DE7521004U

DE7521004U - Seilwinde mit mehrlagig bewickelbarer trommel

Info

Publication number: DE7521004U
Application number: DE7521004U
Authority: DE
Original assignee: Mannesmann AG
Current assignee: Vodafone GmbH
Priority date: 1975-07-02
Filing date: 1975-07-02
Publication date: 1976-07-29

Description

Mannesmann Aktiengesellschaft, Düsseldorf

Seilwinde mit mehrlagig bewickelbarer Trommel

Die Neuerung betrifft eine Seilwinde mit mehrlagig bewickelbarer Trommel. Sie besitzt eine auf einer Gewindespindel verschiebbare SeilfUhrungsrolle und einen Antrieb der Gewindespindel über ein umschaltbares Wendegetriebe» das an dem Antriebsrad der Trommel mit zwei hintereinander angeordneten Zahnrädern angeschlossen ist.

Bei einer derartigen bekannten Seilwinde sind außer den beiden, die eine Drehrichtung der Gewindespindel herbeiführenden hintereinander angeordneten Zahnrädern auf einer Abzweigwelle weitere drei hintereinander angeordnete Zahnräder vorhanden, die über eine wahlweise schaltbare Klauenkupplung die andere Drehrichtung der Gewindespindel besorgen. Die selbsttätige Umschaltung der Klauenkupplung erfolgt mechanisch über ein Hebelgestänge von einem Anschlag aus. Eine solche Seilwinde ist empfindlich und getriebeseitig sperrig, weil alle Zahnräder

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und das verhältnismäßig komplizierte Umsteuergestänge außen liegen. Diese Teile sind überdies ungeschützt und bedürfen einer sorgsamen Wartung.

Die Neuerung bezweckt, eine Seilwinde der bezeichneten Art zu schaffen, deren Wendegetriebe in nicht sperriger Bauweise aus einfachen, wartungsfreien Teilen besteht.

Gemäß der Neuerung ist jedes der beiden Zahnräder mit einer außen mit einem Kettenrad bestückten Elektrokupplung versehen, wobei die beiden Zahnräder in dem ölbenetzten Antriebsgetriebegehäuse angeordnet sind und die beiden Kupplungen auf die die Gehäusewand durchdringenden Wellen der beiden Zahnräder aufgezogen sind.

Jedes der beiden Zahnräder mit einer außen mit einem Kettenrad bestückten Elektrokupplung zu versehen, ist bei einer Seilwinde bekannt, bei der die Trommel von einer dauernd betriebenen Antriebswelle, an die sie ankuppelbar ist, durchdrungen ist, und bei der die beiden den Spindelantrieb bewirkenden Zahnräder auf der dem Antriebsrädersatz axial gegenüberliegenden Seite der Trommel angeordnet sind. Diese Seilwinde sieht für die besagten beiden Zahnräder ein eigenes Getriebegehäuse vor. Demgegenüber ist die Seilwinde nach der Neuerung , die mit einem einzigen Getriebegehäuse auskommt, baulich einfacher. Das Getriebegehäuse wird durch den Hinzutritt der beiden Zahnräder nur unwesentlich größer als es als bloßes Antriebsgetriebegehäuse bereits ist.

In zweckmäßiger ^Ausführungsform können die beiden Zahnräder in engem Abstand oberhalb des Antriebsritzelsystems angeordnet sein, wobei die Wanddurchdringungsstelle der Wellen der beiden Zahnräder derjenigen der Ritzelwelle unter Höhenversatz gegenüberliegt.

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In der Zeichnung ist die Neuerung an einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Im weiteren ist die Zeichnung erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine Seilwinde mit horizontaler Ausbildung des Trommelantriebsrädersatzes und mit Seilführungsrolle und deren Wendeantrieb, entsprechend Schnittlinie I-I der Fig. 2.

Fig. 2 einen Schnitt durch das Getriebegehäuse entsprechend Pfeilrichtung II-II.

Fig. 3 die Kopfansicht von Fig. 1 entsprechend Pfeilrichtung III.

Eine Seiltrommel 1 ist vorn mit einem Antriebsrad 2 versehen, das zusammen mit einem Zwischenrad 3 und einem Antriebsritzel 4 in einem ölbenetzten Getriebegehäuse 5 gekapselt ist. 6 ist der Antriebsmotor. Das Räderpaar 3 und 4 bildet das Antriebsritzelsystem für das Trommelantriebsrad 8. Das Antriebsritzelsystem erstreckt sich entsprechend Fig.1 und 2 horizontal.

In dem Getriebegehäuse 5 im engen Abstand oberhalb des Antriebsritzelsystems 3 und 4 sitzen horizontal hintereinander zwei Zahnräder 7 und 8, von denen das Rad 7 mit dem Trommelantriebsrad 2 kämmt. Die Räder 7 und 8 haben praktisch nur Bewegung und keine nennenswerte Leistung zu übertragen. Sie sind deshalb in Fig. 1 als Räder von nur geringer Breite angedeutet. Die Räder 7 und 8 sitzen auf Wellen 9, die die Wand des Getriebegehäuses 5 durchdringen. Die Durchdringungsstelle der Wellen 9 liegt unter dem Höhenversatz H der Durchdringungsstelle der Ritzelwelle 4' gegenüber. Auf die Wellen sind außen Elektrokupplungen 10 und 11 aufgesteckt, auf denen Kettenräder 12 bzw. 13 sitzen. Um die Räder 12 und 13 ist eine gemeinsame Rollenkette 14 herumgelegt, die zu einem Abtriebsrad 15 führt. Letzteres sitzt auf einer in parallelem Abstand

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zur Trommel 1 liegenden Gewindespindel 16. Auf der Spindel ist eine Mutter 17 verschiebbar, die eine Rolle 18 zur Umlenkführung des Lastseiles 19 trägt.

Im Zuge der Aufwicklung des Seiles 19 in mehreren Lagen wird die Rolle 18 durch Wechsel der Drehrichtung der Spindel 16 mehrmals hin und hergefahren. Zum Antrieb der Spindel 16 in der einen Drehrichtung ist z.B. die Elektrokupplung 10 eingeschaltet, so daß das Kettenrad 12 das Antriebsrad ist. Zur Herstellung der anderen Drehrichtung wird die Kupplung 10 ausgeschaltet und die Kupplung 11 eingeschaltet, so daß der Antrieb in umgekehrter Richtung von dem Kettenrad 13 ausgeht.

Die Figuren 1 und 3 weisen aus, daß die außen sichtbaren Teile des Wendegetriebes robuste wartungsarme Teile wie Rollenkette und Elektrokupplung sind. Auch die fürdie Geometrie der Kettenführung vorgesehnen Umlenkrollen und 21 sind wartungsarm.

- Schutzansprüche -

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Claims

SchutzanaprUche

1. Seilwinde mit mehrlagig bewickelbarer Trommel, mit einer an einer Gewindespindel verschiebbaren SeilfUhrungsrolle und mit Antrieb der Gewindespindel über ein umschaltbares, an dem Antriebsrad der Trommel mit zwei hintereinander angeordneten Zahnrädern angeschlossenem Wendegetriebe, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der beiden Zahnräder (7 und 8) in an sich bekannter Weise mit einer außen mit einem Kettenrad (12 bzs. 13) bestückten Elektrokupplung (10 bzw. 11) versehen 1st, wobei die beiden Zahnräder (7 „und 8) in dem ölbenetzten Antriebsgetriebegehäuse (5) angeordnet sind und die beiden Kupplungen (10 und 11) auf die die Gehäusewand durchdringenden Wellen (9) der beiden Zahnräder aufgezogen sind.

2. Seilwinde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Zahnräder (7 und 8) in engem Abstand oberhalb des Antriebsritzelsystems (3 und 4) angeordnet sind und die Wanddurchdringungsstelle der Wellen (9) der beiden Zahnräder derjenigen der Ritzelwelle (4^f) unter Höhenversatz (H) gegenüberliegt .

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