DE731761C - Einrichtung zur Fernuebertragung von Winkeleinstellungen an Apparaten - Google Patents

Einrichtung zur Fernuebertragung von Winkeleinstellungen an Apparaten

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DE731761C
DE731761C DEO23460D DEO0023460D DE731761C DE 731761 C DE731761 C DE 731761C DE O23460 D DEO23460 D DE O23460D DE O0023460 D DEO0023460 D DE O0023460D DE 731761 C DE731761 C DE 731761C
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DE
Germany
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transmission
angle
current control
motors
control device
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Expired
Application number
DEO23460D
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English (en)
Inventor
Dr Rudolf Moretti
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Optische Anstalt CP Goerz AG
Original Assignee
Optische Anstalt CP Goerz AG
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D3/00Control of position or direction
    • G05D3/12Control of position or direction using feedback
    • G05D3/121Control of position or direction using feedback using synchromachines (selsyns)
    • G05D3/122Control of position or direction using feedback using synchromachines (selsyns) without modulation

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Control Of Multiple Motors (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Fernübertragung von Winkeleinstellungen an Apparaten Es sind bereits Einrichtungen zur Fernübertragung von Winkeleinstellungen an Apparaten bekannt, bei welchen die Übertragung der Winkel mittels elektrisch auf synchrone Rotationsbewegung gekuppelter Elektromotoren der Sende- und Empfangsstellen erfolgt, wobei die Motoren durch eine aus, nvei verdrehbaren Teilen bestehende Winkeleinstell-und Stromsteuerungsvorrichtung gesteuert werden, die mit dem Motor der Sendestelle mechanisch gekuppelt und als Nachlaufwerk geschaltet ist.
  • Die Erfindung bezweckt eine allgemeinere Verwendbarkeit der bekannten Einrichtung und besteht im wesentlichen darin, daß an die Übertragungsleitung zwei oder mehrere zum Senden beliebiger kontinuierlich veränderlicher Winkel geeignete Nachlaufwerke angeschlossen sind, die mit je einem in die Übertragungsleitung eingeschalteten Synchronmotor mechanisch in der Weise gekuppelt sind, daß beim Senden von Winkeln in beliebiger Richtung über die Leitung stets eine synchrone Verstellung in allen angeschlossenen Nachlaufwerken eintritt, die der Winkeleinstellung an der jeweiligen Sendestelle entspricht. Es kann also mit der neuen Übertragungsanlage nicht nur von einer Sendestelle aus eine Winkelsendung vorgenommen werden, sondern es kann von beliebigen, an die Sendeleitung angeschlossenen Empfangsstationen auch eine Rücksendung an die übrigen Empfangsstellen durchgeführt werden.
  • Zur Steuerung von elektrischen Zugantrieben sind schon Einrichtungen zum gleichzeitigen Verstellen der Walzenfahrschalter eines aus mehreren Triebwagen bestehenden Zuges von jedem beliebigen Fahrschalter des Zuges aus vorgeschlagen worden. Derartige Vorschläge konnten aber auf eine Weiterentwicklung der Technik im Sinne der vorliegenden Erfindung nicht befruchtend einwirken, da die Walzenfahrschalter bei solchen Steuerungsanlagen jeweils nur um einen Kontakt, also um einen Winkel von bestimmter Größe verstellt werden können, worauf die Nachstellung -der übrigen Wal7gnfah.rschalter inittels magnetisch betätigter Schalträder erfolgt. Erst durch zeitliche Aneinanderreihung mehrerer Übertragungsvorgänge können Winkel verschiedener Größe von einer Schaltwalze auf die anderen übertragen «-erden, wobei jedoch zu beachten ist, daß die übertragenen Winkel stets ein Vielfaches des bei einer Teilübertragung eingestellten Winkels sein müssen, so daß von einer Sendung von beliebig großen Winkeln überhaupt nicht gesprochen werden kann. Demgegenüber ermöglicht der Erfindungsgegenstand die Sendung von Winkeln in jeder beliebigen Größe in einem einzigen Sendevorgang, der durch synchrone Übertragung in raschester Weise erfolgt. Die neue Winkelübertragungseinrichtung eignet sich insbesondere für schnelle gegenseitige Verständigung zwischen entfernt voneinanderliegenden Übertragungsstellen.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in beispielsweiser Ausführungsform an Hand einer Übertragungseinrichtung mit -zwei Stationen dargestellt.
  • Die Station I der Fernübertragungseinrichtung besteht aus einem Motor i, der über ein beliebiges Getriebe 2 mechanisch mit einer drehbar gelagerten Scheibe 3 der Stromsteuerungsvorrichtung zum Winkelsenden gekuppelt ist. Diese Vorrichtung weist noch einen zweiten drehbaren Teil d. auf. Der Teil d. kann beliebig von Hand aus oder durch eine eigene mechanische Vorrichtung verdreht «erden, wodurch die Größe des zu sendenden Winkels beispielsweise an einer Skala 5 festgelegt wird. An dem drehbaren Zylinder. ist ein Kontaktarm 6 befestigt, der auf Kontaktlamellen 7, 8 der Scheibe 3 gleitet. Die Kontaktlamellen sind halbkreisförmig auf der Scheibe verlegt und durch eine Isolationsstrecke voneinander getrennt. Während der Kontaktarm 6 an den einen Pol eines Gleichstromnetzes angeschlossen ist, ist dieKontaktlamelle 7 über :eine Relaisspule 9, die Kontaktlamelle e über eine Relaisspule io mit dem anderen Pol des Gleichstromnetzes verbunden. Die Relaisspulen 9 und io steuern eine Umschaltvorrichtung i i, welche die zum Motor i führendeLeitung 12 umpolen kann. Zwischen die Leitung 12 und die Umschaltvorrichtung i i ist ein Schalter 13 eingebaut, der die Umschaltvorrichtung i i wahlweise auf die Leitung i? oder auf eine zu einem Motor 1d führende Leitung 15 schalten kann. Der Motor i.l ist über ein Getriebe 16 mit dem Zylinder ,4 der verdrehbaren Stromsteuerungsvorrichtung mechanisch verbunden. Eine elektromechanische Kupplung 17 läßt eine Lösung dieser Verbindung zu. Die Ein- und Ausschaltung der Kupplung 17 erfolgt durch einen dritten Pol des Schalters 13. Zur Umschaltung des Schalters 13 ist ein Relais 18 angeordnet, das durch einen Druckknopfschalter ig an Spannung gelegt werden kann.
  • Die Station II der dargestellten Übertragungseinrichtung hat denselben Aufbau wie die Station 1. Die Aufbauelemente dieser Station sind entsprechend der bei der Station I verwendeten Bezeichnung mit den Bezugszeichen i' bis i9' versehen.
  • Die Motoren i und i' sind in ihrer Bauart als Einankerumformerausgebildet, deren Drehstromseiten durch die Übertragungsleitung 2o elektrisch gekuppelt sind. Auch die Gleichstromseiten der beiden als Einankerumformer ausgeführten Motoren sind zweckmäßig über eine Übertragungsleitung -2i miteinander verbunden. Die Schalter ig und i g' der beiden Stationen sind so in eine Leitung 22 eingebaut, daß beim Niederdrücken des Schalters ig die Relaisspule i8 Strom erhält, während die Relaisspule 18' stromlos wird und beim Niederdrücken des Schalters ig' die Relaisspule 18' stromdurchflossen ist, während die Relaisspule 189 abgeschaltet ist.
  • Die Wirkungsweise der beschriebenen Ein-,xichtung ist folgende: In jener Station, von der aus gesendet werden soll (beispielsweise in Station I), wird der Druckknopf ig niedergedrückt. Hierdurch spricht das Relais i S an. und der Schalter 13 legt die Urnschaltevorrichtung i i an die Leitung 12 zu den Motoren i, i'. In der anderen Station II ist das Relais i8' stromlos, so daß der Schalter 13' die Umschaltevorrichtung i i' mit dein ;Motor i4' verbindet. Die Kupplung 17 in Station I steht unter Strom und ist dabei entkuppelt, während die Kupplung 17' in der Station II stromlos ist, wobei der Motor 14' über das Getriebe 16' mit dem Zylinder .l# mechanisch verbunden ist. Durch Verdrehen des Zylinders d. in der Station I wird der zu sendende Winkel an der Skala 5 eingestellt. Hierdurch gelangt dei' Kontaktarm 6 auf eine der Kontaktlamellen 7 oder B. Demzufolge spricht entweder das Relais 9 oder das Relais io an und stellt dabei den rechten oder den linken Schaltarm der L'mschaltevorrichtung i i um. Während vor diesem Schaltvorgang die Gleichstromseite der Motoren i, i' über die Leitung 12, den Schalter 13 und die Schaltvorrichtung ii kurzgeschlossen war, sind diese Motoren nunmehr an das Gleichstromnetz 23 gelegt, wobei die Polarität des Stromanschlusses davon abhängt, ob der Kontaktarm 6 der Stromsteuerungsvorrichtung auf der Kontaktlamelle 7 oder auf der Kontaktlamelle 8 aufliegt. Die Motoren i und i' werden sich im Moment ihres Anschlusses an die Gleichstromleitung 23 je nach- der Polung dieses Anschlusses entweder nach links oder nach rechts in Bewegung setzen. Der Umlauf der Motoren i und i' erfolgt zufolge der drehstromseitigen Kupplungen über die Leitung 2o vollkommen synchron; und zwar so lange, bis der Motor i die Scheibe 3 so weit verdreht hat, daß der Kontaktarm 6 des Zylinders 4. auf dem isolierenden Zwischenstück zwischen den Lamellen 7 und 8 aufliegt und dadurch die Stromzuleitung zu den Motoren i und i' unterbunden wird. Inzwischen hat der Motor i' die Scheibe 3' in der Station II um denselben Winkel verdreht, um den die Scheibe 3 in- der Station I ursprünglich aus ihrer Ruhelage gebracht wurde. Dadurch ist der Kontaktarm 6' auf eine der Kontaktlamellen 7', 8' aufgelaufen, eine der Relaisspulen g' oder i o' hat hierdurch Strom erhalten, und die Umschaltevorrichtung i i' hat den Motor i4', der bisher kurzgeschlossen war, mit der entsprechenden Polung an die Gleichstromleitung 23' angeschlossen. Der Motor setzt sich in der durch die Polung des Anschlusses gegebenen Richtung in Bewegung und dreht sich so lange, bis er den Zylinder 4' der drehbaren - Stromsteuerungsvorrichtung so weit verschwenkt hat, daß der Kontaktarm 6' auf dem isolierenden Zwischenstück zwischen den Kontaktlamellen aufruht. Dann wird das Relais g' bzw. iö stromlos, der Motor 14' wird vom Gleichstromnetz abgeschaltet und über die Umschaltev orrichtung i i' wieder kurzgeschlossen. Die Motoren 14 und 14! sind mit den Apparaten verbunden, deren Winkeleinstellung durch Fernübertragung beeinflußt werden soll. Bei dem beschriebenen Sendevorgang wird demnach der mit dem Motor 14' verbundene Apparat genau um den an der Skala 5 der Station I festgelegten Winkel verdreht.
  • Die Sendung von der Station II nach der Station I erfolgt in gleicher Weise durch Niederdrücken des Druckknopfes ig' und Verschwenken des vierdrehbaren Teiles 4.
  • Die Erfindung läßt sehr verschiedene bauliche Ausgestaltungsformen der Fernübertragungseinrichtung zu. So können beispielsweise die als Einankerumformer ausgeführten Motoren i, i' durch M otoren ersetzt werden, die auf gleicher Welle mit einer Synchronmaschine sitzen, wobei die Synchronmaschinen miteinander über. eine Verbindungsleitung auf Synchronismus gekuppelt sind. Die Blockierungsanordnung i8, ig, 22 kann statt einer Relaissteuerung eine Steuerung vorsehen, welche die Stromkreise der Arbeits- und Steuermotoren unmittelbar schaltet. An die Leitungen 2o und 21 können beliebig viele weitere Stationen angeschlossen «-erden, deren Blockierungsschalter ig in die Leitung 22 einzuschalten sind. Hierbei ist zu beachten, daß die Druckknopfschalter i9, i9' usw. für jede neue angeschlossene Station ein weiteres Kontaktpaar zu erhalten haben. Bei der Parallelschaltung mehrerer Stationen empfiehlt :es sich, darauf zu achten, daß die elektrischen Stromkreise der einzelnen Motoren i, i' usw. einander elektrisch gleichwertig sind und daß die Motoren untereinander gleich groß sind. Hierdurch wird das Entstehen größerer Ausgleichsströme in den L eitungen 2o sowie ein Außertrittfallen von Steuermotoren vermieden. Der einfachste Weg, dies zu erreichen, ist :ein vollkommen symmetrischer Aufbau der ganzen Anlage, der bei sämtlichen Stationen gleiche Leitungslängen mit gleichen Leitungsquerschnitten verwendet. Ist ein solcher Aufbau nicht möglich, so kann die elektrische Äquivalenz der einzelnen Stromkreise durch Einschaltung von Justierwiderständen erreicht werden. Beim Zusammenschließen mehrerer Stationen können mit den erfindungsgemäß aufgebauten Stationen natürlich auch solche zusammengeschaltet werden, die entweder nur Sendestationen sind, oder solche, die nur als Empfangsstationen verwendet werden können.
  • Die Motoren 14, i-' können gegebenenfalls als Einankerumformer ausgebildet sein, deren Drehstromseiten mit Nachlaufwerken anderer Stationen verbunden sind. Hierdurch kann eine Serienschaltung dreier oder mehrerer Stationen durchgeführt werden. Eine solche Serienschaltung empfiehlt sich unter Umständen bei der Überwindung weiter Strecken, wo im Laufe dieser Strecke Zwischenrelais in der beschriebenen Weise eingeschaltet werden.
  • Außer dem Vorteil des Zusammenschlusses beliebig vieler Stationen zu einer Übertragungseinrichtung, die alle als Sender sowie als Empfänger verwendet werden. können, bringt die Erfindung noch in mannigfacher Hinsicht einen Fortschritt mit sich. Vor allem wirkt sich die Trennung der synchron laufenden Steuermotoren i, i' von den Arbeitsmotoren 14, il.' günstig aus, da die letzteren in ihrer Größe und Arbeitsfähigkeit der Größe des zu verstellenden Apparates in jeder Station angepaßt werden können, während die auf Synchronlauf gekuppelten Motoren unabhängig von der Leistungsfähigkeit der einzelnen Stationen gleich groß ausgeführt sein können. Die Steuermotoren können dabei ganz klein gebaut werden, da sie außer der Verstellung des Nachlaufwerkes keine mechanische Arbeit zu leisten haben. Die übertragung mit der erfindungsgemäß ausgeschalteten Einrichtung ist daher überaus sicher und fehlerlos und kann zur Verstellung beliebig großer und schwerer Apparate Verwendung finden. Ist der mit der Stromsteuerungsvorrichtung des Nachlaufwerkes gekuppelte Senderapparat schwer zu handhaben, so kann der Arbeitsmotor gegebenenfalls auch zur Verstellung des Nachlaufwerkes beim Senden herangezogen werden.
  • lfitunter kann es erwünscht sein, daß in einer oder mehreren Empfangsstationen die Summe oder die Differenz zweier von je einem Sender übertragener Winkel selbsttätig eingestellt «-erden soll. Zu diesem Zwecke wird die Anordnen- der fvTbertragungseinrichtun- so getroffen, daß die eine Sendestation den Zylinder .I, die zweite Sendestation die Scheibe 3 der Empfangsstation svnclironmotoriscli verstellt. Die so an der Stronisteuerungsvorrichtung eingestellte Winkelsumme oder Winkeldifferenz kann vom Motor der Empfangsstation auf das zu steuernde Gerät übertragen werden.
  • Gemäß weiterer Ausbildung der Erfindung kann der Stromsteuerungsvorrichtung in den einzelnen Stationen der übertragungseinrichtun- ein Regelwiderstand zugeordnet sein, der bei Betätigung der Stronisteuerungsvorrichtung gleichzeitig mit betätigt wird und der je- I weils in den Stromkreis der durch die Strom steuerungsv orrichtung gesteuerten Motoren eingeschaltet ist. Dieser Regelwiderstand läßt eine kontinuierliche Geschwindigkeitsregelung der gesteuerten Motoren in der Weise zu, daß die Motoren schneller umlaufen, wenn der eingestellte Verdrehungswinkel klein ist. Eine einfache Konstruktion ergibt sich, wenn die Schleifsegmente der Stromsteuerungsvorrichtung selbst als Regelwiderstand ausgebildet sind, auf dem der Kontaktarm der Stromsteuerungsvorrichtung schleift und hierbei einen vom Wert des Verdrehüngswinkels abhängigen Widerstandswert abgreift.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Fernübertragung von Winkeleinstellungen an Apparaten, bei der die Übertragung der Winkel mittels elektrisch auf synchrone Rotationsbewegung gekuppelter Elektromotoren der Sende- und Empfangsstellen erfolgt, wobei die Motoren durch eine aus zwei v erdrehbaren Teilen bestehende Winkeleinstell- und Stromsteuerungsvorrichtung gesteuert werden, die mit dem Motor der Sendestelle mechanisch gekuppelt und als Nachlaufwerk geschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, daß, an die Übertragungsleitung zwei oder mehrere zum Senden beliebiger kontinuierlich veränderlicher Winkel geeignete Nachlaufwerke angeschlossen sind, die finit je einem in die Übertragungsleitung eingeschalteten Synchronmotor mechanisch in der Weise gekuppelt sind, daß beim Senden von Winkeln in beliebiger Richtung über die Sendeleitung stets :eine synchrone Verstellung an allen angeschlossenen Nachlaufwerken eintritt, die der Winkeleinstellung an der jeweiligen Sendestelle entspricht. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die als Nachlaufwerke geschalteten Winkeleinstell-und Stromsteuerungsvorrichtungen der einzelnen Sende- bzw. Empfangsstellen der Übertragungsleitung miteinander durch in Parallelschaltung zusammengeschlossene Übertragungsmotoren synchronisiert sind. 3. Einrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß den als Nachlaufwerken geschalteten Winkeleinstell- und Stromsteuerungsvorrichtungen in der eigenen Station ein zweiter Motor zugeordnet ist, auf den die Winkeleinstell-und Stromsteuerungsvorrichtung unischaltbar ist und der zwecks Nachdrehender Winkeleinstell- und Stromsteuerungsvorrichtung in die Ausschaltlage mit dieser mechanisch gekuppelt ist. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Motor der v erdrehbaren Winkeleinstell- und Stromsteuerungsvorrichtung als Arbeitsmotor zur Verschwenkung beliebiger Apparate stärker ausgebildet ist als die auf Synchronlauf gekuppelten Motoren der Cbertragungseinrichtun- und daß die mechanische Verbindung -zwischen Arbeitsinotor und Winkeleinstell- und Stromsteuerungsvorrichtung lösbar ist. 3. Einrichtung nach einem der Ansprüche 3 und d mit einer Blockierungsanordnung, die bei Winkelsendun- von einer Station die Sendemöglichkeit aus einer anderen Station sperrt, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalter der Blokkierungsanordnung in ihrer Gebrauchsstellung die vierdrehbaren Stromsteuerungsvorrichtungen der fremden Stationen auf mit dem Nachlaufwerksmotor der eigenen Station nicht auf Synchronlauf gekuppelte weitere Motoren der fremden Stationen, z. B. die Arbeitsmotoren dieser Stationen, schalten. <,. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite 11-Iotor der vierdrehbaren Winkeleinstell- und Stromsteuerungsvorrichtung seinerseits wieder mit dem -Nachlaufwerk einer anderen Station der Übertragungseinrichtung auf Synchronlauf gekuppelt ist, wodurch eine Hintereinanderschaltung der einzelnen Übertragungsstationen erreicht wird. 7. Einrichtung nach Anspruch i oder a, dadurch gekennzeichnet, daß das Nachlaufwerk einer Station mit zwei Motoren ausgerüstet ist die je mit einem verdrehbaren Teil der Winkeleinstell- und Stromsteuerungsvorrichtung mechanisch verbunden und mit einem Motor zweier anderer Stationen elektrisch auf Synchronlauf gekuppelt sind, so daß bei gleichzeitiger Sendung der beiden anderen Stationen durch die Einstellung der Winkeleinstellv orrichtung die Summe oder 'die Differenz der beiden gesendeten Winkel angegeben 'wird. B. Einrichtung nach einem der Ansprüche i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkeleinstell- und Stromsteuerungsvorrichtung in den einzelnen Stationen -der Übertragungseinrichtung ein gleichzeitig mit der Einstellung betätigter Regelwiderstand zugeordnet ist, der jeweils in den Stromkreis der durch die Stromsteuerungsvorrichtung gesteuerten Mx)toren eingeschaltet ist und eine kontinuierliche Geschwindigkeitsregelung dieser Motoren in der Weise zuläßt, daß die Motoren schneller umlaufen, wenn der eingestellte Verdrehungswinkel größer ist, und langsamer umlaufen, wenn der eingestellte Verdrehungswinkel kleiner ist. 9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleifsegmente der Stromsteuerungsv orrichtung selbst als Regelwiderstand ausgebildet sind, auf dem der Kontaktarm der Stromsteuerungsvorrichtung einen vom eingestellten Wert des Verdrehungswinkels abhängigen Widerstandswert abgreift.
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