DE1755113C3 - Aufhängung lenkbarer Vorderräder von Kraftfahrzeugen - Google Patents
Aufhängung lenkbarer Vorderräder von KraftfahrzeugenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Aufhängung lenkbarer Vorderräder von Kraftfahrzeugen mit übereinander
angeordneten, den Radträger gelenkig führenden Führungslenkern, bei der das den unteren Führungslenker
mit dem Radträger verbindende Gelenk ganz oder teilweise innerhalb des von der trommeiförmigen
Radscheibe umschlossenen zylindrischen Raumes nahe an der Radmittelebene angeordnet ist und das den
Radträger mit dem oberen Führungslenker verbindende Gelenk oberhalb des Rades liegt, wobei der Radträger
um die Radkontur entsprechend herumgekröpft ist.
Eine solche Vorderradaufhängung ist durch die DE-AS 10 85 772, Fig. 4, bekannt. Das untere Gelenk ist
hierbei unterhalb der Radmittenhöhe angeordnet. Eine solche Aufhängung ist jedoch bei Radscheibenbremsen
nicht ohne weiteres möglich, deren Bremsscheibe regelmäßig auf der Innenseite der Radmittelebene
ίο angeordnet ist und dadurch einen relativ großen
Abstand des unteren Gelenkes von der Radmittelebene und dementsprechend auch einen relativ großen
positiven Rollradius verlangt.
Bei einer anderen bekannten Vorderradaufhängung (Automobil- Revue vom 17.9.1964), bei der die durch die
beiden Gelenke des Radträgers bestimmte Lenkungsoder Spreizachse die Fahrbahn innerhalb oder außerhalb
des Radaufstandspunktes mit positivem bzw. negativem Rollradius durchschneidet, beansprucht die
Anordnung der beiden die Führungslenker mit dem Radträger verbindenden, oberhalb bzw. unterhalb der
Radachse angeordneten Gelenke einen solchen Raum innerhalb des Radquerschnittes, daß für andere Bauteile,
insbesondere auch eine Bremsscheibe, praktisch kein Raum mehr verbleibt Auch sind die innerhalb des
Radquerschnittes angeordneten Gelenke von außen schwer zugänglich, insbesondere, wenn sie zur Erzeugung
eines kleinen bm. negativen Rollradius sehr weit
in das Innere des Radquerschnittes hineinragen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein günstiges Lenkungsverhalten der Vorderräder, insbesondere
einen ruhigen Lauf derselben und eine sichere Aufnahme der an den Vorderrädern wirkenden Kräfte,
wie dieses durch einen kleinen, gegebenenfalls auch
r> negativen Rollradius der Räder erreichbar ist, bei möglichst vorteilhafter Anordnung der Radführungsgiieder
auch dann zu erhalten, wenn eine Radbremse mit in üblicher Weise angeordneter Bremsscheibe vorgesehen
ist.
4i) Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß das untere Gelenk innerhalb einer nach der Radaußenseite ausgebogenen muldenförmigen Einbuchtung
der Bremsscheibe einer Radscheibenbremse etwa in Radmittenhöhe und zugleich im Innern eines in
π die muldenförmige Einbuchtung der Bremsscheibe
hineinragenden schalenförmigen Teils des Radträgers untergebracht ist.
Durch die Erfindung ist es ohne Schwierigkeiten möglich, eine Radbremse mit Bremsscheibe in üblicher
■>') Anordnung und Abmessung zu verwenden. Infolge der
zur Bremsscheibe zentralen Anordnung des unteren Gelenkes braucht die zur Aufnahme desselben dienende
Einbuchtung der Bremsscheibe nur einen verhältnismäßig kleinen Durchmesser aufzuweisen, und die wirksa-
■>> men Bremsflächen der Bremsscheibe können somit ohne Behinderung durch das Gelenk auf üblichem und
für einen vorteilhaften Einbau in das Rad günstigstem Durchmesser angeordnet werden; dieses insbesondere
auch dadurch, daß die nach der Radaußenseite
<" gerichteten ineinandergefügten und das untere Gelenk
mulden- bzw. schalenförmig umgreifenden Einbuchtungen öder Auskröpfungen sowohl der Bremsseheibe als
auch des Radträgers nur das untere Gelenk zu umschließen brauchen, während das obere Gelenk aus
"■> dem Querschnittsbereich des Rades herausgedrückt ist.
Eine besonders gedrängte, raumsparende Konstruktion innerhalb des Radquerschnittes wird somit erreicht.
Dadurch, daß das den Radträger mit dem unteren
Dadurch, daß das den Radträger mit dem unteren
Führungslenker verbindende Gelenk etwa in Radmittenhöhe, das den Radträger mit dem oberen Führungslenker verbindende Gelenk oberhalb des Rades liegt,
kann ferner die Schräge der Lenkungsachse bei gleichem Abstand des Gelenkes von der Längsmittelebene des Rades und gleichem Rollradius gering
gehalten werden. Gleichzeitig wird der Vorteil eines großen Abstandes der beiden Gelenke des Radträgers
und damit relativ geringer Kräfte sowie eine freie Zugänglichkeit des oberen Gelenkes gewährleistet.
Besonders bedeutsam ist die Erfindung in Anwendung auf eine Radaufhängung, bei der die durch die beiden
Gelenke des Radträgers bestimmte Lenkungs- oder Spreizachse die Fahrbahn — in an sich bekannter Weise
— außerhalb des Radaufstandspunktes mit negativem Rollradius schneidet, da die Erfindung ohne die
Notwendigkeit einer Durchmesservergrößerung der Bremsscheibe ein praktisch beliebig nahes Heranrücken
des unteren Gelenkes an die Radmittelebene erlaubt.
Zwar ist es bei angetriebenen Rädern bekannt, das den unteren Führungslenker mit dem Rade verbindende
Gelenk in die Höhe der Radmitte zu legen (DE-PS 7 49 374). Doch ist hierbei die Höhe des Gelenit.es
dadurch bestimmt, daß es gleichzeitig das Antriebsgelenk für das Rad enthält. Eine Bremsscneibe ist
ebensowenig wie ein hochliegendes, den oberen Führungslenker mit dem Radträger verbindendes
Gelenk oder ein negativer Rollradius vorgesehen.
Die hohe Lage der Führungslenker und der denselben mit dem Radträger verbindenden Gelenke erlaubt
ferner in besonders zweckmäßiger Weise eine Längsnachgiebigkeit des Rades. Hierzu können in an sich
bekannter Weise das den Radträger mit dem oberen Führungslenker verbindende Gelenk verhältnismäßig
unelastisch und das den Radträger mit dem unteren Führungslenker verbindende Gelenk verhältnismäßig
elastisch in Fahrtrichtung mittels des je zugeordneten Führungslenkers am Fahrzeugoberbau abgestützt sein,
wobei das Lenkgestänge im Bereich des oberen, im wesentlichen unelastisch abgestützten Gelenkes an den
Radträger angeschlossen ist. Die das Rad treffenden Stöße werden hierdurch mit dem vollen, dem Abstand
der beiden Gelenke entsprechenden Hebelarm von dem unteren Lenker aufgenommen und mit einer der
Nachgiebigkeit entsprechenden Dämpfung auf den Fahrzeugoberbau übertragen. Auch ist die Belastung
der Gelenke, welche den Radträge" mit den beiden Führungslenkern verbinden, durch Seitenführungs- und
Bremskräfte durch die dem Abstand der Gelenke entsprechende große Abstützbasis gering. Das obere
Gelenk liegt außerhalb des Schwenkbereiches des lenkbaren Rades. Da es im wesentlichen unelastisch
abgestützt ist, läßt sich gleichzeitig erreichen, daß trotz großer Nachgiebigkeit des Rades die Lenkung durch
diese Nachgiebigkeit nicht oder praktisch nicht beeinflußt wird. Lenkfehler und Vorspuränderung
lassen sich dadurch bei gleichzeitig guter Längselastizität der Radführung am unteren Lenker vermindern.
Auch ergibt sich eine konstruktiv besonders günstige Lage der Lenkung in Hinsicht auf den Motoreinbau, ■
insbesondere dann, wenn der obere Lenker weiter rückwärts in der Nähe der Motorkupplung am
Fahrzeugoberbau gelagert ist. Infolge der hochliegenden unteren Führungslenker ist zugleich eine große
Bodenfreiheit erzielbar. Außerdem ist die Verwendung eines Öl-Luft-Federbeines zur Abfederung des Vorderrades
baulich mit besonderem Vorteil möglich.
Eine für die Straßenla^ besonders günstige Aufhängung
der Lenkräder durch die beiden Führungslenker ergibt sich ferner dadurch, daß der nachgiebig
abgestützte Führungslenker gabelartig ausgebildet ist und das eich im wesentlichen quer zur Fahrtrichtung
-. erstreckende Lenkerglied derart elastisch am Fahrzeugoberbau angelenkt ist, daß es sich um eine lotrechte
Achse drehen kann, während das sich in der Hauptsache in Fahrzeuglängsrichtung erstreckende Lenkerglied
mittels es mit dem Fahrzeugoberbau verbindender
in elastischer Blöcke im wesentlichen in Längsrichtung,
also das den Führjngslenker mit dem Radträger verbindende Gelenk im wesentlichen in Fahrtrichtung
nachgeben kann.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 eine Längsansicht der erfindungsgemäßen Vorderradaufhängung, teilweise im Schnitt,
F i g. 2 eine Seitenansicht derselben,
Fig.3 eine Draufsicht auf die Radaufhängung mit
F i g. 2 eine Seitenansicht derselben,
Fig.3 eine Draufsicht auf die Radaufhängung mit
j?u unterem Lenker unter Fortlassung des oberen Lenkers
und
Fig.4 eine Draufsicht auf die radaufhängung mit
oberem Lenker unter Fortlassung des ur^eren Lenkers. Das Vorderrad 10 ist mittels seiner Radnabe 11, an
dem auch die Bremsscheibe 12 befestigt ist, in üblicher Weise auf einem Radzapfen 13 gelagert, der einen Teil
des Radträgers 14 bildet. Dieser weist in Höhe der Radmittelachse m ein schalenförmiges Teil 14a auf, das
in einer mulden- oder schüsseiförmigen Ausnehmung 15
«ι der Bremsscheibe 12 untergebracht ist und unterhalb
und oberhalb durch Ansätze 16 und 17 begrenzt wird. In den unteren Ansatz 16 ist ein Gelenkbolzen 18 mit
einem Kugelzapfen 19 lösbar eingesetzt, welcher den Radträger 14 mit dem unteren Führungslenker 24 des
r> Rades 10 verbindet und so weit in das Innere 15a des
schalenförmigen Teils Hades Radträgers 14 hineinverlegt
ist, daß er sich zugleich mindestens teilweise auch in der mulden- oder schüsseiförmigen Ausnehmung 15 der
Bremsscheibe 12 befindet und so nahe wie möglich an
to die lotrechte Längsmittelebene M des Raaes 10
herangerückt ist.
In den oberen Ansatz 17 ist ferner ein stab- oder plattenförmiges Teil 20 eingesetzt und mit dem
schalenförmigen Teil 14a des Radträgers 14 ver-
Γ) schweißt. An seinem oberen über das Rad 10 herübergekröpften Ende 21 dieses Teiles 20 ist ein
weiterer Gelenkbolzen 22 mit Kugelzapfen 23 lösbar eingesetzt, wobei die beiden Kugelzapfen 19 und 23 die
Lenkungs- oder Spreizachse ζ bestimmen.
Vi Der Radträger 14 wird durch einen unteren
Führungslenker 24 und einen oberen Führungslenker 25 am Fahrzeugoberbau 26 gehalten und durch eine
Schraubenfeder 27 gegen den Fahrzeugoberbau 28 abgefedert, wobei sich die Feder 27 mit ihrem unteren
"Γι E.ide mittels eines Gelenkstückes 28 am unteren
Führungslenker 24 und mit ihrem oberen Ende gegen ein z. B. mit dem Fahrzeugoberbau 26 fest verbundenes
Federwiderlager 29 abstützt. Ein Stoßdämpfer 30 ist innerhalb der Schraubenfeder 27 angeordnet. Selbstverständlich
kann zur Abfederung des Rades 10 an Stelle einer Schraubenfeder 27 auch eine andere geeignete
Feder, insbesondere auch ein öl-Luft-Federbein Vorgesehen
sein, wobei z. B. letzteres grundsätzlich die gleiche Lage wie die Schraubenfeder 27 einnehmen kann. An
den unteren Lenker 24 ist ferner mittels Lasche 31a ein Stabilisator 31 in Fo~m eines Drehstabes angeschlossen,
der die beiden Radträger der einander gegenüberliegenden Vorderräder in üblicher Weise miteinander
verbindet und in Lagern 32 am Fahrzeugoberbau 26 drehbar gelagert ist.
Der untere Lenker 24 (Fig. 3) besteht aus einem im wesentlichen quer zur Fahrtrichtung f angeordneten
Querlenkerglied 33 mit z. B. U-förmigem Querschnitt und einem mit diesem starr verbundenen, in der
Hauptsache in Längsrichtung oder mindestens schräg gerichteten Schublenkerglied 34, das in der Hauptsache
zur Aufnahme der Schubkräfte zwischen Rad 10 und Fahrzeugoberbau 26 in Längsrichtung des Fahrzeuges
verläuft. Das Querlenkerglied 33, das gleichzeitig auch zur Abstützung der Feder 27 dient, ist unter
Zwischenschaltung einer Gunimihiilse 36 auf einem
hiilsenförmigcn Gelenkzapfen 35 gelagert, der z. B. mittels eines U-förmigen Lagerbockes 35a od. dgl. am
Fahrzeugoberbau 26 angeordnet ist. Die Guminihülsc 36 hat hierbei eine solche Nachgiebigkeit, daß sie außer
einer Nachgiebigkeit des unteren Führungslenkers 24 um eine etwa horizontale Achse x-x vor allem ein
Drehen des Lenkergliedes 33 um eine durch den Lagerpunkt 0 hindurchgehende lotrechte Achse zuläßt.
Das andere Lenkerglied 34 ist an seinem zapfenartigen F.ndc 37 mittels großvolumiger ringförmiger
Gummiblöcke 38 am Fahrzeugoberbau 26 eingespannt, wobei die Gummiblöcke 38 derart ausgebildet sind, daß
sie eine Nachgiebigkeit des Längslenkergliedes 34 hauptsächlich in dessen Längsrichtung k zulassen. Der
gesamte auf den beiden Lenkcrgliedern 33 und 34 besiehende untere Führungslenker 24 kann dadurch
einerseits um die im wesentlichen waagerecht liegende Achse x-x mit Bezug auf den Fahrzeugoberbau 26
schwingen, wobei die Achse x-x nach vorn auswärts verläuft, und andererseits sich um eine durch den
Lagerpunkt 0 des Gelenkzapfenglicdes 35 hindurchgehende lotrechte Achse drehen, so daß das untere, durch
den Kugelzapfen 19 gebildete Gelenk des Radträgers 14 eine begrenzte elastische Bewegung in Pfeilrichtung f\,
f2. also im wesentlichen in Fahrtrichtung f bzw. in
Gegenrichtung hierzu ausführen kann.
Der obere Führungslenker 25 (Fig. 4) ist ebenfalls dreieck- oder gabelförmig ausgebildet und mittels
zweier Lageraugen 39 starr oder unter Zwischenschaltung verhältnismäßig dünnwandiger Gummibüchsen am
Fahrzeugoberbau 26 gelagert, derart, daß der Führungslenker 25 um eine nach hinten auswärts verlaufende, im
wesentlichen waagerechte Achse y-y schwingen kann, im übrigen jedoch praktisch unnachgiebig ist.
Mit dem oberen Ende 21 des Radträgerteiles 20 ist des weiteren ein Lenkhebel 40 starr verbunden, an dem
mittels eines Kugelgelenkes 41 eine Lenkstange 42 angeschlossen ist. Letztere ist ihrerseits mittels eine
Kugelgelenkes 43 an eine Zahnstange 44 angelenkt
■'· deren Zahnrad 46 von der Lenksäule unmittelbar ode mittelbar, z. B. mittels einer Welle 45, quer zu
Fahrtrichtung f verstellbar ist. Durch Betätigung de Zahnstange 44 wird mittels der Lenkstange 42 und de
Lcnkhebels 40 das Vorderrad 10 um die Lenkungs- ode
κι Spreizachse ζ verschwenkt, wobei das Gelenk 41
beispielsweise die Endlagen AV bzw. 41" einnehmen kann.
Infolge der Hincinverlegung des den Radträger 14
mit dem unteren Führungslenker 24 verbindender
r> Gelenkes 19 in die muldenförmige Ausnehmung 15 bi
in die Nähe der Radmitte bzw. der Längsmittelebene ,V, des Rades 10 ist es möglich, bei relativ kleinem
Spreizwinkcl <x einen negativen Rollradius rzu erzielen
indem die Spreizachse ζ die Fahrbahn in einem Punkt R
-1H außerhalb des Radaufstandspimk!«"; A schneidet, w<j
vor allem den Gcradeauslaut des Kades 10 bei starker Reibwertunterschieden zwischen den Vorderradbrcm
sen ver^es"ort.
Wird das Rad 10 von einem entgegen de
_'-· Fahrtrichtung / geführten Stoß getroffen, kann de Radträger 14 zusammen mit dem Rad 10 um das oben
Kugelgelenk 23 ausweichen, da, wie bereits erläutert das uniere Längslenkerglied 34 infolge seiner nachgiebi
gen Lagerung in den Giimmiblöcken 38 in Pfci'richtung
i" k nachgeben und dadurch das Gelenk 19 um den Punkt C
in Pfeilrichtung f\ ausschwingen kann. Diese Aus schwenkbewegung des Rades 10 entgegen der Fahrt
richtung f beeinflußt jedoch die Lenkung praktisch
nicht, da das Lenkgestänge 40, 42 in der Nähe de
;. oberen unnachgiebigen oder nahezu unnachgiebiger
Kugelgelenkes 23 an den Radträger 14 bzw. an da obere Ende 21 des Radträgerteiles 20 angeschlossen ist.
Gegebenenfalls kann die Lenkung an den Radträger
14 im Bereiche des unteren Gelenkes 19 angeschlossen
Ui sein, wie dieses strichpunktiert in Fig. 3 durch den
Lenkhebel 47, die Lenkstange 48, den Lenkhebel 49 mi der Spurstange 50 und das Lenkgetriebe 51 angedeute
ist. Die Lenkstange 48 liegt hierbei parallel zum Lenkerglied 33 und bildet mit diesem mindestens
: nahezu ein Gelenkparallelogramm, damit die Lenkbewegung
des Rades 10 durch die Nachgiebigkeit des unteren Lenkers 24 in Pfeilrichtung /Ί, 6 nicht beeinfluß
wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Aufhängung lenkbarer Vorderräder von Kraftfahrzeugen mit übereinander angeordneten, den
Radträger gelenkig führenden Führungslenkern, bei der das den unteren Führungslenker mit dem
Radträger verbindende Gelenk ganz oder teilweise innerhalb des von der trommeiförmigen Radscheibe
umschlossenen zylindrischen Raumes nahe an der Radmittelebene angeordnet ist und das den Radträger
mit dem oberen Führungslenker verbindende Gelenk oberhalb des Rades liegt, wobei der
Radträger um die Radkontur entsprechend herumgekröpft ist, dadurch gekennzeichnet, daß
das untere Gelenk (19) innerhalb einer nach der Radaußenseite ausgebogenen muldenförmigen Einbuchtung
(15) der Bremsscheibe (12) einer Radscheibenbremse etwa in Radmittenhöhe und zugleich im
Innern (15a^eines in die muldenförmige Einbuchtung (15) der Bremsscheibe (12) hineinragenden schalenförmigen
Tel/s (14a) des Radträgers (14) untergebracht ist.
2. Aufhängung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die beiden Gelenke des
Radträgers bestimmte Lenlrungs- oder Spreizachse die Fahrbahn in an sich bekannter Weise außerhalb
des Radaufstandspunktes mit negativem Rollradius schneidet.
3. Aufhängung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise das
den Radträger (H) mit dem oberen Führungslenker (25) verbindende Gelenk (23) verhältnismäßig
unelastisch und das dtn Radlager (14) mit dem unteren Führungslenker (24) verbindende Gelenk
(19) verhältnismäßig elastisch it Fahrtrichtung (f) mittels des je zugeordneten Führungslenkers (24,25)
am Fahrzeugoberbau (26) abgestützt sind und daß ferner das Lenkgestänge (40, 42) im Bereich des
oberen im wesentlichen unelastisch abgestützten Gelenkes (23) an den Radträger (14) angeschlossen
ist.
4. Aufhängung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der nachgiebig abgestützte Führungslenker (24) gabelartig ausgebildet ist und das sich im
wesentlichen quer zur Fahrtrichtung ^erstreckende Lenkerglied (33) derart elastisch am Fahrzeugoberbau
(26) angelenkt ist, daß es sich um eine lotrechte Achse (im Punkt 0) drehen kann, während das sich in
der Hauptsache in Fahrzeuglängsrichtung erstrekkende Lenkerglied (34) mittels es mit dem
Fahrzeugoberbau verbindender elastischer Blöcke (38) im wesentlichen in Längsrichtung nachgeben
kann, so daß das den Führungslenker (24) mit dem Radträger (14) verbindende Gelenk im wesentlichen
in Fahrtrichtung (7? nachgeben kann.
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