DE596949C - Vorrichtung fuer Zahnraederwechselgetriebe, insbesondere von Kraftfahrzeugen, die das Einruecken einer Klauenkupplung so lange verhindert, bis der Gleichlauf der zu kuppelnden Glieder erreicht ist - Google Patents

Vorrichtung fuer Zahnraederwechselgetriebe, insbesondere von Kraftfahrzeugen, die das Einruecken einer Klauenkupplung so lange verhindert, bis der Gleichlauf der zu kuppelnden Glieder erreicht ist

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DE596949C
DE596949C DEG77862D DEG0077862D DE596949C DE 596949 C DE596949 C DE 596949C DE G77862 D DEG77862 D DE G77862D DE G0077862 D DEG0077862 D DE G0077862D DE 596949 C DE596949 C DE 596949C
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friction
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DEG77862D
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Motors Liquidation Co
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D23/00Details of mechanically-actuated clutches not specific for one distinct type
    • F16D23/02Arrangements for synchronisation, also for power-operated clutches
    • F16D23/04Arrangements for synchronisation, also for power-operated clutches with an additional friction clutch
    • F16D23/06Arrangements for synchronisation, also for power-operated clutches with an additional friction clutch and a blocking mechanism preventing the engagement of the main clutch prior to synchronisation
    • F16D23/0612Arrangements for synchronisation, also for power-operated clutches with an additional friction clutch and a blocking mechanism preventing the engagement of the main clutch prior to synchronisation the blocking mechanism comprising a radial pin in an axial slot with at least one branch

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung für Zahnräderwechselgetriebe, insbesondere von Kraftfahrzeugen, welche aus einer vereinigten Reib- und Klauenkupplung besteht und das Einrücken der Klauenkupplung so lange verhindert, bis Gleichlauf der zu kuppelnden Teile erreicht ist.
Die Erfindung kennzeichnet sich wesentlich dadurch, daß die axial verschiebbare Klauenkupplungsmuffe mit radialen Ansätzen versehen ist, die in zusammenhängenden, kreuzweise angeordneten, längs und quer zur Achse verlaufenden Ausschnitten der Reibkupplungsmuffe begrenzt drehbar und axial verschiebbar sind.
Dadurch wird bewirkt, daß der von der Hand des Führers ausgehende Schaltdruck zunächst in den Ausschnitten der Reibkupplungsmuffe abgefangen wird, ohne das Einkuppeln der Klauen herbeizuführen. Erst nach Herstellung vollkommenen Gleichlaufs findet eine Relativdrehung zwischen den radialen Ansätzen und der Reibkupplungsmuffe statt, und erst hierdurch wird der Weg für das Eindringen der Klauen frei.
Weitere Merkmale beziehen sich auf die Ausbildung der zusammenwirkenden Flächen der Ansätze und Ausschnitte, die Lagerung der Reibkupplungsmuffe und eine nachgiebige Verbindung dieser Muffe mit der Klauenkupplungsmuffe.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht; es sind:
Abb. ι senkrechter Längsschnitt durch das Getriebe, Abb. 2 Querschnitt längs 2-2 der Abb. 1,
Abb. 3 Teilaufsicht zur Darstellung einer gewissen gegenseitigen Lage der Teile,
Abb. 4 Aufsicht ähnlich Abb. 3, jedoch bei andrer Lage,
Abb. 5 Längsschnitt durch ein Glied des Getriebes,
Abb. 6 Schnitt längs 6-6 der Abb. 5,
Abb. 7 schaubildliche Einzelansicht.
Ein Getriebegehäuse 5 nimmt in einem Wälzlager 11 die treibende Welle 7 auf, deren Zahnrad 13 in dauerndem Eingriff mit dem Zahnradis einer hohlen Vorgelegewelle 17 mit den Zahnrädern 23, 25 und 27 steht. Auf dem Ende der Welle 7 sitzt ein Klauenkupp-
lungskörper 29 mit Innenzähnen 35 und einer zylindrischen Außenfläche 31, die in eine Kegelfläche 33 übergeht.
Die getriebene Welle 37 ist einerseits in der Welle 7, anderseits bei 39 im Gehäuse gelagert. Ein weiterer Klauenkupplungskörper 59 ist an dem für den zweiten Gang bemessenen, dauernd mit Rad 23 kämmenden Rade 49 ausgebildet und ähnlich wie der Körper 29
to gestaltet, nämlich mit Innenzahnung 64 und mit einer zylindrischen Außenfläche 60, die sich in eine Kegelnäche 62 fortsetzt. Der Körper 49, 59 ist auf Welle 37 drehbar, aber gegen Längsverschiebung gesichert.
Zwischen den Klauenkupplungskörpern 29 und 59 gleitet auf Welle 3.7 undrehbar eine Klauenkupplungsmuffe 61 mit Verzahnungen 63 und 65 etitsprechend den Innenzahnungen 35 und 64. Die Muffe 61 weist mehrere, beispielsweise drei radiale Ansätze 67 auf, an denen mittels eines Ringes 69 von U~förmigem Querschnitt die Schaltgabel 73 angreift. Auf den zylindrischen Flächen 31, 60 gleitet unter Vermittlung von beispielsweise angenietetenReibkörpern9i eine Reibkupplungsmuffe 85, und zwar so, daß die Kegelflächen 95, die an den Reibkörpern 91 ausgebildet sind, bei Mittelstellung der Muffe 85 von den Kegelflächen 33, 62 nicht mitgenommen werden.
Die radialen Ansätze 67 enden bei 90 in Keilflächen 67s (Abb. 7), welche radial und schräg zur Wellenachse verlaufen, und passen in Ausschnitte 97, 99 der Reibkupplungsmuffe 85. Die Ausschnitte bestehen aus zusammenhängenden, kreuzweise angeordneten, längs und quer zur Achse verlaufenden Teilen; die längs verlaufenden Teile sind bis zu den Enden so breit, daß die Enden 90 der Ansätze 67 ganz einzudringen vermögen, während die quer verlaufenden Teile 99 Schrägflächen aufweisen, welche den Schrägflächen 67" der Ansätze 67 entsprechen und mit diesen zusammenwirken, solange noch kein voller Gleichlauf erreicht ist (vgl. Abb. 3 und 4).
Als Mitnahmevorrichtung zwischen der Reibkupplungsmuffe 85 und der Klauenkupplungsmuffe 61 dienen Schnappstifte 103, die durch Federn 105 in eine Ringnut 107 der Muffe 85 hineingedrtickt werden und so eine längs und quer zur Achse nachgiebige Verbindung herstellen.
Beim Schalten wird mittels der Gabel 73 die Klauenkupplungsmuffe 61 axial verschoben; hierbei suchen die Schnappstifte 103 die Reibmuffe 85 in entsprechender Richtung axial mitzunehmen, so daß eine der kegeligen' Reibflächen 95 die entsprechende Kegelfläche 33 bzw. 62 erfaßt. Solange noch Relativdrehung zwischen der Muffe 61 und dem jeweils wirksamen Körper 29 bzw. 59 besteht, werden die Enden 90 der Ansätze 6y mit ihren Keilflächen 6ya in die Querteile 99 der Ausschnitte 97 hineingedrängt. Handelt es sich beispielsweise darum, die Zähne 63 der Muffe 61 in Eingriff mit der Innenzahnung 35 zu bringen, also um Herstellung des schnellstens Ganges, so sucht die getriebene Welle 37, falls sie etwa schneller läuft als die treibende Welle 7, vermöge der Ansätze 67 die Reibmuffe 85 zu beschleunigen und daher vermöge der Reibung bei 95, 33 auch die Welle 7 mitzunehmen. Hierbei wirkt der Keildruck zwischen den Flächen 67" und den entsprechenden Flächen der Ausschnitte 99 dahin, die Reibung bei 95, 33 zu vermehren und das Eintreten des Gleichlaufs zu beschleunigen. Dieser Keildruck ist aber nicht fähig, das Ende 90 der Ansätze 67 in den axialen Teil der Ausschnitte 97 hineinzudrücken, und zwar wegen der Relativdrehung zwischen den Ansätzen 67 und der Muffe 85. Ist aber einmal Gleichlauf hergestellt, so gleiten die Flächen 6ja an den Schrägflächen der Ausschnitteile 99 entlang zur Mitte; die Endengo dringen nun ganz in die Längsteile der Ausschnitte 97 ein und kuppeln dabei die Zahne 35 und 63. Die Herstellung des Gleichlaufs vollzieht sich rasch und geräuschlos.
Beim Kuppeln der Zähne 65 und 64 treten genau entsprechende Vorgänge ein.
Bevor Gleichlauf eingetreten ist, ist es für den Führer vollkommen unmöglich, die Ansätze 67 in die Längsteile der Ausschnitte 97 hineinzubringen. Es besteht also vollkommene Sicherheit gegen das Einrücken der Klauen vor Herstellung des Gleichlaufs.

Claims (4)

Patentansprüche: 1o°
1. Vorrichtung für Zahnräderwechselgetriebe, insbesondere von Kraftfahrzeugen, welche aus einer vereinigten Reib- und Klauenkupplung bestellt und das Einrücken der Klauenkupplung so lange verhindert, bis der Gleichlauf der zu kuppelnden Glieder erreicht ist, dadurch gekennzeichnet, daß die axial verschiebbare Klauenkupplungsmuffe (61) mit radialen no Ansätzen (67) versehen ist, die in zusammenhängenden, kreuzweise angeordneten, längs und quer zur Achse verlaufenden Ausschnitten (97, 99) der Reibkupplungsmuffe (85) begrenzt drehbar und axial verschiebbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansätze (6γ) der Klauenkupplungsmuffe (61') Keilflächen (6ya) aufweisen, welche radial und schräg zur Wellenachse verlaufen und mit in den Ausschnitten (97, 99) der
Reibkupplungsmuffe (85) angeordneten entsprechenden Flächen zur Anlage kommen können.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibkupplungsmuffe (85) in ihrer Mittelstellung auf zylindrischen Flächen (31, 60) der unverschiebbaren Klauenkupplungskörper (29, 59) frei drehbar gelagert ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Klauenkupplungsmuffe (61) mit der Reibkupplungsmuffe (85) durch eine längs und quer zur Achse nachgiebige Mitnahmevorrichtung (103) in Verbindung steht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEG77862D 1929-07-17 1929-11-06 Vorrichtung fuer Zahnraederwechselgetriebe, insbesondere von Kraftfahrzeugen, die das Einruecken einer Klauenkupplung so lange verhindert, bis der Gleichlauf der zu kuppelnden Glieder erreicht ist Expired DE596949C (de)

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Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE909890C (de) * 1939-11-11 1954-04-26 Auto Union A G Gleichlaufvorrichtung, z.B. in Kraftfahrzeug-Wechselgetrieben
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DE1130651B (de) * 1954-04-27 1962-05-30 Daimler Benz Ag Schaltbare Klauenkupplung in Doppelbauart, insbesondere fuer Zahnraederwechselgetriebe
DE1142738B (de) * 1958-10-24 1963-01-24 Renault Zahnkupplung mit einem Synchronisier- und Sperring, insbesondere fuer Zahnraederwechselgetriebe
DE1147813B (de) * 1957-10-15 1963-04-25 Renault Zahnraederwechselgetriebe mit Sperrsynchronisierung

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BE596949A (fr) 1961-05-10

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