DE9217203U1 - Dokumentenmappe mit Heftklammer - Google Patents

Description

SIS23G-4068

Dokumentenmappe mit Heftklammer

Die Erfindung betrifft eine Dokumentenmappe und insbesondere eine solche mit einer Heftklammer, um Dokumente, Papiere usw. in der Mappe festzuhalten.

Im Stand der Technik sind derartige Mappen allgemein bekannt und bestehen vorzugsweise aus gefalteten Papp- oder Kunststoffdeckeln, die über einen Mappenfalz zusammengehalten sind. Die mit der Mappe zusammenwirkende Heftklammer ist C-fÖrmig ausgebildet und hat eine obere Klemmplatte sowie eine untere Klemmplatte, die über einen Steg miteinander verbunden sind. Die freien Enden der oberen und unteren Klemmplatte, die einander gegenüberliegen, greifen über den Falz der Dokumentenmappe, um die in die Mappe eingelegten Papiere bzw. Dokumente festzuhalten. In der oberen Klemmplatte ist ein rechteckiges Loch ausgebildet, in welches ein auf der Oberseite der Mappe ausgebildetes hakenartiges Element eingreift, das einstückig mit der Mappe ausgebildet und von dieser im Bereich des Mappenfalzes absteht. Dadurch wird die Heftklammer an der Mappe positioniert und kann auf die Mappe aufgeschoben bzw. von dieser abgezogen werden, um die Dokumente freizugeben. Derartige Dokumentenmappen sind äußerst praktisch im täglichen Gebrauch, jedoch ist ihre Herstellung umständlich und daher weniger preisgünstig. Ferner wird zur Herstellung verhältnismäßig viel Zeit verbraucht, was als Nachteil angesehen wird.

Ein Ziel der Erfindung ist es, eine Dokumentenmappe mit einer Heftklammer zu schaffen, die leicht und einfach auf die Mappe aufgesetzt und gehandhabt werden kann, sowie ferner leicht und wirtschaftlich herzustellen ist.

Deshalb sieht die Erfindung eine gefaltete Dokumentenmappe vor, bei der ein rückseitiges Blatt und ein Deckblatt über einen Mappenfalz miteinander verbunden sind und an welchem eine im wesentlichen C-förmige Heftklammer

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über das Deckblatt und das rückseitige Blatt greift. An der unteren Klemmplatte sind am freien Ende zwei Vorsprünge vorgesehen, die einander gegenüberliegen. Ferner sind in das rückseitige Blatt im Bereich des Mappenfalzes zwei Schlitze eingeschnitten, in welche die Vorsprünge der Heftklammer eingreifen und längs den Schlitzen verschiebbar sind.

Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles in Verbindung mit den Ansprüchen und der Zeichnung.

Es zeigen:

Fig. 1: eine perspektivische auseinandergezogene Ansicht einer Dokumentenmappe gemäß der Erfindung;

Fig. 2: einen Querschnitt durch die bevorzugte Ausführungsform der Dokumentenmappe im Bereich des rückwärtigen Mappenfalzes;

Fig. 3: eine Ausschnittvergrößerung, die den Bereich B gemäß Fig. 2 darstellt;

Fig. 4: eine schematische Draufsicht, aus der die Handhabung der Dokumentenmappe mit der Heftklammer hervorgeht;

In Fig. 1 ist die Dokumentenmappe gemäß der Erfindung perspektivisch dargestellt. Die Mappe besteht aus einem oberen Deckblatt 60 und einem rückseitigen Blatt 61 sowie einem längsverlaufenden Mappenfalz 63, der das Deckblatt und das rückseitige Blatt längs einer Hauptkante miteinander verbindet. Das Deckblatt 60 besteht vorzugsweise aus einem transparenten Material, wogegen das rückseitige Blatt 61 und der Mappenfalz 63 vorzugsweise aus einem nicht durchsichtigen Material, z.B. einem Kunststoff hergestellt sind. Die grundsätzlich C-förmig aufgebaute Heftklammer 50 hat eine obere Klemmplatte 53 und eine untere Klemmplatte 54, die über einen gekrümmten Steg 51 miteinander verbunden sind. Die Heftklammer ist vorzugsweise ebenfalls aus Kunststoff hergestellt. Die freien Kanten der oberen und unteren Klemmplatten 53 und 54, die dem Steg ölgegenüberliegen, üben einen Klemmdruck auf den Mappenfalz 63 aus. Zwei an gegenüberliegenden Ecken der unteren Klemmplatte ausgebildete Vorsprünge 56 weisen in entgegengesetzter Richtung nach außen. Jeder dieser Vorsprünge 56

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hat einen etwa halbkreisförmigen Querschnitt mit einer flachen Oberseite 55 und einer gerundeten Unterseite 57. Die flache Oberseite 55 der Vorsprünge 56 verläuft etwa in der Ebene der inneren Oberfläche 541 der unteren Klemmplatte 54.

In dem rückseitigen Deckblatt 61 der Dokumentenmappe sind zwei parallel zueinander verlaufende Schlitze 62 angebracht, die senkrecht zum Mappenfalz 63 verlaufen. Die Vorsprünge 56 an der unteren Klemmplatte 54 der Heftklammer sind verschiebbar in diese Schlitze 62 einsetzbar. Daher kann die C-förmige Heftklammer 50 senkrecht zum Mappenfalz hin- und herverschoben werden, wie aus Fig. 4 hervorgeht, um einerseits Dokumente in der Mappe festzuhalten bzw. freizugeben. An den Enden dieser Schlitze 62 sind Löcher 64 angebracht, die dazu dienen, ein Aufreißen des rückwärtigen Blattes 61 zu vermeiden, wenn die Vorsprünge 56 in die Schlitze 62 eingesetzt werden.

Die Differenz D zwischen der Dicke der unteren Klemmplatte 54 und der Höhe der Vorsprünge 56 entspricht etwa der Dicke des rückseitigen Blattes 61 der Dokumentenmappe, wie aus den Fig. 2 und 3 hervorgeht. Bei der dargestellten Ausführungsform beträgt die Dicke D = 0,3 mm. Aufgrund dieser Ausgestaltung können die Vorsprünge 56 leicht in den Schlitzen 62 gleiten und die untere Oberfläche 611 des rückseitigen Blattes 61 wird nicht so weit ausgebeult, daß es über die untere Oberfläche 58 der Klemmplatte 54 vorsteht.

Der Steg 51 der C-förmigen Heftklammer 50 ist etwas dicker als die untere und obere Klemmplatte 53 bzw. 54, damit eine ausreichend hohe Spannung zwischen den Klemmplatten der C-förmigen Heftklammer 50 entsteht. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Heftklammer beträgt die Dicke des Steges etwa 2,5 mm, wogegen die Klemmplatten 53 und 54 etwa 1,5 mm dick sind. Eine aufgerauhte Oberfläche 52 sowie eine Ausnehmung 59 sind auf den äußeren Oberflächen der Klemmplatten 53 und 54 vorgesehen, wodurch die Handhabung der Heftklammer 50 erleichtert wird.

Claims (3)

SIS23G-4068 Schutzansprüche

1. Dokumentenmappe, bestehend aus einer Faltmappe mit einem rückseitigen Blatt und einem Deckblatt, welche über einen Mappenfalz miteinander verbunden sind, auf welchen eine C-förmige Heftklammer aufgeschoben ist, die obere und untere Klemmplatten umfaßt und mit dem Verbindungssteg gegenüberliegenden Randstreifen im Bereich des Mappenfalzes angreift, sowie einer Positionsvorrichtung, von der ein erster Teil an der C-förmigen Heftklammer mit einem zweiten, an der Dokumentenmappe vorgesehenen Teil zusammenwirkt,

dadurch gekennzeichnet, daß der erste Teil aus zwei, an gegenüberliegenden freien Enden angebrachten Vorsprüngen (56) besteht, die an der unteren Klemmplatte (54) angeordnet und entgegengesetzt in Falzrichtung ausgerichtet sind,

daß jeder Vorsprung (56) einen etwa halbkreisförmigen Querschnitt mit einem ebenen Oberflächenabschnitt (56) sowie einem gerundeten unteren Flächenabschnitt (57) aufweist,

daß der ebene Oberflächenabschnitt (55) mit der ebenen Innenseite (541) der oberen Klemmplatte (54) zusammenwirkt,

daß der zweite Teil aus zwei im rückseitigen Blatt (61) der Dokumentenplatte angeordneten parallelen Schlitzen (62) besteht, die sich senkrecht zum Mappenfalz (63) in dessen Bereich erstrecken,

und daß die Vorsprünge (56) an der unteren Klemmplatte (54) in die Schlitze (62) verschiebbar eingreifen.

2. Dokumentenmappe nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze (62) an ihren jeweiligen Enden mit Löchern (64) versehen sind.

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3. Dokumentenmappe nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (56) eine Höhe haben, die gleich der Differenz der Dicke der unteren Klemmplatte (54) und der des rückseitigen Blattes (61) der Dokumentenmappe ist.