DE921159C - Vorschubsteuerung fuer eine Saege zum Abschneiden genau bemessener Walzgutlaengen - Google Patents

Vorschubsteuerung fuer eine Saege zum Abschneiden genau bemessener Walzgutlaengen

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DE921159C
DE921159C DEL9491A DEL0009491A DE921159C DE 921159 C DE921159 C DE 921159C DE L9491 A DEL9491 A DE L9491A DE L0009491 A DEL0009491 A DE L0009491A DE 921159 C DE921159 C DE 921159C
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Germany
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saw
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DEL9491A
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Erich Nagel
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D36/00Control arrangements specially adapted for machines for shearing or similar cutting, or for sawing, stock which the latter is travelling otherwise than in the direction of the cut
    • B23D36/0008Control arrangements specially adapted for machines for shearing or similar cutting, or for sawing, stock which the latter is travelling otherwise than in the direction of the cut for machines with only one cutting, sawing, or shearing devices
    • B23D36/0033Control arrangements specially adapted for machines for shearing or similar cutting, or for sawing, stock which the latter is travelling otherwise than in the direction of the cut for machines with only one cutting, sawing, or shearing devices for obtaining pieces of a predetermined length
    • B23D36/0058Control arrangements specially adapted for machines for shearing or similar cutting, or for sawing, stock which the latter is travelling otherwise than in the direction of the cut for machines with only one cutting, sawing, or shearing devices for obtaining pieces of a predetermined length the tool stopping for a considerable time after each cutting operation

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Description

  • Vorschubsteuerung für eine Säge zum Abschneiden genau bemessener Walzgutlängen Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorschubsteuerung für eine Säge, durch,die ein kontinuierlich aus einem Walzwerk austretendes Rohr in bestimmte Längen unterteilt werden soll. Schon bei verhältnismäßig niedriger Geschwindigkeit der Rohrbewegung ist es nicht möglich, die Säge zum Schnitt einfach in senkrechter Richtung zum Rohr vorzuschieben. Man hat daher die Anordnung so getroffen, daß der Sägentisch von einer bestimmten Ausgangsstellung synchron mit dem Röhr bewegt wird, hierbei .am Ende dieser Bewegung den Schnitt ausführt und nach dem Schnitt in die Ausgangsstellung zurückgeführt wird. Da für die Umsteuerung des Tischantriebes und für dessen Rücklauf in die Ausgangsstellung Zeit benötigt wird, die nicht jedesmal genau gleich groß gehalten werden kann, während dieser Zeit aber das Rohr sich kontinuierlich weiterbewegt, ist es mit einer einfachen Steuerung mittels Endschaltern nicht möglich, genau gleich große Längen von dem Rohr abzuschneiden.
  • Dieses Ziel wird nun durch die Vonschubsteuerung gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß mit einer von dem Rohr angetriebenen Meßrolle :der Geber eines Induktionsfernsteuersystems, dessen Empfänger von dem Vorschubmotor des Sägenitisches verstellt wird, über ein Getriebe mit solchem Übersetzungsverhältnis gekuppelt ist, daß die gewünschten Rohrlängenabschnitte jeweils einer r 8o°-Verdrehung des Gebers gegenüber dem Empfänger entsprechen, und ferner dadurch, daß die in der Ständerwicklung des Empfängers induzierte Spannung über einen Richtverstärker zwei Steuerkanäle für den Hin- und Rücklauf des Vorschubmotors des Sägentisches steuert und jedesmals in .der Endstellung des Sägentisches nach dem Schnitt mittels im Eingangskreis des Verstärkers angeordneter Kontakte zweier Umschaltrelais die Phase der Empfängerausgangsspannung :im Eingangskreis des Richtverstärkers gewechselt und durch einen Endschalter der den Vorschiubmotor über die Endlage hinausführende Steuerkanal abgeschaltet wird, so daß dann der Vorschubmotor sofort auf die durch die Umschaltung der Phase der Empfängerausgangsspannung um i 8ö° zurückverlegte neue stabile Synchronlage des Fernsteuersystems zurückläuft.
  • In der Zeichnung ist ein Ausfwhrungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • Fig. i zeigt die- Schaltung; Fig. 2 und 3 sind Erläuterungsdiagramme.
  • Das aus dem nicht .dargestellten Walzwerk kontinuierlich austretende Rohr 18 soll von der mit einem eigenen Antriebsmotor 24 versehenen Säge 7 unterteilt werden, die so auf dem Sägentisch 18 angeordnet ist, daß sie kurz vor,dem Ende der Bewegung des Tisches in Richtung des Pfeiles A das Rohr zerschneidet. Der Sägentisch 16 wird über ein Getriebe 6 von dem Motor 2 angetrieben, dessen Feld 2a .konstant erregt ,ist und dessen Anker von dem Leonard@generator i mit,den Steuerfeldern ja und 1b gespeist wird. Im Stromkreis der Steuerfelder ja und 1b liegen die Kontakte 8b und gb zweier Endschalter 8 bzw. g, die von den Nocken 1o bzw. i i am Sägentisch betätigt werden.
  • An dem Rohr 18 liegt eine Meßrolle 17 an, mit der mit großer Genauigkeit .die Bewegung des Rohres gemessen wird und die über ein stufenlos einstellbares Riemengetriebe 23 den Geber 4 einer Induktionsfernsteuerschaltung antreibt, dessen einphasig erregte Ständerwidklung 4a am Wechselstromnetz liegt. Die Übersetzung zwischen der Meßrolle 17 und dem Geber 4 ist so eingestellt, daß eine r8o°-Verdrehung der Geberwelle .der gewünschten Rohrlänge entspricht. Mit dem Geber 4 ist dreiphasig der Empfänger 5 verbunden, der mit dem Anker des Antriebsmotors, 2 für den Sägentisch gekuppelt ist. Die Ständerivicklung 511 des Empfängers liegt über die Kontakte r411 und 1511 zweier Umschaltrelais 14 bzw. 15 an der Primärwicklung eines Transformators 21, dessen mit einer Mittelanzapfung versehene Sekundärwicklung mit je einem Ende mit -dem Gitter der Röhren 1g und 2o verbunden ist.
  • Aus der gleichen Wechselstromquelle, die auch die Ständerw icklung 4a des Gebers speist, wird über den Transformator 22 eine einstellbare Gittervörspannung an die Röhren 1g und 2o angelegt, die in jedem Augenblick infolge der Anschaltung des Transformators 22 an die Mitte der Sekundärwicklung des Transformators 2.r bei -dem Gitter der Röhre 1g in bezug auf die Anodenspannung entgegengesetzt gerichtet ist wie beim Gitter der Röhre 2o.
  • Zur Erläuterung der Wirkungsweise wird auf Fig. 2 und 3 verwiesen und zunächst angenommen, daß der Empfänger 5 gegenüber demGeber 4 in der neutralen Nullstellung steht, in der in deT Wicklung 5a keine Spannung induziert wird, und daß der Empfänger in dieser Lage festgehremst ,ist, während der Geber 4 von der Meßrolle 17 ausgedreht wird; die Verbindung von der Ständerwicklung 511 zum Transformator 2r sei hierbei durch die Kontakte i411 in deren Schließlage hergestellt.
  • Sobald der Geber 4 aus der neutralen Stellung (Stellung Null) gegenüber dem feststehenden Empfänger 5 hinausgedreht -wird, wird in der Statorwicklung 511 eine Wechselspannung induziert, die beispielsweise in Phase mit der Wechselspannung des den Ständer 4a des Gebers 4 speisenden Netzes ist. Dann induziert die vom Empfänger 5 an den Transformator 2,1 angelegte Wechselspannung in der oberen Hälfte der Sekundärwicklung dieses Transformators 21 eine Spannung, die in Gegenphase mit der .an dem Gitter der Röhre 2o liegenden Wechselvorspannung 22 liegt; infolgedessen wird die Röhre 2o leitend gemacht und das Feld ja des Leonardgenerators erregt. Je weite der Geber 4 aus der Nullage verdreht wird, um so größer wird bis zu einer Verdrehung bis zu go° die Amplitude der in der Statorwicklung 511 induzierten Spannung, und um so höher würde der über die Röhre 2o und die Feldwicklung ja fließende Strom. Je weiter sich der Geber aus seiner go°-Verdrehung gegenüber dem Empfänger der Stellung r8o°-VerdTehung nähert, um so kleiner wird die in der Ständerwickiung 5a induzierte Spannung, bis sie schließlich bei 18o° gleich Null wird. Wenn der Geber über diese Lage hinaus verstellt wird, keh ;rt sich die Phase der in der Statorwicklung 5a induzierten Spannung um, und diese induziert dann in der unteren Hälfte der Sekundärwicklung des Transformators 21 eine Spannung, die in CGegenphase mit der an dem Gitter der Röhre 1g liegenden Wechselvorspannung 22 liegt, und hierdurch wird nun die Röhre 1g leitend und das Feld 1b des Generators erregt. Die Röhren 1g und 2o sind nun so ausgebildet, daß sie .bereits bei einer kleinen Amplitude der vom Empfänger angelegten- Wechselspannung voll ausgesteuert sind, so daß also, wie idurch die voll ausgezogenen Linien in Fig. 2 angedeutet ist, .das Feld 1b angenähert während der ganzen Zeit, während der sich der Geber von der Stellung Null bis zur Stellung 18o° bewegt, voll erregt ist und umgekehrt das Feld 1a während derjenigen Zeit voll erregt ist, während der sich der Geber von der Stellung 18o° bis zur Stellung Nullbewegt. Aus Fig. 2 ist ferner ersichtlich, daß beiderseits der Stellung Null die Felder ja und 1b so erregt werden, daß sieden Antrieb auf die Stellung Null hinzuführen versuchen, während beiderseits der Stellung 18ö° die Felder ja und 1b den Antrieb von dieser Stellung wegzubewegen suchen. Die erste Stellung wird daher als stabile Stellung, die,Stellung 18o° als labile Stellung bezeichnet. Wie aus der vorstehenden Erläuterung ferner hervorgeht, wird der Wechsel von der Erregung des Feldes 1b auf die Erregung des Feldes ja dadurch bewirkt, daß sich die Phasenlage der von der Ständerwicklung S11 an den Transformator 21 angelegten Wechselspannung umkehrt. Einen Wechsel der Phasenlage um 18o° kann man .aber auch erreichen, indem man die Zuführungsleitungen von der Ständerwieklung 511 zum Transformator 21 miteinander vertauscht, und zwar mittels der Kontakte i4d und 15d. Dies ist jin Fig. 3 veranschaulicht, und hieraus ist ersichtlich, daß dann auch die stabile Lage um i8o° verlegt wird.
  • Beim normalen, nun zu beschreibenden Betrieb ist der Empfänger 5 nicht festgebremst, sondern er wird dem Geber 4 nachgedreht. Essei angenommen, daß der Sägentisch in der Ausgangsstellung steht, in der der Nocken io am Sägentisch 16 den Endschalter 8 heruntergedrückt hält. Der Kontakt 8b ist daher geöffnet und hierdurch der Stromkreis für die Feldwicklung 1b des Leonardgenerators unterbrochen. Die Relais 12 bis 15 sind sämtlich unerregt.
  • Zur Inbetriebnahme der Anlage wird zunächst das Walzwerk in Gang gesetzt, so,daß der Ausstoß des fertig gewalzten und geschweißten Rohres 18 beginnt. Zweckmäßig wird bereits vor dem Austritt des Rohres aus dem Schweißwalzwerk die Meßrolle 17 beispielsweise durch einen Hilfsmotor mit Überholungskupplung annähernd auf die der Produktion entsprechende Drehzahl gebracht. Das Einschalten des Sägentischantriebes erfolgt dann durch kurzzeitiges Drücken des Druckknopfes ig, wodurch das Umschaltrelais 14 und das Hilfsrelais 13 eingeschaltet werden. Das Umschaltrelais 14 hält sich nach Loslassen des Druckknopfes ig über seinen Arbeitskontakt 14a und den Ruhekontakt 15b des Relais 15. Das Hilfsrelais 13 hält sieh über .seinen Arbeitskontakt 13a und Ruhekontakt i2b des Hilfsrelais 12 und bereitet durch Schließen seines Kontaktes 13c den Einschaltstromkreis für das Umschaltrelais 15 vor. Das Umschaltrelais 14 schließt seine Kontakte 14d im Eingangskreis des Richtverstärkers 3. Es sei nun angenommen, daß @in diesem Augenblick die Phasenlage des von der Statorwicklung 5a des Empfängers 5 auf den Eingang des Verstärkers 3 gegebene Wechselspannung derart ist, daß die Röhre ig leitend ist. Das an diese Röhre angeschlossene Feld ib des Leonardgenerators i kann aber trotzdem nicht erregt werden, da sein Stromkreis durch den Endschalter 8 unterbrochen ist. Wenn nun beim Weiterdrehen der Meßrolle 17 und.damitdes Gebers 4 dieser die stabile Nullage mit dem Empfänger 5 überschreitet, wird sofort die Phase im Ausgangskreis der Statorwicklung 511 umgekehrt und :dadurch die Röhre ig .gesperrt und die Röhre 20 leitend gemacht. Infolgedessen wird das Feld ja des Leonardgenerator.s über den geschlossenen Endschalterkontakt 9b erregt, und der Motor 2 treibt nun den Sägenti.sch @im Vorlaufsinne (RichtungA) an. Gleichzeitig dreht der Motor 2 den Empfänger 5 dem Sender 4 nach, so daß der Sägentisch 16 synchron mit der Bewegung der Meßrolle 17 angetrieben wird.
  • Am Ende des Vorlaufs des Sägentisches wird der Schnitt durch Querverschieben der Säge 7 ausgeführt und kurz darauf der Endschalter 9 durch den Nocken i i betätigt. Der Endschalter 9 schaltet durch Öffnen seines Kontaktes 9b das Feld'ia des Generators i ab, so daß ein Überfahren der Endlage verhindert wird. Durch seinen Kontakt ga schließt der Endschalter 9 den vom Hilfsrelais 13 vorbereiteten Stromkreis für das Umschaltrelais 15, das durch Öffnen seines Kontaktes 15b den Hilfsstromkreis für das Umschaltrelais 14 unterbricht. Infolgedessen werden die Kontakte 14d im Eingangskreis des Richtverstärkers 3 geöffnet und statt dessen die Kontakte 15d geschlossen.
  • Die Folge hiervon ist, daß die Phase der Eingangsspannung am Verstärker 3 um i8o° geschwenkt wird, mit der Wirkung, daß aus der stabilen Synchronlage der Kreisfunktion der Systeme 4 und 5 eine labil geworden ist (Fig. 3), so daß der Motor :2 die um i8o° versetzte neue stabile Synchronlage suchen muß. Hierbei ist dem Motor 2 die Bewegungsrichtung A auf die infolge der fortschreitenden Bewegung des Gebers 4 vorauseilende stabile Synchronlage durch die Unterbrechung der Zuleitung zum Feld ja durch Öffnung des Kontaktes gb abgeschnitten, so daß nur der Rücklauf in Richtung B auf die nacheilende stabile Synchronlage ausgeführt werden kann. Dabei kehrt der Endschalter 9 in seine Ruhelage zurück. Die Wiedereinschaltung des Feldes ja bleibt hiernach zunächst ohne Wirkung, weil während des ganzen Rücklaufes in Richtung B über die Systeme 4 und 5 nur das Feld 1b erregt wird. Hierbei bleibt das Umschaltrelais 15 über den Selbsthaltekontakt 15a und den Ruhekontakt i4P eingeschaltet.
  • Der Rücklauf in Richtung B muß mit einer solchen Geschwindigkeit erfolgen, daß der Endschalter 8 betätigt wird, bevor das Einlaufen des Motors 2 in die nacheilende stabile Synchronlage die Umkehr seiner Drehrichtung veranlassen würde. Dies ist notwendig, damit über den Kontakt 811 und den Kontakt 15c das Hilfsrelais 12 eingeschaltet wird. Dadurch wird über den Sperrkontakt 12b das Hilfsrelais 13 abgeschaltet, so daß bei der nächstfolgenden Betätigung des Endschalters 9 in der Vorlaufrichtung A das Umschaltrelais 14 über die Kontakte ga und i2c zum Einschalten gebracht wird. Der Vorlauf in Richtung A beginnt, sobald der Geber 4 durch das gleichmäßig aus dem Walzwerk austretende Rohr über die Synchronlage des in der Ausgangslage des Sägentisches zunächst festgehaltenen Empfängers 4 hinweggedreht wird. Das in der Endlage eingeschaltete Umschaltrelais 14 unterbricht zunächst den Haltestromkreis des Umschaltrelais 15, so daß die Spannung des Empfängers 5 am Verstärker 3 erneut um 18o° geschwenkt wird. Hierdurch wird infolge der Unterbrechung der Zuleitung zum Feld ja mit Hilfe des Kontaktes gb der Motor 2 zum Rücklauf in Richtung B gezwungen, wodurch die gleichförmige Wiederholung des Arbeitsspieles erreicht wird.
  • Aus der vorstehenden Erläuterung der Erfindung geht hervor, daß der Vorlauf des Sägentisches synchron mit der Bewegung der Meßrolle 17 und damit mit dem Vorschub des Rohres 18 erfolgt. Das Ende des Vorlaufs ist hierbei durch den Endschalter 9 genau festgelegt. Dadurch, daß bei Betätigung des Endschalters 9 jedesmal die stabile Synchronlage des Fernsteuersystems um i8o° zurückverlegt wird und nach schnellem Zurückführen des Sägentisches in die Ausgangslage der neue Vorlauf erst dann beginnt, wenn der Geber q. die Synchronlage mit dem Empfänger 5 gerade überschreitet, entspricht der Vorschub immer genau einer i8o°-Verdrehung des synchron vom Rohr 18 angetriebenen Senders q.. Es müssen sich daher immer genau gleich große Rohrabschnitte ergeben. Zur Änderung der Rohrlängen, die abgeschnitten werden sollen, ist es nur notwendig, die Übersetzung des zwischen Meßroile 17 und System q. angeordneten veränderlichen Vorgeleges 23 zu ändern. Zur Erhöhung der Genauigkeit des Schnittansatzes kann die Steuerung noch durch zusätzliche Verwendung von zwei weiteren Fernsteuersystemen ergänzt werden, die in Grob-Fein-Schaltung mit den bereits dargestellten Systemen q. und 5 zusammenarbeiten.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorschubsteuerung für eine zum Abschneiden genau bemessener Längen von einem kontinuierlich aus einem Walzwerk austretenden Rohr oder sonstigen Walzgut dienende Säge, deren Tisch jeweils von einer bestimmten Ausgangsstellung synchron mit dem Rohr bewegt und nach dem Schnitt in die Ausgangsstellung zurückgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß mit einer von dem Rohr (18) angetriebenen Meßrolle (17) der Geber eines Induktionsfernsteuersystems, dessen Empfänger von dem Vorschubmotor (2) des Sägentisches verstellt wird, über ein Getriebe (23) mit solchem Ubersetzungsverhältnis gekuppelt ist, daß die gewünschten Rohrlängenabschnitte jeweils einer i8o°-Verdrehung des Gebers (q.) gegenüber dem Empfänger entsprechen, ferner dadurch gekennzeichnet, daß die im Empfänger induzierte Spannung über Verstärker (3) zwei Steuerkanäle für den Hin- und Rücklauf des Vorschubmotors (2) des Sägentisches steuert und jedesmal in der Endstellung des Sägentisches nach dem Schnitt mittels im Eingangskreis des Verstärkers (3) angeordneter Kontakte zweier Umschaltrelais (1q., 15) die Phase der Empfängerausgangsspannung gewechselt und durch einen Endschalter (9) der den Vorschubmotor über die Endlage hinausführende Steuerkanal (Feldwicklung i¢) abgeschaltet wird, so daß dann der Vorschubmotor sofort auf die durch die Umschaltung der Phase der Empfängerausgangsspannung um i8o° zurückverlegte neue stabile Synchronstellung des Fernsteuersystems zurückläuft.
  2. 2. Vorschubsteuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorschubmotor in Leonardschaltung angeordnet ist und in jedem der beiden vom Verstärker beeinfiußten Steuerkanäle eine Feldwicklung (ia bzw. ib) des Leonardgenerators angeordnet ist:
  3. 3. Vorschubsteuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß während des Rücklaufs des Vorschubmotors durch Rückkehr des Endschalters (9) in die Ruhelage der Steuerkanal für den Vorlauf des Vorschubmotors wieder wirkungsbereit gemacht und vor vollendetem Rücklauf des Vorschubmotors in die stabile Stellung mittels eines Endschalters (8) die den Rücklauf bewirkende Feldwicklung (ib) des Leonardgenerators abgeschaltet wird. q.. Vorschubsteuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mittels des beim Rücklauf betätigten Endschalters (8) der Stromkreis für das am Ende des Vorlaufs jeweils einzuschaltende Phasenumschaltrelais (1q. bzw. 15) mittels Hilfsrelais (12 bzw. 13) vorbereitet und am Ende des Vorlaufs durch den Endschalter (9) geschlossen wird.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1165969B (de) * 1957-05-23 1964-03-19 Theo Krueckels Dipl Ing Dr Vorschubeinrichtung fuer mitlaufende Trennmaschinen
DE1427093B1 (de) * 1961-04-27 1971-02-11 Blaw Knox Co Einrichtung zur Steuerung einer fliegenden Trennvorrichtung eines Walzwerkes

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