DE583745C - Kinematographischer Aufnahmeapparat - Google Patents

Kinematographischer Aufnahmeapparat

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DE583745C
DE583745C DET39430D DET0039430D DE583745C DE 583745 C DE583745 C DE 583745C DE T39430 D DET39430 D DE T39430D DE T0039430 D DET0039430 D DE T0039430D DE 583745 C DE583745 C DE 583745C
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Germany
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DET39430D
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BARON THEODORUS MARIE ERASMUS
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B19/00Cameras
    • G03B19/18Motion-picture cameras

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft einen kinematographischen Aufnahmeapparat mit auf der Vorderseite des Filmfensters außerhalb der Strahlenbahn des Objektivs angeordneter Spiegelfläche, mit der das BUd auf der Emulsionsseite des Films durch eine Beobachtungsöffnung betrachtet werden kann, und bezweckt, diesen nicht nur einfacher und gedrungener, sondern insbesondere so zu bauen, daß er sich zur
ίο HersteUung sehr scharfer Aufnahmen, z. B. von Insekten, auch auf sehr geringe Entfernung eignet, unter Anwendung von Objektiven mit kurzer Brennweite sowie auch bei Anwendung von TeIe- und Mikroobjektiven.
In der Patentschrift des französischen Zusatzpatents 36 155 zu Patent 645 798 ist bereits ein kinematographischer Aufnahmeapparat be-. schrieben mit auf der Vorderseite des Filmfensters außerhalb der Strahlenbahn des Objektivs angeordneter Spiegelfläche, mit der das Bild auf der Emulsionsseite des Films durch eine Beobachtungsöffnung betrachtet werden kann. Bei dieser Konstruktion sind der Spiegel und die Beobachtungsöffnung auf der gleichen Seite der optischen Achse des Objektivs angeordnet.
Gemäß vorliegender Erfindung liegen die Spiegelfläche und die Beobachtungsöffnung auf entgegengesetzten Seiten der optischen Achse des Objektivs. Dies hat den VorteU, daß eine gedrungene Bauart des Apparates und ein Einbau der Konstruktion in vorhandene Apparate möglich ist, so daß der Fabrikant bei Benutzung des neuen Suchers sein vorhandenes ModeU kaum oder gar nicht zu ändern braucht. Die Verschmälerung des vom Sucher entworfenen Bildes ist geringer als bei dem Sucher nach der vorerwähnten französischen Patentschrift, während es weiter möglich ist, den Spiegel dichter an die optische Achse und an das Filmfenster heranzurücken als vorher; die scharfe Einstellung des Bildes kann auch leichter und besser als bei der erwähnten Konstruktion erfolgen.
Vorzugsweise wird ein Apparat nach der Erfindung so ausgebildet, daß die Verbindungslinie der Mitten von Spiegel und Beobachtungsöffnung senkrecht zur längsten Seite des Filmbildes steht. Weil nämlich bei Kinofilmen die längste Seite des Bildes senkrecht zur Längsrichtung des Films steht, kann hierdurch der Spiegel möglichst dicht an die optische Achse des Objektivs und an das Filmfenster herangerückt werden.
Nach der Erfindung wird ferner zweckmäßig im Strahlengang vom Spiegel zur Beobachtungsöffnung eine Korrektionslinse oder ein Korrektionssystem angeordnet, oder der am Film stehende Spiegel selber oder auch beide sind zum Korrigieren des vom Spiegel reflektierten Bildes eingerichtet. Weiter kann nach der Erfindung die Spiegelfläche am Film einstellbar und im Apparat feststellbar angeordnet werden.
Es sei noch erwähnt, daß es bei Spiegelreflexkameras, z. B. nach der französischen Patentschrift 391 802, bekannt ist, einen Spiegel und eine Beobachtungsöffnung für das vom Objektiv auf dem RoUfUm oder der empfindlichen Platte zu entwerfende BUd auf entgegengesetzten Seiten der optischen Achse anzuordnen. Das Bild wird dabei aber auf eine
Hilfseinstellfläche, zugleich Verschluß, welche nicht in der Ebene der lichtempfindlichen Schicht liegt, scharf eingestellt, wodurch nach erfolgter scharfer Einstellung das Objektiv zwecks Korrektion verschoben werden muß; letzteres würde bei Kinoapparaten mit kurzer Brennweite besonders während der Aufnahme unausführbar sein.
An Hand der Zeichnungen (Fig. ι bis 7) wird ίο die Erfindung an einigen Ausführungsbeispielen in Anwendung auf eine sonst bekannte Kinokamera näher erläutert. Hierin ist Fig. t eine schematische Seitenansicht eines sogenannten Amateurkinos für Schmalfilm mit einer Einstellvorrichtung gemäß der Erfindung. Fig. 2 ist in größerem Maßstab teils eine Vorderansicht, teils ein senkrechter Querschnitt nach der Linie H-II in Fig. 1. Die Figur zeigt die die neue Vorrichtung enthaltenden Teile des Apparates. Fig. 3 ist ein senkrechter Längsschnitt durch die Beobachtungsvorrichtung, ebenfalls in gegenüber Fig. 1 vergrößertem Maßstab. Fig. 4 zeigt eine abgeänderte Ausführung der Spiegellagerung. Fig. 5 zeigt perspektivisch einen auf einer Platte montierten Spiegel mit Lager und Fenster zum Einbauen in einen schon vorhandenen Apparat. Fig. 6 zeigt die Strahlenbahn bei einer abgeänderten Ausführungsform, und Fig. 7 zeigt noch eine weitere Äusführungsform.
In den Zeichnungen ist 1 der ganze kinematographische Aufnahmeapparat. Er besteht u. a. aus einem Vorstück 2, das den Filmtransport- und Belichtungsmechanismus enthält und das durch eine Deckplatte 3 abgeschlossen ist, hinter der der Verschluß sich dreht. In dieser Deckplatte befindet sich eine öffnung für ein Objektiv z. B. mit kurzer Brennweite, das gegen andere Objektive, z. B. ein Teleobjektiv, ausgewechselt werden kann. Das Objektiv ist mit einem Mechanismus 5 zum Einstellen des Abstandes versehen und befindet sich genau vor dem Bildfenster 6 (Fig. 2 und 3). Hinter diesem Fenster wird der Film 7 in irgendeiner Weise fortgeschaltet. Die empfindliche Seite 8 ist, wie üblich, dem Fenster und also dem Objektiv zugekehrt.
Nach der Erfindung ist ein Spiegel 9, am besten in Form eines Zylindersegments, so aufgestellt, daß er das durch das Objektiv 4 auf den Film geworfene Bild auffängt und zu einem Beobachtungsfenster reflektiert. Dieser Spiegel, am besten ein auf elektrischem Wege hergestellter Metallspiegel, ist auf einem quadratischen Stiel 11 angeordnet, der in einer Buchse 12 senkrecht verstellbar ist und von einer Federklinke 13 festgehalten wird. Diese Buchse ist an einer Platte 14 befestigt, die zwischen der Bildfensterplatte 15 und dem Rand der Deckplatte 3 eingeklemmt ist. Die Platte 14 hat ein Bildfenster 16 und zwei Zentrierungsöffnungen 17, 17 für Stifte 18, 18 der Deckplatte 3, die in entsprechende öffnungen der Bildfensterplatte 15 eingreifen. Der Stiel des Spiegelträgers kann auch, wie aus Fig. 4 ersichtlich ist, unmittelbar in einer Buchse 22 am Deckplattenrand liegen.
Das Beobachtungsfenster kann verschiedenartig ausgebildet sein und besteht nach Fig. 5 aus einer Röhre 10, die eine Vergrößerungslinse 19 enthält und mit einer Lichtabschlußkappe 20 versehen ist. Letztere wird nach dem Einstellen geschlossen und schützt dann die Linse gegen Staub. Anstatt der Kappe 20 kann ein großer Augendeckel vorgesehen sein, oder es kann die Röhre 10 am Oberende zum Aufsetzen eines Augendeckels eingerichtet sein. In diesem Fall könnte die Kappe 20 durch einen in der Röhre 10 angeordneten Verschluß ersetzt werden.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 6 wird ein Prisma 21 benutzt, das in der Bahn der vom Spiegel 9 reflektierten Lichtstrahlen aufgestellt ist und das Bild nach hinten wirft.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 7 ist in der Bahn der reflektierten Lichtstrahlen eine Vergrößerungslinse 23 angeordnet, die ein reelles Bild des Gegenstandes auf ein rubinrotes Mattglas 24 o. dgl. wirft. Eine Linse oder ein Linsensystem kann zur Korrektion der Verzerrung angeordnet werden.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Kinematographischer Aufnahmeapparat mit auf der Vorderseite des Fihnfensters außerhalb der Strahlenbahn des Objektivs angeordneter Spiegelfläche, mit der das Bild auf der Emulsionsseite des Films durch eine Beobachtungsöffnung betrachtet werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß die Spiegelfläche und die Beobachtungsöffnung auf entgegengesetzten Seiten der optischen Achse des Objektivs liegen.
2. Kinematographischer Aufnahmeapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Strahlengang vom Spiegel zur Beobachtungsöffnung eine Korrektionslinse oder ein Korrektionslinsensystem vorgesehen ist oder der Spiegel selber oder auch beide zum Korrigieren des vom Spiegel reflektierten Bildes eingerichtet sind.
3. Kinematographischer Aufnahmeapparat nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spiegelfläche einstellbar und feststellbar im Apparat angeordnet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DET39430D 1931-09-09 1931-09-09 Kinematographischer Aufnahmeapparat Expired DE583745C (de)

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