DE839880C - Drehpresse - Google Patents
DrehpresseInfo
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- DE839880C DE839880C DEA13248A DEA0013248A DE839880C DE 839880 C DE839880 C DE 839880C DE A13248 A DEA13248 A DE A13248A DE A0013248 A DEA0013248 A DE A0013248A DE 839880 C DE839880 C DE 839880C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B30—PRESSES
- B30B—PRESSES IN GENERAL
- B30B11/00—Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses
- B30B11/20—Roller-and-ring machines, i.e. with roller disposed within a ring and co-operating with the inner surface of the ring
- B30B11/201—Roller-and-ring machines, i.e. with roller disposed within a ring and co-operating with the inner surface of the ring for extruding material
- B30B11/207—Feed means
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B30—PRESSES
- B30B—PRESSES IN GENERAL
- B30B11/00—Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses
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- B30B11/201—Roller-and-ring machines, i.e. with roller disposed within a ring and co-operating with the inner surface of the ring for extruding material
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Press Drives And Press Lines (AREA)
- Mixers Of The Rotary Stirring Type (AREA)
- Processing And Handling Of Plastics And Other Materials For Molding In General (AREA)
Description
(WlGBL S. 175)
AUSGEGEBEN AM 26. MAI 1952
A 13248 III145 e
Drehpresse
Es sind Drehpressen bekanntgeworden, die zum Zerquetschen von Stoffen, insbesondere von Viehfuttermitteln,
dienen. Derartige Pressen besitzen eine von Löchern durchsetzte zylindrische Fläche,
gegen die das zu zerquetschende Material gedrückt wird, und zwar entweder mit Kurvenscheiben oder
mittels Rollen. In den mit Kurvenscheiben arbeitenden Maschinen stellt sich eine rasche Abnutzung des
äußeren lindes der Kurven ein, während die mit Rollen arbeitenden Maschinen eine restlose Zerquetschung
aller Stoffe nicht zulassen.
Die Erfindung bezieht sich auf eine derartige mit Kurvenscheil>en arbeitende Presse, wol>ei der Wirkung
der Kurven die Wirkung von Rollen zugeordnet wird.
Nach einem Merkmal der Erfindung sind in den Kurvenscheiben Aussparungen zur Aufnahme von
Rollen vorgesehen, deren Außenfläche zylindrisch ist oder die Gestalt irgendeines Umdrehungskörpers
aufweist. Die Anordnung der Rollen ist derart, daß ihre Seitenfläche in der Verlängerung der Seitenfläche
der Kurven liegt. Jede am Ende jeder Kurvenscheibe liegende Rolle ist auf eine Welle aufgesetzt,
und diese Welle greift in ein Lager ein, das in einem umlaufenden Rührkörper liegt, der über die Kurven-Rollen-Einrichtung
hinausragt und vorteilhafterweise eine kegelförmige Außenfläche hat, an der
Flügel angeordnet sind, um eine günstige Verteilung des Materials in dem die Kurven enthaltenden
Raum zu erzielen.
Weiter sind zwei Messer oder Schrapperarme an den Kurvenscheiben fest angebracht, die eine
gleichmäßige Mischung am Boden der Quetschkammer gewährleisten.
Weitere Besonderheiten der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung der Zeichnungen,
die ein Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigen. In diesen Zeichnungen ist Fig. ι eine perspektivische Teilansicht einer erfindungsgemäßen
Presse,
Fig. 2 eine schematische Grundrißansicht, Fig. 3 eine perspektivische Ansicht eines Rührkörpers.
Eine Presse nach der Erfindung besteht aus einem kreisringförmigen Siebkörper 2, durch dessen
Löcher 2' das zu verarbeitende Material durch die gemeinsame Wirkung der Kurvenscheiben 3 und
der Rollen 4 gedrückt wird. Die Rollen liegen in Aussparungen, die in den Kurvenscheiben vorgesehen
sind, und werden von nicht gezeichneten Wellen getragen, die in entsprechende Lager des
Rührkörpers 5 eingesetzt sind. Die Rollen haben im allgemeinen eine Außenfläche in Form der Fläche
eines Umdrehungskörpers und sind beispielsweise zylindrisch gestaltet. Das Profil der Fläche, die den
Druck bewirkt, ist derart, daß die Richtung der Druckkraft im Berührungspunkt mit dem Siebkörper
mit der Normalen in diesem Punkt einen Winkel bildet, der kleiner ist als der Reibungswinkel
des zu verarbeitenden Materials.
Auf Grund dieser Anordnung beginnen die Kur-' venscheiben 3 bei der Umdrehung die Druckarbeit,
die von den Rollen derart fortgesetzt wird, daß das Zerquetschen des Materials unter einer Wirkung
vor sich geht, die sich aus einer Gleitbewegung und einer dieser folgenden Rollbewegung zusammensetzt.
Die Kurvenscheiben sind weiter mit Armen 6 ausgestattet,
die den Boden der Druckkammer abschaben.
Die Zuleitung und die Verteilung des Materials läßt sich leicht mittels des Rührkörpers 5 verwirklichen,
der aus der Kurven-Rollen-Einrichtung herausragt und eine kegelmantelförmige Außenfläche 7
besitzt, entlang der die Stoffe gleiten. In diesem Rührkörper sind zwei Aushöhlungen eingeschnitten,
in welche die Wellen der Rollen hineinragen. Deren Abnutzung kann durch eine Schraube 8, die auf einen
nicht dargestellten Exzenter einwirkt, ausgeglichen werden. Eine Besonderheit des Rührkörpers besteht
darin, daß er mit zwei Flügeln 9 und 10 ausgestattet ist, die in bezug auf die Kegelmantelfläche geneigt
sind, was ihnen ein spiralförmiges -Aussehen gibt.
Die vorliegende Erfindung ist keinesfalls auf die besondere dargestellte Gestaltung beschränkt, die
Anordnung kann z. B. in einer horizontalen Ebene, in einer vertikalen oder auch in einer anderen arbeiten.
Schließlich ist es auch selbstverständlich, daß die Zahl der Kurvenscheiben, um eine gleichmäßige
Verteilung der Drücke zu erhalten, größer als zwei sein kann, wobei dann jede Kurvenscheibe gemäß
der Erfindung mit einer Rolle versehen ist.
Claims (12)
1. Drehpresse, insbesondere zur Verarbeitung von Futtermitteln, bestehend aus Kurvenscheiben,
denen Rollen' zugeordnet sind.
2. Presse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine Rolle jeweils in einer Aussparung
am äußeren Ende jeder Kurvenscheibe liegt.
3. Presse nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine derartige Anordnung der Rolle, daß
ihre Seitenflächen in der Verlängerung der Seitenfläche der Kurvenscheibe liegt, wobei die
wirksame Seitenfläche in keinem Punkt eine Abweichung aufweist.
4. Presse nach Anspruch 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die in Verlängerung der Kurvenscheibenfläche eingesetzte Rolle in einer
Linienführung mit der wirksamen Fläche des Siebkörpers ist.
5. Presse nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Teil des Profils der Kurvenscheibe derart ausgebildet ist, daß
in irgendeinem Punkt des wirksamen Teiles des Profils die Richtung der Kraft, die das Zusammenfügen
der Stoffe verursacht, im Berührungspunkt mit dem Siebkörper mit der Normalen in diesem Punkt einen Winkel bildet, der
kleiner ist als der Reibungswinkel des Stoffes auf dem Siebkörper in diesem Punkt.
6. Presse nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß sich über jeder Kurven-Rollen-Einrichtung ein umlaufender Rührkörper zur Verteilung und Zuführung der Stoffe in den
Arbeitsraum befindet.
7. Fresse nach Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Rührkörper mit Längsflügeln und mit Lagern für die Wellen der Rollen versehen
ist.
8. Presse nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Rührkörper mit zwei diametral
entgegengesetzt angeordneten Flügeln versehen ist.
9. Presse nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, Haß die Lager der Rollenwellen mit
einem exzentrischen Mittel zum Ausgleich des Spiels versehen sind.
10. Presse nach Anspruch 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß der umlaufende Rührkörper eine Außenfläche in Form eines Kegelmantels besitzt, wobei die größere Grundfläche des Kegels
in der Nähe der Kurvenscheibe liegt.
11. Presse nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenscheiben mit Messern versehen sind, die den Boden des
Druckraumes abschaben.
12. Presse nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß sie mit einer ab- iao gerundeten Führung versehen ist, die das den
Siebkörper verlassende Material zerstückelt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
5038 5.52
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
BE673293X | 1950-04-24 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Family
ID=3877510
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (4)
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DE (1) | DE839880C (de) |
FR (1) | FR1029069A (de) |
GB (1) | GB673293A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1178177B (de) * | 1959-08-17 | 1964-09-17 | Appbau Inning Ing Hans Schuste | Kuechenmaschine zum Zerkleinern und Zentrifugieren von Fruechten |
Families Citing this family (5)
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DK99493C (da) * | 1960-01-07 | 1964-08-10 | Paul Bonnafoux | Briketpresse. |
US3174441A (en) * | 1963-05-23 | 1965-03-23 | Massey Ferguson Services Nv | Wafering machine |
US3354844A (en) * | 1964-02-21 | 1967-11-28 | Deere & Co | Wafering machine die and rotor structure |
ITMI20051552A1 (it) * | 2005-08-05 | 2007-02-06 | Gianluigi Giupponi | Macchina per la produzione di pellets |
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0
- BE BE495322D patent/BE495322A/xx unknown
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1950
- 1950-06-28 GB GB16177/50A patent/GB673293A/en not_active Expired
- 1950-12-04 FR FR1029069D patent/FR1029069A/fr not_active Expired
-
1951
- 1951-04-24 DE DEA13248A patent/DE839880C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1178177B (de) * | 1959-08-17 | 1964-09-17 | Appbau Inning Ing Hans Schuste | Kuechenmaschine zum Zerkleinern und Zentrifugieren von Fruechten |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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GB673293A (en) | 1952-06-04 |
BE495322A (de) | |
FR1029069A (fr) | 1953-05-29 |
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