DE956273C - Ziehgliederband - Google Patents
ZiehgliederbandInfo
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- DE956273C DE956273C DEB33605A DEB0033605A DE956273C DE 956273 C DE956273 C DE 956273C DE B33605 A DEB33605 A DE B33605A DE B0033605 A DEB0033605 A DE B0033605A DE 956273 C DE956273 C DE 956273C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A44—HABERDASHERY; JEWELLERY
- A44C—PERSONAL ADORNMENTS, e.g. JEWELLERY; COINS
- A44C5/00—Bracelets; Wrist-watch straps; Fastenings for bracelets or wrist-watch straps
- A44C5/02—Link constructions
- A44C5/04—Link constructions extensible
- A44C5/08—Link constructions extensible having separate links
Landscapes
- Package Frames And Binding Bands (AREA)
Description
AUSGEGEBEN AM 17. JANUAR 1957
B 33605 III j 44 a
Ziehgliederband
Die Erfindung betrifft ein Ziehgliederband, das aus Außen- und darin gegen Federwirkung ausfahrbar
gehaltenen Innengliedern besteht.
Als dehnbare Bänder, wie sie insbesondere zum Anschluß von Armbanduhren dienen, sind vor
allem die sogenannten Ziehglieder- und. Scheremgliederbänder
bekannt. Die zuletzt genannte Bandart besteht aus wechselseitig schwenkbar miteinander
verbundenen Ober- und Untergliedreihen, die gegen Wirkung eingelegter Gelenkfedern spreizbar
sind. Die Ziehgliederbänder werden dagegen von Außengliedern und darin gegen Wirkung von eingelegten
Federn ausziehbar gehaltenen Innengliedern gebildet. Bei allen diesen Bändern ist man bestrebt, sie möglichst leicht verkürzbar und die: Band-
glieder auswechselbar zu gestalten. Dadurch wird es möglich, daß jeder Käufer eines solchen Bandes
dieses nach dem Anschluß an der Armbanduhr leicht seinem Arm anpassen kann und daß ferner eventuell
defekt gewordene Glieder ausgewechselt werden können.
Es ist bekannt, die Kastenglieder und die Verbindungsglieder mit zu Gelenkösen gebogenen Lappen
zu versehen, die derart ineinander und übereinander geschoben werden, daß sie eine lösbare Gelenkverbindung
bilden. Diese bekannte Anordnung
ist aber in der Herstellung nicht einfach und im Gebrauch nicht widerstandsfähig genug. Durch die
Erfindung wird nun ein Ziehgliederband geschaffen, das in einfacher Weise herzustellen ist und ein
leichtes und einwandfreies Ein- und Aushängen der einzelnen Glieder ermöglicht. Dies wird dadurch
erreicht, daß die Innenglieder an der Ausfahrstelle einen sich verbreiternden vorzugsweise
T-förmigen Stutzen tragen, der in einen kurzen in ίο Bandrichtung laufenden Schlitz im Boden und der
Seitenwand der Nachbarglieder einhängbar ist. Das einzuhängende Glied wird somit in Bandrichtung
und senkrecht zum anderen Glied mit der Stutzenverbraiterungini
den Längsschlitz eingeführt, danach um 900 quer zur Bandrichtung verdreht und in
Bandebene gelegt, so daß die ineinandergehängten Glieder gegen selbsttätiges Auseinandergehen gesichert
sind.
Der von der Anschlußstelle des Nachbargliedes her in Gliedmitte auf die Unterseite laufende Längs ·
schlitz kann auch in einem kurzen Querschlitz enden, derart, daß das Nachbarglied durch Einführen
des T-förmigen Stutzens in den kurzen Querschlitz und Niederschwenken dieses Gliedes
in Bandebene angehängt wird.
In besonders vorteilhafter Weise können die Innenglieder jeweils aus einem Stanzstück bestehen,
über dessen Mittelteil Druckfedern geschoben sind, die einerseits an den Außengliedern und
andererseits den seitlichen Stutzen der Innenglieder anstehen.
Bei Ziehgliederbändern ist es an sich bekannt, Innenglieder zu verwenden, die aus einem Stanzstück
bestehen und seitliche Stutzen haben, wobei sich die Druckfedern einerseits an diesen Stutzen,
. andererseits an den Außengliedern abstützen. Diese bekannten Bänder sind jedoch nicht leicht aushängbar.
Ferner werden Schraubenfedern verwendet, die in dem Raum zwischen den Innen- und Außengliedern
lose eingelegt sind und so ein stark auftragendes Band ergeben.
In der Zeichnung sind beispielsweise Ausführungsformen eines Ziehgliederbandes gemäß der
Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. ι und 2 die Seitenansicht und Draufsicht
eines erfindungsgemäßen Bandstücks teilweise aufgeschnitten,
Fig. 3 bis 5 perspektivische Ansichten zweier Bandglieder beim Aus- bzw. Einhängen von der
Unterseite und
Fig. 6 bis 8 perspektivische Ansicht der Bandgliedteile.
Das neue Band besteht aus den Außengliedern 1 (Fig. 6), den. Innengliedern 2 (Fig. 7), sowie den
Druckfedern 3 (Fig. 8). Die Außenglieder 1 sind aus einem Stanzstück gebildet, derart, daß der
Grandteil die Bandoberseite und die beiden Seitenlappen die Bandunterseite bilden, wobei das eine
Gliedende zum Ausfahren der Innenglieder eine öffnung 4 aufweist, während das zweite Gliedende
zum Anschluß der Nachbarglieder einen kurzen, in Bandrichtung laufenden Schlitz 5 im Boden und
der Seitenwand besitzt. Die Innenglieder 2 bestehen ebenfalls aus einem Stanzstück, das einerseits
Führungsstutzen 6 und andererseits einen T-förmigen Anschlußstutzen 7 aufweist. Zwischen
den beiden Führungsstutzen 6 ist eine Aussparung 8 vorgesehen, die der Aufnahme des Anschlußstutzens
7 des benachbarten Innengliedes 2 dient, wie aus Fig. 2 zu ersehen ist. Die Feder 3 ist
schließlich dem Innenglied 3 aufgeschoben und steht einerseits den Führungsstutzen 6 und andererseits
dem Außenglied 1, wie in Fig. 1 und 2 dargestellt, an.
Das Außenglied 1, welches gleichzeitig als Federkasten
dient, kann in bekannter Weise statt, wie dargestellt, aus einem Stanzstück, auch, wie ebenfalls
bekannt, in Form einer Schachtel aus Ober- und Bodenteil zusammengefügt sein, wobei die sich
seitlich übergreifenden Schachtelteile, z. B. durch Prägung, miteinander verbunden sind. Dadurch
wird es, wie bekannt, ermöglicht, den Bodenteil aus rostfreiem Stahl und den Oberteil,
welcher die Schauseite des Bandes bildet, aus anderem Material zu fertigen.
Zum Verkürzen wird das Band etwas auseinandergezogen (Fig. 3) und sodann das eine Glied
in Richtung A hochgeschwenkt (Fig. 4). Danach wird dieses aus der Bandebene hochgestellte Glied
in Richtung B senkrecht zum anderen Glied verschwenkt (Fig. 5), in dieser Stellung läßt sich
dieses Glied mit dem Anschlußstutzen 7 aus dem Längsschlitz 5 herausnehmen und die Bandglieder
sind getrennt. Das Zusammenhängen erfolgt entsprechend umgekehrt. Jedenfalls ist ein Verkürzen
bzw. Verlängern dieses erfindungsgemäßen Gliederbandes leicht möglich.
Läuft gemäß der zweiten Ausführungsform, wie in Fig. 6 strichpunktiert eingezeichnet, der Längsschlitz
5 in einen kurzen Querschlitz 5a auf der
Unterseite des Bandgliedes 1 ein, so braucht zum Aushängen nur ein Glied in Richtung A hochgeschwenkt
(Fig. 4). und darnach der T-förmige Anschlußstutzen 7 herausgenommen zu werden.
Das Einhängen erfolgt in entsprechend umgekehrter Reihenfolge.
Claims (4)
1. Ziehgliederband bestehend aus Außen- und darin gegen Federwirkung ausfahrbaren Innengliedern,
dadurch gekennzeichnet, daß die Innenglieder an der Ausfahrstelle einen sich verbreiternden,
vorzugsweise T-förmigen Stutzen (7) tragen, der in einen kurzen in Bandrichtung laufenden Schlitz (5) im Boden und der Seitenwand
der Nachbarglieder einhängbar ist.
2. Ziehgliederband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der von der Anschlußstelle
des Nachbargliedes her in Gliedmitte auf die Unterseite laufende Längsschlitz (5) in einem
kurzen Querschlitz (5a) endet.
3. Ziehgliederband nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenglieder
(2) jeweils aus einem Stanzstück bestehen, über 1*5
dessen Mittelteil Druckfedern (3) geschoben
sind, die einerseits an den Außengliedern und andererseits den seitlichen Stutzen (6) der
Innenglieder anstehen.
4. Ziehgliederband nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die aus einem Stanzstück
gebildeten Innenglieder an einem Ende seitliche Führungsstutzen (6), die gleichzöitig dem Federanschlag
dienen, sowie eine dazwischenliegende Aussparung (8) zur Aufnahme des Anschlußstutzens
vom benachbarten Innenglied aufweisen.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 198 966, 468 363;
USA.-Patentschrift Nr. 2518507;
schweizerische Patentschrift Nr. 252 855.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 60S 550/57 7.56 (609 756 X. 57)
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB33605A DE956273C (de) | 1954-12-03 | 1954-12-03 | Ziehgliederband |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB33605A DE956273C (de) | 1954-12-03 | 1954-12-03 | Ziehgliederband |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE956273C true DE956273C (de) | 1957-01-17 |
Family
ID=6964066
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB33605A Expired DE956273C (de) | 1954-12-03 | 1954-12-03 | Ziehgliederband |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE956273C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1103059B (de) * | 1959-02-13 | 1961-03-23 | Kiefer K G | Ziehgliederband |
DE1133167B (de) * | 1961-09-27 | 1962-07-12 | Paul Girrbach | Ziehgliederarmband |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE198966C (de) * | ||||
DE468363C (de) * | 1925-11-09 | 1928-11-16 | Edwin F M Speidel | Dehnbare Gelenkkette |
CH252855A (fr) * | 1946-07-10 | 1948-01-31 | Wehrli Jean | Bracelet métallique extensible. |
US2518507A (en) * | 1949-01-11 | 1950-08-15 | Kestenman Bros Mfg Co | Expansible band or bracelet |
-
1954
- 1954-12-03 DE DEB33605A patent/DE956273C/de not_active Expired
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1133167B (de) * | 1961-09-27 | 1962-07-12 | Paul Girrbach | Ziehgliederarmband |
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