DE935407C - Photographisches Balgennaheinstellgeraet - Google Patents

Photographisches Balgennaheinstellgeraet

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Publication number
DE935407C
DE935407C DEK20618A DEK0020618A DE935407C DE 935407 C DE935407 C DE 935407C DE K20618 A DEK20618 A DE K20618A DE K0020618 A DEK0020618 A DE K0020618A DE 935407 C DE935407 C DE 935407C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
camera
lens
standard
adjustment device
flange
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Expired
Application number
DEK20618A
Other languages
English (en)
Inventor
Peter Schmuck
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KILFITT OPTISCHE FABRIK HEINZ
Original Assignee
KILFITT OPTISCHE FABRIK HEINZ
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B17/00Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
    • G03B17/02Bodies
    • G03B17/12Bodies with means for supporting objectives, supplementary lenses, filters, masks, or turrets

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Structure And Mechanism Of Cameras (AREA)
  • Lens Barrels (AREA)

Description

  • Photographisches Balgennaheinstellgerät Photographische Balgennaheinstellgeräte dienen zur Verlängerung des Objektivauszugs an Kameras, so daß diese auf kurze Objektentfernungen eingestellt werden können. Sie können aber nur an Kameras mit Auswechselobjektiven Verwendung finden, da sie zwischen die Kamera und das Objektiv eingeschaltet werden müssen. Dies geschieht im allgemeinen dadurch, daß die kameraseitige Standarte des Naheinstellgeräts mit einem dem Objektiv gleichen Anschlußteil und die Objektivstandarte mit dem Anschlußteil der Kamera ausgestattet wird. Es ist auch bekannt, die Kamerastandarte durch entsprechende Ansätze und Mittel am Stativgewinde der Kamera oder eines eventuell davor befindlichen Spiegelreflexgeräts zu befestigen.
  • Alle bisher bekanntgewordenen Geräte haben den Nachteil, daß die eingesetzten Objektive nicht mehr auf Unendlich oder kleinere Abbildungsmaßstäbe eingestellt werden können. Die Abmessungen der Anschlußteile des Balgens usw. stellen nämlich auch in der vollständig zusammengeschobenen Stellung des Geräts einen gewissen Auszug des Objektivs dar. Dies gilt nicht für Objektive, deren Fassungsteile vom eigentlichen optischen System trennbar sind. Im letzteren Fall handelt es sich aber immer um Objektive längerer Brennweite. Kurzbrennweitige Objektive, etwa die sogenannten Normal-oder Weitwinkelobjektive, besitzen keine trennbaren Fassungsteile, da dies die Raumverhältnisse meist verbieten. Gerade kurzbrennweitige Objektive besitzen aber einige wichtige Vorteile bei Nahaufnahmen. Da der für einen bestimmten Abbildungsmaßstab notwendige Objektivauszug angenähert proportional dem Quadrat der verwendeten Brennweite ist, muß dieser und damit die Abmessungen der Führungsschienen des Geräts bei Verwendung längerer Brennweiten größer ausgeführt werden, als es bei relativ kurzen Brennweiten der Fall wäre. Ein anderer wichtiger Vorteil ergibt sich bei Reproduktionen. Diese werden mit Hilfe sogenannter Reproduktionsstative hergestellt. Auf einem Grundbrett liegt die zu reproduzi,erende Vorlage, und auf einer vertikalen Säule ist die Kamera mit den entsprechenden Zusatzgeraten befestigt. Zur Aufnahme einer bestimmten Größe der Vorlage ist ein Objektabstand und damit eine Säulenlänge erforderlich, welcher etwa der Brennweite des verwendeten Objektivs proportional ist. Bei den hier in den allermeisten Fällen in Betracht kommenden Objektgrößen, etwa der einer Buchseite, Zeichnung usw., würde die Verwendung eines langbrennweitigen Objektivs mit trennbarer Fassung eine zu große Säulenlänge bedingen. Bei kurzbrennweitigen Objektiven geht aber gerade dieser Bereich durch den bereits erwähnten unvermeidbaren Mindestauszug verloren. Es finden bei diesen Aufgaben deshalb vorwiegend keine Balgennaheinstellgeräte, sondern Zwischenringe, Einstellrevolver usw. Verwendung.
  • Die vorliegende Erfindung hat es sich zur Aufgabe gestellt; diesen »toten« Bereich der bekannten Naheinstellgeräte zu verkleinern bzw. zu beseitigen. Es wird dies erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die kameraseitige Standarte des Naheinstellgeräts direkt an der Kamera befestigt wird, wobei der normalerweise für die Befestigung des Objektivs an der Kamera vorgesehene Flansch, welcher das Anschlußgewinde oder -bajonett enthält, vorher entfernt werden muß. Die Standarte erhält zu diesem Zweck die für die Befestigung an der Kamera notwendige Form, und deren freier Durchmesser ist so bemessen, daß sie den Durchtritt der für die Befestigung des Objektivs notwendigen Mittel, also der Gegenstücke des Objektivanschlußgewindes oder -bajonetts, welche sich an der Objektivstandarte des erfindungsgemäßen Geräts befinden, erlaubt. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung erhält die an der Kamera befestigte Standarte hierbei vorzugsweise eine geringere Stärke als der normal an der Kamera befestigte Flansch und besitzt somit ein kleineres Auflagemaß als derselbe. Zusammen mit der Dicke der Objektivanschlußmittel der Obj ektivstandarte kann das normale Auflagemaß der Kamera wieder erreicht und die Verwendung sämtlicher Objektive von Unendlich ab ermöglicht werden.
  • Der normale Objektivflansch wird meistens mit Schrauben an der Kamera befestigt. Vorzugsweise werden hierzu Senkkopfschrauben verwendet, welche in den Flansch eingelassen werden können. Bei der erfindungsgemäßen Einrichtung enthält der kameraseitige Flansch die Bohrungen, während das Objektivanschlußteil der Objektivstandarte die Aussparungen für die Schraubenköpfe der hier besser verwendeten Zylinderkopfschrauben enthält. Auf diese Weise kann das zur Einstellung auf Unendlich notwendige Auflagemaß eingehalten und außerdem eine bessere Montagemöglichkeit für das Gerät erreicht werden, da die Schraubenköpfe jetzt frei zugänglich sind. Für eventuell aus der Frontseite der Kamera vorstehende Teile, etwa des Zeitstellknopfes usw., kann auch die kameraseitige Standarte mit entsprechenden Aussparungen versehen werden. In der Abbildung ist eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Naheinstellgeräts im Schnitt und in der Vorderansicht dargestellt. i ist die kameraseitige Standarte, welche mit Hilfe der Schrauben 8 direkt am Kameragehäuse 6 befestigt ist. Der eigentliche Kameraflansch ist hier bereits entfernt. Die Öffnung io in der Standarte i ist so bemessen, daß sie den Durchtritt der Objektivanschlußmittel 7, welche Teile der Objektivstandarte 2 des Naheinstellgeräts darstellen, erlaubt. Die Objektivstandarte 2 ist mittels der Rändelknöpfe 4 auf den Führungssäulen 3 zum Zweck der Objektiveinstellung verschiebbar. Der Bügel 5 verbindet die beiden Führungssäulen 3. Die Bohrungen 9, im Schnitt ebenso wie die Befestigungsschrauben 8 versetzt gezeichnet, nehmen in der gezeigten Stellung des Geräts die Köpfe der Schrauben 8 auf und ermöglichen die Montage an der Kamera 6. Der Balgen i i verhindert unbeabsichtigten Lichteinfall von außen.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Photographisches Balgennaheinstellgerät, dadurch gekennzeichnet, daß seine kameraseitige Standarte (i) an Stelle des entfernten Obj ektivflansches direkt an der Kamera (6) -befestigt wird und der freie Durchmesser (io) dieser Standarte so bemessen ist, daß er den Durchtritt der Objektivanschlußmittel (7) erlaubt.
  2. 2. Photographisches Balgennaheinstellgerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlußflansch (4) für das Objektiv einen Teil der Objektivstandarte (2) des Geräts bildet.
  3. 3. Photographisches Balgennaheinstellgerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die kameraseitige Standarte (i) ein geringeres Auflagemaß als der normal an der Kamera befindliche Objektivflansch besitzt.
  4. 4. Photographisches Balgennaheinstellgerät nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß diekameraseitigeStandarte (i) zusammen mit den Objektivanschlußmitteln (7) der Objektivstandarte (2) in der eingefahrenen Stellung des Geräts dasselbe Auflagemaß wie der normal an der Kamera befindliche Objektivflansch besitzt.
  5. 5. Photographisches Balgennaheinstellgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch Aussparungen (9) in der Objektivstandarte (2), welche dem Durchtritt bzw. der Zugänglichkeit der zur Befestigung des kameraseitigen Flansches (i) notwendigen Schrauben (8) dienen.
  6. 6. Photographisches Balgennaheinsteligerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch Aussparungen in der kameraseitigen Standarte (i) zur Aufnahme von an der Frontseite der Kamera vorstehenden Teilen.
DEK20618A 1953-12-24 1953-12-24 Photographisches Balgennaheinstellgeraet Expired DE935407C (de)

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DEK20618A DE935407C (de) 1953-12-24 1953-12-24 Photographisches Balgennaheinstellgeraet

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DEK20618A DE935407C (de) 1953-12-24 1953-12-24 Photographisches Balgennaheinstellgeraet

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DE935407C true DE935407C (de) 1955-11-17

Family

ID=7215963

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DEK20618A Expired DE935407C (de) 1953-12-24 1953-12-24 Photographisches Balgennaheinstellgeraet

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