DE9218920U1 - Vorrichtung zur lösbaren Einspannung eines Flächenelementes - Google Patents

Vorrichtung zur lösbaren Einspannung eines Flächenelementes

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Description

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"Vorrichtung zur lösbaren Einspannung eines Flächenelementes"
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur lösbaren Einspannung eines Flächenelementes, insbesondere eines Filtervlieses, mit einem umlaufenden, etwa U-förmigen Rahmen, zwischen dessen beiden U-Schenkel ein weitgehend formstabiler Klemmstreifen eingesetzt ist, der eine gegenüber dem lichten Abstand der U-Schenkel größere Breite aufweist und sich mit einer Längskante in Auszugsrichtung vorauseilend an einem U-Schenkel und mit seiner anderen Längskante in Auszugsrichtung nacheilend mittelbar über das gegen den anderen U-Schenkel anliegende eingespannte Flächenelement am anderen U-Schenkel abstützt, wobei der Rahmen und/oder der Klemmstreifen wenigstens bereichsweise eine gewisse Elastizität aufweisen.
Es ist vielfach erforderlich, Flächenelemente einseitig, an zwei einander gegenüberliegenden Seiten oder umlaufend einzuspannen bzw. zu lagern. Typische Beispiele sind als Filter dienende, abgehängte Vliesstoff-Bahnen, Gaze- bzw. Fliegenfenster, folienbespannte Rahmen, etwa für Gewächshäuser und dergl.
Eine gattungsgemäße Vorrichtung ist aus der DE 36 05 949 Al bekannt. In dieser Druckschrift wird eine zugfeste, jedoch
lösbare Einspannung eines Flächenelementes in einem Trägerrahmen unter Einsatz eines Klemmstreifens zwischen zwei parallelen Flächen mit geeigneten Widerlagern vorgeschlagen, wobei der Klemmstreifen geringfügig breiter gewählt ist als der Abstand zwischen den parallelen Lagerflächen. Dabei ist zur Sicherung gegen unbeabsichtigtes Lösen bei fehlender Zugkraft am Flächenelement und auftretenden Erschütterungen zusätzlich vorgesehen, die Klemmleisten mit Vorspannung einzusetzen, was allerdings zur Folge hat, daß die Montage nicht ohne Hilfswerkzeug ausgeführt werden kann.
Soll diese bekannte Vorrichtung entsorgt werden, treten Probleme auf, da es nicht oder nur sehr schwer möglich ist, das Flächenelement bzw. Filtervlies vom Rahmen zu trennen, um eine getrennte sortenreine Entsorgung zu ermöglichen. Es hat sich nämlich herausgestellt, daß ein Herausziehen der Klemmstreifen aus dem Rahmen in den meisten Fällen nicht ohne Hilfswerkzeug ausgeführt werden kann, wobei es in der Regel zur Zerstörung des Trägerrahmens und/oder der Klemmleisten kommt. Dieser Zustand ist unbefriedigend, da grundsätzlich nur das Filtervlies entsorgt werden muß, der Rahmen und die Klemmleisten aber eigentlich mehrere Male wiederverwendet werden könnten.
Aus der FR 2 557 649 A3 ist eine Vorrichtung mit einem etwa U-förmigen Rahmen bekannt, der speziell angeordnete und
ausgebildete Rastnuten aufweist, in die ein Befestigungselement eingeführt wird, das randseitig jeweils Rastnocken aufweist, die an die Kontur der Rastnuten des U-förmigen Rahmens angepaßt sind. An dieses Befestigungselement ist quer zur seitlichen Erstreckung ein Handhabungsgriff angeformt, der die Handhabung des Befestigungselementes erleichtern soll. Aufgrund der Gestaltung des U-förmigen Rahmens mit Rastnuten ist das Einsetzen des Befestigungselementes und dementsprechend auch das Entnehmen desselben ausgesprochen umständlich und zeitaufwendig, da das Befestigungselement mehrfach hin- und herbewegt werden muß. Außerdem ist der Aufbau der Vorrichtung insgesamt aufwendig.
Aus DE 28 12 665 Al ist eine Vorrichtung zum Befestigen und Spannen eines dünnen Films, insbesondere einer Kunststofffolie, für ebene Sonnenzellen bekannt, welche zwei im Querschnitt etwa U-förmige Profile aufweist, in welche zur Einspannung des Filmes Flansche einsetzbar sind. Aus DE-PS 805 953 ist eine Vorrichtung zum Aufspannen und Befestigen von Geflechten und Geweben auf einem starren Rahmen bekannt, welcher ebenfalls eine Aufnahmenut und Klemmittel aufweist.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine gattungsgemäße Vorrichtung so weiterzuentwickeln, daß auf einfache Weise eine
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Montage und Demontage mit getrennter Entsorgungsmöglichkeit gewährleistet wird, wobei insbesondere auch eine Wiederverwendung des Rahmens und des Klemmstreifens möglich sein soll.
Diese Aufgabe wird mit einer Vorrichtung der eingangs bezeichneten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Klemmstreifen mit wenigstens einem als Hebelarm ausgebildeten, sich in Längsrichtung des Klemmstreifens erstreckenden streifenförmigen Versteifungselement versehen ist, welches benachbart zur in Längsrichtung vorauseilenden Längskante des Klemmstreifens angeordnet ist.
Mit der Erfindung wird eine Vorrichtung zur Verfügung gestellt, die aufgrund der Ausgestaltung der Klemmstreifen und des Rahmens vollständig ohne oder mit nur einfachem Werkzeug montiert und wieder demontiert werden kann. Dabei wird insbesondere durch das Vorsehen eines streifenförmigen Versteifungselementes und die Anordnung desselben ein Hebelarm zur Verfügung gestellt, mittels dessen es auf einfache und zerstörungsfreie Weise möglich ist, die Klemmverbindung des Klemmstreifens zu lösen und dadurch das Filtermedium entnehmen zu können, indem durch entsprechende Kraftaufbringung auf den Hebelarm bzw. das Versteifungselement um den Drehpunkt an einem Widerlager ein Drehmoment ausgelöst wird, das unter Ausnutzung der Elastizität des
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Rahmens und/oder des Klemmstreifens ein Ausrasten aus dem anderen Widerlager bewirkt. Gleichzeitig wird durch die Längserstreckung des Versteifungselementes ein in Längsrichtung verwindungssteifer Klemmstreifen zur Verfügung gestellt, was gewährleistet, daß bei Betätigung des Hebelarmes sich der Klemmstreifen vollständig über seiner gesamten Länge aus der Einklemmung löst und ohne Probleme entnommen werden kann.
Somit können Rahmen und Klemmteile bei sachgemäßem Gebrauch nach der Demontage wiederverwendet werden. Hierdurch ergeben sich erhebliche Vorteile im Hinblick auf den Umweltschutz gegenüber nicht oder schwer lösbaren Fixierungen, z.B. von Luftfiltern in Metall-, Kunststoff- oder Papprahmen. Die Erfindung ermöglicht beispielsweise beim Einsatz von Taschenfiltern, wie sie zur Außen- und Umluftreinigung eingesetzt werden, die ständige Wiederverwendung der Trägerrahmen und Klemmteile.
Außerdem wird eine erhebliche Reduzierung des Transportvolumens möglich, weil die ansonsten sehr sperrigen Teile zusammengefaltet und komprimiert versandt werden können. Dabei erfolgt das Einsetzen in die Trägerrahmen durch Hilfskräfte am Einsatzort. Nach Verbrauch des Filtermediums wird dieses ebenfalls am Einsatzort von Hilfskräften sehr einfach aus dem Rahmen entfernt und evtl. nach vorheriger Korn-
primierung der Entsorgung zugeführt. Der Rahmen steht sofort zur Aufnahme neuer Filtermedien zur Verfügung, wodurch das Müllvolumen bis zu 90 % reduziert wird.
Dabei ist bevorzugt vorgesehen, daß das Versteifungselement von einer Abkantung oder Profilierung des Klemmstreifens oder von einem auf dem Klemmstreifen aufgesetzten Profil gebildet ist.
Zusätzlich oder alternativ sieht die Erfindung in vorteilhafter Ausgestaltung vor, daß der Klemmstreifen wenigstens eine Aufnahme für ein als Hebelarm dienendes Werkzeug aufweist. Diese Ausführungsform ist insbesondere von Vorteil, da das Ausrasten des Klemmstreifens nur mit einem Hilfswerkzeug eingeleitet werden kann, so daß ein unbeabsichtigtes Öffnen zuverlässig verhindert wird.
Bei Verwendung relativ dicker elastischer Flächenelemente ist es von besonderem Vorteil, daß der Klemmstreifen im Bereich seiner an das einzuspannende Flächenelement anliegenden Längskante profiliert ausgebildet ist, wobei diese Profilierung bevorzugt als Zahnprofil ausgestaltet ist. Bei relativ dicken Flächenelementen kann es nämlich aufgrund langer Federwege im eingespannten Material bei Erschütterungen zu kurzfristiger Entlastung von der Vorspannung und damit zum Lösen der Verbindung kommen. Es ist deshalb er-
forderlich, das Flächenelement an der Klemmstelle auf minimale Dicke zu komprimieren. Bei Materialüberlappungen und Nähten sowie variierenden Materialdicken der elastischen Flächenelemente ist eine einwandfreie Klemmung ebenfalls nur möglich, wenn die dicken Stellen annähernd auf die Stärke der dünnen zusammengedrückt werden. In derartigen Fällen kann bei üblicher Klemmstreifengestaltung die erforderliche Einspannkraft nur sehr schwer aufgebracht werden. Hier führt die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Klemmstreifen mit profilierter Längskante zu einer Abhilfe. Mit Hilfe eines zweckmäßig gestalteten Profiles kann die erforderliche Anpreßkraft wegen der geringen Aufstandsfläche auf einen Bruchteil verringert werden. Wird die Profilierung beispielsweise von spitzen Zähnen gebildet, so ergibt sich die Möglichkeit, z.B. Vliesstoffbahnen vollständig zu durchstoßen und somit Materialien unterschiedlichster Stärke mit identischen Klemmleisten zu fixieren.
Weiterhin ist vorteilhaft vorgesehen, daß der Klemmstreifen aus mehreren miteinander verbundenen Einzelelementen besteht. Dies ist insbesondere dann zweckmäßig, wenn große Rahmenabmessungen erforderlich sind.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Klemmstreifen randseitig mit einer z.B. als Abkantung oder Abrundung ausgebildeten Anlauffläche
versehen ist. Bei einer derartigen Gestaltung ist es möglich, bei entsprechender Kraftaufbringung infolge der Keilwirkung unter Ausnutzung der Elastizität des Rahmenprofiles und/oder des Klemmstreifens und/oder eines Widerlagers ein besonders einfaches Lösen des Klemmstreifens sicherzustellen.
Weiterhin ist vorteilhaft vorgesehen, daß das einzuspannende Flächenelement außerhalb des Einspannbereiches außenrandseitig wenigstens bereichsweise mit zusätzlichen Befestigungsmitteln versehen ist. Durch diese Ausgestaltung ist es möglich, vor dem Einsetzen des Klemmstreifens das einzuspannende Flächenelement bereits im Rahmen vorzufixieren und erst anschließend die Klemmstreifen einzusetzen, wodurch die Montage entsprechend vereinfacht wird.
Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert. Diese zeigt in:
Fig. 1 in perspektivischer Darstellung bereichsweise eine erfindungsgemäße Vorrichtung,
Fig. 2 bis 5 unterschiedliche Ausführungsformen der Vorrichtung im Querschnitt,
Fig. 6 und 7 Ausgestaltungen des Klemmstreifens und
Fig. 8 eine weitere Ausführungsform der Vorrichtung im Querschnitt.
Eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum lösbaren Einspannen eines Flächenelementes, insbesondere eines Filtervlieses, ist in Fig. 1 allgemein mit 1 bezeichnet. Diese Vorrichtung 1 weist einen umlaufenden, etwa U-förmigen Rahmen 2 auf, der beispielsweise aus Blech besteht und eine gewisse Elastizität aufweist. Der umlaufende Rahmen 2 dient zur Aufnahme beispielsweise eines Filtervlieses 3 und weist einen U-Schenkel 4 und einen anderen U-Schenkel 5 auf.
Das Filtervlies 3 ist zwischen den beiden U-Schenkeln 4, 5 mittels eines Klemmstreifens 6 eingespannt. Dieser Klemmstreifen 6 weist eine Breite auf, die gegenüber dem lichten Abstand der beiden U-Schenkel 4, 5 größer ist, und ist entsprechend schräg zwischen den beiden U-Schenkeln 4 und 5 eingespannt, derart, daß er sich mit einer Längskante 6a in Auszugsrichtung (Pfeil A) vorauseilend an einem Widerlager 7 des U-Schenkels 4 abstützt, wobei das Widerlager 7 beispielsweise von einer sich über die gesamte Länge des U-Schenkels erstreckenden Auswölbung gebildet ist. Die andere Längskante 6b stützt sich in Auszugsrichtung A nacheilend mittelbar über das gegen den anderen U-Schenkel 5 eingespannte Flächenelement 3 am anderen U-Schenkel 5 ab.
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Wesentlich für die erfindungsgemäße Vorrichtung 1 ist, neben der gewissen Elastizität des Rahmens 2, daß der Klemmstreifen 6 mit wenigstens einem als Hebelarm ausgebildeten Versteifungselement 8 versehen ist, das sich bevorzugt in Längsrichtung des Klemmstreifens 6 erstreckt und in unterschiedlicher Weise ausgestaltet sein kann.
Die Funktion des Hebelarmes 8 geht z.B. aus Fig. 2 hervor. Durch Kraftaufbringung in Richtung des Pfeiles P in Fig. auf den Hebelarm 8 wird um den Drehpunkt 9 ein Drehmoment ausgelöst, das unter Ausnutzung der Elastizität der Teile 4, 5, 3 oder 6 ein Ausrasten am Widerlager 7 bewirkt. Es ist somit ohne zusätzliche Werkzeuge auf einfache Weise möglich, den Klemmstreifen 6 zur Demontage zu entnehmen, so daß anschließend das Filtervlies 3 entnommen und entsorgt werden kann. Der Klemmstreifen 6 wird dabei nicht beschädigt, da der Hebelarm 8 gleichzeitig als Versteifungselement dient. Anschließend kann der Rahmen 2 und der Klemmstreifen 6 wiederverwendet werden, indem entsprechend ein neues Filtervlies 3 eingesetzt und mittels des Kleiranstreifens 6 am Rahmen 2 fixiert wird.
Fig. 3 zeigt eine andere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung, bei welcher der Hebelarm 8 bzw. das Versteifungselement von einer Profilierung bzw. Auswölbung des Klemmstreifens 6 gebildet ist. Dies hat den zusätzlichen
Vorteil, daß bei der Aufbringung der Kraft P zur Entnahme des Klemmstreifens 6 zusätzlich der Federeffekt der Auswölbung ausgenutzt werden kann, was durch Pfeile 10 angedeutet ist.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 4 ist das Versteifungselement 8 von einem zusätzlich auf den Klemmstreifen aufgesetzten Profil gebildet, hier beispielsweise von einem L-Profil, das sich wie bei den Ausführungsformen nach Fig. 2 und 3 über die gesamte Länge des Klemmstreifens 6 erstreckt.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 ist das Versteifungselement 8 von einer randseitigen Abkantung 11 gebildet, die als Aufnahme für ein externes Werkzeug ausgebildet ist. Durch die Ausgestaltung dieser Abkantung 11 ist ein Auslösen des Klemmstreifens 6 nur möglich, wenn in die Aufnahme 11 ein geeignetes Werkzeug, z.B. eine Münze oder ein Schraubenzieher oder dergl. eingeführt wird. Durch diese Ausgestaltung wird verhindert, daß der Klemmstreifen 6 unbeabsichtigt ausgelöst werden kann. Selbstverständlich ist zu diesem Zweck auch eine andere Ausgestaltung der Aufnahme 11 möglich. So können beispielsweise an Stelle der Abkantung 11 entsprechende Aufnahmeöffnungen im Klemmstreifen 6 vorgesehen sein, wobei dann aber ein zusätzliches Versteifungselement erforderlich ist, das bei der Ausführungsform
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nach Fig. 5 von der Abkantung 11 gebildet wird.
In den Fig. 6 und 7 ist eine zusätzliche Ausgestaltung des Klemmstreifens 6 dargestellt, welcher an seiner Längskante 6b mit einer Profilierung 12 versehen ist, die im Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 rechteckige Zähne und im Ausführungsbeispiel nach Fig. 7 spitz zulaufende Zähne aufweist. Diese Ausgestaltung hat den zusätzlichen Vorteil, daß bei Verwendung relativ dicker elastischer Flächenelemente 3 auf einfache Weise die erforderliche Anpreßkraft des Klemmelementes 6 aufgebracht werden kann, da durch die Profilierung nur geringe Aufstandsflächen gegeben sind. Bei der Ausgestaltung nach Fig. 7 ergibt sich die Möglichkeit, das Flächenelement 3 vollständig zu durchstoßen und somit Materialien unterschiedlichster Stärke mit identischen Klemmleisten zu fixieren.
In Fig. 8 ist eine Ausgestaltung der Vorrichtung gezeigt, bei der der Klemmstreifen randseitig im am U-Schenkel 4 angrenzenden Bereich mit einer als Abkantung ausgebildeten Anlauffläche 13 versehen ist. Durch Krafteinwirkung {Pfeil P, z.B. mit einem Werkzeug durch eine Bohrung im U-Schenkel 4) in Richtung des Pfeiles V im Bereich zwischen dem Drehpunkt 9 und dem Widerlager 7, jedoch näher im Bereich des Widerlagers 7 als des Drehpunktes 9 wird infolge der Keilwirkung unter Ausnutzung der Elastizität des Rahmens 2
und/oder des Klemmstreifens 6 und/oder des Widerlagers 7 und/oder des Flächenelementes 3 ein einfacheres Lösen des Klemmstreifens 6 ermöglicht.
Natürlich ist die Erfindung nicht auf die in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt, weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind möglich, ohne den Grundgedanken zu verlassen. So kann beispielsweise zusätzlich vorgesehen sein, daß das einzuspannende Flächenelement 3 außerhalb des Exnspannbereiches außenrandseitig wenigstens bereichsweise mit zusätzlichen Befestigungsmitteln versehen ist, was zeichnerisch nicht dargestellt ist. Bei der Montage ist es dann möglich, zunächst eine Vorfixierung des Flächenelementes 3 am Rahmen 2 vorzunehmen und erst danach die Klemmstreifen 6 einzusetzen und dergl. mehr.

Claims (8)

- 15 - Ansprüche:
1. Vorrichtung zur lösbaren Einspannung eines Flächenelementes, insbesondere eines Filtervlieses, mit einem umlaufenden, etwa U-förmigen Rahmen, zwischen dessen beiden U-Schenkel ein weitgehend formstabiler Klemmstreifen eingesetzt ist, der eine gegenüber dem lichten Abstand der U-Schenkel größere Breite aufweist und sich mit einer Längskante in Auszugsrichtung vorauseilend an einem Ü-Schenkel und mit seiner anderen Längskante in Auszugsrichtung nacheilend mittelbar über das gegen den anderen U-Schenkel anliegende eingespannte Flächenelement am anderen U-Schenkel abstützt, wobei der Rahmen und/oder der Klemmstreifen wenigstens bereichsweise eine gewisse Elastizität aufweisen,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Klemmstreifen (6) mit wenigstens einem als Hebelarm ausgebildeten, sich in Längsrichtung des Klemmstreifens (6) erstreckenden streifenförmigen Versteifungselement (8) versehen ist, welches benachbart zur in Längsrichtung vorauseilenden Längskante (6a) des Klemmstreifens (6) angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Versteifungselement (8) von einer Abkantung oder Profilierung des Klemmstreifens (6) oder von einem auf dem Klemmstreifen (6) aufgesetzten Profil gebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmstreifen (6) wenigstens eine Aufnahme (11) für ein als Hebelarm dienendes Werkzeug aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmstreifen (6) im Bereich seiner an das einzuspannende Flächenelement (3) anliegenden Längskante (6b) profiliert ausgebildet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die profilierte Längskante (6b) als Zahnprofil ausgestaltet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmstreifen (6) aus mehreren miteinander verbundenen Einzelelementen besteht.
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7. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmstreifen (6) randseitig mit einer Anlauffläche (13) versehen ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das einzuspannende Flächenelement (3) außerhalb des Einspannbereiches außenrandseitig wenigstens bereichsweise mit zusätzlichen Befestigungsmitteln versehen ist.
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JP2006021102A (ja) * 2004-07-07 2006-01-26 Nippon Cambridge Filter Kk バッグ型エアフィルタ装置並びに該装置用濾材及び濾材フレーム

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