DE932035C - Walmdachstuhl - Google Patents

Walmdachstuhl

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Publication number
DE932035C
DE932035C DED9636A DED0009636A DE932035C DE 932035 C DE932035 C DE 932035C DE D9636 A DED9636 A DE D9636A DE D0009636 A DED0009636 A DE D0009636A DE 932035 C DE932035 C DE 932035C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
purlins
roof
hip
hipped
roof truss
Prior art date
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Expired
Application number
DED9636A
Other languages
English (en)
Inventor
Heinrich Weber
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BERGWERKS und HUETTENBAU GES M
Original Assignee
BERGWERKS und HUETTENBAU GES M
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
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Publication of DE932035C publication Critical patent/DE932035C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B7/00Roofs; Roof construction with regard to insulation
    • E04B7/02Roofs; Roof construction with regard to insulation with plane sloping surfaces, e.g. saddle roofs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Joining Of Building Structures In Genera (AREA)

Description

  • Walmdachstuhl Bekannt ist, daß bei Wohnhäusern die bei einem Satteldach entstehenden Giebeldreiecke dadurch vermieden werden, daß das Dach auch nach den Giebelwänden zu abgeschrägt wird, wodurch eine sogenannte Abwalmung entsteht. Bekannt ist, daß diese Abwalmung dadurch herbeigeführt wird, daß in die Dachstühle sogenannte Gratbalken eingefügt werden, auf denen die Pfetten oder Dachlatten so befestigt werden, daß die Dachhaut den von den Pfetten aufgenommenen unterstützten Walmgrat bilden kann. Der Nachteil dieser Dachstahlkonstruktion mit Gratbalken besteht dar;n, daß beispielsweise bei Holzdachstühlen kompliziert auszuführende Anschlußstellen an die übrige Dachstahlkonstruktion entstehen, die ein besonderes handwerkliches Können und entsprechend hohe Kosten erfordern.
  • Wird der Dachstuhl aus Stahl hergestellt, so wirkt sich der oben geschilderte Nachteil in noch größeren Kosten aus, da besonders beim Stahl Gehrungsquerschnitte und sonstige Anpaßarbeiten besonders kostspielig sind.
  • Erfindungsgemäß wird dieser Nachteil dadurch vermieden, daß besondere Gratbalken im Dachstuhl nicht zur Verwendung kommen, sondern daß die Pfetten der abgewalmten Dachflächen unmittelbar von den Pfetten der Hauptdachflächen getragen werden, die ihrerseits auf den Bindern des Dachstuhls ihre Abstützung finden. Die Pfetten der Hauptdachflächen werden zur Aufnahme der Walmpfetten jeweils entsprechend der Abwalmung über die Binder hinaus verlängert.
  • Sofern in dem unteren Teil der Dachflächen die Verlängerung der Pfetten der Hauptdachflächen meinem solchen Fall zurr Erzielung der Festigkeit größere Materialquerschnitte erfordert, werden die Pfetten der Hauptdachflächen erfindungsgemäß durch Streben abgestützt, die ihre Auflagerung auf den äußeroen Querwänden des Gebäudes finden. Diese Streben :sind dann ihrerseits in der Lage, weitere Walmpfetten zu tragen.
  • Werden auf die Pfetten unmittelbar großflächige Dachplatten, etwa in welliger Ausbildung, aufgebracht, wobei die Stoßstellen dann durch besondere Walmkappen .abgedeckt werden, so wird erfindungsgemäß, vorgeschlagen, auch unter dem Grat, d. h. unter der Dachfläche, den Walmkappen entsprechende Platten anzubringen und diese mit - den Wahnkappen zu verschrauben.
  • Wenn auch die Walmkappe und die mit dieser veirschraubte untenliegende Platte schon eine Aussteifung des Grates bildet, so wird erfindttngsgemäß vorrges.chlagen, den üblicherweise zur Abdichtung verwendeten Mörtel so in .den entstehenden Querschnitt zwischen Wahnkappen und den darunterliegenden Platten auszustreichen, daß g.ewisisermaßen :eine weitere Verstärkung, eine Art Verbundgratbalken, entsteht, besonders dann, wenn weiter im Sinne der Erfindung dieser Gratbalken durch übliche, beispielsweise Rundstahleinlagen verstärkt wird.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung in Abb. i bis 3 dargestellt.
  • Abb. i zeigt den Grundriß eines Dachstuhls, Abb. 2 den Aufriß nach dem Schnitt A-A; die Dachhaut ist in beiden Abbildungen zum Zwecke der klareren Darstellung fortgelassen worden; Abb.3 zeigt einen Querschnitt durch den nach Aufbringen der Dachhaut entstehenden Grat nach Schnitt B-B der Abb. i.
  • In der Zeichnung stellen dar i, 2 und 3 die Pfetten der abgewalmten Dachflächen, q., 5 und 6 die Pfetten der Hauptdachflächen. Der nach Aufbringen der Dachhaut entstehende Firstgrat ist als strichpunktierte Linie 18, die entstehenden Wahngrate durch strichpunktierte Linien i 9 angedeutet. 7 sind die die Pfetten der Hauptdachflächen tragenden Binder. Es ist zu ersehen, daß die Walmpfetten 3 von den über die Binder hinaus verlängerten Pfetten 6 der Hauptdachflächen getragen werden, und zwar mittels angeordneter Winkel 2o. Die unteren Pfetten 5 erreichen erst nach beträchtlicher Verlängerung über die Binder 7 hinaus die Walmgrate, um dort die Pfetten 2 der Walmfläche aufzunehmen. Aus statischen Gründen müssen sie deshalb eine erhebliche Verstärkung :erfahren, um im Querschnitt ihrer größten Beanspruchung - das ist über den Auflagerstellen .an den Bindern -das nötige Widerstandsmoment zu haben. Zur Vermeidung einer solchen Verstärkung und zur Erzielung gleicher Querschnitte für ,alle Pfetten werden die Pfetten 5 mit Streben 8 abgestützt, die ihre Auflagerung auf der Hausquerwand 9 finden. Die Pfetten i und 2 werden jetzt auf den Streben 8 an den Punkten io und i i zur Auflagerung gebracht. Es ist ersichtlich, daß damit das statische System in vorteilhafter Weise geschlossen ist, ohne daß im Dachstuhl besondere Gratbalken mit ihren Nachteilen verwendet werden.
  • In Abb. 3 stellt 12 die üblicherweise verwendete Walmkappie dar, mit welcher korrespondierend unter den den Grat bildenden Dachplatten 13 und i q. eine weitere Platte 15 angebracht und mittels der Schrauben 20 mit der Walmkappe verschraubt wird. Der entstehende, durch Punktierung gekennzeichnete Zwischenraum 16 wird mit einem entsprechenden Mörtel ausgefüllt, so daß @er seine Begrenzung nach obren an der Walmkappe 12, nach unten an der Platte 15 und in Richtung auf die Dachneigung an den Linien 21 und 22 findet. Der so entstehende, in der Dachfläche liegende Gratbalken kann nach Bedarf durch Einlagen 17 verstärkt werden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Wahndachstuhl, dadurch gekennzeichnet, daß die Pfetten der abgewalmten Dachflächen unmittelbar von den Pfetten der Hauptdachflächen getragen werden.
  2. 2. Walmdachstuhl nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Pfetten der Hauptdachflächen zur Aufnahme der Walmpfetten jeweils entsprechend der Abwalmung über die sie tragenden Binder hinaus verlängert sind.
  3. 3. Walmdachstuhl nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der verlängerten Pfetten der Hauptdachflächen zur Vermeidung größerer Materialquerschnitte durch Streben abgestützt sind, die ihre Auflagerung auf den äußeren Querwänden des Gebäudes finden und ihrerseits weitere Walmpfetten tragen können. q..
  4. Walmdachstuhl nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß den Walmkapp@enentsprechende Platten unter dem durch die aneinanderstoßenden Dachflächen gebildeten Grat angebracht sind und gegebenenfalls der Zwischenraum zwischen den Walmkappen und unteren Platten zur Bildungeines verstärkenden Verbundgratbalkens ausbetoniert ist:
  5. 5. Wahndachstuhl nach Anspruch q. mit Verbundgratbalken, dadurch gekennzeichnet, daß der Gratbalken durch Eiseneinlagen verstärkt ist.
DED9636A 1951-06-24 1951-06-24 Walmdachstuhl Expired DE932035C (de)

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