DE920531C

DE920531C - Schaltvorrichtung, insbesondere fuer Kraftwagengetriebe

Info

Publication number: DE920531C
Application number: DEK15828A
Authority: DE
Inventors: Hermann Dr-Ing Klaue
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1952-10-17
Filing date: 1952-10-17
Publication date: 1955-03-21

Description

Durch das Patent 9o7 857 ist eine insbesondere für Kraftwagengetriebe geeignete Schalt vorrichtung unter Schutz gestellt, die zum Kuppeln der Getrieberäder mit der Getriebewelle und zum Andrücken des zur Synchronisierung vorgesehenen Bremsringes gegen das zu schaltende Zahnrad dient. Diese Schaltvorrichtung besteht aus in radialen Schlitzen der Getriebewelle geführten, federnd gegen diese abgestützten Schaltnocken, von denen jeder mit einem aus den Schlitzen der Getriebewelle in Längsrichtung dieser Welle herausragenden Schaltstößel verbunden ist. Der zur Synchronisierung vorgesehene Bremsring und die Flanken der Getriebezahnräder sind mit solchen Kupplungsflächen ausgerüstet, daß ein Druck des in der hohlen Getriebewelle gleitend gelagerten Gangschaltorgans gegen die durch Ausnehmungen in die hohle Getriebewelle hineinragenden Zähne des Bremsringes eine Kupplung herbeiführt. Das Andrücken des Bremsringes gegen das zu schaltende Zahnrad erfolgt automatisch vor dem Übergang in eine andere Getriebeschaltstellung durch Schaltnocken.
Es sind bereits Schaltvorrichtungen für Kraftwagengetriebe mit einem innerhalb der Getriebewelle verschiebbaren Schaltnocken und zwischen den Zahnrädern angeordneten, zur Synchronisierung dienenden Kupplungsringen bekannt, die an ihrem Innendurchmesser in den Nuten der Getriebewelle geführte Fortsätze tragen. Diese Kupplungsringe sind mit schrägen Kupplungsflächen versehen, die mit entsprechend geformten Flanken der Getriebezahnräder zusammenarbeiten, wenn auf die Kupplungsringe durch den Schaltnocken ein seitlicher Druck ausgeübt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Form der Kupplungsringe zu vereinfachen und damit zu verbilligen und ein Ausdrehen von Kupplungsflanken zu vermeiden. Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß die Kupplungsringe als Ringscheiben mit ebenen Seitenflächen ausgebildet sind. Dadurch wird der Vorteil erzielt, daß die Bearbeitung der Zahnrad- und Kupplungsringseitenflächen entfällt.
In den Fig. I und 2 ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens veranschaulicht.
Fig. I zeigt einen Längsschnitt durch die Achse der Getriebewelle; Fig. 2 stellt einen Querschnitt durch die Achse der Getriebewelle dar, welcher die Anordnung der Führungsschlitze für die Schaltnocken und die Kupplungsscheiben erkennen läßt.
Mit I ist die mit radial verlaufenden Führungsschlitzen I5 versehene Getriebewelle bezeichnet. Diese Welle ist im Getriebegehäuse I6 mittels Kugellager I7 gelagert. Der besseren Übersicht halber sind nur zwei Getriebezahnräder 6 und 7 dargestellt. Beide Zahnräder sind mit der Getriebewelle I drehbar und kuppelbar gelagert. Zwischen den Zahnrädern sind der Distanzring 8 und der Kupplungs ring g angeordnet. Der letztere weist Zähne g' auf, welche in die Schlitze I5 der Getriebewelle I eingreifen.
Aus Fig. I ist zu ersehen, daß die Getriebewelle I mit dem Zahnrad 6 dadurch gekuppelt ist, daß der federnde Schaltnocken I9 aus den Schlitzen I5 der Getriebewelle I in die Einfräsung I8 des Zahnrades 6 hineinragt. Der Schaltnocken I9 liegt auf dem Grunde des Schlitzes I5 mit der Gleitschiene 2o auf, die durch eine Feder 2I gegen den Schaltnocken abgestützt ist. Der Schaltnocken I9 ist an einem Schaltstößel 22 befestigt, dessen (nicht dargestelltes) Ende in einer Schalthülse gelagert ist. Die Ausbildung und die Funktion dieser Schalthülse sowie die Wirkungsweise der Schaltvorrichtung-sind aus dem -Hauptpatent zu ersehen.

Claims

PATENTANSPRUCH: Schaltvorrichtung, insbesondere für Kraftwagengetriebe, mit einem innerhalb der Getriebewelle verschiebbaren Schaltnocken und zwischen den Zahnrädern angeordneten, zur Synchronisierung dienenden Kupplungsringen, die an ihrem Innendurchmesser in den Nuten der Getriebewelle geführte Fortsätze tragen, nach Patent 9o7 857, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsringe als Ringscheiben mit ebenen Seitenflächen ausgebildet -sind. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 843 048; britische Patentschriften Nr. 163 057, 21 049 vom Jahre 1899; bekanntgemachte Unterlagen des deutschen Patents 867 957.