DE9317566U1 - Hebezeugantrieb mit Planetengetriebe - Google Patents
Hebezeugantrieb mit PlanetengetriebeInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66D—CAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
- B66D1/00—Rope, cable, or chain winding mechanisms; Capstans
- B66D1/02—Driving gear
- B66D1/14—Power transmissions between power sources and drums or barrels
- B66D1/22—Planetary or differential gearings, i.e. with planet gears having movable axes of rotation
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66B—ELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
- B66B11/00—Main component parts of lifts in, or associated with, buildings or other structures
- B66B11/04—Driving gear ; Details thereof, e.g. seals
- B66B11/043—Driving gear ; Details thereof, e.g. seals actuated by rotating motor; Details, e.g. ventilation
- B66B11/0453—Driving gear ; Details thereof, e.g. seals actuated by rotating motor; Details, e.g. ventilation with planetary or epicycloidal gear, e.g. differential gear
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
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- Retarders (AREA)
Description
•
·
KÖHLER SCHMID + P. RUPPMANNSTR. 27 D-7000 STUTTGART 80
20 060 R/nu
C. Haushahn GmbH & Co. Borsigstraße 24
70469 Stuttgart
Hebezeugantrieb mit Planetengetriebe
Die Erfindung betrifft einen Hebezeugantrieb mit einem Planetengetriebe, wobei ein Hohlrad des Planetengetriebes dessen Abtrieb
bildet, und an dem Hohlrad eine Treibscheibe angeordnet oder befestigbar ist, mit einem das Planetengetriebe antreibenden Motor
und mit einer Bremse, sowie mit Mitteln zum Verankern des Hebezeugantriebs an einem Bauwerk.
Eine derartige Vorrichtung ist durch die WO 89/11436 bekannt. Bei
der bekannten Vorrichtung dient das Bremsengehäuse zur Verankerung an dem Bauwerk. An der einen Seite des Bremsengehäuses ist
das Motorgehäuse angeschraubt, an der anderen Seite ist das Planetengetriebe angeschraubt, wobei ein drehfest bleibender Teil
des zweistufig ausgebildeten Planetengetriebes, nämlich der Planetenträger, an dem Bremsengehäuse angeschraubt ist, während die
beiden Hohlräder der beiden Stufen des Planetengetriebes gemeinsam den Antrieb bilden und die mehrteil ige Motorwelle durch das
Bremsengehäuse hindurchgeführt ist und das Planetengetriebe antreibt.
Bei Sei laufzügen, bei denen eine Kabine über Seile mit einem Gegengewicht verbunden ist, und das gemeinsame Gewicht der Kabine
und das Gegengewicht von der Treibscheibe aufgenommen wird, erfüllt der Hebezeugantrieb zwei Funktionen: Einmal werden über die
Treibscheibe die Kabine und das Gegengewicht angetrieben bzw. in ihrer Position gehalten, und außerdem wird das Gewicht von Kabine
und Gegengewicht getragen. Bei der bekannten Vorrichtung, bei der die Treibscheibe fliegend angeordnet ist, also nur einseitig gelagert ist, muß das Bremsengehäuse außerordentlich hohe Kräfte
und Kippmomente aufnehmen. Daher muß das Bremsengehäuse relativ groß gebaut werden, und die Bremse ist nicht gut zugang! ich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Antrieb der eingangs geschilderten Art so auszubilden, daß er mit kürzerer Baulänge gebaut werden kann und die Zugänglichkeit der Bremse verbessert werden kann.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die
Mittel zum Verankern an einem Gehäuse des Motors vorgesehen sind und daß das Gehäuse des Motors mit einem unbeweglichen Teil des
Planetengetriebes fest verbunden ist.
Das Gehäuse des Motors wird als Standgehäuse ausgebildet. Die Gewichtskräfte von Kabine und Gegengewicht werden also über das Getriebe und das Motorgehäuse in das Bauwerk abgeleitet. Das Motorgehäuse ist, da es das in Axialrichtung längste Glied im Antriebsstrang ist, besonders gut zum Abfangen der Kippmomente geeignet.
Wenn, wie bei einer Ausführungsform der Erfindung vorgesehen ist,
die Bremse an der dem Planetengetriebe abgewandten Seite des Motors mit diesem verbunden ist, so wird das Bremsgehäuse nicht
mehr durch die Kippmomente belastet und kann somit mit kleiner Baulänge ausgeführt werden. Dadurch kann der Hebezeugantrieb insgesamt relativ kurz gebaut werden. Die Bremse ist dabei auch gut
zugang! ich.
An der dem Motor abgewandten Seite der Bremse kann ein Handrad angeordnet sein, das mit der Motorwelle in Wirkverbindung ist und
bei abgeschaltetem Strom das Drehen des Motors von Hand ermöglicht. Zweckmäßig ist in diesem Bereich, vorzugweise zwischen
Bremse und Handrad, auch ein Tachometer zur Ermittlung der augenblicklichen Drehzahl des Motors angeordnet.
Vorteilhaft ist die Motorwelle vom Antrieb des Planetengetriebes
bis mindestens einschl ießl ich zur Bremse, vorzugsweise bis einschließlich zum Handrad ungetei It. Dabei kann die aus dem Motorgehäuse in Richtung des Getriebes herausragende Motorwelle entweder ein Eingangszahnrad des Planetengetriebes tragen oder die
Eingangsverzahnung ist direkt auf die Motorwelle aufgefräst. Die
Ausführungsform mit ungeteilter Motorwelle unterstützt eine kurze
Baulänge, weil Verbindungselemente, die in Axialrichtung eine gewisse Länge aufweisen müßten, nicht vorhanden sind.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der
nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung anhand der Zeichnung, die erfindungswesentliche Einzelheiten
zeigt, und aus den Ansprüchen. Die einzelnen Merkmale können je einzeln für sich oder zu mehreren in beliebiger Kombination bei
einer Ausführungsform der Erfindung verwirklicht sein.
Die einzige Figur zeigt schematisch in einer Seitenansicht, teils
aufgebrochen und im Schnitt, einen Hebezeugantrieb.
Das Gehäuse 1 eines Elektromotors 2 weist Standfüße 4 auf, die zum Verankern der ganzen Einheit an einem Bauwerk vorgesehen
sind. Die MotorwelIe 6 verläuft einstückig von einem Planetengetriebe 8 bis zu einem Handrad 10. An ihrem in das Planetengetriebe 8 hineinragenden Endabschnitt 12 weist die MotorwelIe 6 eine
ausgefräste Außenverzahnung auf, die ein erstes Sonnenrad des Planetengetriebes bildet. Die Drehbewegung der MotorwelIe wird
durch das Planetengetriebe auf dessen Außenrad 14 übertragen, an dem eine Treibscheibe 16 mittels eines Zentrierflansches angeschraubt ist, die dazu dient, das Seil eines Seilaufzugs zu tragen
und anzutreiben. Das mit dem Gehäuse 1 des Motors 2 verschraubte Teil des Getriebes ist der Planetenträger. An der dem Planetengetriebe 8 abgewandten Seite des Motors ist eine Bremse 20 angeordnet, deren Bremsengehäuse 22 am Motorgehäuse 1 angeschraubt ist.
Eine im Inneren des Bremsengehäuses angeordnete Bremsscheibe 24
ist mit dem innerhalb des Bremsengehäuses 22 verlaufenden Teil
der MotorwelIe drehfest verbunden und wirkt in bekannter Weise
mit Bremsbacken zusammen. An der dem Motor 2 abgewandten Seite des Bremsengehäuses 22 ist an diesem ein Tachometer 28 angeordnet, der ebenfalls durch die Motorwel Ie 6 angetrieben wird. Das
bereits genannte Handrad 10 ist an dem in der Figur rechten Endabschnitt der Motorwel Ie 6 befestigt. Die wesentlichen Teile des
Antriebs, nämlich der Motor 2, das Planetengetriebe 8 und die Bremse 2 sind in Axialrichtung der Motorwelle gesehen jeweils nur
so lang, wie zur Erfüllung ihrer Aufgabe unbedingt erforderl ich
ist. Das Motorgehäuse 1 ist dabei so stabil, daß es die auftretenden Kräfte und Kippmomente aufnehmen kann.
Claims (4)
1. Hebezeugantrieb mit einem Planetengetriebe, wobei ein Hohlrad des Planetengetriebes dessen Abtrieb bildet und an dem Hohlrad eine Treibscheibe angeordnet oder zu befestigen ist, mit einem das Planetengetriebe antreibenden Motor und mit einer Bremse,
sowie mit Mitteln zum Verankern des Hebezeugantriebs an einem Bauwerk,
dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zu Verankern an einem
Gehäuse (1) des Motors (2) vorgesehen sind, und daß das Gehäuse
des Motors mit einem unbeweglichen Teil des Planetengetriebes (8) fest verbunden ist.
2. Hebezeugantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Bremse (20) an der dem Planetengetriebe abgewandten Seite des Motors mit diesem verbunden ist.
3. Hebezeugantrieb nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
an der dem Motor abgewandten Seite der Bremse ein Handrad (10)
angeordnet ist, das mit der Motorwelle (6) in Wirkverbindung ist.
4. Hebezeugantrieb nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Motorwelle (6) vom Antrieb des Planetengetriebes bis mindestens einschließlich zur Bremse ungeteilt
ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9317566U DE9317566U1 (de) | 1993-11-18 | 1993-11-18 | Hebezeugantrieb mit Planetengetriebe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9317566U DE9317566U1 (de) | 1993-11-18 | 1993-11-18 | Hebezeugantrieb mit Planetengetriebe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9317566U1 true DE9317566U1 (de) | 1994-01-27 |
Family
ID=6900797
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9317566U Expired - Lifetime DE9317566U1 (de) | 1993-11-18 | 1993-11-18 | Hebezeugantrieb mit Planetengetriebe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9317566U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19630484A1 (de) * | 1996-07-27 | 1998-01-29 | Zahnradfabrik Friedrichshafen | Hebezeugantrieb |
-
1993
- 1993-11-18 DE DE9317566U patent/DE9317566U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19630484A1 (de) * | 1996-07-27 | 1998-01-29 | Zahnradfabrik Friedrichshafen | Hebezeugantrieb |
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