DE904430C - Einrichtung zur Vorschubregelung fuer den Saegentisch eines Walzwerkes - Google Patents

Einrichtung zur Vorschubregelung fuer den Saegentisch eines Walzwerkes

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DE904430C
DE904430C DEE4132A DEE0004132A DE904430C DE 904430 C DE904430 C DE 904430C DE E4132 A DEE4132 A DE E4132A DE E0004132 A DEE0004132 A DE E0004132A DE 904430 C DE904430 C DE 904430C
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DE
Germany
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saw table
saw
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excitation
magnetic particle
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Application number
DEE4132A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Kurt Buehring
Dr Phil Herbert Falderbaum
Dipl-Ing Walter Sussebach
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Elektro Mechanik GmbH
ELMEG Elektro Mechanik GmbH
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Elektro Mechanik GmbH
ELMEG Elektro Mechanik GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D36/00Control arrangements specially adapted for machines for shearing or similar cutting, or for sawing, stock which the latter is travelling otherwise than in the direction of the cut
    • B23D36/0008Control arrangements specially adapted for machines for shearing or similar cutting, or for sawing, stock which the latter is travelling otherwise than in the direction of the cut for machines with only one cutting, sawing, or shearing devices
    • B23D36/0033Control arrangements specially adapted for machines for shearing or similar cutting, or for sawing, stock which the latter is travelling otherwise than in the direction of the cut for machines with only one cutting, sawing, or shearing devices for obtaining pieces of a predetermined length
    • B23D36/0058Control arrangements specially adapted for machines for shearing or similar cutting, or for sawing, stock which the latter is travelling otherwise than in the direction of the cut for machines with only one cutting, sawing, or shearing devices for obtaining pieces of a predetermined length the tool stopping for a considerable time after each cutting operation

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sawing (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Vorschubregelung für den Sägentisch eines Walzwerkes Bei Walzwerken, insbesondere Röhrenwalzwerken, mit kontinuierlichem Walzgutaustritt werden vielfach fortlaufend gleiche WaIzgutlängem mittels einer Säge abgeschnitten. Die Walzgutgeschwindigkeit ist für einen Arbeitsgang jeweils fest eingestellt. Die hin und her gehende oder rotierendie Bewegung des Sägentisches mu ß dabei so geregelt werden, dali die Säge jeweils in den gewünschten Abständen an das. Walzgut herangeführt und wähirend der Schnittperiode stellungstreu mit Walzguitgeschwindigkeit fortbewegt wird. Bei hin und her gehendem Sägent;isch ist dieser nach erfolgtern Schnitt umzusteuern und so schnell in seine Ausgangslage zurückzufahren, daß er zum nächsten Schnitt, rechtzeitig wieder auf Walizgutgesehwindigkeit beschleunigt werden kann.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Vorschubregelung für eine zum Abschneiden genau bemessener Längen von einem kontinuierlich aus einem Walzwerk austretenden Walzgut dienende Säge, deren. Tisch jeweils von, einer bestimmten Ausgangsstellung synchron mit dem Walzgut bewegt und nach dem! Schnitt in die AusgangssteIlung zurückgeführt wird. Die Erfindung besteht im wesentldchen darin, daß die Bewegung des Sägentisches ganz. oder teilweise durch eine Nachlau.fregelu;ng mixt, zwei gegensinnig umlaufenden Magnetpu,lverkupplungen geregelt wird, deren Erregung und damfit Drehmoment von einem die Walzgutlänge und Austrittsgeschwindigkeit mit großer Genauigkeit messenden Regler gesteuert werden. .
  • Die Zeichnung zeigt zwei Ausführungen der Erfindung an einem Röhrenwalzwerk, vorzugsweise für hin und her gehenden Sägenti>sch.
  • In Fig. r bezeichnet zo eine an das Rohr rr angedrückte Meß,rol,le, mit der mit großer Genauigkeit die Rohrlänge und -bewegeng gemessen werden kann. Mit der Meßrolle 1o ist der Geberdtrehmelder 12 eines induktiven Fernnibertragungssystems so gekuppelt, daß es für die vorgeschriebene Rohrlänge entweder 36o oder 2 X 36o'° zurücklegt. Der zugehörige Emp@ängerdrehm-elder 13 sitzt auf dem Sägentisch. Er wird abhängig von der Bewkegungdes;Sägentisches verstellt, und zwar so, däB,dem Hinweg des Sägentisehes entweder 18o oder 36o'' entsprechen, je nachdem der Geberdrehmelder 12 36o oder 72d° für die zu schneidende Rohrlänge zurücklegt. Es entspricht demnach jedem Winkel des Empfängerdrehmelders 13 eindeutig eine Stellung des Sägentisches.
  • Der Antrieb des Sägentis@ches erfolgt mittels des mit konstanter Drehzahl umüaufenden D@rehstrommotors 14. Der Motor 14 kann dabei mit .dem Sägentisch über ein stufenförmig oder stufenlos veränderliches; Übersetzungsgetriebe 15 sowie über zwei Magnetpulverkupplungen 16 und 17 gekuppelt werden. Die Eingangswellen der Magnetpülverkupplüngen 16 und 17 werden über das Getriebe 18 gegensinnig angetrieben, während die zugehörigen Ausgangswellen über das Getriebe 19 mit einer gemeinsamen Abtriebs:w^elle verbunden sind. Die eine der beiden Magnetpulverkupplungen 16 und 17 wird beim Vorlauf, die andere beim Rücklauf des Sägentisches. eingeschaltet Das Einschalten; erfolgt durch Erregen der zugehörigen Erregerwicklungen vom Ausgangsstrom dies Verstärkers 2o, der vorzugsweise von einem. RöhrenverstärlQer gebildet wird und in dem die vom Geberdrehmelder 12 abgegebene Regelgröße richtungsabhängig Verstärkt wird.
  • Von den drei Verbindungsleitungen der Ständerwicklung der Drehmelder 12 und 13 werden zwei über die Kontakte 21 eines mit zwei Spulen 22 und 23 versehenen polarisierten Relais 24 geführt. Durch Umschalten, des: Relais 24. werden in den Drehmeldern 12 und 13 zwei Phasen miteinander vertauscht, je nachdem, ob die Kontakte 21, und 2`r, oder 21b und 21d geschlossen sind:. Hierdurch wird der Verstärker 2o umgekehrt ausgesteuert, so daß der Antrieb in umgekehrter Drehrichtung in seine stabile Lage einzulaufen versucht. Die Umschaltung darf nur in einer solchen Winkelistellung der Drehmelder 12 und 13 erfolgen;, bei der die stabilen Lagen der Vor= und Rückl@aufbewegung zusammenfallen. In den Stromkreisen der beiden Relaisspulen, 22 und 23 liegen zwei Schaltkontakte 25 und 26, die an dem; Endpunkten der Bewegungsbahn des Sägentisches angeordnet sind und- hier vom. Sägentisch aus betätigt werden. z7 und 28 sind zwei in den Endhagen des Sägentieches angeordnete Druckfedern.
  • Die Wirkungsweise der gezeigten Einrichtung ist folgende: Nach erstmaligem Einschalten von Hand wird der Sägentisch beispielsweise von seiner linken Auisgangslage auf Rohrgeschwindigkeit gebracht und läuft auf die Stellung geringstor Winkeldifferenz der beiden Drehmelder 12 und; 13 ein. Von nun an wirkt die Meßr!alle 1o als Schrittmacher für den Sägentisch. Der Sägentisch wird stellungstreu mit Rohrgeschwindigkeit bewegt. Während dieser Zeit wird das Sägeublatt herangeführt und nach Vollendung des, Schnittes wieder abgeführt. Erreicht der Sägentnsch die rechte Endlage, so wird der Schaltkontakt 26 geschlossen, der seinerseits die Relaisspule 23 einschaltet, wodurch Voll 21, und 21, auf erb und 21d umgeschaltet wird und die zwei Phasiejn der D.relimelder 12 und 13 vertauscht werden. Die beim Vorlauf eingeschaltete Magnetpulverkupplunmg erhält keine Erregung, während die Rückl,awfkupplung vom Verstärker 2o ausgesteuert wird.
  • Ani. Ende des Vorlaufes läuft der Sägentisch gegen die reibungsfreie Druckfeder 28. Der Sä:gentisch gibt dabei seine kinetische Energie an die Feder 28 ab. Nach erfolgtem Stillstand gibt die Feder 28 ihre potentielle Energie wieder an dien Sägentisch ab und beschleunigt diesen in der Rücklaufrichtung. Der Sägentisch erhält seine Bewegungsenergie abzüglich der Reibungsverluste von der Feder 28 wieder. Die eingeschaltete Magnetp:ulverkupplung muß die Differenz ausregelnundden Sägentisch so beschleunigen können, däli er auf die Stellung geringster Winkelabweichung nachlaufen kann.. Der Sägentis!ch fährt mit Rohrgeschwindigket in die linke Ausgangslage, wobei die Meßrolle 1o wieder als Schrittmacher dient. Dort schließt der Sägentisch den Schaltkontakt 25, der seinerseits über die Reisspule 22 und die Kontakte 21 das System wieder auf Vorlauf umpolt. Gleichzeitig läuft der Sägentnsch gegen die Druckfeder 27. Er wird abgebremst und wieder in Vorlaufrichtung beschleunigt. Die Vorl-aufleupp@lung der beiden Magnetpulverkupplungen 16 und 17 regelt die Verluste aus, und der Sägentisch läuft auf geringste Winkeldifferenz der Drehmelder 12 und 13 ein. Das Arbeitsspiel kann sich wiederholen.
  • Während der Bewegung des Sägentisches zwischen den Schaltkontakten 25 und 26 haben die Drehmelder einen Winkel. von 36o0 zurückzulegen, entsprechend zwei Umdrehungen für die ganze Rohrlänge. Ferner müssen die stabilen Lagen für Vor- und Rücklauf im Schaltaugenblick erreicht sein.
  • Die gezeigte Lösung kommt mit geringen. Schaltmitteln aus. Da die Bewegungsenergie des Sägentisches zum Umsteuern mmtbenutzt wird, sind von den Magnetpulverkupplungen nur kleine Drehmomente und damit kleine Schlupfleistungen zu bewälbgen,' so daß nur geininge Erwärmungen, auftreten und eine reichliche Momentreserve möglich ist, die besonders stabile Regelverhältnisse erwarten 1ä ßt.
  • Die Berechnung der Magnetpulverkupplungen 16 und 17 erfolgt für die höchste Rohrgeschwindigkeit. Die niedrigeren Geschwindigkeiten werden damit -sicher beherrscht. Das stufenlos verstellbare Getriebe 15 gibt die Möglichkeit, die Drehzahl der Magnetpulverkupplungen 16 und 17 der jeweils vorgegebenen Rohrgeschwindigkeit anzupassen. Statt dessen oder zusätzlich dazu kann gegebenenfalls der Motor 14 in seiner Drehzahl gesteuert werden. Der Drehstrommotor 14, dass Getriebe 15, die Magnetpulverkwpplungen 16 und 17 sowie der Drehmeilder 13 befinden sich auf dem Sägenti!sch. Ist die Federkonstante der Druckfedern 27 und 28 veränderlich, so hat man es in der Hand, die günstigste Bremszeit und den, günstigsten Bremsweg in Bezug auf die Regelung einzustellen.
  • Die Ausführung nach Fig. i ist vorzusehen, wenn stets gleiche Rohrlängen geschnitten werden sollen. Die Geschwindigkeit kann dabei innerhalb der vorgesehenen Grenzen verändert werden. Sollen mit der gleichen Säge verschiedene Rohrlängen geschnitten werden, so ist der Nachlaufregler nur während der Schnittprobe auf die Erregerspulen der Magnetpulverkupplungen zu schalten. Während des Hochlaufes, der Abbremsung und des Rücklaufes sind die Magnetpulverkupplungen dagegen besonders auszusteuern. Der Sägentisch muß in der Ausgangsstellung so lange verharren können, bis von der Meßrolle, z. B. durch Fotozellenimpuls, der Befehl zum Hochlauf kommt.
  • Fig.2 der Zeichnung gibt das Wirkschaltbild dieser Sägentischsteuerung mit Nachlaufregelung während der Schnittperiode wieder.
  • Von der nicht gezeigten Meßrolle erhält die Fotozelle 29 einen Lichtimpuls. Über das, Relais 30 wird das Schütz 31 eingeschaltet, das über die Kontakte 32a und 32b die konstante Spannung aus dem Transformator 33 und dem Gleichrichter 34 an die Magnetpulverkupplung 16 legt. Dais Schütz 31 wird über den Selbsthaltekontakt 32, gehalten. Über die Magnetpulverkupplung 16 wird der Sägentisch auf Rohrgeschwindigkeit beschleunigt.
  • An der Meßrolle und dem Sägenitisch sind wie bei der Ausführung nach Fig. i zwei Drehmelder angebracht. Der Eingang des Verstärkers 2o ist mit 35 angedeutet. Der Fotozellenimpuls zum Hochlauf erfolgt so, daß bei Erreichen der Rohrgeschwindigkeit die Drehsmelder eine möglichst kleine Winkeldifferenz, haben. An dieser Stelle schließt der Sägenttisch einen: Kontakt 36, wodurch ein Schütz 37 anzieht und die Erregerwicklungen der Magnetpulverkupplungen 16 -und 17 über die Kontakte 38a bis 38, an den Verstärker 20 legt.
  • Das Schütz 37 wird. über den Selbsthal.ttekontakt 38h gehalsten. Gleichzeitig wird durch: den Kontakt 389 der Selbsthaltekreis des Schützest 3 i geöffnet, wodurch die Magnetpujlverlkuppl@ung 16 von der konstanten: Stromquelle abgeschaltet ist. Die Nachlau:fregelung ist eingeschaltet, der Sägentisch läuft auf kleinste Winkeldifferenz der Drehmelder ein und wird sitellungstreu märt Rohrgeschwindigkeit bewegt. Nach vollendetem Schnitt, schließt der Sägentisch kurzzeitig den Kontakt 39, wodurch das Schütz 40 anzieht und über die Kontakte 41" und 4ib die Stromquelle 33 und 34 an die Magnetpulverkupplung 17 legt.
  • Gleichzeitig öffnet siech der Kontrakt 41, im Selbsthaltekreis des Schützes 37, das daher abfällt. Das Schütz 40 wird: über den Selbsth:altekontakt 41d gehalten:. Die Regelung wird abgeschaltet und der Verstärker 2o an die konstanten Widerstände 42 und 43 gelegt, damit keine gefährlichen. Anodenspannungen. auftreten. Über dose Magnetpulverkupplung 17 wird der Sägentisch abgebremst, im rückläufigen Sinne beschleunigt und mit Höchstgeschwindigkeit .in die Ausgangsstellung zurückgefahren. Zur Entlastung der Magnetpulverkupplung ist wie bei der Ausführung nach Fig. i eine Endlagenrfeder vorzusehen. Beim Erreichen der Ausgangslage öffnet der Sägentisch einten Kontakt 44 im Selbsthalttekreis des Schützes 40, welches dadurch abfällt. Der Sägentisch wird durch eine Reibungsfeder gebrems t und fährt gegen, einen festen Anschlag, ohne in der umgekehrten Richtung beschleunigt zu werden.
  • Der Ausgangszustand ist wieder erreicht. Erst wenn über die Fotozelle 29 ein neuer Impuls kommt, läuft der Sägrmvtiisch hoch, und das Spiel wiederholt sich wie beschrieben. Durch Veränderung der Abstände der Lichtimpulse hat man es in der Hand,, beliebige Rohrlängen zu schneiden. Durch einen besonderen: Antrieb, der dann- in Tätigkeit ttnitt, wenn kein Rohar unter der Meßrolle ist, können die Meßrolle und damit der ganze Sägen.-tisch selbsttätig in die Ausgangsstellung gefahren werden. Letzteres ist besonders da von Bedeutung, wo nicht fortlaufend austretende Rohre, sondern Rohrstücke oder andiene Walzgutsttücke geschnitten werden sollen.
  • In Abänderung der Ausführung nach Fig. z kann an Stelle der Umschaltung der Magnetpulverkupplungen während der Besehleunigungs- und Rücklaufzeit auf eine konstante Stromquelle, die eine beliebig hohe Leistung abgeben kann; der Varstärkereingang auf konstante Spannungsquellen umgmeschaltet werden. In diesem Fall wäre der Verstärker die einzige Energiequelle der Anordnung, womit man auf die abgegebene Leistung des Verstärkers allein angewiesen wäre.. Es würden. jedoch das: Öffnen von Kontakten im Verstärkerausgang und damit das, Entstehen gefährlicher Anodenspannungen vermieden.
  • Die Ausführungen nach Fig. i und 2 können wahlweise oder zusammen vorgehen werden.. Während die Ausführung nach Fig. i mit sparsamsten Schaltelenventen auskommt, jedoch durch die Abmessung des Sägenbettes auf eine größte Rohrlänge beschränkt isst, können bei der Ausführung nach Fäg. 2 beliebige Rohrlängen geschnitten werden. Die Einrichtung ist grundsätzlich die gleiche, wenn an Stelle einer Säge eine Schere odi. dgl. zum Abschneiden des Walzgutes benutzt wird. An Stelle der Magnetpulverkupplungen können gegebenenfalls auch andere, im Drehmoment rlbarre Schlupfkupplungen benutzt werdien. Zur Erhöhung der Stabilisierung kann der Regler mit einer Rückführung bekannter Art versehen werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCHS: i. Einrichtung zur Vorschubregelung für eine zum Abschneiden; genau bemessener Längten von einem kontinuierlich aus dem Walzwerk austretenden Walzgut dienende Säge, deren Tisch jeweils von einer bestimmten Ausgangsstellung sviicliroii mit (lein Walzgut bewegt und nach dein Schnitt in die Ausgangsstellung zurückgeführ t wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des -Sägentisches- ganz oder teilweise durch ein,- N achlaufregelung mit zwei gegensinnig umlaufenden Magnetpwlverkupplungen geregelt wird, denen Erregung und damit Drehmoment von einem. die Walzgutlänge und Austrittsgeschwindigkeit mit großer Genauigkeit messenden Regler gesteuert wird. a. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der die Erregung der Magnetpu!lverkupplungen steuernde Regler mittels einer MeBrolle, einer Fotozelle od, dgl. drei Weg des Walzgutes mißt, diese Meßgräße über den Geberdrehmelder eines induktiven Fernübertragungssystems auf einen richtungsabhängigen Verstärker; insbesondere Rährenversrtärker, und von diesem auf die Erregerwicklungen der Magnetpulverkupplungen überträgt, mit deren Abtriebsseite der Empfängerdrehmelder des induktiven Fernübertragungssystems gekuppelt ist, dessen Stellung auf den Geberdrehmelder des Systems rückgemeldet wird. 3. Einrichtung nach Anspruch a, dadurch ge- kennzeichnet, daß bei einem. dreiphasigen induktiven Fernübertragungssystem zwei Verbindungsleitungen der Stünderwicklungen der Drehmelder über die Kontakte eines polarisierten Relais ,geführt sind, durch dessen Umschaltung die Phasen der beiden Verbindungsleitungen miteinander vertauscht werden, wobei dies Umschalten des Relais durch Endkontakte erfolgt, die in den beiden Endstellungen des Sägentisches von diesem betätigt werden,. 4. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Antriebsmotor und die, Magnetpulverkupplun:gen ein veränderliches, vorzugsweise stufenlos veränderliches Getriebe geschaltet ist und/oder der Antriebsmotor in seiner Drehzahl steuerbar ist. 5. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Endstellungen des über die Magnetpulverkupplungen angetriebenen Sägentisches durch Federn begrenzt werden, die den Sägentisch abbremsen und ihn nach Umschaltung des Antriebs in der neuenBewegungsrichtung beschleunigen. 6. Einrichtung nach. Anspruch 5, dadurch gekenmz:eichnet, daß die Federkonstante der Federn: einstellbar ist. 7. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch ge+ kennzeichnet, daß der die Walzgutlänge und Bewegung messsendie Regler nur während der Schnittperiode des! S.ägeufsehes die Erregung der Magnetpulverkupplungen steuert, wogegen während der Rücklaufbewegung und während der Synchronisierbewegung des Sägentisches die `Erregerwicklungen der Magnetpulverkupplungen unmittelbar oder mittelbar an eine korstante Stromquelle angeschlossen sind. B. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Um!sch:altung der Erregerspulen von der konstanten Stromquelle auf den Regler und umgekehrt von diesem auf die konstante Stromquelle selbsttätig mittels eines Relais erfolgt, das beim Beginn und beim Ende der Schnittperiode des Sägentisches durch von diesem betätigte Kontakte geschaltet wird. g. Einrichtung nach Anspruch 7 und 8; dadurch gekennzeichnet, daß die konstante Stromquelle an dien Eingang des Verstärkers: geschaltet wird. io. Einrichtung riech Anspruch i, gekennzeichnet durch einen zusätzlichen Antrieb, der den Sägentisch nach dem Austritt dies letztem Wa-l!zgutstückcs. ausi dem Walzwerk selbsttätig in die Ausgangsstellung zurückbringt:
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