DE916844C - Vorrichtung zum OEffnen eines nassen Faservlieses, insbesondere aus Zellwolle, waehrend der Trocknung - Google Patents

Vorrichtung zum OEffnen eines nassen Faservlieses, insbesondere aus Zellwolle, waehrend der Trocknung

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DE916844C
DE916844C DEH6284A DEH0006284A DE916844C DE 916844 C DE916844 C DE 916844C DE H6284 A DEH6284 A DE H6284A DE H0006284 A DEH0006284 A DE H0006284A DE 916844 C DE916844 C DE 916844C
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DE
Germany
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belts
rayon
opening
opener
nonwoven fabric
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Expired
Application number
DEH6284A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Hermann Haas Jun
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HERMANN HAAS JUN DIPL ING
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HERMANN HAAS JUN DIPL ING
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01DMECHANICAL METHODS OR APPARATUS IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS
    • D01D10/00Physical treatment of artificial filaments or the like during manufacture, i.e. during a continuous production process before the filaments have been collected
    • D01D10/04Supporting filaments or the like during their treatment
    • D01D10/049Supporting filaments or the like during their treatment as staple fibres

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Nonwoven Fabrics (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

Gegenstand des Patents 837 748 ist eine Vorrichtung zum öffnen eines nassen Faservlieses, insbesondere aus Zellwolle, während der Trocknung, bei der das nasse Vlies dadurch geöffnet wird, daß über und unter das Vlies zwischen, sich führenden luftdurchlässigen Bändern Saug- und Druckkanäle angeordnet sind, durch welche die Fasermasse in stetiger Reihenfolge einer Druck- bzw. Saugwirkung ausgesetzt wird. Diese Saug- und Druckdüsen liegen sich nicht gegenüber, sondern sind um die Hälfte ihrer Ausdehnung gegeneinander versetzt, so daß sie in Richtung des Gasstromes sich gegenseitig unterstützen. Es gelingt auf diese Art und Weise, das aus der Wäsche ausgeschwemmte und unter Preßdruck gebildete Faservlies unter Vermeidung mechanischer Hilfsmittel so zu lockern, daß es ohne Schaden zu nehmen in Flockenform übergeführt werden kann. Der aus der Düse austretende und zur Auswirkung gelangende Gasstrom hat als Nebenwirkung schon ein erhebliches Antrocknen der Fasern im Gefolge.
Die Auflockerung des Vlieses und das An trocknen beeinflussen den Faserzusammenhang so weit, daß es ohne ein Reißen, also ein Kürzen der Fasern, zerteilt werden kann. Zu einer vollkommenen Trocknung der Einzelfasern ist es aber noch nicht gekommen, ein Ziel, welches durch eine nachfolgende Resttrocknung anzustreben ist. Soll es erreicht werden, so muß nach der Düseneinwirkung eine schonende mechanische Beeinflussung hinzukommen. Das wird dadurch erreicht, daß den die Lockerung des zwischen endlosen, luftdurchlässigen Bändern geführten Vlieses bewirkenden Düsensätzen ein umlaufender Schwingungserreger und gegebenenfalls ein öffner nachgeschaltet sind, welch letzterer die Fasern in offenem Zustand auf das Band eines normalen Bandtrockners abgibt.
Die in dieser Aufeinanderfolge entstehende Gesamtanlage ist in der Zeichnung dargestellt. Die Saug- und Druckdüsen 5" und· D umfassen die Förderbänder JS1 und B2. Zwischen den Bändern und den Düsen bewegt sich das Faservlies V, und zwar ausgehend von den Quetschwalzen Q. Die Druckluft wird den Düsen durch die Hochdruckpropeller P1, P2, P3, P4 zugeführt, und zwar durch Vermittlung der Sammelbehälter K. Jeder Hochdruckpropeller enthält ein Flügelrad F, welches die Düsenrückluft zwischen der Außenwand der Behälter K und dem das Ganze einkleidenden Gehäuse G ansaugt und in den Behälter unter Druck wieder abgibt. Die Propeller sind einschließlich ihrer Antriebsmotore in den Kopfschleifen der Förderbänder B1 und B2 eingebaut. Die Propellerachsen, die Bewegung der Bänder mit dem Faservlies und die Richtung der Druck- und Saugluftförderungen in und um die Kanäle K liegen einander parallel. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß die Platzbeanspruchung der Gesamtdruckluftanlage eine sehr geringe ist und daß die Propellerventilatoren einschließlich aller Luftleitvorrichtungen in dem Raum innerhalb der Bänder und innerhalb des wärmeisolierten Maschinengehäuses untergebracht werden können Ohne diese Anordnung würde der Aufbau der Düsensätze über den Förderbändern normaler Bandtrockner zu einer praktisch nicht tragbaren Höhe der Gesamtmaschine führen.
Das Faservlies tritt nach Verlassen der Düsensätze auf dem Bandi?2 bei C aus. Es hängt anschließend lose vor dem Schwingungserreger 4. Dieser besteht aus einem Schlagkreuz, welches mit großer Umdrehungszahl umläuft. Die Vliesbahn wird dadurch in hohe Eigenschwingungen versetzt, welche die Fasern veranlassen, sich voneinander zu lösen. Sie fallen in den Behälter H des mechanischen Auflegeöffners O, der für ein gleichmäßiges Beschicken der Trocknerbänder Bz und S4 Sorge trägt.
Die Vlieszerteilung, welche durch die beiden Düsensätze ohne Zuhilfenahme einer mechanischen Beeinflussung, nur durch die Einwirkung der Druck- und Saugluftbeaufschlagung eingeleitet wurde, wird durch den folgenden Schwingungserreger und den ihm nachgeordneten Auflegeöffner in so hohem Maße vervollkommnet, daß die Durchführung der Resttrocknung in überraschend kurzer Zeit und in großer Gleichmäßigkeit vor sich geht.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    i. Vorrichtung zum öffnen eines nassen Faservlieses, insbesondere aus Zellwolle, wäh go rend der Trocknung nach Patent 837 748, dadurch gekennzeichnet, daß den die Lockerung des zwischen endlosen, luftdurchlässigen Bändern geführten Vlieses bewirkenden Düsensätzen ein umlaufender Schwingungserreger und gegebenenfalls ein öffner nachgeschaltet sind, welch letzterer die Fasern in geöffneter Flockenform an einen Bandtrockner bekannter Ausführung abgibt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den Kopf- und Umkehrstellen der endlosen Bänder Hochdruckpropeller eingebaut sind, deren Achsen parallel zur Laufrichtung der Bänder liegen und die Druckluft in Achsrichtung in die Behälter über die Düsensätze abgeben bzw. die Rückluft in Achsrichtung wieder ansaugen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß dem Flockenöffner ein oder mehrere in bekannter Weise ventilierte und beheizte Förderbänder nachgeordnet sind.
DEH6284A 1949-12-11 1950-10-08 Vorrichtung zum OEffnen eines nassen Faservlieses, insbesondere aus Zellwolle, waehrend der Trocknung Expired DE916844C (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE724062C (de) * 1938-06-14 1942-08-17 Hermann Haas Sen Verfahren zum Trocknen, Kuehlen und Wiederbefeuchten von Fasergut, insbesondere Zellwolle

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE724062C (de) * 1938-06-14 1942-08-17 Hermann Haas Sen Verfahren zum Trocknen, Kuehlen und Wiederbefeuchten von Fasergut, insbesondere Zellwolle

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