DE938579C - Lagerung fuer eine Walze von Walzenmuehlen mit mehreren Walzen, insbesondere Zuckerrohrmuehlen - Google Patents

Lagerung fuer eine Walze von Walzenmuehlen mit mehreren Walzen, insbesondere Zuckerrohrmuehlen

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DE938579C
DE938579C DEB27457A DEB0027457A DE938579C DE 938579 C DE938579 C DE 938579C DE B27457 A DEB27457 A DE B27457A DE B0027457 A DEB0027457 A DE B0027457A DE 938579 C DE938579 C DE 938579C
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DE
Germany
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roller
bearing
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roll
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DEB27457A
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English (en)
Inventor
Hans Dipl-Ing Busecrus
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BMA Braunschweigische Maschinenbauanstalt AG
Original Assignee
BMA Braunschweigische Maschinenbauanstalt AG
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Publication date
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C13SUGAR INDUSTRY
    • C13BPRODUCTION OF SUCROSE; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
    • C13B10/00Production of sugar juices
    • C13B10/02Expressing juice from sugar cane or similar material, e.g. sorghum saccharatum
    • C13B10/06Sugar-cane crushers

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Rolls And Other Rotary Bodies (AREA)

Description

  • Lagerung für eine Walze von Walzenmühlen mit mehreren Walzen, insbesondere Zuckerrohrmühlen Es sind Walzenmühlen mit einer oder mehreren unter Druckstempeln ausweichbar angeordneten Walzen bekannt. Sind diese Walzen mit einem Saftflansch versehen, der die Stirnfläche der Gegenwalze bzw. Gegenwalzen zum Teil überdeckt, so tritt der Nachteil auf, daß sich die Spaltweite zwischen einem solchen Flansch und der Gegenwalze mit der Schiefstellung der Walze ändert. Das kann einerseits eine bis zum Bruch des Flansches oder eines anderen Bauteils führende Spaltverengung, andererseits aber einen unerwünscht breiten Durchlaß für das Mahlgut ergeben.
  • Ein Versuch, diesen Nachteil dadurch zu vermeiden, daß man den Ausweichhub der in Rede stehenden Walzen eng begrenzte und dadurch auch die Schrägstellung der Walzen in erträglichen Grenzen hielt, führte nicht zu befriedigenden Ergebnissen. Demgegenüber ist dem Erfinder eine Lösung des hier vorliegenden Problems gelungen, die eine vollkommene Konstruktion darstellt.
  • Diese besteht darin, daß bei einer Lagerung für eine Walze von Walzenmühlen mit mehreren Walzen, insbesondere Zuckerrohrmühlen, die die Stirnflächen der anderen Walze oder Walzen mit geringem Spiel teilweise überdeckende Flanschen aufweist und in Schwenklagern gelagert ist, so daß sie entgegen der Wirkung von auf diese Lager wirkenden Druckstempeln beliebig in Richtung von der anderen Walze oder den anderen Walzen weg ausweichen kann, die Schwenkachse oder der Schwenkpunkt der Lager der ausweichbar gelagerten Walze außerhalb der Lagerachse etwa in Höhe der von den Flanschen überdeckten Sektoren der Stirnflächen vorgesehen ist.
  • Handelt es sich um eine Zweiwalzenmühle, so ist es vorteilhaft, daß die Schwenkachse in einer senkrecht zur Walzenstirnfläche stehenden Ebene liegt, die durch die von den Saftflanschen überdeckten Sektoren der Gegenwalze geht.
  • Bei einer Dreiwalzenmühle ist es für eine unsymmetrische Anordnung der Ausweichrichtung der Walze zweckmäßig, daß die Schwenkachse in einer senkrecht zur Walzenstirnfläche stehenden Ebene liegt, die entweder durch die von den Saftflanschen überdeckten Sektoren der Gegenwalze bzw. Gegenwalzen geht oder von diesen etwa gleichen Abstand hat, falls die genannte Ebene einerseits über den erwähnten Überdeckungssektoren der einen Walze, andererseits unter Überdeckungssektoren der anderen Walze liegt. Dies ist in der Regel dann zweckmäßig, wenn die Mühle nicht symmetrisch gebaut ist, d. h., wenn die Oberwalze nicht senkrecht zu der Verbindungsebene der beiden Unterwalzen, sondern schiefwinklig zu dieser ausweichen kann.
  • Eine vorteilhafte Ausbildungsform der neuen Konstruktion besteht darin, daß jedes verschiebbar geführte Lager an einem oder mehreren Armen einen oder mehrere in der Schwenkachse liegende, die Schwenkung zulassende Abwälzkörper trägt, die beispielsweise mit Kugel- oder Zylinderflächen versehen sind.
  • In der Zeichnung sind drei als Beispiele dienende Ausführungsformen der Erfindung dargestellt. Fig. i zeigt die Ansicht einer Walzenmühle, zur Hälfte im Schnitt. Die Seitenansicht ist in Fig. 2 dargestellt. Das eine Ende dar einen Walzenachse a ist in dem Lager b gelagert, das auf seiner Unterseite einen Arm c mit einem Abwälzkörper d trägt, und dieser ist höhenverschiebbar und zugleich schwenkbar in einer Bohrung e des Ständers f geführt.
  • Über dein Lager b ist ein im Ständer f angeordneter Preßkolben g verschiebbar, der über eine Kugelfläche h und ein doppelkonkaves . Zwischenstück i gegen eine Kugelfläche k des Lagers b anliegt.
  • Wie die Zeichnung erkennen läßt, trägt die von der Achse d getragene Walze m einen Saftflansch n, und dieser überdeckt einen Sektor o (Fig. 2) der Walzenstirnfläche der Gegenwalze p.
  • Sobald sich die Walze m unter dem Einfluß des zur Vermahlung kommenden Gutes schräg stellt und dementsprechend auch das Lager b eine Schrägstellung erfährt, wird dieses durch den senkrecht verschiebbaren Abwälzkörper d in der Bohrung e so geführt, daß der Spalt zwischen dem Saftflansch n und dem Rand der Walze p in seiner Weite praktisch unverändert bleibt.
  • Bei der in Fig. i und 2 gezeigten Zweiwalzenmühle liegt die Schwenkachse q des verschiebbaren Lagers b, die senkrecht durch die Zeichenebene der Fig. i geht, in einer Ebener, die senkrecht zur Walzenstirnfläche steht und durch den von dem Saftflansch n überdeckten Sektor o der Gegenwalze p geht.
  • Fig. 3 zeigt bei einer in Seitenansicht dargestellten Dreiwalzenmühle die verschiebbare Walze zn mit zwei Gegenwalzen p. Auch hier liegt die Schwenkachse q des verschiebbaren Lagers b in einer senkrecht zur Walzenstirnfläche stehenden Ebener, die durch die von den Saftflanschen n überdeckten Sektoren o geht.
  • In Fig. q. ist ebenfalls eine Dreiwalzenmühle in Seitenansicht dargestellt. Auch bei ihr liegt die Schwenkachse q in einer zur Walzenstirnfläche senkrecht stehenden Ebener. Diese hat jedoch von den durch die Saftflanschen n überdeckten Sektoren o etwa den gleichen Abstand, so daß sie einerseits über und andererseits unter diesen Sektoren liegt. Diese vermittelnde Lage ist bedingt durch die Schrägstellung der Druckstempel g.
  • Ist die Walzenmühle nur auf der einen Seite mit der neuen Lagerführung ausgestattet, so wird zweckmäßig das mit der Führung versehene Lager als Festlager, d. h. ohne axiales Spiel, das andere dagegen als Loslager ausgebildet. Ist beiderseits die neue Lagerführung vorgesehen, so ist es zur Vermeidung von Klemmungen vorteilhaft, die Lager beiderseits außen mit einem Axialspiel zu versehen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Lagerung für eine Walze von Walzenmühlen mit mehreren Walzen, insbesondere Zuckerrohrmühlen, die die Stirnflächen der anderen Walze oder Walzen mit geringem Spiel teilweise überdeckende Flansche aufweist und in Schwenklagern gelagert ist, so daß sie entgegen der Wirkung von auf diese Lager wirkenden Druckstempeln beliebig in Richtung von der anderen Walze oder den anderen Walzen weg ausweichen kann, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse oder der Schwenkpunkt (d) der Lager (b) der ausweichbar gelagerten Walze (m) außerhalb der Lagerachse etwa in Höhe der von den Flanschen (n) überdeckten Sektoren (o) der Stirnflächen vorgesehen ist.
  2. 2. Lagerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (q) bei einer Zweiwalzenmühle ineiner senkrecht zurWalzenstirnfläche stehenden Ebene (r) liegt, die durch die von den Saftflanschen (n) überdeckten Sektoren (o) der Gegenwalze (p) geht.
  3. 3. Lagerung nach Anspruch i; dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (q) bei einer Dreiwalzenmühle in einer senkrecht zur Walzenstirnfläche stehenden Ebene (r) liegt, die durch die. von den Saftflanschen (n) überdeckten Sektoren (o) der Gegenwalze bzw. Gegenwalzen (p) geht. q.. Lagerung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß jedes verschiebbar geführte Lager (b) an einem oder mehreren Armen (c) einen oder mehrere in der Schwenkachse liegende, die Schwenkung zulassende Abwälzkörper (d), beispielsweise mit Kugel- oder Zylinderflächen, trägt. 5. Lagerung nach Anspruch r für eine unsymmetrische Anordnung der Ausweichrichtung der Walze, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (q) bei einer Dreiwalzenmühle in einer senkrecht zur Walzenstirnfläche stehenden Ebene (r) liegt, die von den durch die Saftflansche (n) überdeckten Sektoren (o) etwa gleichen Abstand hat, so daß sie einerseits über, andererseits unter diesen Sektoren (o) liegt. 6. Lagerung nach Anspruch z, 2, 3, q. oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei einseitiger Anordnung einer Lagerführung das mit der Führung versehene Lager (b) als Festlager und das andere Lager als Loslager ausgebildet ist. 7. Lagerung nach Anspruch r, 2, 3, q. oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei beidseitiger Anordnung einer Lagerführung beide Lager außen mit einem Axialspiel versehen sind.
DEB27457A 1953-09-15 1953-09-15 Lagerung fuer eine Walze von Walzenmuehlen mit mehreren Walzen, insbesondere Zuckerrohrmuehlen Expired DE938579C (de)

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DE (1) DE938579C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1752817C3 (de) 1968-07-19 1974-06-12 Maschinen- Und Werkzeugbau Gmbh, 4600 Dortmund Walzgerüst
DE4103887A1 (de) * 1991-02-08 1992-08-13 Krupp Polysius Ag Kupplungseinrichtung sowie hiermit ausgeruestete walzenmuehle

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1752817C3 (de) 1968-07-19 1974-06-12 Maschinen- Und Werkzeugbau Gmbh, 4600 Dortmund Walzgerüst
DE4103887A1 (de) * 1991-02-08 1992-08-13 Krupp Polysius Ag Kupplungseinrichtung sowie hiermit ausgeruestete walzenmuehle

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