DE3042797C2 - Hülsenlos verschlossene Metallbandumreifung mit Verschlußsicherung - Google Patents
Hülsenlos verschlossene Metallbandumreifung mit VerschlußsicherungInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D63/00—Flexible elongated elements, e.g. straps, for bundling or supporting articles
- B65D63/02—Metallic straps, tapes, or bands; Joints between ends thereof
- B65D63/04—Joints produced by deformation of ends of elements
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Package Frames And Binding Bands (AREA)
Description
30
Die Erfindung betrifft eiiw. hülsenlos verschlossene
Metallbandumreifung mit Verschlußsicherung für die Umreifung von Packstücken. Der Verschluß ist mit einer
Verschließvorrichtung, wie z. B. mit einem Spann- und Verschließgerät, hergestellt und er ist in den sich
überlappenden Bandenden mit paarweise zusammengehörenden Verschlußelementen versehen, die in Längsausdehnung
des Bandes winkelförmig eingestanzt sind, -to wodurch das Band auf der Einschnittlänge in Stegteile
geteilt wird, die gegeneinander aus der Ebene des Bandes herausgedrückt sind und schlitzförmige Öffnungen
bilden. Durch Freiwerden der vorher eingebrachten Bandspannung mittels besagter Spann- und Verschlußvorrichtung
in der so gebildeten Umreifung bewirken die Rückstellkräfte im Überlappungsbereich des Verschlusses
über den Verhakweg das Hintergreifen der Eckenbereiche an den winkelförmigen Einschnitten und
damit die Verschlußbildung. w
Die Sicherung der hülsenlos verschlossenen Packstückumreifungen
gegen Wiederöffnen ist notwendig, z. B. bei schrumpfenden Packstücken, wie Kisten,
Paletten etc bei denen durch Schrumpfen die Umreifung locker wird. Ein nicht gesicherter Verschluß
wäre dann schon durch geringe Kräfte in der der Umreifungsspannung entgegenwirkenden Richtung lösbar.
Es sind Verschlußsicherungen bekannt, die gemäß DE-PS 12 55 568 ein Wiederöffnen dadurch verhindern,
daß der Stanzvorgang für die Verschlußelemente so vorgenommen wird, daß nach dem Stanzvorgang für die
eigentliche Verschlußbildung nach dem Verhaken eine zusätzliche, sperrende Verschlußeinstanzung vorgenommen
wird. Der Vorrichtungsaufwand hierfür ist vergleichsweise groß und ein zusätzlicher Arbeitsgang
zum Einbringen der zusätzlichen Verschlußsicherung notwendig.
Ferner sind Verschlußsicherungen für »hülsenlos«- Verschlüsse bekannt, wobei die seitlichen Stegteile nach
dem Einstanzen nach innen zur Bandmitte hin gedrückt und verformt werden, so daß die überlappenden
Eckenbereiche gegen Wiederöffnen verriegelt sind. Diese Art der Verschlußsicherung ist nur dann technisch
sinnvoll einzusetzen, wenn der Einstanzvorgang über Zangenbewegungen bewerkstelligt wird, wobei die
einschwenkenden Zangenbacken zusätzlich zu der Funktion Verschlußeinschneiden die so entstehenden
seitlichen Stegteile zur Bandmitte eindrücken. Der Vorrichtungsaufwand ist auch hier groß und die
Verformungskräfte bei dicken und hochfesten Bändern verhindern oft eine ausreichende Verformung einer
solchen Verschlußsicherung.
Aus der DE-AS 15 86 961 ist ein hülsenloser Verschluß mit Verschlußsicherung bekannt, bei dem der
Abstand zwischen den seitlichen Stegteilen durch den beim Stanzen sich bildenden Grat kleiner ds die Breite
des mittleren Stegteiles ist. Diese Verschlußsicherung kann durch die geringe Festigkeit des Grates nur relativ
kleine Kräfte in Öffnungsrichtung aufnehmen. Außerdem können kleine Ungenauigkeiten in der Herstellung
der Stanzwerkzeuge und ein Spiel durch Abnutzung größer als die Breitung durch Gratbildung sein, so daß
besonders bei längerer Standzeit des Stanzwerkzeuges die sichernde Wirkung nachlassen kann.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen gegen Wiederöffnen sicheren und in
der Bauart einfachen Verschluß zu schaffen, der gleichzeitig mit dem Stanzvorgang die verschlußsichernden
Elemente mit einbringt und für jede Stanzvorrichtung universell mit geringem apparativem
Aufwand für die Sicherung einsetzbar ist.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die an sich bekannten winkelförmigen Einschnitte mit ihren aus der
Bandebene gegenläufig bezüglich der Schlitze herausgedrückten Stegteilen so ausgebildet sind, daß durch die
plastische Verbiegung der Eckenbereiche das Bandmaterial geringfügig geweitet ist, vorturch die Bandenden
formschlüssig gegeneinander verhakt bleiben.
Der Vorteil der Erfindung besteht darin, daß beim Zusammenziehen des Verschlusses die sich verhakenden
gebogenen Eckenbereiche sich übereinanderschieben und dabei zurückfedern und sich breiten. Sie bleiben
unter starkem, federnden Druck verhakt und gegeneinander verspannt.
Wenn nun z. B. bei schrumpfenden Packstücken das Band locker wird, so sorgt der federnde Druck in den
Eckenbereichen für soviel Reibung, daß sich die verhakenden Eckenbereiche nicht mehr voneinander
lösen.
Diese Eckenbereiche sind aber nicht nur durch den federnden Druck und die Reibung gesichert. Die schräg
gebogenen Eckbereiche werden beim Zusammenziehen des Verschlusses auch plastisch etwas gerader gebogen.
Durch diese plastische Verbiegung weitet sich das Material geringfügig um etwa 1Ao mm. Durch diese zwar
geringe Weitung sind die Teile auch formschlüssig gegeneinander verhakt.
Es lassen sich die für die Verschlußsicherung notwendigen Verbiegungen der Eckenbereiche leicht
durch eine Abschrägung der Schneidkanten der Stanzmesser herstellen.
Als weiterer Vorteil hat sich herausgestellt, daß durch die Abschrägung der Messerkanten die Schnittkraft
beim Stanzen günstiger wird, und die Stanzwerkzeuge länger halten.
Eine weitere Verbesserung wird dadurch erreicht, daß auch der am seitlichen Steg sich befindende komplementäre
Eckenbereich in gleicher Weise zur Schlitzöffnung hin weggebogen ist.
Wird z. B. der Verschluß wider Erwarten nach dem Verhaken gewaltsam zurückgeschoben, so bewirkt die
Breitung der zurückgefederten Eckenbereiche eine Überlappung in der Art einer Verriegelung dadurch,
daß die Breite des jeweils eingefügten gebreiteten Stegteils größer ist als die zugehörige Öffnung im
anderen Bandende. Vorteilhaft ist in diesem Fall, wenn der Bereich der winkelförmigen Einschnittkante, welcher
am nächsten zur äußeren Bandkante liegt etwas schräg aus einer vom Bandinneren zur Bandaußenkante
verlaufenden Form gestaltet wird.
Die Schrägform ermöglicht eine hintere Anschlagstellung in der auch dann die quer zum Band
verlaufenden Einschnittbereiche der Winkeleinschnitte überlappt und verriegelt bleiben.
Es ist von Vorteil, wenn der Verbiegungswinkel Alpha des Eckenbereiches zwischen 10° und 40° liegt
Ein Ausführungsbeispie! ist in der. Zeichnungen
dargestellt und wird im folgenden näher beschreiben.
F i g. 1 zeigt die perspektivische Darstellung des gesicherten Verschlusses mit den angebogenen Eckenbereichen
17,
F i g. 2 und F i g. 3 die schematische Querschnittsdarstellung eines Verschlußeinschnittes nach dem Stanzen
(Fig.2) und nach dem Verhaken (Fig.3) mit den
angebogenen Eckenbereichen 17,
Fig.4 und Fig.5 zeigen die schematische Querschnittsdarstellung
eines Verschlußeinschnittes nach dem Stanzen (F i g. 4) und nach dem Verhaken (F i g. 5)
mit den angebogenen komplementären Eckenbereichen 18,
Fig.6 zeigt die Draufsicht eines so gesicherten Verschlusses mit Schrägstellung des Einschnittbereiches
12 in der Überlappung der quer zum Band verlaufenden Eckenbereiche 13 in zurückgeschobener Anschlagstellung.
In Fig. 1 is. der gestanzte Verschluß kurz vor dem
endgültigen Verhaken nach dem Einstanzen dargestellt. Die Eckenbereiche 17 beider Bandenden 10 i<nd 11 der
mittleren Stegteile sind zur Schlitzöffnung 16 hingebo-
gen. Ebenso ist in der Darstellung der Verhakvorgang gezeigt, bei dem sich die Eckenbereiche 17 im Bandende
11 mit den komplementären Eckenbereichen des Bandendes 10 gegenseitig hintergreifen.
In F i g. 2 ist der Querschnitt eines Verschlußelementes 15 in der Seitenansicht von F i g. 1 dargestellt
unmittelbar nach dem Stanzen, vor dem Verhaken. Die angebogenen Eckenbereiche 17 haben in beiden
Bandenden 10 und 11 noch den gleichen Biegewinkel Alpha.
Im Verlaufe des Verhakweges streckt sich gemäß F i g. 3
der Eckenbereich 17 des Bandendes 11 federnd und unter Reibungsdruck gleitend über den komplementären
Eckenbereich 18 und erfährt so durch den flacher werdenden Winkel Alpha eine Breitung, so daß die
Stegbreite 19 größer als die zugehörige öffnung 14 im anderen Bandende wird.
In F i g. 4 und 5 ist verdeutlicht daß die komplementären Eckenbereiche 18 an den durch die Schlitzöffnung
entstehenden wellenförmigen Stegteile der Bandenden 10 und 11 zur Schlitzöffnung hin verf.-.mt sein können
mit dem gleichen Effekt der VerschiuCskherung nach
dem Verhaken.
In vorteilhafter Weise kann gemäß Fig.6 der
Winkeleinschnitt mit seinem Einschnittbereich 12 der der äußeren Bandkante am nächsten liegt, schräg
gestaltet werden. Hierdurch ist bewirkt, daß bei evtl. gewaltsamer Rückverschiebung durch die Stegweitung
in rückwärtiger Stellung eine Anschlagstellung erreicht wird, die auch eine Überlappung der quer verlaufenden
Einschnittbereiche 13 der Winkeleinschnitte aufrecht erhält
Der hier beschriebene gesicherte Verschluß gegen Wiederöffnen läßt ii? der Hintereinanderanordnung der
Verschlußelemente verschiedene Kombinationen von Verschlußelementen zu. So ist es möglich, daß nicht
sichernde Verschlußbügel als einzelne Verschlußelemente mit einem oder mehreren sichernden
Verschlußelementen in der Hintereinanderrnordnung kombiniert werden. Ferner ist es möglich, daß alle
Verschlußbügel bildende Verschlußelemente durch Abw;;keln der sich verhakenden Eckenbereiche gekennzeichnet
sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Hülsenlos verschlossene Metallbandumreifung für Packstücke, dessen überlappende Bandenden mit paarweise zusammenwirkenden winkelförmigen Einschnitten versehen sind, welche das Umreifungsband in Längsrichtung auf Einschnittlänge in Stegteile aufteilen, die gegenläufig zueinander aus der Bandebene herausgebogen, Schlitzöffnungen bilden und in Längsrichtung des Bandes hintereinander und im Abstand zueinander angeordnet sind, wobei unter Einwirkung der Umreifungsspannung im Umreifungsband die Eckenbereiche der winkelförmigen Einschnitte sich gegenseitig hintergreifen und an den Enden der Schlitzöffnungen in endgültiger Verhaksteilung zur Anlage kommen und die so geschlossene Umreifung gegen Wiederöffnen durch Vergrößern der Breite des mittleren Stegteiles oder Verringern des Abstandes zwischen den seitlichen Stegteilen, gesichert ist, dadurch gekenazeichnet, daß die an sich bekannten winkelförmigen Einschnitte mit ihren, aus der Bandebene gegenläufig bezüglich der Schlitze (16) herausgedrückten Stegteilen so ausgebildet sind, daß durch die plastische Verbiegung der Eckenbereiche (17) das Bandmaterial geringfügig geweitet ist, wodurch die Bandenden (10, 11) formschlüssig gegeneinander verhakt bleiben.20
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