DE93498C

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Publication number: DE93498C
Application number: DENDAT93498D
Authority: DE

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Vorliegende Erfindung betrifft eine Mischmaschine, bei welcher durch die eigenartige Anordnung der Mischflügel das Mischgut abwechselnd nach oben und unten hin- und herbewegt wird, so dafs bei einer verhä'ltnifsmä'fsig geringen Anzahl von Mischflügeln ein inniges Mischen der Substanzen möglich ist.

Auf beiliegender Zeichnung ist eine derartige Maschine beispielsweise dargestellt; es zeigt:

Fig. ι einen senkrechten Schnitt mit theilweiser Ansicht derselben,

Schnitt nach Linie χ - χ der

2 einen

Schnitt nach Linie y -y der

Fig.
Fig. _i,

Fig. 3 einen
Fig. ι und

Fig. 4 einen Schnitt nach Linie %-% der Fig. 2.

Der cylindrische Mischbehälter α enthält in seiner Mitte eine verticale Welle b, welche von einem Schutzmantel h umgeben und in einem Spurlager c des Behälterbodens, sowie in einem im Deckel a¹ angeordneten Halslager c¹ gelagert ist; sie kann vermittelst einer aufserhalb des Behälters vorgesehenen Riemscheibe d in Drehung versetzt werden. Innerhalb des Behälters α sind in rechtwinklig zu einander stehenden Ansätzen e¹ einer Muffe e der Welle b vier Arme f befestigt, welche zur Aufnahme der Mischflügel g dienen. . Von diesen Mischflügeln g, welche. mittelst der Stellschrauben g¹ in gewissen Entfernungen von der Welle b befestigt werden können', müssen die jeweilig hinter einander arbeitenden Flügel dieselbe Entfernung von der Welle besitzen. Die Flügel sind wellenartig gestaltet und die Wellen schräg gerichtet; jedoch verlaufen die Wellen jedes Flügels des einen Armes gegenüber denjenigen des vor demselben, sowie des hinter demselben liegenden Armes in entgegengesetzter Richtung, wie aus den Fig. 1 und 2 zu ersehen ist. Der folgende Flügel arbeitet daher in der entgegengesetzten Richtung des vorhergehenden, so dafs das Mischgut von dem einen aufwärts, von dem darauf folgenden dagegen abwärts hin- und herbewegt wird.

Infolge dieser Anordnung ist es ermöglicht, mit einer verhältnifsmäfsig geringen Anzahl von Mischflügeln ein inniges Mischen des Mischgutes zu bewirken.

Der zum Mischen erforderliche Kraftaufwand kann dadurch verringert werden, dafs die Mischflügel einen ellipsenförmigen, scharfkantigen Querschnitt besitzen (Fig. 3 und 4); jedoch kann der Querschnitt auch anders gestaltet sein.

Claims

Patent-Anspruch:

Mischmaschine, gekennzeichnet durch eine Anzahl Reihen schräg gewellter Mischflügel, von welchen diejenigen der einen Reihe gegenüber denjenigen der vor derselben, sowie der nach derselben liegenden Reihe mit in entgegengesetzter Richtung verlaufenden Wellen versehen sind, um das Mischgut einmal "aufwärts, das andere Mal dagegen abwärts hin- und herbewegen zu können.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.