DE609287C - Vorrichtung zum Einstellen der Laufbogen fuer die Wanderdeckel von Karden - Google Patents

Vorrichtung zum Einstellen der Laufbogen fuer die Wanderdeckel von Karden

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DE609287C
DE609287C DEA69786D DEA0069786D DE609287C DE 609287 C DE609287 C DE 609287C DE A69786 D DEA69786 D DE A69786D DE A0069786 D DEA0069786 D DE A0069786D DE 609287 C DE609287 C DE 609287C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G15/00Carding machines or accessories; Card clothing; Burr-crushing or removing arrangements associated with carding or other preliminary-treatment machines
    • D01G15/02Carding machines
    • D01G15/12Details
    • D01G15/14Constructional features of carding elements, e.g. for facilitating attachment of card clothing
    • D01G15/24Flats or like members

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Tyre Moulding (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Einstellen der Laufbogen für die Wanderdeckel von Karden Zum Einstellen der Deckel an Karden verwendet man heute allgemein biegsame Laufbogen, die mittels Stellschrauben vom Kardenbogen aus gespannt werden. Auch ist eine Ausführung bekannt, bei welcher an Stelle des biegsamen Laufbogens vom Kardenbogen aus verstellbare Segmente vorgesehen sind, über die als Laufbahn für die Deckel ein Stahlband gelegt ist. Bei diesen bekannten Ausführungen muß jede einzelne Stützstelle des Laufbogens bzw. des Stahlbandes für sich eingestellt werden, um den richtigen Abstand vom Deckelbeschlag zum Tambourbeschlag zu erhalten. Dies ist umständlich, und außerdem hängt die Genauigkeit der Einstellung in der Hauptsache von der Geschicklichkeit und Zuverlässigkeit der Bedienungsperson ab. Man hat deshalb auch schon versucht, sämtliche Deckel jeweils auf einer Seite miteinander zu verstellen. Es werden dann hierzu als Unterlagen für die Laufbahn dünne Lamellen auswechselbar angeordnet, oder es wird der Laufbogen auf einem längs dem Kärdenbogen: verschiebbaren Keil gelagert, wodurch die Bedienung der Karde erleichtert wird. Dabei sind aber die Abstände von, Deckel- und Tambourbeschlag ein für allemal festgelegt, d. h. sie können nicht mehr beliebig zwischen den einzelnen Stützstellen abgestuft «-erden, und eine Verschiebung erfolgt für alle Stützstellen im gleichen Sinne. Hieraus ergeben sich wiederum Unzulänglichkeiten, indem bei Behandlung von verschiedenen Baumwollarten zweckmäßig der Eintritt oder der Austritt an den Deckeln der Karde enger oder weiter gestellt werden muß.
  • Ferner gibt es Ausführungen mit gemeinsamer Verstellbarkeit sämtlicher Stützstellen mittels einer Steuerscheibe, wobei auch die einzelnen Stützstellen eine unabhängige Verschiebung zulassen. Die Genauigkeit der Deckeleinstellung leidet aber, weil zur gemeinsamen Verstellung der Stützstangen der Laufbogen ein Hebelwerk dient, das ein gewisses Spiel mit sich bringt. Es bleibt hierbei der biegsame Laufbogen immer mehr oder weniger beweglich, weil diese Art Abstützung eine starre Verbindung mit einem ruhenden Kardenteil, z. B. mit dem Kardenbogen oder mit dem Hauptlager, vermissen läßt. In einem anderen Fall ist zudem die Führung der Stützstangen zu kurz und die gabelförmigen Träger ermüden unter beständiger Belastung, worauf sich die Enden der Laufbogen unregelmäßig absenken.
  • Dies soll nun durch die vorliegende Erfindung, welche sich auf eine Einstellvorrichtung mit einzeln und zusammen verstellbaren Stützstangen für die Laufbogen bezieht, vermieden werden. Zu diesem Zweck verlaufen erfindungsgemäß die Stützstangen in Sehnenrichtung zur Steuerscheibe und sind an dieser mit ihren anderen Enden unter, geringem seitlichem Spiel auf balligen Ansätzen mittels längs. einstellbaren Anschlägen gelagert.
  • Infolge- der Lagerung der Stützstangen in Sehnenrichtung der Steuerscheibe genügt eine kleine Verdrehung dieser Scheibe, um dem biegsamen Laufbogen die notwendige Verstellung zu geben. Die gewöhnlich nach dem Schleifen notwendige Verstellung beträgt nur Hundertstel von Millimetern. Es wird deshalb die seitliche Verschiebung der in Sehnenrichtung angeordneten Stützstangen in der Steuerscheibe noch kleiner und praktisch gleich Null. Der biegsame Laufbogen, die Stützstangen und die Steuerscheibe bilden somit eine starre auf das Hauptlager sich abstützende Anordnung, womit für alle Fälle eine genaue Einstellung der Deckel in Bezug auf den Tambour gewährleistet ist, dessen Stellung ebenfalls durch das Hauptlager bedingt ist. Dadurch, daß die Stützstangen in der Steuerscheibe mit kleinem seitlichem Spiel gelagert sind, und infolge der Balligen Ausführung dieser Lagerstellen können sich die einander gegenüberliegenden, als Muttern ausgebildeten Anschläge bei einer größeren Verstellung; die im Laufe der Jahre nach Herunterschleifen des Beschlages allerdings nur in kleinsten Abständen. schrittweise erfolgt, der veränderten, Lage der Stangen anpassen. @ Das für diese Verschiebung notwendige seitliche Spiel ist aber so klein, daß es sich infolge der besonderen Lagerung der Stäbe in Sehnenrichtung auf den Abstand des Laufbogens überhaupt nicht auswirkt.
  • In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigt Fig. r einen Aufriß mit zum Teil aufgeschnittenem Kardenbogen und Fig. 2 einen. Axialschnitt.
  • Auf zwei seitlichen Gestellteilen S, von denen die Zeichnung nur einen zeigt, sitzt je ein Kardenbogen 13, welcher im Bogenmittelteil einen Ring 12 zur Aufnahme eines nicht gezeichneten Tambourwellenlagers aufweist. Der Ring 12 nimmt anderseits eine zum Stellen der Laufbogen i dienende Steuerscheibe 3 auf, welche von der Kardenwelle q. durchsetzt ist. Die einzelne Steuerscheibe 3 hat einen aufwärtsstrebenden zweiarmigen Ansatz 5, der oben in dem U-förmigen Teil 6 endigt. In den beiden Schenkeln des U-förmigen Teiles 6 stecken Stellschrauben 7, welche an einer ,am Kardenbogen 13 vorhandenen Anschlagsnase 19 anstehen. An der einzelnen Steuerscheibe sind in Balligen bzw. kugeligen Ansätzen9 Stützstangen2 einzeln mittels Schraubenmuttern längs einstellbar, welch letztere die Stangen gleichzeitig gegen Verschiebung sichern, indem ihnen die Ansätze 9 als Anschlag dienen. Diese Muttern können auf den Kugelflächen der Ansätze 9 gleiten, wenn die betreffende Steuerscheibe 3 gedreht wird, zu welcher die Stangen 2 in Sehnenrichtung angeordnet sind. Die auf ein und derselben Stirnseite des Tambours io befindlichen Stangen z, welcher in den Bohrungen der Ansätze 9 im erforderlichen Maße Spiel haben, dienen zur Abstützung des zugeordneten, für die Deckel ii vorgesehenen Laufbogens i, in welchen sie eingreifen. Die aus Gußeisen bestehenden Laufbogen i sind infolge ihrer Form gleichwohl biegsam, indem sie sich ohne weiteres um das nötige Maß biegen lassen.
  • Beim Stellen der Deckel ii werden zunächst die Stützstangen 2 durch Drehen der zugeordneten Stellschrauben in den Ansätzen 9 und folglich an den Steuerscheiben 3 nach Erfordernis längs verstellt zwecks Regelung des radialen Abstandes der einzelnen Stützstellen. Sollen dann sämtliche Deckel i i miteinander in ihrer Stellung gegenüber dem Tambour io verändert werden, so werden die mit der Nase i9 des Kardenbogens 13 zusammenwirkenden Stellschrauben 7 entsprechend bewegt, welche dabei mittels des Ansatzes 5 diel Steuerscheiben 3 im einen oder anderen Sinne konzentrisch zur Tambourachse, je nachdem welche der zusammengehörigen zwei Stellschrauhen 7 vorwärts bzw. zurückgeschraubt wird. Infolgedessen werden bei Linksdrehung der Steuerscheiben 3 in Bezug auf Fig. i die Stäbe?, nach außen gegen die Laufbogen i gestemmt, welche dementsprechend radial auswärts bewegt werden, während genannte Stäbe 2 bei Rechtsdrehung der Steuerscheiben 3 zurückgezogen werden, wodurch die Laufbogen an allen ihren Stützstellen, mit welchen sie beweglich verbunden sind, sich dementsprechend unter dem Einfluß ihres Eigengewichtes radial einwärts bewegen können. Die Einstellung der Deckel kann so mit größter Feinheit durchgeführt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Einstellen der Laufbogen für diel Wanderdeckel von Karden, bei der die biegsamen Laufbogen mittels in der Länge einzeln einstellbaren und durch eine Steuerscheibe gemeinsam verstellbaren Stangen abgestützt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützstangen (2) der Laufbogen (i) in Sehnenrichtung zur Steuerscheibe verlaufen und an dieser mit ihren anderen Enden unter geringem seitlichem Spiel auf bailigen Ansätzen (9) mittels längs einstellbaren Anschlägen gelagert sind.
DEA69786D 1933-06-18 1933-06-18 Vorrichtung zum Einstellen der Laufbogen fuer die Wanderdeckel von Karden Expired DE609287C (de)

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