DE941361C

DE941361C - Voellig trennbarer Reissverschluss mit zwei ineinandergreifenden, schraubenfoermigenDrahtspulen

Info

Publication number: DE941361C
Application number: DED10422A
Authority: DE
Original assignee: WILHELM DREIER
Current assignee: WILHELM DREIER
Priority date: 1951-10-16
Filing date: 1951-10-16
Publication date: 1956-04-12

Description

Völlig trennbarer Reißverschluß mit zwei ineinandergreifenden, schraubenförmigen Drahtspulen Die Erfindung betrifft einen völlig trennbaren Reißverschluß mit zwei ineinandergreifenden, schraubenförmigen Drahtspulen, die an einem Tragband ohne verstärkte Kante befestigt und an ihrem einen Ende mit je einem Trennglied versehen sind. Bei einem bekannten Reißverschluß dieser Art sind an den Enden der Drahtspulen einige Windungen vorgesehen, deren Durchmesser etwa halb so groß ist wie der der Drahtspulen und die nicht miteinander in Eingriff kommen; die Trennglieder sind hülsenförmig ausgebildet und umschließen die Enden dieser Windungen. Demgegenüber besteht die Erfindung darin, daß die letzten Windungen jeder Drahtspule durch das zugehörige Trennglied einzeln gefaßt sind und offenliegen. Durch die Erfindung werden die zu trennenden Enden der Drahtspulen in überaus einfacher und vorteilhafter Weise zuverlässig an dem Tragband befestigt und gleichzeitig mit dem zugehörigen Trennglied verbunden, wobei sie bis zur letzten Windung in Eingriff kommen.
Bei einem völlig trennbaren Reißverschluß mit zwei ineinandergreifenden, schraubenförmigen Drahtspulen, die im Gegensatz zum Erfindungsgegenstand an einem Tragband mit verstärkter Kante und T-förmigem Querschnitt befestigt sind, ist das eine Trennglied zweiteilig so ausgebildet, daß ein Befestigungsteil die verstärkte Bandkante umschließt und an ihm ein Verschlußteil befestigt ist. Hiervon unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand dadurch, daß beide Trennglieder je aus einem Befestigungsteil und einem Verschlußteil bestehen und die Befestigungsteile mit Querschlitzen über die letzten Windungen der Drahtspulen gesteckt und um die Bandkante zusammengefaltet sind. Dabei können diese Befestigungsteile zweckmäßig so- ausgebildet sein, daß sie vor dem Falten winkelförmig eingeschnitten sind und ihre Innenkanten nach dem Falten unterhalb der Drahtspulen miteinander einen Winkel bilden.
Die beiden Trennglieder können gemäß der Erfindung zweckmäßig so gestaltet sein, daß der als Führungskappe ausgebildeteVerschlußteil des einen Trenngliedes sich nach unten verbreitert und zur Aufnahme des als Einsteckstift ausgebildeten Verschlußteiles des anderen Trenngliedes dient. Dabei kann dieser Eins,teckstift vorteilhaft aus einer geschlitzten Blechhülse bestehen, deren gegeneinanderfedernde. Kanten den Rand des zusammengefalteten Befestigungsteiles zwischen sich festklemmen.
Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung beispielsweise an einer Ausführungsform des Gegenstandes derselben, und zwar zeigt Fi-g. i eine Draufsicht auf den geschlossenenVerschluß eines erfindungsgemäß ausgebildeten Reißverschlusses, Fig. z einen Längsschnitt hierzu, Fig. 3 einen Querschnitt nach III-III der Fig. r, Fig. 4 eine Draufsicht auf den geöffneten Versehluß und Fig. 5 den in eine Ebene ausgebreiteten Befestigungsteil des einen Verschlußgliedes in einerDraufsicht.
An dem einen Tragband i des Reißverschlusses ist eine Spule 2 aus gewelltem Draht und an dem zweiten Tragband i eine Spule 3 aus glattem Draht in' bekannter Weise befestigt. Auf das Ende des linken Tragbandes i ist ein streifenförmiger Befestigungsteil 4 aufgesetzt. Dieser ist durch einen winkelförmigen Einschnitt V-förmig gestaltet, und über dem Einschnitt sind beispielsweise drei schräge Schlitze 5 vorgesehen. Die Ränder 6 des Einschnittes sind nach einer Seite etwas umgebördelt, und dicht neben ihnen: sind schmale Längsschlitze 7 angeordnet. Dieser Befestigungsteil ist in der Weise an dem Band i befestigt, daß er mit den Schlitzen 5 über die letzten Windungen der Drahtspule 2 gesteckt und dann um die Kante des Bandes i.zusammengefaltet ist. Hierbei kommt das Ende 2' der Drahtspule 2, das in Richtung der Bandkante abgewinkelt ist, in die Falte des Befestigungsteiles 4 zu liegen. Auf diese Weise werden die letzten Windungen und das Ende der Drahtspule :2 mit dem Befestigungsteil zuverlässig fest verbunden. Dieser kann gegebenenfalls in geeigneter Weise, z. B. durch Vernieten, seinerseits mit dem Band i fest verbunden sein. Auf die freie Kante des Befestigungsteiles 4 mit den jetzt nach außen gerichteten, umgebördelten Rändern 6 ist eine längsgeschlitzte, kegelige Blechhülse 8 in der Weise aufgesteckt, daß ihre gegeneinanderfedernden Längskanten mit Vor-. sprüngen in die Schlitze 7 eingreifen. Sie kann gegebenenfalls z. B. durch Löten mit dem Befestigungsteil 4 fest verbunden sein.
Ani Ende des rechten Tragbandes i ist ein Befestigungsteil 9 angebracht, der in seiner Gestalt im wesentlichen mit dem Befestigungsteil 4 übereinstimmt und sich von diesem lediglich dadurch unterscheidet, daß nur an einer Seite des winkelförmigen Einschnittes ein etwas breiterer Randteil io umgebördelt ist. Dieser Befestigungsteil 9 wird in der gleichen Weise wie der Befestigungsteil 4 an dem Bandende angebracht, aber so zusammengefaltet, daß der umgebördelte Rand io sich innen an die Einschnittkante anlegt. Dabei ist dieser Rand so bemessen, daß er über den zusammengefalteten Befestigungsteil e auf einer Seite etwas vorsteht. Auch hier werden die letzten Windungen und das Ende 3' der Drahtspule 3 durch den Befestigungsteil 9 gefaßt und fest mit diesem verbunden.
Eine gehäuseartige Führungskappe i i, die aus einem entsprechend gestalteten Blechstreifen besteht, ist in der Weise an dem Befestigungsteile angebracht, daß der Rand io in die Führungskappe eingeführt ist und diese mit einem vorspringenden Randteil 1.2 an dem Befestigungsteil 9 anliegt und hier mit diesem fest verbunden, z. B. vernietet oder verlötet, ist. Auf der gegenüberliegenden Seite ist die Führungskappe i i offen und nimmt -hier den Einsteckstift 8 in sich auf. Sie dient außerdem als Anschlag für einen Schieber 13, der auf den beiden Drahtspulen 2 und 3 gleitet und diese miteinander in Eingriff bringt. In der Endstellung beim Öffnen und Schließen des Verschlusses ragt die Führungskappe i i mit einer Zunge 14 in den Schieber 13.
Beim Öffnen des Verschlusses wird der Schieber 13 so weit zurückgeschoben, bis er auf der Zunge 14 der Führungskappe i i aufsitzt, und dann kann durch einen leichten Zug an dem linken Tragband i der Einsteckstift 8 aus der Führungskappe 1i und dem Schieber 13 herausgezogen werden. Ebenso einfach ist das Zusammenfügen des Verschlusses, denn hierzu wird lediglich das linke,Tragband i mit der einen Hand mit dem Einsteckstift 8 durch die linke Hälfte des Schiebers 13 hindurch in die Führungskappe i i gesteckt und dann mit der anderen Hand der Schieber weggeschoben, der mit besonders leichtem Lauf auf den beiden Drahtspulen 2 und 3 gleitet und diese hierbei miteinander in Eingriff bringt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Völlig trennbarer Reißverschluß mit zwei ineinandergreifenden, schraubenförmigenDrahtspulen, die an einem Tragband ohne verstärkte Kante befestigt und an ihrem einen Ende mit je einem- Trennglied versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die letzten Windungen jeder Drahtspule (2, 3) durch das zugehörige Trennglied einzeln gefaßt sind ttnid offenliegen.
2. Reißverschluß nach Anspruch i mit zweiteilig ausgebildeten Trenngliedern, dadurch gekennzeichnet, daß beide Trennglieder je aus einem Befestigungsteil (4, 9) und einem Verschlußteil bestehen und die Befestigungsteile (4,9) mit Querschlitzen (5) über die letzten Windungen der Drahtspulen (2, 3) gesteckt und um die Bandkanten zusammengefaltet sind.
3. Reißverschluß nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsteile (4, 9) vor dem Falten winkelförmig eingeschnitten sind und daß ihre Innenkanten nacb dem Falten unterhalb der Drahtspulen (2, 3) miteinander einen Winkel bilden.
4.. Reißverschluß nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der als Führungskappe (i i) ausgebildete Verschlußteil des einen Trenngliedes sich nach unten verbreitert und zur Aufnahme des als Einsteckstift ausgebildeten Verschlußteiles des anderen Trenngliedes dient.
5. Reißverschluß nach Anspruch i bis 4., dadurch gekennzeichnet, daß der Einsteckstift aus einer geschlitzten Blechhülse (8) besteht, deren gegeneinander federnde Kanten den Rand des zusammengefalteten Befestigungsteiles (4) zwischen sich festklemmen. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 837 683, 687 361 70i 0i2, 8i3 683, 8i8 786; österreichische Patentschrift Nr. 168 754; USA.-Patentschriften Nr. 2 299:230, 2 537 939