DE9301490U1

DE9301490U1 - Tragtasche für Einkäufe

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Publication number: DE9301490U1
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Authority: DE
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Current assignee: Individual
Priority date: 1992-02-11
Filing date: 1993-02-03
Publication date: 1993-04-22
Anticipated expiration: 2003-02-04
Also published as: BE1006734A6; FR2687641A3; ITRM920034V0; ES1023879U; ES1023879Y; IT227206Y1; ITRM920034U1

Description

Tragtasche für Einkäufe

" - - Beschreibung

Die Neuerung bezieht sich auf eine- von—Hand zu tragende Tasche, d.h. al"sO auf eine Tragtasche für den Transport-von Waren beim Einkauf derselben.

Bekannte und weithin gebräuchliche Tragtaschen der hier angesprochenen Art können, aus starkem Papier oder aus einem Papier-Kunststofflaminat gefertigt sein. Für das Tragen solcher Tragtaschen sind an den oberen Rändern derselben üblicherweise zwei Tragschlaufen angebracht. Solche Tragschlaufen sind zumeist aus Schnurstücken gefertigt, welche durch Löcher im oberen Teil der Tragtasche hindurchgezogen und mit an ihren Enden gebildeten Knoten gesichert sind.

Eine bekannte Tragtasche dieser Art ist in Fig. 2 der Zeichnung dargestellt.

Bei einer derartig einfachen Ausführung einer Tragtasche hat diese keinerlei Einrichtungen zum Verschließen ihrer oberen Öffnung, so daß ihr Inhalt während des Transports weder vor Umwelteinflüssen (Eindringen von Regen und Staub, Diebstahl) geschützt noch gegen Herausfallen gesichert ist.

Ein Ziel der Neuerung ist deshalb die Schaffung einer Tragtasche der vorstehend beschriebenen Art, deren Tragschlaufen so ausgebildet sind, daß die obere Öffnung der Tasche mit ihrer Hilfe selbsttätig und mühelos verschließbar ist, ohne daß dabei eine Steigerung von Kosten oder Fertigungsaufwand eintritt, um auf diese Weise eine Tragtasche von erhöhtem Gebrauchswert zu erhalten.

Das vorstehend genannte Ziel wird neuerungsgemäß durch eine besondere Ausgestaltung der Tragschlaufen erreicht.

Im -Besonderen ist bei einer-Tragtasche für den Tranport von eingekauften- Waren, mit zwei an ihren oberen Rändern angebrachten Tragschlaufen, gemäß der Neuerung vorgesehen, daßdie beiden Tragschlaufen unterschiedliche Größen aufweisen, so daß eine längere und eine kürzere Tragschlaufe vorhanden ist," wobei durcn Hindurchziehen der läng-eren^ Tragschlaufe durch die kürzere Tragschlaufe und Tragen der Tragtasche durch Angriff allein an der längeren Tfagschlaufe die oberen Ränder der Tragtasche durch -deren Gewicht selbsttätig in gegenseitige, die Tasche verschließende Anlage bringbar sind.

Im folgenden sind Ausführungsbeispiele der Neuerung anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 die Tragetasche in einer Ausführung^forra der Neuerung» Fig. 2 . die Tragetasche bekannter Ausführung

Fig. 3 die Tragtasche nach Fig. 1 in Vorbereitung zum Verschließen derselben,

Fig. 4 die Tragtasche nach Fig. 1 und 3 im fertig verschlossenen, zum Tragen bereiten Zustand,

Fig. 5 eine Ausführungsform einer Tragtasche mit gedoppelter längerer Tragschlaufe,

Fig. 6 ein an der neuerungsgemäßen Tragtasche anbringbares Abdeckteil,

Fig. 7 eine Tragtasche mit dem an dieser angebrachten Abdeckteil nach Fig. 6,

Fig. 8 einen kastenförmigen Einsatz zum Versteifen einer neuerungsgemäßen Tragtasche,

Fig. 9 eine mittels des Einsatzes gemäß Fig. 8 versteifte Tragtasche,

Fig. 10 eine andere Ausführungsform eines an einer Tragtasche anbringbaren Abdeckteils, und

Fig. 11 und 12 eine mit dem Abdeckteil nach Fig. 10 versehene Tragtasche im offenen bzw. geschlossenen Zustand.

Eine in Fig. 1 dargestellte Tragtasche 1 ist im Bereich der oberen Ränder mit einer längeren Tragschlaufe 2 und einer

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kürzeren Tragschlaufe 3 versehen. In der dargestellten Ausführung sind die Tragschlaufen 2 und 3 aus Schnurstücken gebildet, welche durch Löcher in der Tragtasche hindurchgezogen und mitan den Enden geschlungenen Knoten ^gesichert sind_. Obgleich die Tragschlaufen vorzugsweise aus einem flexiblen Material, insbesondere aus Schnurstücken gefertigt sind, ist es im Rahmen _der Neuerung auch möglich, Tragschlaufen aus einem steiferen MateriaJL zu verwenden, welche dann auf andere Weise an der Tragtasche befestigt sein können.

Im Gebrauch läßt sich die längere Tragschlaufe 2 in der in Fig. 3 gezeigten Weise durch die kürzere Tragschlaufe 3 hindurchziehen, worauf dann das gesamte Gewicht der Tragtasche und ihres Inhalts allein an der längeren Tragschlaufe hängt (Fig. 4). Daraus ergibt sich eine Art Einschnürwirkung, aufgrund deren sich die oberen Ränder der Tragtasche von selbst aneinanderlegen.

Der vorstehend erläuterte Grundgedanke der Neuerung kann zur Anpassung an verschiedene Gebrauchserfordernisse auf unterschiedliche Weise abgewandelt werden.

So zeigt Fig. 5 eine Tragtasche, bei welcher die kürzere Tragschlaufe 3 aus einem einfachen und die längere Tragschlaufe 4 aus einem doppelten Schnurstück gebildet ist. Der die Tragtasche an der längeren Tragschlaufe 4 tragende Benutzer verspürt daher keinen Unterschied zu einer herkömmlichen Tragtasche, bei welcher die Hand beide Tragschlaufen gleichzeitig ergreift. In dieser Ausführung ist außerdem eine Verdoppelung der Zugfestigkeit der Tragschlaufe erzielt.

Fig. 6 und 7 zeigen eine Ausführungsform, bei welcher die aneinanderliegenden Ränder der Tragtasche zusätzlich vor Umwelteinflüssen wie z.B. Regen geschützt sind. Fig. 5 zeigt ein Abdeckteil 5 mit zwei giebelförmig miteinander verbundenen Abschnitten 6, 6' aus einem relativ steifen und vorzugsweise undurchlässigen Material. In den Abschnitten 6

und 6' ausgebildete Löcher 7 bzw. 7- entsprechen den Löchern der Tragtasche- für die .Befestigung der Tragschlaufen. Von den Löchern 7, 7' verlaufen Einschnitte 8 bzw. 8' zum freien Rand des jeweiligen Abschnitts, Das Abdeckteil 5 läßt sich mit den Einschnitten 8, 8' auf die Tragschlaufen 2, 3 der Tragtasche bis zu deren -Aufnahme in den Löchern, 7 bzw. 7' aufs-chieben, so -daß die wire vorstehend beschrieben anein— janderliegende-n oberen Ränder der Tragtasche dann von dem dachförmigen Abdeckteil 5 überdeckt u-nd zusätzlich geschützt sind.

Eine Abwandlung der vorstehend beschriebenen~Ausführungsform ist in Fig. 10 bis 12 dargestellt. Dabei zeigt Fig. 10 eine aus zwei Teilen 10 und 11 gebildete Abdeckung. Das eine, faltbare Teil 10 der Abdeckung ist an dem oberen Rand einer Tragtasche zu befestigen, an welchem die längere Tragschlaufe angebracht ist. Das andere Teil 11 ist am anderen Rand der Tragtasche zu befestigen, an welchem die kürzere Tragschlaufe angebracht ist, wie in Fig. 11 gezeigt.

Im Gebrauch läßt sich das faltbare Teil 10 über das andere Teil 11 nieder falten, worauf dann die Tragschlaufen in der gleichen Weise ineinandergehängt werden können wie in den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen. In dieser Ausführungsforra ergibt sich zusätzlich zur Abdeckung der Öffnung der Tragtasche eine Verstärkung von deren Rändern.

In einer in Fig. 8 und 9 gezeigten Ausführungsform ist eine Tragtasche zum sicheren Schutz ihres Inhalts zusätzlich versteift. Diesem Zweck dient ein in Fig. 8 dargestellter kastenförmiger Einsatz aus einem relativ steifen Material mit zwei oberen Klappen 9, 9', in welchen denen der Tragtasche entsprechende Löcher ausgebildet sind. Durch Einsetzen des Einsatzes 10 in eine Tragtasche und Anbringen der Tragschlaufen ergibt sich ein in Fig. 9 gezeigtes kofferähnliches Behältnis, welches dem Inhalt sicheren Schutz bietet und am oberen Ende allein unter Verwendung der Tragschlaufen 2 und 3 ohne zusätzliche Teile sicher verschließbar ist .

Claims

Tragtasche für Einkäufe - — - Schutz^tnsprüche

1. Tragtasche für den Transport -von eingekauften Waren, mit zwei an den oberen Rän-dern angebrachten- Tragschiauf en, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Tragschlaufen unterschiedliche Größe aufweisen, so daß eine längere und eine kürzere Tragschlaufe (2 bzw. 3) vorhanden is_t, wobei durch Hindurchziehen der längeren Tragschlaufe (2) durch die kürzere Tragschlaufe (3) und Tragen der Tragtasche (1) durch Angriff allein an der längeren Tragschlaufe die oberen Ränder der Tragtasche durch deren Gewicht selbsttätig in gegenseitige, die Tasche verschließende Anlage bringbar sind.

2. Tragtasche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens die längere Tragschlaufe (2) aus einem flexiblen
Material ist.

3. Tragtasche nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das flexible Material eine Schnur ist-.

4. Tragtasche nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die längere Tragschlaufe (5) zum leichteren Tragen der Tasche sowie zur Erhöhung der Sicherheit eine größere Stärke aufweist als die kürzere Tragschlaufe ( 3) .

5. Tragtasche nach einem der vorstehenden Ansprüche, fernergekennzeichnet durch ein Abdeckteil (5) aus einem relativ steifen Material, mit zwei über eine Längsfaltlinie miteinander verbundenen Abschnitten (6, 6'). welche mit Löchern (7, 7') und sich von diesen zum freien Rand des jeweiligen Abschnitts erstreckenden Einschnitten (8, 8¹) versehen sind, wobei die Löcher in Eingriff mit den Tragschlaufen bringbar sind, so daß die obere Öffnung der Tragtasche durch eine relativ steife, dachförmige Abdeckung geschützt ist.

6. Tragtasche nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, - daß die dachförmige Abdeckung einfaltbares Teil (10) aufweist, welches an dem oberen Rand der Tragtasche befestigbar ist, an welchem die längere -Tragsxhlaufe (2-) angebracht ist, sow_ie ein zweites Teil (11), welches^ an d_em Rand der Tragtasche befestigbar ist, an welchem die kürzere Tragschlaufe (3) ange-bracht ist. _

7. Tragtasche nacji einem der Ansprüche 1 bis 4, ferner gekennzeichnet durch einen in die Tragtasche einsetzbaren, relativ steifen kastenförmigen Einsatz (10) mit _zwei_oben daran angesetzten Klappen (9, 9'), an welchen mit denen der Tragtasche (1) geraeinsame Einrichtungen zum Anbringen der beiden Tragschlaufen ausgebildet sind, so daß durch Schließen der beiden Klappen eine relativ steife Abdeckung zum Schutz des Inhalts der Tragtasche herstellbar ist.