DE876912C - Vorrichtung zur Herstellung von Plattenmaterial aus Kunststoffmassen - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung von Plattenmaterial aus Kunststoffmassen

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DE876912C
DE876912C DEB10809A DEB0010809A DE876912C DE 876912 C DE876912 C DE 876912C DE B10809 A DEB10809 A DE B10809A DE B0010809 A DEB0010809 A DE B0010809A DE 876912 C DE876912 C DE 876912C
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plates
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DEB10809A
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B5/00Presses characterised by the use of pressing means other than those mentioned in the preceding groups
    • B30B5/04Presses characterised by the use of pressing means other than those mentioned in the preceding groups wherein the pressing means is in the form of an endless band
    • B30B5/06Presses characterised by the use of pressing means other than those mentioned in the preceding groups wherein the pressing means is in the form of an endless band co-operating with another endless band
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27NMANUFACTURE BY DRY PROCESSES OF ARTICLES, WITH OR WITHOUT ORGANIC BINDING AGENTS, MADE FROM PARTICLES OR FIBRES CONSISTING OF WOOD OR OTHER LIGNOCELLULOSIC OR LIKE ORGANIC MATERIAL
    • B27N3/00Manufacture of substantially flat articles, e.g. boards, from particles or fibres
    • B27N3/08Moulding or pressing
    • B27N3/24Moulding or pressing characterised by using continuously acting presses having endless belts or chains moved within the compression zone

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Description

  • Vorrichtung zur Herstellung von Plattenmaterial aus Kunststoffmassen Die Erfindung befaßt sich mit dem Herstellen von Plattenmaterial unter Anwendung von Hitze und Druck. Gegenstand der Erfindung ist eine verbesserto Vorrichtung für die ununterbrochene Erzeugung eines Produktes; das. aus pulverförmigem Material, wie Sägespänen oder losem Fasermaterial, und einem plastischen Binder besteht und vorteilhaft Deckschichten. an. einer oder beiden Seiten aufweist, die aus Papier, Gewebe oder anderen ununterbrochenen oder netzartigen nichtmetallischen Stoffen, aber auch aus dünnen Metallblättern bestehen, können.
  • Unter einem plastischen! Binder wird in diejser Patentschrift ein in, der Wärme. erhärtendes und thermoplastisches Kunstharz verstanden, das. durch Wärmebehandlung erhärtet oder weich wird, aber auch künstlicher oder Naturgummi, der zu seiner Vulkanisation einer Wärmebehandlung unterworfen wird. Jeder dieser Stoffe kann als Binder verwendet werden. Die Metalldeckschichten können aus Aluminium oder Aluminiumlegierungen bestehen und entweder eine geschlossene, Fläche haben oder mit Vorsprüngen., Ausstanzungen. od. d.gl. in das Kernmaterial eingreifen; andererseits können Lagen des kernbildenden Materials mit Zwischenlagen oder dünnen Blättern aus Papier, Gewebe oder Metalleinlagen mit oder ohne Verklammerungsmittel zwischen den Kernlagen das. Plattenmaterial biadent. Es ist auch vorgesehen, Korkplatten aus gekörntem Kork zu erzeugen, indem man: das Material einer Hitze- und Druckbehandlung unterwirft. Hierzu wird eine Lage des Materials auf einem endlosen. Träger aufgebracht, der aus einer Anzahl gelenkig miteinander verhundenei Teile besteht. Das, Material erhält den Druck durch ein endloses Band aus gelenkig verbundenen Preßplatten. Der Träger und das Preßorgan liegen einander mit ihren. Arbeitsflächen gegenüber und. bewegen sich in der gleichen , Richtung. Für die Beheizung des Materials während des Preßvo@rgangos sind Vork.ehrungen getroffen. Der Träger ist im wesentlichen; unnachgiebig, während er das Material trägt, das aus einem Trichter an; einem herausragenden Teil des Aufli:eferendes des Trägers zugebracht wird.
  • Die Erfindung besteht in einer Vorrichtung zum Herstellen von, Plattenmaterial aus pulverförmigen Stoffen, wie Sägespänen, losen Fasern od. dgl., denen ein plastischer Binder beigemengt ist, und kennzeichnen sich durch ein Paar von endlosen druckausübenden Fördermitteln:; die als, oberes und. unteres einander gegenüber angeordnet sind, und deren jedes zur Bildung einer endlosen Fette aus, miteinander verbundenen Platten ähnlich einem Raupenkettentrieb besteht, wobei das untere Fördermittel nach vorn verlängert ist, um dort das pulverförmige Material mit oder ohne die Einführung einer ununterbrochenen Grundlage oder einer ununterbrochenen Grund- und Decklage für da-s pulverförmige Material aufzuliefern. DieErfindung kennzeichnet sich ferner duxch Beheizungsmittel für das Ausgangsmaterial während der Druckbehandlung und am nach vorn sich erstreckenden Teil des unteren. Fördermittels vorgesehene- Mittel, durch welche, dem dort getragenen: Ausgangsmaterial hochfrequente Hitze zugeführt werden, kann, so, daß eine Vorbelhejizung des Materials auf seinem Wege zu der Druck- und Heizzone zwischen denn Fördermitteln bewirkt wird.
  • Die Druckausübung kann durch die Verwendung keilförmiger- Rampen, in der Weise bewirkt werden, daß die Raupenplatten, oder deren Rollen auf ihrer Laufbahn fortschreiten und hierbei die Platten des einen oder anderen oder auch beider Fördermittel gezwungene werden, sich zu nähern und den freien Raum z@wi,schen den durch die Querplatten gebildeten endlosen Preßfächen zu verringern, entsprechend dem gewünschten Druck, der angewandt wird, oder gemäß dem Maß oder der erforderlichen Dickenverminderung das behandelten Materials. Der Weg der Fördermittel mag dann so geartet sein, daß sich die Bahnen einander nähern, oder die Bahnen mögen zueinander geneigte. und parallele Teile einschließen. Die Keilform der Rampen mag sich auf jenes ihrer Enden örtlich beschränken, an dem die Druckausübung beginnt, während ihr reis.tlicher Teil unverändert bleibt, oder die Rampen mögen über ihre ganze Länge keilig verlaufen oder von Abschnitt zu Abschnitt verschiedene Keilform aufweisen, so daß, es möglich wird, fortschreibend die; Druckwirkung zu vergrößern, zu verkleinern., =ändern oder beizubehalten. Die Druckrampen können aber auch. in lznuniterbrocheneu Längen über -die ganze Arbeitsbahn. der Fördermittel sich erstrecken oder in Abteilungen aufgeteilt sein, die sich an ihren angrenzenden; Enden überlappen' mögen oder miteinander verschmelzen. Gemäß einer Alternative können die Rampen oder Teile derselben, anstatt Keilform aufzuweisen, an hydraulischen Kolben, Kniehebeln oder anderen Druckmitteln bewegbar befestigt sein, so daß der Druck durch die Bewegung der Rampen, auf die Raupenplattem übertragen wird.
  • Die Raupenplatten mögen unmittelbar auf das Material einwirken, oder endlose Stahlbänder mögen in bekannter Art vorgesehen sein, diel auf dem Preßweg zwischen die Fördermittel und das Material treten. Die Verwendung vonStahlbändern. bietet auch den: Vorteil, daß diese! jede durch die Verbindungsstellen der Platten erzeugbaren Markierungen auf dem fertigen Material wirksam vermeiden, während. außerdem das untere; Band zum Tragen einer Deckschicht und. des pulverförmigen Kernmaterials. dient, bevor diese den Prießnveg beschreiten.
  • In den Zeichnungen; ist eine erfindungsgemäße Vorrichtung beispielsmäßig dargestellt; gleiche Bezugszeichen bezeichnen gleiche Teile. Es zeigt Fig. i eine Seitenansicht der'Maschine, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie A-B der Fig. i, Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie C-D der Fig. i, wobei beide Schnitte in größerem Maßstab den Antri,ebstnechanis.mus für die Förderbänder erkennen lassen, Fig. 4 eine Stirnansicht eines Teiles des Förderbandes in größerem Maßstab, aus der diel gegenseitige Verbindung der, Platten zur Schaffung eines, endlosen Bandes zu entnehmen. ist.
  • In den, Zeichnungen ist a. der Hauptrahmen, in dem diel Lager b angeordnet sind, diel an, jedem Ende des Rahmens die Wellen c führen. Die rechts liegende- Welle c trägt gezahnte Räder d, auf denen das Förderband: läuft und die von einem Schneckenrad e durch eine Kraftquellen angetrieben werden; (Fi.g. 3). Gleichartig gezahnt-ei Räder d sind auf der links -liegenden. Welle c vorgesehen, die das andeirlei Ende des Förderbandes tragen.
  • Die antreibendienl Räder d greifen in Nuten f an der Unterseite der einzelnen Platten g ein. Diese Platten g sind durch die Anordnung quer liegender zylindrischer Zapfen k an der Leitkante je&!r Platte, die in einer entsprechenden Nut i am Hinterende der anigrmzend.en Platte gleiten, untereinander verbunden. Die Platten g bilden; so, ein endloses Band, (Fig. 4), das in waagerechter Lage Eine glatte Fläche bildet, sich jedoch um die Antriebsräder d herumwinden, kann.
  • Die Platten g sind mit Seitenplatten j ausge stattet, die ein seitliches, Ausbreiten des behandelten Materials verhindern.
  • In ähnlicher Weise ist das obere aus Platten, bestehendes Andruckglied k aufgebaut, jedoch sind dort keine Seitenplatten vorgesehen. Die Platten des oberen Andruckgliedes k werden vom unteren Antriebsrad e über die Getrieberäder Z, in, 7t, und. ö bewegt.
  • Die unteren Platten: g laufen über die, tragende Bettung p, die durch Gasbrenner q beheizt wird, derart, daß die Hitze andererseits auf die Platten übertragen wird. Eine kammartige Rampe: r ist vorgesehen, um das obere Andruckglied k in der Weise geigen d'as untere Förderband g zu führen, daß die oberen und unteren Platten einen gewünschten. Abstand voneinander haben, der der Dicke des erstrebten End.e,rz.eugn:isses entspricht. Das obere Andruckglied ist gleichfalls mit. Beheizungsmittein s ausgestattet.
  • Gewünschtenfalls können: Stahlhänder zt und v vorgesehen sein., welche die, aus Platten bestehenden Andruckglieder überdecken, um Markierungen, des, Materials zu vermeiden, die durch diie Stoßfugen zweier benachbarter Platten entstehen.
  • Das untere Förderband erstreckt sich vorn über das obere, Förderband hinaus und ist dort mit einem Fülltrichter y, einer einstellbax:en Meßrolle z und weiteren Rollen w und x ausgestattet, durch welch letztere eine ununterbrochene Grundlage oder eine un:unterl).rcchenc Grund- und Decklage für das pulverförmige Material zugeführt werden kann,.
  • Im Betrieb. wird Papier oder ähnliches Ma:teiriad von den Rollen 7e, und x gefördert und wandert, vorteilhaft nach vorheriger Imprägnierung mit z. B. einer Lösung von Phenol-Formaldehvd-Harz, zwischen, die, oberen und unteren Plattenand:ruckglieder. Pulverffirmige@s Material, das au Sägeispänen besteht, diel mit einem in: der Hitze - erhärtenden Phenol-Formaldehvd-Harz innig gemischt sind, wird aus dem Fülltrichter y auf das von der Rodle urr ablaufende Papierband. aufgebracht, wcheii die Menge: des Materials durch die einstellbare @Teßrodle z beherrscht wird. Das, auf dem Papier' getragene Material wird durch ein Hochfrequenzbebeizungsgerät l vorgeheizt, welches eine gleichmäßige Durchheizung des Materials in seiner ganzen Dicke, bewirkt. Das, so vorgeheizte Material wandert dann in die Preß- und Heizzone des H.erstellungsprazesse's, in. der die plattenföxm-igen Andruckglieder zusammenlaufen und das heiße Material zwischen dem oberen und unteren Papierband verdichten, so,daßi eine gemischte Platte oder Tafel gebildet wird, die, unter dem Einfluß von Hitze und: Druck erhärtet. Am Ende der Druckzone können: Kühlzonen t vorgesehen sein.
  • Man eirkennt, d.a,ß die Seitenflächen oder Flanken der Platten rechtwinklig zu ihrer äußeren Oberfläche und so, geformt sind, daß, wenn die Platten nach einem @Vendepunkt in. die gerade obere Bahn des Fördermittels. wandern, ihre Flanken in dichten Kontakt miteina.nd.er kommen und so eine ununterbrcche:nie, plattenförmige Preßfläche bieten. Auf d--,m Wege von, oder zu einem Wendepunkt erhebt sich kein Teil einerPlatte über die durch die oberen Plattenränder gegebene geradlinige Begrenzung: Einte oder beide der benachbart liegenden, Förderbahnen mag durch Druckrampen, beispielsweise in Keilform, beherrscht werden, die den Lauf der Raupenltettcmplattcn bei der Ausühung des Pre:ß.-druckes bestimmen. Durch die Keilform wird es möglich, das hindurchwand:erndc Material b:is: auf eine gewünschte Minimaldicke zu reduzieren, und zwar entweder bereits. beim Beginn der Beba.nd'-lung, «-cnn das itlateTial zwischen die Färderbahnen eiintritt, oder in einer späteren, Beban:dlun.gsetappe.
  • Es ist zu beachten, da.ß die Druckanwendung in der Weise vorgenommen werden kann, daß der ausgeübte Druck dem Material die Balance hält, wenn Platten einer diesem Druck entsprechenden Dicke hergestellt werden sollen. Oder aber es wird ein Druck angewandt, der einen konstanten. Zwischenraum zwischen den Druckflächen ermöglicht, wobei die Dicke.- des Erzeugnisses durch diesen. Zwischenraum bestimmt wird und das. Material eine, Dichte.- hat, drei von der Verringerung der Breite dieses. Zwischenraumes abhängt. An Stelle der Seitenplatten j an: den Platten des unteren Preißgliedes können Deckelbänder am Rande des einen oder anderen Fördermittels benutzt werden., vorteilhaft am unteren, die, das Ausbreiten des den kern bildenden Materials begrenzen. Diese Bänder können starr sein oder sie mögen unter Druck nachgeben.
  • In der Nähe der Rücklaufbahnen der Fördermittel und teilweise auch den Teil umfassend, wo sich die Platten. um die tragenden: Zahnräder am Beschickungsende der 1aschine drehen, können, elektrische, Gas- oder, sonstige Beheizungsmittel vorgesehen sein, um die: Ra:upenkettenpla.tteni während ihres Weges zur Pre!ßzo@ne vorzuheizen. In ähnlicher Weise.- sind Gas-, Elektro- oder andere Bebeizier in Wärmeübertragungsnähe der Bahnen der Fö,rdermittel angeordnet, wie i in der Zeichnung angedeutet. Nächst dem Lieferende der- Fördürmitted mögen die Platten in, eine. mit t bezeichnete Kühlzone eintreten, wo sie in Wärmeübertragun.gsnähe mit Kälte- oder Kühlmitteln kommen. Die Kühlzone ist von der Heizzone durch Isolierwände-oder Abteilungen getrennt, d.ie.- sich zwischen den Bahnen: der Fördermittel erstrecken..
  • Das pulverförmige Kernmaterial läuft aus dem Fülltrichter y durch einen Absperrschieber unter ein Ab strichmesser oder e .ine andere dieLa,gendick e bestimmende Meßvorrichtun:g. Das: auf die Grundlage aufgebrachte, Material wandert dann mit dieser vorwärts unter eine Meßrolle z, die roh die Dicke der Kernlage bestimmt, die zwischen den Preßpla:ttenelementen behandelt werden soll. In dem Zwischentraum zwischen der, Meißrolle und den; Raup,enkette@nfö,rdermitteln passiert d:as Ma. terial eine- Zone, in. der es einer Hochfrequenzbeheizung ausgesetzt wird, wodurch das in ihm enthaltene Harz eirweicht.
  • In Abwandlung der Zubringunig der, Deckschichten; von Rollen, wobei diese Schichten aus imprägnierten Stoff-, Papier- oder anderen Materialstreifen bestehen, können solche Schichten unmittelbar aus einer Imprägn@iertroanm,e@l abgezogen werden. Es sei auch bemerkt, d.aß die- Deckschichten, aus nichtmetallischen- imprägnierten Stoffen bestehen mögen, obwohl auch eine oder beide Schichten aus dünnen Metallschichten be- stehen können,. Verwendet man: eine oder zwei solcher Metallschichten, so empfiehlt eis sieh, zur Erhöhung der Adhäsion zwischen den Deckschichten und dem plastischen Binder der Kernschicht die metallischen Deckschichten vorher mit einer, in der Wärme erhärtenden oder thermoplastischen Masse durch Aufsprühen oder in sonstiger Weise zu bedeecken, wobei solche Massen ihrer Natur nach zu .dem in; der, Kermnasse benutzten Binder passen,. Man kann aber auch unbehandelte Metallstreifen von einer Rolle ablaufen lassen, sie dann mit. denn in der Wärme eirhärtenden oder thermoplastischen Material besprühen oder in sonstiger We@isei auf ihrem Wege zu den Fördermitteln bedecken. Dabei mag dieise Bindeschicht im klebrigen Zustand verbleiben oder ganz oder teilweise getrocknet sein, bevor sie mit dem den Kern bildenden Material in Berührung kommt.
  • Nach derWärme-undDruckbehandlung zwischen den Raupenfördeirmitteln kann, das dann verfestigte, herauskommende Material über Stützmittel zu einer Schneiidvorrichtung laufen, die in einer Kreissäge bestehen mag, welche das Material während seiner Vorwärtsbewegung in der Querrichtung zerschneidet. Zu diesem Zweck ist dien Säge in einem Wagen gelagert, der gleichzeitig mit seiner Bewegung quer zum Material eine Längsbewegung ausführt, die dem Bewegungsmaß des Materials entspricht.
  • Wie bereits erwähnt, können zur Erzeugung des Druckes auf die Plattenglieder an. Stelle keilförmiger Rampen gerade Rampenteile Verwendung finden, die an in hydraulischen Zylindern wirksamen Kolbenelementen befestigt sind!. Oder die Rampenteile mögen, an Kniehebeln befestigt seiÜ, mit denen: hydraulische Kolben gekuppelt sind, welche bei ihrer Horizontalbewegung die Hebel in der Weise verschwenken, daß, die Druckerzeugung bei der Verlagerung der Rampenteile verursacht wird. In bezug auf diese Anwend'ungsbeispilele sei erwähnt, daß. der Druck .durch eine genau abgrenzbare Verlagerung der Rampen ausgeübt wird, -die andererseits eines entsprechende Druck ausübende Verlagerung auf die Raupenplatten der ganzen Bahne oder in Zonen derselben überträgt. Die Druckverlagerung kann auf die Platten der beiden, benachbart liegenden; Bahnen für die zwei Fördermittel einwiirken oder nur auf die Platten der einen Bahrt. In diesem Fall läuft das eine Fördermittel auf geraden Schienen. od. dgl., die als Widerlager für den, ausgeübten Druck wirken.
  • Wird das den Kern bildende Material mit Metall abgedeckt, sol können der oder die Deckstreifen durch VeTwendung von gelochtem Stahl, Aluminium oder Magnesium mift dem Kern verkeilt werden, indem man die Deckstreifen so zwischen die Fördermittel einführt, da3 die herausgestan.zten Zungen oder Ohren nach innen weisen, also in das Kernmaterial eindringen und letzteres zu einem gewissen Grade in die Stanzäffnungen eindringt. Diese Öffnungen mögen Schlitze, Löcher oder sonstwie geformt und nach einem gewünschten Muster angeordhet sein.
  • Die Erfindung wurde insbesondere in bezug' auf die Bildung .eines fortlaufenden zusammengesetzten Streifens beschrieben:, bei dem Kernmaterial zwischen äußeren Deckschichten eingeschlossen wird. Es ist indessen zu bemerken, da3 das Kernmaterial auch mit nur einer Deckschicht an einer Seite oder ohne jedie Deckschicht hergestellt werden kann. Dasein plastisches Binidemittel enthaltende Kernmaterial wird im letzteren Falle auf das untere Stahlband aufgebeächt und läuft auf diesem zu den Raupenfördermitteln, wobei es in bereits beschriebener Weise heiß behandelt wird. Nachdem das pulverförmigen Material mit oder ohne innere Vorstärkungsstreifen verfestigt wurde, können eine oder beide Außenflächen des Materials mit einem plastischen Überzugsmateriai besprüht oder bedeckt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Herstellen von Plattenmaterial aus feinkörnigen, faser- oder spanförmigenv Stoffen; denen ein, plastischer Binder beigemengt .ist, mit Hilfe von Übereinanderliegenden Preßbünderny von denen das. untere Preißband zur Aufnahme des Preßgutes nach vorn verlängert ist, dadurch gekennzeichnet, daü die Preßhänder aus kettenförmig ineinandergefügten Platten bestehen. a. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, da,B endlose Bänder (u, v) vorgesehen sind, die zwischen den unteren, Platten (g) und dem Material und/oder den oberen Platten (k) und denn Material mit diesem durch die Maschine laufeni. 3. Vorrichtung- nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daS Vorrichtungen zur Beheizung des Materials in leer Proßzone und auch im Bereich der Materialaufgabe vorgesehen sind. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 628 969.
DEB10809A 1946-03-18 1950-10-01 Vorrichtung zur Herstellung von Plattenmaterial aus Kunststoffmassen Expired DE876912C (de)

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GB876912X 1946-03-18

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DE (1) DE876912C (de)

Cited By (2)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1186613B (de) * 1954-10-18 1965-02-04 Owens Corning Fiberglass Corp Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von dichten, festen Platten aus Mineralfasern
WO2012046258A1 (en) * 2010-10-08 2012-04-12 Nse Industry S.P.A. Compacting conveyor belt particularly for the feed of pyrolysis, gasification and combustion plants

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE628969C (de) * 1936-04-20 Lampert Moser Maschine zum Herstellen von Platten beliebiger Querschnittsgestaltung aus Kunstharz und kunstharzaehnlichen Massen

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