DE3223521C2 - Vorrichtung zum Aufschneiden von schneidbaren Platten, insbesondere von Holzwerkstoffplatten in Einzelstreifen - Google Patents

Vorrichtung zum Aufschneiden von schneidbaren Platten, insbesondere von Holzwerkstoffplatten in Einzelstreifen

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DE3223521C2 DE19823223521 DE3223521A DE3223521C2 DE 3223521 C2 DE3223521 C2 DE 3223521C2 DE 19823223521 DE19823223521 DE 19823223521 DE 3223521 A DE3223521 A DE 3223521A DE 3223521 C2 DE3223521 C2 DE 3223521C2
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Abstract

Eine Vorrichtung zum Aufschneiden von schneidbaren Platten, insbesondere von Holzwerkstoffplatten, wie Hartfaserplatten, Sperrholzplatten, Spanplatten od.dgl. in Einzelstreifen, wobei die Einzelstreifen zwischen gegenläufig angetriebenen Walzen geschnitten werden, soll so ausgebildet werden, daß es damit möglich ist, bei einwandfreier Kantenausbildung absolut gerade Streifen zu erzeugen. Hierzu ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß wenigstens zwei jeweils mit im Abstand zueinander angeordneten kreisförmigen Messern versehene Messerwalzen vorgesehen sind, die unterhalb und oberhalb einer im Inneren der Stärke der aufzuschneidenden Platte liegenden Führungsebene derart angeordnet sind, daß der Umfang der Messer beider Messerwalzen von oben und unten her über die Führungsebene hinausragt, wobei die Schneidkanten der Messer beider Messerwalzen in derselben Vertikalebene liegen und beiden Messerwalzen jeweils eine Gegendruckwalze zugeordnet ist, die die nicht zu schnei den de Seite der Platte während des Schneidvorganges ab stützt, wobei ferner die beiden aus jeweils einer Messerwalze und einer Gegendruckwalze bestehenden Aggregate in Förderrichtung hintereinander angeordnet sind und wobei schließlich der Abstand zwischen dem jeweiligen Umfang der Messer und dem Umfang der Gegendruckwalze geringer als die Stärke der zu schneidenden Platte ist, wobei die Summe dieser Abstände in den beiden Aggregaten höchstens gleich der Plattenstärke ist.

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufschneiden von schneidbaren Platten, insbesondere von Holzwerkstoffplatten, wie Hartfaserplatten, Sperrholzplatten, Spanplatten oder dergleichen in Einzelstreifen, wobei die Einzelstreifen zwischen gegenläufig angetriebenen Walzen geschnitten werden und wenigstens zwei jeweils mit im seitlichen Abstand zueinander angeordneten kreisförmigen Messern versehene Messerwalzen vorgesehen sind, wobei die Schneidkanten der Messer beider Messerwalzen in derselben Vertikalebene liegen.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art (EP 44 550) sind mehrere Messerwalzenpaare in Arbeitsrichtung hintereinander angeordnet, wobei der Abstand zwischen den Umfangen der Messer stufenweise bis auf Null verringert ist. Mit dieser bekannten Vorrichtung sollen Spanplatten mit Hohlräumen zerschnitten werden.
Ferner ist eine Vorrichtung bekannt (DE-AS 61 025), mit welcher Bahnen aus Wellpappe, Fappe oder dergleichen geschnitten werden sollen. Hierzu ist ein Vorschnitt vorgesehen, bei welchem ein kreisförmiges Messer einer Walze gegenüberliegt, wobei das Messer in das zu schneidende Material teilweise eindringt. Der Schnitt wird dadurch beendet, daß ein Quctschmcs-
ser gegenüber einer weiteren Walze das zu schneidende Material abquetscht.
Schließlich ist eine Anordnung bekannt, bei welcher gegenläufige Walzen mit ineinander eingreifenden Abschnitten versehen sind, zwischen denen die Einzelstreifen im Querschnitt von der Platte abgetrennt werden.
Nachteilig bei den beiden zuerst genannten Vorrichtungen ist es, daß durch das Abquetschen unsaubere Kanten entstehen und außerdem eine exakte Führung für die Messer nicht möglich ist. Bei der zuletzt genannten Anordnung ist insbesondere nachteilig, daß ein einseitiges Durchbiegen der zu schneidenden Streifen auftritt und daß ferner durch die sich über einen größeren Tangentialbereich der gegenläufigen Walzen verteilenden Kräfte es ebenfalls zu einem Ausfransen und Ausreißen der Streifenkanten kommt. Außerdem kann der Versatz der beiden gegeneinander wirkenden Messerkanten der gegenläufigen Walzen zu einem seitlichen Verschieben der Streifen während des Schnittes und damit zu Streifen führen, die nicht gerade verla -ifen.
Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der gattungsgemäßen Art zu schaffen, mit welcher es möglich ist, bei einwandfreier Kantenausbildung absolut gerade Streifen zu erzeugen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Messerwalzen unterhalb und oberhalb einer im Inneren der Stärke der aufzuschneidenden Platte liegenden Führungsebene derart angeordnet sind, daß der Umfang der Messer beider Messerwalzen von oben und unten her über die Führungsebene hinausragt, wobei _>o beiden Messewalzen jeweils eine Gegendruckwalze zugeordnet ist, die die nicht zu schneidende Seite der Platte während des Schneidvorganges abstützt, wobei ferner die beiden aus jewils einer Messerwalze und einer Gegendruckwalze bestehenden Aggregate in Förderrichtung hintereinander angeordnet sind und wobei schließlich der Abstand zwischen dem jeweiligen Umfang der Mei :;er und dem Umfang der Gegendruckwalze geringer als die Stärke der zu schneidenden Platte ist, wobei die Summe dieser Abstände in den beiden Aggregaten höchstens gleich der Plattenstärke ist.
Mit dieser Anordnung wird erreicht, daß der letzte Schnitt aus dem Material heraus im Abstand zu der Gegendruckwalze erfolgt, wodurch oin einwandfreier Schnitt mit sauberen Kanten unter Vermeidung von Seitenkräften auf die Messer erzeugt wird. Ferner wird ein absoluter Geradlauf möglich. Quetschungen wie bei den bekannten Vorrichtungen treten nicht auf. Dies ist durch die oben angegebenen Abstandsverhältnisse gewährleistet.
Ferner wird ein Austauchen der Messer auf der jeweils gegenüberliegenden Plattenseite vermieden und damit eine absolut saubere Streifenkante ohne Ausreißungen, Verformungen oder Ausbrechungen erzielt.
Je nach Abhängigkeit vom vewendeten Material bzw. von der Materialstärke kann es besonders zweckmäßig sein, wenn die Abstände zwischen dem Umfang der jeweiligen Messer und dem Umfang der ihnen zugeordneten Gegendruckwalze bei beiden Aggregaten gleich sind, d. h. daß also die Trennung bei der halben Plattenstärke erfolgt. Selbstverständlich ist es mit der erfindungsgemäßen Anordnung möglich, diese Trennstelle auch an eine andere Stelle der Plattenstärke zu legen, was insbesondere bei der Verwendung von aus unterschiedlichen Materialien, wsbesondere Materialien unterschiedlicher Härte, wie Schichtpreßstoffplatten oder dergleichen bestehenden Platten zweckmäßig sein. In diesem Fall werden um.'schiedliche Abstände zwischen dem Umfang der jeweiligen Messer und dem Umfang der ihnen zugeordneten Gegendruckwalze bei beiden Aggregaten eingestellt, deren Summe lediglich die obengenannte Bedingung erfüllen muß, daß sie höchstens der Plattenstärke entsprechen darf, damit eine Durchtrennung stattfindet.
Wie Versuche gezeigt haben, reicht es in der meisten Zahl der Fälle völlig aus, wenn in der beschriebenen Weise hintereinander zwei Aggregate angeordnet sind. Bei größeren Plattenstärken oder u.U. auch bei härteren Materialien kann es jedoch zweckmäßig sein, mehr als zwei Aggregate hintereinanderzuschalten, so daß in derselben Richtung mehrere Schnitte hintereinander erfolgen können. In diesem Fall muß die Bedingung erfüllt sein, daß die Summe der beiden kleinsten Abstände zwischen dem Umfang der jeweiligen Messer und dem Umfang der ihnen zugeordneten Gegendruckwalzen zweier Aggregate, deren Messerwalzen 3">f verschiedenen Plattenseiten liegen, höchstens der Kiattenstärke entspricht
Die Messerwalzen bestehen zweckmäßigerweise aus einem Zylinderkörper, wobei die Messer Ringscheiben sind, die unter Zwischenschaltung von Distanzringen auf den Zylinderkörper aufgesteckt sind. Hierbei sind die Distanzringe unter Zwischenschaltung der Messer zweckmäßigerweise durch wenigstens eine an einem Ende des Zylinderkörpers angeordnete Mutter gegen einen ortsfesten Bund, der an dem anderen Ende des Zyiinderkörpers angeordnet ist, gespannt. Eine solche Anordnung hat den Vorteil, daß zumindest das Lager an derjenigen Seite auf einem Zapfen des Zylinderkörpers sitzenbleiben kann, auf welcher sich der Bund befindet.
Diese Ausbildung eröffnet die Möglichkeit, neben dem Schneiden von Streifen gleicher Breite in einem einzigen Arbeitsgang aus einer Platte Streifen unterschiedlicher Breite herzustellen, indem zwischen den Messern unterschiedliche Distanzringe Verwendung finden.
Ei folgt ursprüngliche Beschreibung ab Seite 11.
Um die oben beschriebene Verformung der Streifen bzw. einen ungleichmäßigen Schnitt zu vermeiden, haben die Messer einen symmetrischen Querschnitt, wobei der Keilwinkel im Umfangsbercich des Messers etwa 15° bis 35°, vorzugsweise 25° betragen kann. Der Winkel ist abhängig von den jeweils zu schneidenden Materialien, wobei selbstverständlich möglichst spitze Winkel erwünscht sind.
Um die Abstände zwischen der Messerwalze und der Gegendruckwalze in der beschriebenen Weise einstellen zu können, sind zweckmäßigerweise die Lager det beiden Walzen eines Aggregates in vertikal verlaufende Führungen verschieblich eingesetzt, wobei zweckmäßigerweise im Lagerblock des jeweils unteren Lagers Distanzschrauben angeordnet sind, die sich auf dem Lagerblock des jeweils oberen Lagers abstützen und einstellbar sind. Beide Lagerblöcke werden dann durch gemeinsame, beide ^^gregate übergreifende Traversen zusammengespannt.
Zur seitlichen Verschiebung und Einstellung der beiden Messerwalzen zueinander ist zweckrräßigerweise das Festlager wenigstens einer der beiden Messerwalzen seitlich verschiebbar, wobei die jeweilige Einstellage durch Stellschrauben fixierbar ist.
Zweckmäßigerweise ist auch dieses Festlager abnehmbar auf dem jeweiligen Lagerzapfen der zugehörigen Messerwalze montiert, um nach dieser Seite die Messer entfernen bzw. austauschen zu können.
Die beiden Walzen sind ee^enläufie aneetrieben. wo-
bei zweckmäßigerweise, um die beschriebene Höheneinstellung zu ermöglichen, ein Kettentrieb mit Spannrolle Verwendung findet.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen in der Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 zeigt in schematischer Darstellung eine Ansicht auf die Stirnseiten zweier jeweils aus einer Messerund einer Gegendruckwalze bestehender Aggregate.
F i g. 2 ist eine Ansicht ähnlich F i g. 1 bei einer abgewandelten Ausführungsform.
Fig. 3 ist die Ansicht IH-IiI auf die Walzen des Aggregates rechts in F i g. 1.
F i g. 4 ist die Ansicht IV-IV nach F i g. 3 und zeigt die Lagerung zweier hintereinander liegender Aggregate.
F i g. 5 ist die Ansicht V-V auf den Antrieb der beiden Walzen eines Aggregates.
Gemäß F i g. 1 sind zwei jeweils aus einer Messerwalze 1 bzw. 2 und einer Gegendruckwalze 3 bzw. 4 bestehende Aggregate 5 und 6 vorgesehen, mit denen eine Holzwerkstoffplatte 7, die in Richtung des Pfeiles 8 durch die Aggregate 5 und 6 hindurchgefördert wird, in Einzelstreifen aufschneidbar ist. In der Darstellung nach F i g. 1 und auch in derjenigen nach F i g. 2 ist die Stärke S der Holzwerkstoffplatte 7 gegenüber den Durchmessern der Messer- und Gegendruckwalzen ebenso wie die Abstände A und S zwischen den jeweiligen Walzen der besseren Deutlichkeit halber gegenüber den tatsächlichen Verhältnissen vergrößert dargestellt.
Die beiden Walzen eines Aggregates sind jeweils in Richtung der Pfeile 9 und 10 gegenläufig angetrieben.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 haben die beiden Walzen 1 und 3 des ersten Aggregates 5 einen Abstand A zwischen dem jeweiligen Umfang der Messer 11 der Messerwalze ;l und dem Umfang der Gegendruckwalze 3 zueinander, der etwas geringer als die Hälfte der Stärke S der zu schneidenden Platte 7 ist. Einen entsprechenden Abstand B haben die Messerwalze 2 und die Gegendruckwalze 4 des zweiten Aggregates 6 zueinander, wobei die beiden Messerwalzen 1 und 2 unterhalb und oberhalb einer im Inneien der Stärke 5 der aufzuschneidenden Platte 7 liegenden und gestrichelt angedeuteten Führungsebene 12 so angeordnet sind, daß der Umfang der Messer 11 der beiden Messerwalzen I und 2 von oben und unten her über die Führungsebene 12 hinausragt. Damit ist die Durchtrennung der Platte 7 sichergestellt, wobei beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 die Führungsebene 12 etwa bei der halben Stärke 5 der aufzuschneidenden Platte 7 liegt. Wie links in Fig. 1 schematisch wiedergegeben, wird auf diese Weise eh. Schnitt in Form eines symmetrischen X erzeugt, sofern die Abstände A und B gleich sind. Die Summe der Abstände A und B darf demzufolge höchstens gleich der Plattenstärke S sein, damit die Messer 11 von beiden Seiten her tief genug in die Platte 7 eintauchen und die Durchtrennung gewährleistet ist.
Zwischen den beiden Aggregaten 5 und 6 kann noch ein Obergabetisch 13 vorgesehen sein, dessen Oberfläche 13a mit dem Umfang der zweiten Gegendruckwalze 4 und der Unterfläche la der aufzuschneidenden Platte 7 in einer Ebene liegt.
F i g. 2 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform, bei welcher drei Aggregate 14, 15 und 16 vorgesehen sind, die jeweils aus Messerwalzen 17, 18 und 19 mit Gegendruckwalzen 20,21 und 22 bestehen.
Bei der Ausführungsform nach Fig.2 arbeitet die Messerwalze 17 des ersten Aggregates 14 von unten her. während die beiden übrigen Messerwalzen 18 und 19 der folgenden Aggregate von oben her die Platte 7 aufschneiden. Dabei schneidet die Messerwalze 17 von unten her die Platte 7 über ein Drittel ihrer Siärke auf, während die beiden Messerwalzen 18 und 19 von oben her die Platte bis zur völligen Durchtrennung jeweils um ein weiteres Drittel aufschneiden. Aus diesem Grunde entspricht bei diesem Ausführungsbeispiel der Abstand Dzwischen den beiden Walzen des ersten Aggregates 14 zwei Drittel der Plattenstärke S, während der Abstand £ zwischen den beiden Walzen des letzten Aggregates 16 einem weiteren Drittel der Platienstärke entspricht. Die Summe der beiden Abstände D und E darf wiederum höchstens der Plattenstärke S entsprechen, damit die Durchtrennung gewährleistet ist.
Wie links in F i g. 2 wiedergegeben, wird mit der Ausführungsform nach F i g. 2 ein Schnitt in Form eines unsymmetrischen X erzeugt, da bei diesem Ausführungsbeispiel die Eindringtiefe der von unten wirkenden Messerwalze J7 geringer als die Finriringtiefe rler beiden von oben wirkenden Messerwalzen ist.
Selbstverständlich ist es möglich, die Schnitte noch weiter aufzuteilen, insbesondere zwei von unten wirkende Messerwalzen entsprechend den beiden von oben wirkenden Messerwalzen 18 und 19 vorzusehen und die Trennung wieder bei der halben Plattenstärke stattfinden zu lassen. Es muß hier nur dafür Sorge getragen werden, daß die Summe der beiden kleinsten Abstände zwischen den jeweiligen Messer- und Gegendruckwalze zweier entgegengesetzt, d. h. also von oben oder unten wirkender Aggregate höchstens der Plattenstärke S entspricht, damit e;ne Durchtrennung gewährleistet ist.
F i g. 3 zeigt die Seitenansicht des Aggregates 5 etwa gemäß III-III nach Fig. 1 im einzelnen. Wie aus Fig.3 hervorgeht, bestehen die Messerwalzen 1 aus einem Zylinderkörper 23, auf welchen die Messer 11 in Form von Ringscheiben aufgesteckt sind, wobei Distanzringe 24 zwischen den einzelnen Messern angeordnet sind. An einer Stirnseite des Zylinderkörpers 23 befindet sich ein ortsfester Bund 25, gegen welchen mittels einer Mutter 26 die Distanzringe 24 und die Messer 11 spannbar sind. Auf derselben Seite befindet sich ein entfernbares Fcstlager 27 für den Zylinderkörper, so daß nach Entfernung des Lagers und nach Abnahme der Mutter die Messer 11 ausgewechselt werden können.
Bei der Ausführungsform nach F i g. 3 haben die Distanzringe 24 alle dieselbe Breite; durch die Verwendung von Distanzringen mit unterschiedlicher Breite können in einem einzigen Arbeitsgang aus einer Platte Streifen unterschiedlicher Breite herausgeschnitten so werden.
Wie dargestellt, haben die Messer 11 einen symmetrischen Querschnitt und weisen in ihrem Umfangsbereich einen Keilwinkel cc auf, der vorzugsweise 25° beträgt.
Zur seitlichen Verschiebung und Ausrichtung der Messerwalzen derart, daß die Messer beider Walzen 1 und 2 in derselben Vertikalebene liegen, ist das Festlager 27 seitlich verschiebbar, wobei die jeweilige Einstellage durch Stellschrauben 28 fixierbar ist.
Zum Antrieb der Messerwalze 1 und ihrer Gegendruckwalze 3 ist ein Motor 29 vorgesehen, der über ein Kettenzahnrad 30 und Kettenritzel 31 und 32 sowie ein Kettenspannrad 33 (vgl. F i g. 5) die beiden Walzen 1 und 3 gegenläufig antreibt.
F i g. 4 i<;t die Ansicht IV-IV nach F i g. 3 auf das Aggregat 5 mit dem darunterliegenden Aggregat 6. Wie aus Fig.4 hervorgeht, sind das Lager 34 für die Gegendruckwalze 3 und das Lager 27 der Messerwalze 1 in
vertikal verlaufenden Führungen 35 und 36 verschieblich eingesetzt, wobei im Lagerblock 37 des jeweils unicrcn Lagers Distanzschrauben 38 angeordnet sind, die
sich auf dem Lagerblock 39 des jeweils oberen Lagers
abstützen und einstellbar sind. Die beiden Lagerblöcke 5 sind d;v<i durch gemeinsame, beide Aggregate 5 und 6
übergreifende Traversen 40 und 41 zusammenspannbar.
F i g. 5 zeigt in schematischer Darstellung die Ausbildung des Kettentriebes zum gegenläufigen Antrieb der
beiden Walzen 1 und 3. Wie dargestellt, ist eine Kette 42 io so über die Ritzel 31 und 32 der beiden Walzen geführt,
daß diese gegenläufig angetrieben werden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
15
20
25
30
35
40
45
50
55
60
65

Claims (17)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Aufschneiden von schneidbaren Platten, insbesondere von Holzwerkstoffplatten, wie Hartfaserplatten, Sperrholzplatten, Spanplatten oder dergleichen in Einzelstreifen, wobei die Einzelstreifen zwischen gegenläufig angetriebenen Walzen geschnitten werden und wenigstens zwei jeweils mit im seitlichen Abstand zueinander angeordneten kreisförmigen Messern versehene Messerwalzen vorgesehen sind, wobei die Schneidkanten der Messer beider Messerwalzen in derselben Vertikalebene liegen, dadurch gekennzeichnet, daß die Messerwalzen (i, 2) unterhalb und oberhalb einer im Inneren der Stärke (S) der aufzuschneidenden Platte (7) liegenden Führungsebene (12) derart angeordnet sind, daß der Umfang der Messer (11) beider Messerwalzen (1. 2} von oben und unten her über die Führungsebene (12) hinausragt, wobei beiden Messerwalzen (1,2) jeweils eine Gegendruckwalze (3,4) zugeordnet ist, die die nicht zu schneidende Seite der Platte (7) während des Schneidvorganges abstützt, wobei ferner die beiden aus jeweils einer Messerwalze (1,2) und einer Gegendruckwalze (3,4) bestehenden Aggregate (5,6) in Förderrichtung (8) hintereinander angeordnet sind und wobei schließlich der Abstand (A, inzwischen dem jeweiligen Umfang der Messer (11) und dem Umfang der Gegendruckwalze (3) geringer als die Stärke (S) der zu schneidenden Platte (7) ist, wobei die Summe ciiser Abstände (A, B) in den beiden Aggregaten (5,6) höchstens gleich der Plattenstärke (S^ ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstände (A, inzwischen dem Umfang der jeweiligen Messer (11) und dem Umfang der ihnen zugeordneten Gegendruckwalze (3,4) bei beiden Aggregaten (5,6) gleich sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstände (A, B) zwischen dem Umfang der jeweiligen Messer (11) und dem Umfang der ihnen zugeordneten Gegendruckwalze (3,4) bei beiden Aggregaten (5,6) unterschiedlich sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehr als zwei Aggregate (14, 15, 16) hintereinandergeschaltet sind, wobei die Summe der beiden kleinsten Abstände zwischen dem Umfang der jeweiligen Messer und dem Umfang der ihnen zugeordneten Gegendruckwalzen (20,21,22) zweier Aggregate, deren Messerwalzen auf verschiedenen Plattenseiten liegen, höchstens der Plattenstärke (S) entspricht.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Messerwalzen (1) aus einem Zylinderkörper (23) bestehen, wobei die Messer (11) Ringscheiben sind, die unter Zwischenschaltung von Distanzringen (24) auf den Zylinderkörper (23) aufgesteckt sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Distanzringe (24) und die Messer (11) durch wenigstens eine an einem Ende des Zylinderkörpers (23) angeordnete Mutter (26) gegen einen ortsfesten Bund (25), der an dem anderen Ende des Zylinderkörpers (23) angeordnet ist, spannbar sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Messern (11) Distanzringe unterschiedlicher Breite Verwendung fin-
den.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Messer (11) einen symmetrischen Querschnitt haben.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Keilwinkel (λ) im Umfangsbereich des Messers (11) etwa 15° bis 35° beträgt
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Keilwinkel (λ) im Umfangsbereich des Messers (11) 25° beträgt.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Lager (27,34) der beiden Walzen (1,3) eines Aggregates (5) in vertikal verlaufende Führungen (35,36) verschieblich eingesetzt sind.
IZ Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß im Lagerblock (37) des jeweils unteren Lagers (27) Distanzschrauben (38) angeordnet sind, die sich auf dem Lagerblock (39) des jeweils oberen Lagers (34) abstützen und einstellbar sind.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß beide Lagerblöcke (37, 39) durch gemeinsame, beide Aggregate (5,6) übergreifende Traversen (40,41) zusammenspannbar sind.
14. Vorrichtung na.ch einem der Ansprüche 5 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Festlager (27) wenigstens einer der beiden Messerwalzen (1, 2) seitlich verschiebbar ist.
15. Vorrichtung /lach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweilige Einstellage des Festlagers (27) durch Stellschrauben (28) fixierbar ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Festlager (27) abnehmbar auf dem Lagerzapfen der zugehörigen Messerwalze (i) montiert ist.
17. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Messer- und Gegendruckwalzen (1, λ) eines Aggregates (5) gegenläufig durch einen Kettentrieb (30,31, 32,42) mit Spannrolle (33) angetrieben sind.
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