einer Oberflächenseite
benachbart liegt und einem H-förmigen Profilabschnitt 24'',
der mit den beiden Schenkeln des H in den Profilabschnitt 24'
übergeht und von der anderen Oberflächenseite des Profilab
schnitte 24 wegsteht.
Das Profil 24 ist so an dem Holzprofil des Flügelrahmens 3'
befestigt, daß es über die parallel zur Flügelebene liegende
Außenfläche 26 dieses Holzprofils wegsteht, gegen die bei
geschlossenem Fensterflügel die Dichtung 5 anliegt. Im
einzelnen ist die Befestigung des Profils 24 so getroffen,
daß es mit einem Teil des Profilabschnittes 24' auf einer
senkrecht zur Flügelebene liegenden Fläche des Flügelrahmen
profiles aufliegt und sich mit der der Fensterinnenseite
zugewandten Seite des Profilabschnittes 24'' an der Außen
fläche 26 abstützt, und zwar im Bereich einer dort vorgesehe
nen Ausnehmung.
Dadurch, daß das Profil 24 über der Außenfläche 26 vorsteht,
befindet sich auch die Verglasung 20 mit ihrer Mittelebene M
bei geschlossenem Fensterflügel 1 von der Fensteraußenseite
her gesehen vor der Ebene der Außenfläche 26 des Flügelrah
mens 3 bzw. des Holzprofils dieses Flügelrahmens, wobei die
innere Glasscheibe 21 mit ihrer Innenfläche in Blickrichtung
des Pfeiles A deutlich hinter der Ebene der Außenfläche 26
liegt. Die außenliegende Seite der Glasscheibe 21 ist
ebenfalls in Blickrichtung A noch etwas hinter der Ebene der
Außenfläche 26 angeordnet, kann aber auch in der Ebene dieser
Außenfläche liegen. Die Breite des Profilabschnittes 24'
entspricht der Dicke der Verglasung.
Das andere Profil ist T-förmig ausgebildet und besitzt einen
Schenkel- oder Profilabschnitt 25', an dem die innere
Glasscheibe 21 über eine dichtende Verklebung 27 gehalten
ist. Der andere Profilabschnitt 25', der von der anderen
Oberflächenseite des Profilabschnittes 25' rechtwinklig
wegsteht, ist an einer senkrecht zur Flügelebene verlaufenden
Fläche an der Innenseite des Flügelrahmens 3 befestigt. Durch
eine Glasleiste 28 ist das Profil 25 vollständig abgedeckt
und optisch nicht sichtbar.
Es versteht sich, daß sich das Profil 24 um den gesamten
Umfang der Verglasung 20 und das Profil 25 entlang des
gesamten Randes dieser Verglasung erstreckt. Ebenso ist auch
die Glasleiste 28 umlaufend vorgesehen. Durch das Profil 24
wird die Verglasung 20 im wesentlichen am gesamten Umfang
gehalten und abgestützt. Das Profil 25 sichert die Verglasung
20 gegen Sog- und Druckkräfte, die senkrecht oder quer zur
Ebene der Verglasung 20 wirken.
Durch die Trennung der beiden Profile 24 und 25 wird eine von
der Fensteraußenseite an die Fensterinnenseite führende
Kältebrücke wirksam verhindert, so daß auch hier durch die
Vorteile des Holzfensters voll erhalten bleiben.
Das Profil 24 ist bei geschlossenem Fenster weitestgehend
abgedeckt und zwar an der Fensterunterseite durch die Profile
10 und 11 und an der Fensteroberseite sowie an den beiden
vertikalen Seiten durch den außenliegenden, am Holzprofil des
Stockrahmens vorgesehenen Vorsprung 29. Ein die Verglasung 20
tragender bzw. umschließender Flügelrahmen ist somit von der
Gebäudeaußenseite bei geschlossenem Fenster nicht sichtbar,
so daß sich insgesamt eine leichte und vor allem auch optisch
ansprechende filigrane Bauweise für das Fenster ergibt, und
trotz der Ausbildung dieses Fensters als Holzfenster und
trotz der mit einem solchen Holzfenster verbundenen Vorteile.
Fig. 3 zeigt eine Ausführung, die sich von der Ausführung der
Fig. 1 und 2 lediglich dadurch unterscheidet, daß anstelle
des von dem Holz des Stockrahmenprofils gebildeten Vorsprungs
29 ein Alu-Abdeckprofil 30 vorgesehen ist, welches mit einem
Halteprofil 31 an der Außenfläche des Stockrahmens 2a bzw.
des vertikalen Schenkels 2a'' befestigt ist. Abgesehen davon,
daß das für den Schenkel 2a'' verwendete Stockrahmenprofil
den Vorsprung 29 nicht aufweist bzw. um diesen Vorsprung an
der Außenfläche gekürzt ist und hierfür das Abdeckprofil 30
vorgesehen ist, entspricht das Gebäudefensters der Fig. 3 dem
Gebäudefenster der Fig. 1 und 2.
Die Fig. 4 zeigt in vergrößerter Darstellung die von den
Profilen 10 und 11 gebildete Verblendung, und zwar zusammen
mit einem aus Kunststoff hergestellten Anschlußprofil 33 zum
dichten Anschließen eines in der Fig. 4 unterbrochenen Linien
angedeuteten Fensterbleches 34.
Das Anschlußprofil, das sich über die gesamte Breite des
Fenterbleches 34 und damit bevorzugt über die gesamte Breite
des Profiles 11 erstreckt, besitzt den in der Fig. 4 darge
stellten besonderen Querschnitt bzw. das dort dargestellte
besondere Profil. Hiernach besitzt das Anschlußprofil 33
einen plattenförmigen Profilabschnitt 33', der an einer
Oberflächenseite mit sich über die gesamte Länge des An
schlußprofils 33 erstreckenden rinnenartigen Ausnehmungen 35
versehen ist. Mit dieser Seite liegt das Anschlußprofil 33
außerhalb der Ausnehmungen 35 flächig gegen eine Außenfläche
36 des Schenkels 2' an, die (Außenfläche) parallel zur
vertikalen Ebene der Öffnung des Stockrahmens 2 vorgesehen
ist, und zwar unterhalb der Innenfläche des Stockrahmens und
unterhalb eines vom Schenkel 2' bzw. vom Stockrahmenprofil
gebildeten Vorsprung 37, der über die Außenfläche 36 vorsteht
und an der sich der Schenkel 13 des Profiles 10 mit den
Stegen 15 abstützt.
An seinem oberen, sich in Längsrichtung erstreckenden Rand
ist das Anschlußprofil 33 U-förmig ausgebildet, d. h. es
besitzt dort einen schenkelartigen Profilabschnitt 33'', der
von der die Ausnehmungen 35 nicht aufweisenden Seite des
Profilabschnittes 33' beabstandet ist. Die Profilabschnitte
33' und 33'' bilden eine Ausnehmung 37, die zu der in der
Fig. 4 unteren Längsseite des Anschlußprofiles 33 hin offen
ist und in die von unten her das Fensterblech 34 mit einer
nach oben gerichteten Abwinklung 34' einschiebbar ist.
Der Profilabschnitt 33'' ist an seiner dem Profilabschnitt
33' zugewandten Innenseite im Bereich der Öffnung der
Ausnehmung 37 mit einem nasenartigen Vorsprung 38 versehen,
der sich leistenartig über die gesamte Länge des Anschluß
profils 33 erstreckt und der bei montiertem Fensterblech 34
federnd gegen die Abwinklung 34' anliegt, und zwar aufgrund
der Eigenelastizität des für die Herstellung des Anschluß
profils 33 verwendeten Kunststoffmaterials, wobei der
Profilabschnitt 33'' leicht vom Profilabschnitt 33' wegge
schwenkt ist.
An den die beiden Profilabschnitte 33' und 33'' verbindenden
Profilabschnitt 33''' ist etwa am Fußpunkt bzw. an der Wurzel
des Profilabschnittes 33'' eine leistenartiger, sich eben
falls über die gesamte Länge des Anschlußprofils erstrecken
der Profilabschnitt 33'''' angeformt, der mit dem Profilab
schnitt 33'' und auch mit dem Profilabschnitt 33' bzw. dessen
gedachter Verlängerung einen Winkel kleiner als 90° ein
schließt, der sich unteren Längskante des Anschlußprofils 33
hin öffnet. Die Ausbildung ist dabei so getroffen, daß nach
der Montage des Profils 10 und des Anschlußprofils 33 am
Schenkel 2' sich der Profilabschnitt 33'''' unterhalb des
Schenkels 13 des Profils 10 befindet und etwas vom unteren
Ende dieses Schenkels beabstandet ist, und daß nach dem
Einschieben der Abwinklung 34' in die Ausnehmung 37 durch das
Wegschwenken des Profilabschnittes 33'' auch der Profilab
schnitt 33'''' derart geschwenkt wird, daß dieser mit einer
Oberseite gegen den unteren Rand des Schenkels 13 angepreßt
anliegt, so daß der Raum zwischen dem Schenkel 2' und dem
Schenkel 13 gegen Eindringen des Regenwassers auch an der
Unterseite des Schenkels 13 verschlossen ist. Regenwasser,
welches sich in der zwischen dem Schenkel 16 und der Dichtung
5 gebildeten Wasserführung sammelt und durch die Öffnung 19
in den zwischen dem Schenkel 13 und dem Profil 11 gebildeten
Raum abfließt, wird von dem Profilabschnitt 33'''' schräg
nach außen auf das Fensterblech 34 geleitet, womit wirksam
auch ein Eindringen von Wasser in die Ausnehmung 37 verhin
dert ist.
Die Erfindung wurde voranstehend an Ausführungsbeispielen
beschrieben. Es versteht sich, daß Änderungen sowie Abwand
lungen möglich sind, ohne daß dadurch der der Erfindung
zugrundeliegende Erfindungsgedanke verlassen wird.
1
Fensterflügel
2
Stockrahmen
2
',
2
''Schenkel
3
Flügelrahmen
3
',
3
''Schenkel
4
,
5
Dichtung
6
,
7
Nut
8
Fläche
9
Steg
10
,
11
Profil
10
'Profilabschnitt
12
,
13
Schenkel
14
,
15
Steg
16
,
17
Schenkel
18
Halteleiste
19
Öffnung
20
Isolierverglasung
21
,
22
Glasscheibe
23
Rahmenelement
24
,
25
Profil
24
',
24
''Profilabschnitt
25
',
25
''Profilabschnitt
26
Außenfläche
27
Klebedichtung
28
Glasleiste
29
Vorsprung
30
Abdeckprofil
31
Halteprofil
32
Außenfläche
33
Anschlußprofil
33
'-
33
''''Profilabschnitt
34
Fensterblech
34
'Abwinklung
35
Ausnehmung
36
Außenfläche
36
'Vorsprung
37
Ausnehmung
38
Vorsprung
Claims (21)
1. Gebäudefenster mit einem Stockrahmen (2), der von wenigstens vier Schenkeln (2',
2'')eines Stockrahmenprofils aus Holz gebildet ist, sowie mit wenigstens einem am
Stockrahmen (2) schwenkbar und/oder kippbar vorgesehenen Fensterflügel (1) mit
Flügelrahmen (3), der von vier Schenkeln (3', 3'') eines Flügelrahmenprofils aus Holz
gebildet ist und in dem mit einer eisten Metallprofilanordnung (24, 25) eine
wenigstens zwei Glasscheiben aufweisende Verglasung (20) gehalten ist, wobei die
erste Profilanordnung (24, 25) die Verglasung an ihrem Außenumfang umschließt
und über die Außenfläche (26) des die Sehenkel (3', 3'') des Flügelrahmens (3)
bildenden flügelrahmenholzprofils vorsteht, wodurch auch die Mittelebene (M) der
Verglasung (20) von der. Fensteraußenseite her gesehen vor dieser Außenfläche (26)
liegt, wobei eine von einer zweiten Profilanordnung (10, 11) aus Metall,
vorzugsweise aus Aluminium gebildete Abdeckung oder Blende an der Außenseite
des Stockrahmens zumindest im Bereich des unteren Schenkels des Stockrahmens
vorgesehen ist, die (Blende) eine umlaufende Außendichtung (5) abdeckt, welche bei
geschlossenem Fensterflügel (1) gegen eine Fläche (26) des Flügelrahmens (3) anliegt,
wobei die Außendichtung (5) zusammen mit einem Teil (10') der zweiten
Profilanordnung in einem zwischen diesem Teil und der Außendichtung (5) seitlich
begrenzten Raum eine Wasserführung bildet und der Boden dieser Wasserführung
eine Fläche der zweiten Profilanordnung (10, 11) ist und wobei in der zweiten
Profilanordnung (10, 11) Öffnungen zum Ableiten des Wassers aus der
Wasserführung an die Gebäudeaußenseite vorgesehen sind, dadurch
gekennzeichnet, daß die erste Profilanordnung (24, 25) mit einem Teilbereich (25)
der Innenfläche der Verglasung an ihrem Umfang gegenüberliegt, daß die zweite
Profilanordnung aus einem ersten Profil (10), welches an der Außenseite des
Stockrahmens (2) mit einem ersten Profilabschnitt (10') befestigt ist und mit einem
zweiten Profilabschnitt (16, 17) in die Stockrahmenöffnung hineinreicht, sowie aus
einem zweiten Profil (11) besteht, welches am ersten Profil (10) gehalten ist, daß das
erste Profil mit seinem ersten Profilabschnitt (10') in dem zwischen diesem und der
Außendichtung (5) seitlich begrenzten Raum die Wasserführung mit den Öffnungen
(19) zum Ableiten des Wassers bildet, und daß diese Öffnungen in einen zwischen
dem ersten Profil (10) und dem zweiten Profil (11) gebildeten Raum münden, der an
der dem Flügelrahmen (1) abgewandten Seite offen ist.
2. Gebäudefenster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die wenigstens zwei
Glasscheiben (21, 22) der Verglasung einen Zuschnitt gleicher Form und Größe
aufweisen, daß die Profilanordnung von zwei getrennten Profilen (24, 25) gebildet
ist, von denen das erste, die Verglasung (20) umschließende Profil (24) einen ersten
leistenartigen Profilabschnitt (24') aufweist, der in einer Ebene senkrecht zur
Mittelebene (M) der Verglasung (20) angeordnet ist und mit einer Oberflächenseite
eine ebene Abstützfläche für beide Glasscheiben (21, 22) der Verglasung (20) bildet,
daß an der anderen, der Verglasung (20) abgewandten Oberflächenseite des ersten
Profilabschnittes (24') ein zweiter Profilabschnitt (24'') angeformt ist, und zwar mit
Abstand von einem der Fensteraußenseite entfernt liegenden Rand des ersten
Profilabschnittes (24'), daß ein sich zwischen diesem Rand und dem Fußpunkt des
zweiten Profilabschnittes (24'') erstreckender Teilbereich zusammen mit dem
zweiten Profilabschnitt (24'') einen Winkelbereich bildet, mit dem sich das erste
Profil (24) an der senkrecht zur Mittelebene (M) der Verglasung (20) verlaufenden,
der Öffnung des Flügelrahmens (3) zugewandten Fläche sowie an der Außenfläche
(26) des Flügelrahmenprofils abstützt und dort gehalten ist, und daß die Verglasung
(20) mit ihrer Innenfläche an einem ersten, parallel zur Mittelebene (M) angeordneten
ersten Profilabschnitt (25') des zweiten Profils (25) durch eine Klebe- und
Isolierverbindung (27) im Bereich ihres Umfangs gehalten ist.
3. Gebäudefenster nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite
Profil (25) einen zweiten Profilabschnitt (25'') aufweist, der rechtwinklig von dem
ersten Profilabschnitt (25') wegsteht, und zwar von der der Verglasung (20)
abgewandten Seite des ersten Profilabschnittes (25'), und daß der zweite
Profilabschnitt (25'') an einer senkrecht zur Mittelebene (M) verlaufenden Fläche des
Flügelrahmensprofils befestigt ist, die (Fläche) von der Fensteraußenseite her gesehen
hinter der Verglasung (20) vorgesehen ist.
4. Gebäudefenster nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite
Profilabschnitt (25'') des zweiten Profils (25) von einer Glasleiste (28) abgedeckt ist.
5. Gebäudefenster nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß der
zweite Profilabschnitt (25'') des ersten Profils (24) zwei rechtwinklig von dem ersten
Profilabschnitt (24') wegstehende leistenartige Profilelemente aufweist, die durch
einen parallel zum ersten Profilabschnitt (24) liegenden Steg zu einem H-förmigen
Querschnittsprofil miteinander verbunden sind.
6. Gebäudefenster nach einem der Ansprüche 1-5, gekennzeichnet durch eine
umlaufende Außendichtung (5) am Stockrahmen (2), die bei geschlossenem
Fensterflügel (1) gegen eine Fläche, vorzugsweise gegen die Außenfläche (26) des
Flügelrahmenprofils der Schenkel (3', 3'') des Flügelrahmens (3) anliegt.
7. Gebäudefenster nach einem der Ansprüche 1-6, gekennzeichnet durch eine
umlaufende, am Stockrahmen (2) vorgesehene Außendichtung (5), die bei
geschlossenem Fensterflügel (1) das erste Profil (24) umschließt.
8. Gebäudefenster nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß der
Flügelrahmen (3) in Achsrichtungen, die in Ebenen parallel zur Mittelebene (M) der
Verglasung (20) liegen, über den Umfang der Verglasung (20) vorsteht.
9. Gebäudefenster nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Flügelrahmen
bzw. das Flügelrahmenholzprofil sowohl an der Außenseite (26) dieses Profils als
auch an der Innenseite dieses Profils in den erwähnten Achsrichtungen um mehr als
die Hälfte der Abmessung, die das Profil in dieser Achsrichtung aufweist, über den
Umfang der Verglasung (20) vorsteht.
10. Gebäudefenster nach einem der Ansprüche 1-9, dadurch gekennzeichnet, daß die
Abdeckung oder Blende (10, 11) bei geschlossenem Fensterflügel (11) den
Flügelrahmen (3) soweit abdeckt, daß im wesentlichen nur das erste Profil (24) und
die an diesem ersten Profil gehaltene Verglasung (20) von der Fensteraußenseite
sichtbar sind.
11. Gebäudefenster nach einem der Ansprüche 1-10, dadurch gekennzeichnet, daß die
weitere Profilanordnung aus einem dritten Profil (10), welches an der Außenseite des
Stockrahmens (2) mit einem ersten Profilabschnitt (10') befestigt ist und mit einem
zweiten Profilabschnitt (16, 17) in die Stockrahmenöffnung hineinreicht, sowie von
einem vierten Profil (11) gebildet ist, welches am dritten Profil (10) gehalten ist.
12. Gebäudefenster nach einem der Ansprüche 1-11, dadurch gekennzeichnet, daß die
Außendichtung (5) von der Fensteraußenseite her gesehen hinter der Ebene der
Außenfläche der Verglasung (20) angeordnet ist.
13. Gebäudefenster nach einem der Ansprüche 1-12, dadurch gekennzeichnet, daß die
Außendichtung (5) bei geschlossenem Fensterflügel (1) in einem Raum zwischen der
Außenfläche (26) des Flügelrahmenholzprofils und der diese Außenfläche
abdeckenden Abdeckung bzw. Verblendung (10, 11, 29) angeordnet ist.
14. Gebäudefenster nach einem der Ansprüche 1-13, dadurch gekennzeichnet, daß das
dritte Profil mit seinem ersten Profilabschnitt (10') in dem zwischen diesem dritten
Profil und der Außendichtung (5) seitlich begrenztem Raum die Wasserführung des
Gebäudefensters bildet, und daß in dem dritten Profil (10) Öffnungen (19) zum
Ableiten des Wassers aus der Wasserführung an die Gebäudeaußenseite vorgesehen
sind.
15. Gebäudefenster nach einem der Ansprüche 1-14, dadurch gekennzeichnet, daß die
Außendichtung (5) zwischen einer Fläche (8) des Stockrahmenholzprofils und einer
Fläche der weiteren Profilanordnung oder des ersten Profilabschnittes (10') des
dritten Profils (10) gehalten ist.
16. Gebäudefenster nach einem der Ansprüche 1-15, dadurch gekennzeichnet, daß der
erste Profilabschnitt (10') des dritten Profils (10) wenigstens zwei einen Winkel
miteinander einschließende Schenkel (12, 13) aufweist, die den Stockrahmen (2) an
der Außenseite im Bereich der dortigen Kante der Stockrahmenöffnung umschließen.
17. Gebäudefenster nach einem der Ansprüche 1-16, dadurch gekennzeichnet, daß der
zweite Profilabschnitt des dritten Profils von einem Schenkel (16) gebildet ist, der in
einer Ebene parallel zur Ebene des Stockrahmens (2) liegt und an dessen freies, dem
ersten Profilabschnitt (10') entfernt liegenden Ende ein weiterer, dachschrägenartiger
Schenkel (17) anschließt.
18. Gebäudefenster nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Schenkel
(16) in einer Ebene angeordnet ist, die von der Fensteraußenseite her gesehen bei
geschlossenem Fensterflügel (1) von der Außenfläche der Verglasung (20) liegt, und
daß der weitere Schenkel (17) bei geschlossenem Fensterflügel (1) bis hinter die
Ebene der Außenfläche der Verglasung (20) reicht und mit geringem Abstand dem
zweiten Profilabschnitt (24'') des ersten Profils (24) benachbart ist.
19. Gebäudefenster nach einem der Ansprüche 1-18, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen dem dritten Profil (10) und vierten Profil (11) ein Raum gebildet ist, der an
der dem Flügelrahmen (1) abgewandten Seite offen ist, und daß in diesem Raum
Öffnungen (19) der Wasserführung münden.
20. Gebäudefenster nach einem der Ansprüche 1-19, gekennzeichnet durch ein
Anschlußprofil (33) für ein Fensterblech (34), wobei das Anschlußprofil an einem
oberen Rand eines ersten Profilabschnittes (33') des Anschlußprofils U-förmig mit
einem schenkelartigen zweiten Profilabschnitt (33'') ausgebildet ist, der zwischen
einer Oberflächenseite des ersten Profilabschnittes (33') eine Ausnehmung (37) zum
Einführen des Fensterbleches (34) oder einer Abwinklung (34') des Fensterbleches
(34) bildet, und daß am zweiten Profilabschnitt (33'') oder an einem den ersten
Profilabschnitt (33') und den zweiten Profilabschnitt (33'') zu dem U-Profil
verbindenden dritten Profilabschnitt (33''') ein eine schräge Wasserablauffläche
bildender vierter Profilabschnitt (33'''') angeformt ist.
21. Gebäudefenster nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß der vierte
Profilabschnitt (33'''') des Anschlußprofils (34) bei montiertem Fensterblech (34)
elastisch gegen eine Kante der weiteren, die Abdeckung für den Flügelrahmen (3)
bildenden Profilanordnung angedrückt ist.
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DE9014668U1 (de) * | 1990-10-23 | 1991-01-03 | Zöllner Fensterbau KG, 5550 Bernkastel-Kues | Blendrahmen für Fenster |
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1993
- 1993-05-11 DE DE19934315644 patent/DE4315644C2/de not_active Expired - Fee Related
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