DE928449C

DE928449C - Drehstabgefederte Achse fuer Kraftfahrzeuge

Info

Publication number: DE928449C
Application number: DEV5962A
Authority: DE
Inventors: Ludwig Georg Boehner; Robert Reh
Original assignee: Volkswagen AG
Current assignee: Volkswagen AG
Priority date: 1953-06-21
Filing date: 1953-06-21
Publication date: 1955-06-02

Description

Die Erfindung betrifft die Lagerung einer drehstabgefederten Achse, bei der die Drehstabfeder in einem am Ende elastisch gelagerten Querrohr angeordnet ist. Zum elastischen Auffangen aller Stöße und zur Unterbindung störender Geräusche, die von der Federung oder von dem Achsantrieb ausgehen öder durch sie übertragen werden, wird erfindungsgemäß das Querrohr mittels Gummibüchse elastisch am Rahmen gelagert und durch am Ende des Querrohres befestigte einarmige Hebel gehalten. Das Ende der Hebel ist ebenfalls wieder in Gummigebettet und am Rahmen oder Aufbau gehalten. Vorteilhaft ist jeder Hebel gegabelt ausgeführt, mit dem Querrohrende verflanscht und die Nabe im Rahmen in Gummi gelagert, so daß der Rahmenträger zwischen dem Gabelteil des Hebes hindurchgeht. Die Hebelenden sind demzufolge durch den Rahmenträger hindurch verbunden, und der Verbindungssteg ist in einer entsprechenden Ausnehmung des Rahmenträgers in Gummi gelagert. Außerdem sind an dem Hebel die üblichen Endanschläge für den Lenker angeordnet, bzw. der die Anschläge aufweisende übliche Formteil wird als im Rahmen oder Aufbau gelagerter Stützhebel für das Querrohr erfindungsgemäß gestaltet und, ausgebildet.
Die Erfindung ist in der Zeichnung an Hand eines Ausführungsbeispiels dargestellt und nachfolgend beschrieben.
Fig. I zeigt einen Schnitt I-I nach Fig. 2, ' Fig. 2 eine Seitenansicht einer drehstabgefederten Achse.
Mit I ist das Fahrzeugrad bezeichnet, welches mit seiner Achse in einem schwenkbaren Traghebel, dem Lenker 2, gelagert ist. Dieser Lenker 2 ist wiederum auf dem Ende einer Drehstabfeder bzw. eines Federstabes 3 befestigt und mit seiner Nabe 4 in einem im Querrohr bzw. Tragrohr 5 angeordneten Gummilager 6 schwenkbar gelagert. Zu diesem Zweck ist die als Lager dienende Gummibüchse 6 in einem an das Tragrohr 5 angeflanschten Rohrstück 7 angeordnet. Die Nabe 4 des Traghebels ist mit dem Federstab 3 in einer der üblichen Befestigungsarten, nämlich durch Kerbverzahnung 8 oder aber mittels Vierkant, fest verbunden. Erfindungsgemäß ist das Tragrohr 5 schwenkbar im Rahmen oder Aufbau 9 gelagert und wird durch einen in Gummi Io gehaltenen Hebel I I gegen Drehung gesichert. Die Lagerung des Tragrohres 5 im Rahmen oder Aufbau, erfolgt derart, daß eine besondere Lagerbüchse I2 mit dem Tragrohr 5 verflanscht ist, welche in einem Gummilager I3 schwenkbar gehalten ist. Mit dieser Lagerbüchse I2 bzw. mit dem Tragrohr 5 ist der Haltehebel II fest verbunden, welcher geteilt ausgeführt ist und sich zu beiden Seiten des Rahmenträgers 9 erstreckt. Die Halterung des freien Endes dieses Hebels erfolgt in der Weise, daß die Enden seiner Arme durch den Rahmen 9 bzw. Aufbau hindurch durch einen Bolzen oder eine entsprechende Ausprägung I4 miteinander verbunden sind und diese Verbindung I4 in einem elastischen Gummilager Io gehalten ist. Der dem Lenker bzw. der Strebe 2 benachbarte Arm des Haltehebels I I weist gleichzeitig die Endanschläge 15 für die Schwenkbewegung des Lenkers 2 auf.
Die Schwenkbewegungen des Lenkers 2 und die davon ausgehenden Geräusche werden zunächst durch dessen elastische Lagerung gedämpft. Soweit sie durch die feste Einspannung des Federstabes 3 im Tragrohr 5 auf dieses hochübertragen werden, verhindert die elastische Lagerung des Tragrohres einmal in der Gummibüchse I3, zum anderen dessen Fixierung in der Gummihalterung Io einen Übergang in den Rahmen 9 bzw. Aufbau.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: I. Drehstabgefederte Achse für Kraftfahrzeuge mit in einem am Ende elastisch gelagerten Querrohr angeordneter Drehstabfeder, dadurch gekennzeichnet, daß das Querrohr (5) mittels Gummibüchse (I3) elastisch am Rahmenträger (9) bzw. Aufbau gelagert ist und von an den Enden des Querrohres befestigten einarmigen Hebeln (II), die ebenfalls in Gummi (Io) am Rahmen oder Aufbau fixiert sind, gehalten wird.
2. Achse nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltehebel (II) etwa mit den Radlenkern (2) gleichgerichtet sind.
3. Achse nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet daß der dem Lenker (2) benachbart angeordnete Haltehebel` (I I) die Endanschläge (I5) für den Lenker (2) aufweist.
4. Achse nach Anspruch I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltehebel (II) geteilt ist und zu beiden Seiten des Rahmenträgers (9) sich erstreckt, wobei die Enden der Hebelhälften durch eine Ausnehmung des Trägers hindurch verbunden und mit dieser Verbindung (I4) in Gummi (Io) im Träger gehalten werden.
5. Achse nach Anspruch ¢, dadurch gekennzeichnet, d,aß die Nabe (12) des Haltehebels (i i) in Gummi (13) drehbar am Fahrzeug gelagert und mit dem Ende des Querrohres (5) verflanscht ist.
6. Achse nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Lenker (2) in an sich bekannter Weise in Gummi (6) im Querrohr (5) bzw. in der Nabe (i2) des Hebels (i i) drehbar lagert und mit dem Haltehebel (ii) eine V-förmige bzw. haarnadelförmige Stellung einnimmt. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 646 447, 515 968.