AT242497B - Vorrichtung zum gleichmäßigen Aufstreuen von Haar- und/oder Pflanzenfasern auf den Einlaßtransporteur einer Maschine zur Bildung eines Faservlieses - Google Patents

Vorrichtung zum gleichmäßigen Aufstreuen von Haar- und/oder Pflanzenfasern auf den Einlaßtransporteur einer Maschine zur Bildung eines Faservlieses

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AT242497B
AT242497B AT1028763A AT1028763A AT242497B AT 242497 B AT242497 B AT 242497B AT 1028763 A AT1028763 A AT 1028763A AT 1028763 A AT1028763 A AT 1028763A AT 242497 B AT242497 B AT 242497B
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  • Nonwoven Fabrics (AREA)
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Description


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  Vorrichtung zum gleichmässigen Aufstreuen von Haar-und/oder
Pflanzenfasern auf den   Einlasstransporteur   einer Maschine zur Bildung eines Faservlieses 
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum gleichmässigen Aufstreuen von Haar-und/oder Pflanzenfasern auf den Einlasstransporteur einer Maschine, vorzugsweise einer Spinn- und Krausmaschine, zur Bildung eines Faservlieses, wobei   dem. Einlasstransporteureine Hecheltrommel vorgelagert   ist, die das gehechelte Gut auf den Einlasstransporteur auswirft. 



   Ein in einer Spinn- und Krausmaschine gebildeter   Haar-und/oder   Faserstrang wird umso gleichmä- ssiger, je gleichmässiger das Haarvlies auf den Einlasstransporteur der Maschine aufgetragen wird. (Im folgenden ist nur mehr von Haaren die Rede ; gemeint sind aber jedesmal Haare oder Pflanzenfasern oder Mischungen derselben.) Um die Verteilung der von der Hecheltrommel kommenden Haare auf den Transporteur zu verbessern, sind bereits mehrere Vorschläge gemacht worden ; so wurde beispielsweise vorgeschlagen, ober dem Eingangstransporteur eine bewegliche Klappe anzuordnen (österr. Patentschrift Nr. 182301), die einen wechselnd weiten Auswurf einer Hecheltrommel steuert und damit ein vergleichmässigtes Ausstreuen der Haare auf den Einlasstransporteuer bewirkt.

   Statt einer bewegten Klappe kann auch ein die Haare ausstreuender bewegter Rüssel vorgesehen sein. 



   Eine bewegliche Klappe oder ein bewegter Rüssel hat jedoch Nachteile. Dadurch, dass die von der Hecheltrommel erzeugte Abwurfbahn der abgeschleuderten Haare durch bewegliche Klappen oder Rüssel verändertwird, richtensich die Haare vorwiegend quer zur Wurfrichtung aus,   wodurchsieam Einlasstrans-   porteur ebenfalls vorwiegend quer zur Vliesrichtung liegen. Diese Orientierung der Haare ist jedoch schlecht, da sie sich dadurch nun schwer durch den nachfolgenden Walzenstuhl parallel zur Vliesrichtung, also um   900   drehen lassen. Je mehr die Haare für den nachfolgenden Spinnprozess schon am Einlasstransporteur parallel zur Transportrichtung ausgerichtet sind, um so besser ist das spätere Ergebnis des Spinnvorganges. 



  Die nachteilige Querorientierung der Haare kommt dadurch zustande, dass die Wurfbahn der   abgeschleu-   derten Haare oder Fasern verändert wird, weil diese an den ablenkenden Elementen, wie quer zur Transportbahn gerichteten Klappe, entlanggleiten. Durch die dabei auftretende Reibung - speziell, wenn die Haare oder Fasern sehr feucht sind-wird die   Wurfgeschwindigkeit   ausserdem wesentlich verringert, wodurch die Haare nur mehr mit sehr mässiger Geschwindigkeit niederfallen. Sie liegen daher auch nur sehr locker auf dem Einlasstransporteur, wobei die Oberfläche des dort entstehenden Haarvlieses Unebenheiten zeigt, die später zu Störungen Anlass geben. 



   Um diese Nachteile zu beheben, ist gemäss der Erfindung im Auswurfbereich der Hecheltrommel, eine das Haar oder Fasergut beschleunigt auswerfende Schlagwelle achsparallel zur Hecheltrommel ange- 
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 einem Abstand bei dem die   Schlagflügel im   Bereiche der von der Hecheltrommel mitgeführten Haare und/oder Fasern umlaufen. Die Schlagwelle besteht vorzugsweise aus einer Rundwelle mit radial abste--   henden, aufgeschweissten   Blechstreifen als Schlagflügel. 



   Durch die Schlagwelle werden die von der Hechel kommenden Haare wesentlich beschleunigt und gleichzeitig in einem breiten Strahl nach unten auf den Einlasstransporteur abgeschleudert. Durch die hohe Fluggeschwindigkeit haben die Haare keine Zeit, sich quer zum Einlasstransporteur auszurichten. Sie liegenvielmehrparallelin Vliesrichtung, da sie durch den Hecheleffekt vorher schon vorwiegend in Vliesrichtung angekommensind. Durch die Schlagwelle wird daher nicht nur der Nachteil der Querorientierung der Haare zum Einlasstransporteur behoben, sondern darüber hinaus das Parallelrichten der Haare wesentlich erleichtert. 

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   Dadurch, dass die Haare mit grosser Geschwindigkeit auf den   Einlasstransporteur   fallen, liegen, sie au- sserdem flach und dicht und das Vlies hat eine ebene Oberfläche, wodurch ebenfalls ein besseres Spinnesultat erzielt wird. 
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 tisch die Eingangseinrichtung einer Spinn-und Krausmaschine und Fig. 2 einen Querschnitt durch die Schlagwelle. 



   Mit 1 ist der Zubringertransporteur bezeichnet, mittels dem das Haar und/oder Fasermaterial 2 der Hecheltrommel 3 zugeführt wird, die das Material um zirka 2700 mitnimmt und dann im wesentlichen tangential nach unten auf den Einlasstransporteur 4,   z. B.   einer Spinn- und Krausmaschine, auswirftbzw. ausstreut, so dass auf diesem ein Faservlies 2a entsteht, das über einen Walzenstuhl 5 der vliesverarbeitenden Maschine zugeführt wird. 



   Um eine gleichmässige Vliesbildung auf dem Transporteur 4 zu erzielen, ist im Auswurfbereich 6 der Hecheltrommel 3 eine Schlagwelle 7 achsparallel zur Hecheltrommel angeordnet. Die Schlagwelle 7 weist, wie Fig. 2 im Querschnitt zeigt, zwei Flügel 7a, auf, mit welchen das Haarmaterial von   der Hecheltrommelbeschleunigt abgenommen   und auf den Transporteur ausgeworfen wird, da sich die Schlagwelle 7 mit einer grösseren Umfangsgeschwindigkeit als die Hecheltrommel dreht.

   Die Schlagwelle besitzt eine Drehzahl von mindestens 2000 Umdr/min. 
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    gebildet,zugsweise zwei diametral gegenüberliegenden Erzeugenden   je ein radial abstehender Blechstreifen 7a als   Flügel aufgeschweisst ist.   Selbstverständlich können auch mehr als zwei Flügel auf der Schlagwelle vorgesehen sein, die gegebenenfalls auch geschmiedet oder gegossen ausgebildet sein können. Um eine wirkungsvolle Abnahme der Haare von der Hecheltrommel durch die Schlagwelle zu erzielen, ist diese an die 
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 vom Antriebsmotor der Hecheltrommel 3 mittels eines Keilriemens angetrieben. 



    Die erfindungsgem sse Einrichtung ist nicht zur Vliesbildung bei Spinn- und Krausmaschinen beschr nkt,    sondern kann zur Vliesbildung bei jedem andern Vliesbildner verwendet werden. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Vorrichtung zum gleichmässigen Aufstreuen von Haaren und/oder Pflanzenfasern auf den Einlasstransporteur einer Maschine, vorzugsweise einer Spinn- und Krausmaschine, zur Bildung eines Faservlieses, wobei dem Einlasstransporteur eine Hecheltrommel vorgelagert ist, die das gehechelte Gut auf den Einlasstransporteur auswirft, dadurch gekennzeichnet, dass im Auswurfbereich (6) der Hecheltrommel (3) eine das   Haar-und/oder   Fasergut (2) beschleunigt auswerfende Schlagwelle (7) achsparallel zur Hecheltrommel (3) angeordnet ist.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlagwelle (7) bzw. die Schlagflügel (7a), ohne die Hecheltrommel (3) zu berühren, zu dieser in einem Abstand angeordnet sind, bei dem die Schlagflügel (7a) im Bereiche der von der Hecheltrommel (3) mitgeführten Haare und/oder Fasern umlaufen. EMI2.4 le (7) aus einer Rundwelle mit radial abstehenden, aufgeschweissten Blechstreifen (7a) als Schlagflügel besteht.
AT1028763A 1963-12-20 1963-12-20 Vorrichtung zum gleichmäßigen Aufstreuen von Haar- und/oder Pflanzenfasern auf den Einlaßtransporteur einer Maschine zur Bildung eines Faservlieses AT242497B (de)

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