DE918767C - Verfahren zum Aufarbeiten von Rueckstaenden der Druckhydrierung von Kohlen, Teeren und Mineraloelen - Google Patents

Verfahren zum Aufarbeiten von Rueckstaenden der Druckhydrierung von Kohlen, Teeren und Mineraloelen

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DE918767C
DE918767C DEB5960D DEB0005960D DE918767C DE 918767 C DE918767 C DE 918767C DE B5960 D DEB5960 D DE B5960D DE B0005960 D DEB0005960 D DE B0005960D DE 918767 C DE918767 C DE 918767C
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iron
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tars
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coals
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DEB5960D
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Dr Hans Baehr
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BASF SE
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BASF SE
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10LFUELS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NATURAL GAS; SYNTHETIC NATURAL GAS OBTAINED BY PROCESSES NOT COVERED BY SUBCLASSES C10G, C10K; LIQUEFIED PETROLEUM GAS; ADDING MATERIALS TO FUELS OR FIRES TO REDUCE SMOKE OR UNDESIRABLE DEPOSITS OR TO FACILITATE SOOT REMOVAL; FIRELIGHTERS
    • C10L5/00Solid fuels
    • C10L5/02Solid fuels such as briquettes consisting mainly of carbonaceous materials of mineral or non-mineral origin
    • C10L5/04Raw material of mineral origin to be used; Pretreatment thereof
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B57/00Other carbonising or coking processes; Features of destructive distillation processes in general
    • C10B57/04Other carbonising or coking processes; Features of destructive distillation processes in general using charges of special composition
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22BPRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
    • C22B1/00Preliminary treatment of ores or scrap
    • C22B1/14Agglomerating; Briquetting; Binding; Granulating
    • C22B1/24Binding; Briquetting ; Granulating

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  • Production Of Liquid Hydrocarbon Mixture For Refining Petroleum (AREA)
  • Solid Fuels And Fuel-Associated Substances (AREA)
  • Working-Up Tar And Pitch (AREA)

Description

  • Verfahren zum Aufarbeiten von Rückständen der Druckhydrierung von Kohlen, Teeren und Mineralölen Im Patent 867 088 ist ein Verfahren zum Aufarbeiten von Rückständen der D'ruckhydrierung von Kohlen, Teeren und Mineralölen beschrieben, wobei man die Rückstände insbesondere durch Destillation, Extraktion, Einwirkung von sauerstoffhaltigen Gasen oder Zusatz von schmelzbaren asphaltartigen Stoffen, wie Pechen, auf einen Erweichungspunkt zwischen 45 und i5o°, zweckmäßig zwischen 6o und ioö°', bringt, alsdann unter anderem mit mindestens 5 °/o Eisenerzklein vermischt und das Gemisch nach Herstellung von Preßlingen schwelt oder verkokt. Im Zusatzpatent 898q.39 wird vorgeschlagen, Hydr ierrückstände oder -extrakte, deren Erweichungspunkt zu hoch liegt, vor dem Vermischen durch Zugabe von Lösungsmitteln, wie z. B. Kohlenwasserstoffen, auf einen Erweichungspunkt zwischen 45 und i5o" zu bringen.
  • Gemäß dem weiteren Zusatzpatent 9o2 489 sollen die Rückstände der Druckhydrierung oder der Druckextraktion erst im Gemisch mit den zugesetzten festen Stoffen, z. B. Erzklein, auf einen Erweichungspunkt zwischen 45 und i5@o° gebracht werden. Es wurde nun gefunden, daß man mit den in der geschilderten Weise unter Zusatz von Eisenerz hergestellten Preßlingen Eisei sowie wertvolle Brenngase gewinnen kann, wenn man sie nach ihrer Herstellung in Gaserzeugern oder metallurgischen Öfen, insbesondere Schachtöfen, unter Vergasung der darin enthaltenen kohlenstoffhaltigen: Stoffe auf Eisen verarbeitet.
  • Die im Hauptpatent und in den Zusatzpatenten angegebenen Einzelheiten über die Herstellung der Rückstände sowie die Gewinnung der Preßlinge gelten auch für den vorliegenden Fall.
  • Als Eisenerze kommen die für die Verhüttung allgemein gebräuchlichen Erze in Frage, und zwar in zerkleinerter Fbrm, auch die staubförmigen Abfälle von Eisenerzen sowie eisenhaltige Abfälle, wie Gichtstaub, Abbrände, Walzensinter od. dgl., sind als Ausgangsstoffe sehr gut geeignet. Die Feinerze können mit dein Hydrierrüekständen allfein oder unter Zuschlag von anderen festen kohlenstoffhaltigen Stoffen, wie Steinkohle;, Braunkohle, Holz, Torf, Ligniten, oder deren Destillationsrückständen brikettiert werden. Die Menge der festen kohlenstoffhaItigen (Stoffe, die den Erzen zugesetzt werden können, ist weitgehend abhängig von der Zusammensetzung, insbesondere dem Eisengehalt des Erzes, und dem Kohlenstoffgehalt der Hydrierrückständ.e. Weiter können den Hydrierrückständen oder den genannten kohlenstoffheltilgen Stoffen oder den Gemischen auch Rückstände der Teer- und Mineralölverarbeitung, wie z. B. Pech, oder wasserlösliche Bindemittel, wie Sulfitablauge, zugesetzt werden. Zur Beeinflussung der Zusammensetzung der Asche, wie sie durch die Erze, die Hydrierrückstände und etwa weitere Zusätze, wie Kbhle, bestimmt wird, können noch Zuschläge, wie Kalk, Ton, Kieselsäure, lhslagnesit, D41om:it od. dgl., zugesetzt werden; man kann so den Schmelzpunkt der @Schdacke erhöhen oder erniedrigen oder die chemische Zusammensetzung der Schlacke in eine gewisse Richtung, z. B. zur Herstellung von Zement, lenken.
  • Die fertigen Briketts können beispielsweise in außen beheizten Ofen hocherhitzt (geschmolzen) ,verden, wobei die kohlenstoffhaltigen Stoffe, durch den Sauerstoff des Eisens, vergast werden. Um den Brernns,toffbednrf für die Beheüzung zu verringern und die Einrichtungen zu verbilligen, nimmt man die Vergasung am besten in Schachtöfen vor, wobei durch Zuführung von Luft oder Sauerstoff oder Gemischen beider, zweckmäßig unter Zusatz von anderen Gasen, wie Wasserdampf, Kohlensäure od. dgl., die in den Briketitis: enthaltenen kohlenstoffhaltigen Stoffe verbrennen oder vergasen; dabei werden gleichzeitig die Eisenerze reduziert. Bei dieser unmittelbaren Beheizung muß sowohl der Kohlenstoff zur Reduktion der Eisenerze als auch für die Vergasung oder Verbrennung zur Erzeugung der erforderlichen Temperatur in die Briketts eingebracht werden. Bei der Vergasung mit Luft entsteht ein stickstoffreiches Gas, das Kohlenoxyd und Wasserstoff enthält und als Heizgas od. dgl. dienen kann. Ersetzt man die Luft durch Sauerstoff, so erhält man weitgehend stickstofffreie Gase, die in der Hauptsache aus Kohlenoxyd und Kohlensäure bestehen und zur Wasserstoffgewinnung, z: B. für synthetische Zwecke, benutzt werden können. Setzt man neben dein Sauerstoff gleichzeitig Wasserdampf zu, so .sind die Gase je nach der Temperatur im oberen Teil des 'Schachtes reicher oder ärmer an Kohlenoxyd und können den gleichen Zwecken dienen. Wendet man Gemische von Sauerstoff und Luft an, so kann man ihr Mengenverhältnis unter gleichzeitiger Zugabe von Wasserdampf so einstellen, daß nach Konvertierung ;S;tickstoff-Wasserstoff-Gemische für die Ammoniaksynthese erhalten werden. Für die Herstellung von Synthesegas, insbesondere von wasserstoffreichen Gasen, kann auch .so verfahren werden, daß bei der Vergasung mit Wassierdampf im oberen 'Teil des Schachtofens unter Aufrechterhaltung geeigneter Temperaturen eine Konvertierung des Kohlenoxyds eintritt, wobei die Temperatur z. B. auch durch Zugabe von Sekundärdampf -in diesem Teil des Gaserzeugers eingestellt werden kann. Hierbei läßt sich das Kohlenoxyd bis auf wenige Prozent umsetzen; es kann unter anderem auch z. B. für Zwecke der Herstellung von Ausgangsigasen für die iMlethanolsynthese die Einstellung auf ein Gemisch von --15 % Kohlenoxyd und 75'/o Wasserstoff erfolgen.
  • Bei der Erhitzung der Briketts durchlaufen diese den Temperaturbereich der Schwelung bzw. Verkokung. Hierbei werden Teere und Öle erholten. Insbesondere entsteht ein großerTeil leichtsiedender öle, wie Leichtöl und Mittelöl, da offenbar durch die Eisenzusätze eine Spaltung der Öle und Asphalte der Hydrierrückstände in günstigem Sinne eintritt. Diese Teere und Öle können aus den Gasen leicht abgeschieden werden. Man kann z. B. in an sich bekannter Weise den oberen Teil des Schachtofens als 'Schwelzone ausbilden, so daß die eigentliche Vergasung und Erzreduktion im mittleren und unteren. Teil des iSehachto-fen:s stattfindet.
  • Das bei der Erhitzung der kohlenstoffhaltigen Eisenbriketts entstehende metallische Essen kann je nach der Temperatur in fester Form als gesinterte Eisenbriketts, die noch mehr oder weniger Kohlenstoff enthalten, oder flüssig erhalten werden. Das Eisen kann dann nach metallurgischen Methoden, z. B.. im Siemens-Martin-Ofen oder firn Hochofen, insbesondere niedrigen Hochöfen, Kupolöfen oder auch Drehäfen, weiterverarbeitet werden.
  • Geht man von reinen Eisenoxyden, wie z. B. gesIntertem Eisenoxyd, aus, so kann man durch Zusatz einer entsprechenden Menge Hydrierrückstand,, der dann zweckmäßig zuvor von seiner Asche befreit ist, durch Reduktion reines Eisen erhalten, das im Elektroofen auf "Stahl verarbeitet werden kann. Dort können dem Eisen dann noch Legierungsmetalle, wie' Mangan, Molybdän, Wo'lfram"Vanadin, Chrom oder deren Verbindungen oder Gemische, zugesetzt werden.
  • Das. Verfahren hat den großen Vorteil, daß die so hergestellten Preßlinge bei den hohen Temperaturen im Gaserzeuger bzw. im metallurgischen Ofen nicht vorzeitig zerfallen, so daß durch Vermeidung jeglicher Verstopfung ein ununterbrochener Betrieb gewährleistet ist und außerdem Feinerze unter Gewinnung von Eisen und wertvollen Gasen aufgearbeitet werden können.
  • Beispiel i ioo kg iMinettestaub werden mit io kg Schwelkoksstaub aus Steinkohle, iro kg feingemahlener backender Kohle und io kg eines Stei.nkoh.lehydrierrückstandes gemischt und mit -einem Dtuck von Zoo kg/cm2 bei etwa ioo° zu Briketts verpreßt. Als Brikettiermittel dient ein durch milde Hydrierung von Steinkohle erhaltener Rtickstand, zu dessen Herstellung feingemahlene Steinkohle im Verhältnis i : i: mit Schweldickteer vermischt wird, und 2 kg dieses Gemisches je Liter .Reaktionsraum und Stunde unter Zusatz von etwa 300 mg Wasserstoff je (Kubikmeter Ausgangsstoff bei 700 at und 46o1' durch einen Hochdruckofen geleitet werden. Das hierbei entstehende Hydriererzeugnis wird durch Destillation von den Ölen so weit getrennt, daß ein Rückstand mit einem Erweichungspunkt von etwa iod' entsteht. Dieser Rückstand dient als Brikettiermitbeil.
  • Die hieraus gewonnenen Briketts werden in einen Ofen nach Art eines niedrigen Hochofens zusammen mit einem iMlöller, ,der aus den Münetterbrocken, die bei der Absiebung des Minettestaubes für die Brikettierung zurückbleiben, mit den üblichen Zuschlägen eingesetzt.. Die bei dem Abschwelen bzw. Verkoken der Briketts entstehenden Teerdämpfe binden sich mit dem Gichtstaub, und der teerhaltige Gichtstaub kann dem Brikettiermittel zugesetzt werden. Die Vergasung der kohlenstoffhaltigen Stoffe und die ,'Reduktion des Erzes erfolgt durch Zugabe genügender Mengen Luft durch die Windformen. Dhs Eisen wird unten fortlaufend oder zeitweise flüssig abgezogen.
  • Beispiele noo kg Walzensinter werden mit 7o kg eines bei der Hydrierung von 'Steinkohle entstehenden Hydrierrückstandes, aus dem vorher 300/0 011 abgetrieben wurden und der einen Erweichungspunkt von i 5d:# hat, gemischt, das Gemisch auf etwa i5o° erhitzt und bei einem Druck von 4oo kg/em2 brikettiert. Die Briketts werden ,in einem außenbeheizten Ofen auf etwa iioo biss i2oo° erhitzt, wobei das Eisenoxyd reduziert wird; das Eisen fließt in denn unteren Teil des Ofens zusammen, aus dem es abgezogen wird. Die entstehenden Gase beistehen zum größten Teil aus Kbh lenoxyd mit gewissen Mlengen Kohlendioxyd und können als Brenngase zum Beheizen der Ofen oder zur Erzeugung wasserstoffhaltiger Gase dienen.
  • Beispiel 3 ioo kg Dloggererz werden mit ioo kg einer zerkleinerten oberschlesischen Gasflammkohle unter Zusatz von 15 kg Kalk und 4o kg Ton gemischt, dem Gemisch 30 kg Hydrierrücksrand (wie in Bleispiel i erhalten) zugefügt und das Gemisch bei ioö° und einem Druck von 6oo kg/cm2 zu Briketts verpreßt. Diese werden in einen Abstichgaserzeuger eingebracht, in den iStauerstoff mit Wasserdampf eingeblasen wird. Hierbei wird in der Mitte des Gaserzeugers ein beinahe teerfreies Wassergas und im oberen Teil ein Wassergas, das gleichzeitig den bei der Schwelurig gebildeten Teer enthält, abgezogen. Aus dem unteren Teil des Gaserzeugers wird das Eisen und die Schlacke flüssig abgezogen. Die erkaltete Schlacke wird gemahlen und kann als Zement dienen. Dias oben erhaltene telerhaltige Wassergas wird vom Teer befreit. Beide Gase können vereinigt oder getrennt weiterbearbeitet werden. Die Zusammensetzung des Gesamtgases ist etwa:
    H2 C O c02 C H4 N2
    520/0 241/0 190/0 4)/0 16/0.
    Dieses Gas ist weitgehend schwefelfrei und eignet sich deshalb besonders gut für die Erzeugung von Synthesegas. Falls ein methanfreies Wassergas erwünscht ist, kann das aus der Mitte des Gaserzeugers abgezogene Gas allein benutzt werden.
  • Beispiel 4 ioo kg Pyritabbrand werden mit 5o kg Braunkohlengru@de und 2S kg Schleuderrückstand aus, der Hydrierung von Braunkohle, dem io kg IDiestillationsrückstand von Braunkohlenteer zugesetzt war, so daß das Gemisch einen Erweichungspunkt von 8ö° aufweist, gemischt und das Gemisch bei etwa go° und einem Druck von iooo kg/cm2 zu Preßlingen verformt. Diese werden nun in einen Schachtofen eingesetzt und in den unteren Teil je Kilogramm Brikett 1,5 kg Wasserdampf, der auf 55o'° erhitzt wurde und dem @o,2 ms Sauerstoff zugesetzt wurden, eingeblasen., Die Temperatur in dem unteren Teil wird auf etwa goo bis iooo9 gehalten. Hierbei wird der Kohlenstoff unter Reduktion des Eisenoxyds und gleichzeitiger Bildung von Wassergas verbraucht. Das Eisen wird unten abgezogen, in Stücken in einen Snemens-Miartin-Ofen eingesetzt und auf Stahl verschmolzen. In der Mitte des Schachtofens wird je Kilogramm Brikett i kg Wasserdampf mit etwa 300° eingeblasen, so daß in diesem Teil eine Temperatur von etwa 400 bis 45a° aufrechterhalten wird. Im obieren Teil dies Ofens. wird ein Wassergas gewonnen, das folgende Zusammensetzung hat:
    H2 C O C02 C H4 N2
    57,2'10 1'5110 39'/o 2;20/0 o, i °/o.
    Nach der Auswaschung des Kohlendioxyds, das mit Absorptionsmitteln, zweckmäßig unter Druck, vorgenommen wird, erhält man einen Wasserstoff, der für Hydrier- oder synthetische Zwecke verwendet werden kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Aufarbeiten von Rückständen der Druckhydrierung von Kohlen, Teeren und M'',ineralölen sowie der Druckextraktion. von Kohlen nach Patent 867 o98 und Zusatzpatenten 898 439 und goz 488, wobei die Rückstände auf einen Erweichungspunkt zwischen 45 und r5o° gebracht, alsdann unter anderem mit mindestens 5 1/a Eisenerzklein und gegebenenfalls kohlenstoffhaltigen Stoffen vermischt und aus dem Gemisch Preßlinge hergestellt werden, dadurch gekennzeichnet, daB die Preßlinge in Gaserzeugern oder metallurgischen Ofen unter Gewinnung wertvoller Gase auf Eisen verarbeitet werden.
DEB5960D 1940-12-22 1944-06-06 Verfahren zum Aufarbeiten von Rueckstaenden der Druckhydrierung von Kohlen, Teeren und Mineraloelen Expired DE918767C (de)

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