DE914183C - Wasserrohrkessel fuer Dampf und Heisswasser, insbesondere fuer mittleren Betriebsdruck - Google Patents

Wasserrohrkessel fuer Dampf und Heisswasser, insbesondere fuer mittleren Betriebsdruck

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DE914183C
DE914183C DEH12733A DEH0012733A DE914183C DE 914183 C DE914183 C DE 914183C DE H12733 A DEH12733 A DE H12733A DE H0012733 A DEH0012733 A DE H0012733A DE 914183 C DE914183 C DE 914183C
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DEH12733A
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Ing Leopold Mikschl
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KESSEL und BEHAELTERBAU GUSTAV
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KESSEL und BEHAELTERBAU GUSTAV
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24HFLUID HEATERS, e.g. WATER OR AIR HEATERS, HAVING HEAT-GENERATING MEANS, e.g. HEAT PUMPS, IN GENERAL
    • F24H1/00Water heaters, e.g. boilers, continuous-flow heaters or water-storage heaters
    • F24H1/22Water heaters other than continuous-flow or water-storage heaters, e.g. water heaters for central heating
    • F24H1/40Water heaters other than continuous-flow or water-storage heaters, e.g. water heaters for central heating with water tube or tubes

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Description

  • Wasserrohrkessel für Dampf und Heißwasser, insbesondere für mittleren Betriebsdruck Die Erfindung betrifft Wasserrohrkessel für Dampf und Heißwasser, insbesondere für mittleren Betriebsdruck, wie sie für Großheizungsanlagen, in Wäschereien, in Färbereien, in der chemischen Industrie, bei Trockenanlagen usw. Verwendung finden. Solche Kessel arbeiten mit einem Betriebsdruck von etwa r bis 6 atü bzw. einer Heißwassertemperatur bis 16o° C und weisen eine Heizfläche von 3o bis zoo m2 auf.
  • Die bisher bekannten Kessel dieser Größe und den angegebenen Betriebsdrücken sind vor allem Flammrohrkessel, gegebenenfalls mitanschließenden Rauchrohrzügen, für kleinere Einheiten stehende Rauchrohrkessel, beide mit oder ohne Quersiederohren, und für große Anlagen Schrägrohrkessel mit zwei Wasserkammern.
  • Diese Kessel weisen zahlreiche Nachteile auf. Abgesehen von dem großen Platz- und Raumbedarf dieser drei Kesselarten erfordern die Schrägrohr-und die Flammrohrkessel, soweit diese nicht frei stehend sind, umfangreiche Mauerungen, die die Anlagekosten wesentlich erhöhen und bei der Aufstellung der Kessel und etwaigen Instandsetäungsarbeiten viel Zeit in Anspruch nehmen und .einer oftmaligen Ausbesserung bedürfen. Ferner ist der große Wasservnhallt der Flammrohr- und der stehenden Rauchrohrkessel nicht immer erwünscht, weil er eine schnelle Anpassung des Kesselbetriebes an eine rasch wechselnde Belastung verhindert. Insbesondere erfordert das An- und Abheizen lange Zeit. Im übrigen können die stehenden Rauchrohrkessel wegen der begrenzten zulässigen Höhe nur bis zu etwa 25 m2 Heizfläche ausgeführt werden.
  • Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, die geschilderten Mängel dadurch zu vermeiden, daß sie in Anlehnung an die Bauarten der Sammelheizungskessel deren Vorteile, wie einfache Herstellung, wenig Mauerung, leichter Transport und schnelle Zusammenstellung, geringer Platzbedarf, mit denen der Wasserrohrkessel, wie z. B. geringer Wasserinhalt, hoher Wirkungsgrad u. dgl., vereinigt. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Wände des Feuerraumes und der Rauchgaszüge aus lotrecht stehenden, plattenförmigen Wasserkammern bestehen, die mit bekannten, im wesentlichen lotrecht verlaufenden, henkelartig in die Rauehgaszüge hineinragenden Wasserrohren versehen sind und mit diesen getrennte Wasserläufe bilden, die in bekannter Weise jeder für sich an außenfliegende Sammelleitungen- angeschlossen sind. Unter plattenförmigen Wasserkammern im Sinne der Erfindung werden Wasserkammern verstanden, die zwei im wesentlichen parallele Wände aufweisen, deren Abstand voneinander gegenüber der Längen- und Breitenausdehnung der Wasserkammer gering ist, so daß sich senkrecht zu diesen Wänden langrechteckige Wasserkammerquerschnitte ergeben. Die Wände der Wasserkammern müssen nicht eben sein, sondern können zur Versteifung oder zur Verminderung von Wärmespannungen (Werfen) in den Kammerwänden schwach gekrümmt, gewellt, gerillt od. dgl. sein. Zur Aufnahme des Dampfdruckes sind die genannten beiden Wände in bekannter Weise mittels Stehbolzen miteinander verbunden. Die Anordnung der Wasserkammern ist vorzugsweise so getroffen, daß sie zur Längsrichtung des Kessels parallel verlaufen und die Rauchgase, von einem mittleren Feuerraum ausgehend., nach beiden Seiten abwechselnd in, aufsteigender und fallender Richtung dem Rauchabzug zugeführt werden. Die Wasserkammern können dabei verkürzt sein, um eine Verbindung der einzelnen Rauchzüge herzustellen oder aber zu diesem Zwecke Durchlässe für die Rauchgaszüge aufweisen. Weiter können in den Wasserkammern, die den Feuerraum bilden, Rohre für die Zufuhr von Zweitluft angeordnet sein. Schließlich betrifft die Erfindung noch Einzelheiten der Bauart der Wasserkammern und der Anordnung von Wasser-und Dampftrommeln.
  • Der erfindungsgemäße Kessel kann aber ebensogut als Sammelheizungskessel verwendet werden und verfügt in dieser Verwendung gegenüber den bekannten Heizungskesseln, die nur einzelne Teile des Kessels nach der Erfindung aufweisen, über mannigfache Vorteile.
  • Es sind Sammelheizungskessel bekannt, bei denen die Wände des Kessels, des Feuerraumes bzw. der Rauchgaszüge vonplattenförmigen Wasserkammern, Wassermantelteilen od. dgl. gebildet werden. Keine dieser Wasserkammern ist jedoch mit lotrechten, in die Rauchgaszüge hineinragenden Wasserrohren versehen. Bei einigen dieser Kessel sind Quersiederohre angeordnet, doch ist deren Wirkung von der Wirkung der lotrechten Wasserrohre gänzlich verschieden. In den engen Wasserrohren des erfindungsgemäßen Kessels strömt, von den aufsteigenden Dampfblasen unterstützt, das Wasser von unten nach oben, wodurch ein reger Wasserumlauf entsteht, wie er ohne diese Rohre oder bei Ouersiederohren wegen der geringen Stärke der Wasserkammern keinesfalls entsteht. Der erfindungsgemäße Kessel läßt daher eine bedeutend höhere Heizflächenbelastung bei besserem Wirkungsgrad zu als die bisherigen Kessel. Weiter sind Wände vom Sammelheizungskessel bekannt, die aus einem Rost von Wasserrohren bestehen, welche der Länge nach je zur Hälfte in zwei Blechtafeln eingepreßt sind, wobei die Blechtafeln an den zwischen den Wasserrohren befindlichen Streifen durch Vernieten miteinander verbunden sind. Der Nachteil dieser Kesselwände besteht darin, daß die nicht gekühlten Nietreihen einer starken Verzunderung unterliegen und rasch zu Undichtheiten führen. Soweit die bekannten Kessel mit lotrechten Wasserrohren versehen sind, sind die wohl ebenflächigen, aber nicht im Sinne der Erfindung plattenförmigen Wasserkammern zugleich Teile des den Kessel umgebenden Wassermantels. Die Querschnitte dieser Wasserkammern sind entweder hohlrechteckig oder weisen hohle oder T-Form auf, so daß sich verwickelte Eckverbindungen der einspringenden Teile ergeben, deren Herstellung zeitraubend ist und die bei höheren Dampfdrücken und den unvermeidlich auftretenden Wärmespannungen leicht zu Rißbildungen führen und Gefahrenherde darstellen.
  • Es sind weitere runde Sammelheizungskessel mit teleskopartig ineinandergefügten ringförmigen Wasserkammern bekannt, von denen eine Ausführungsform ebenfalls lotrechte Wasserrohre aufweist, die, von einer Ringkammer ausgehend, wieder in dieselbe Wasserkammer zurückführen. Der Nachteil dieser Kessel besteht darin, daß die Ringkammern ungeteilt und daher der Zusammenbau und der Transport erschwert sind. Diese Kessel eignen sich nicht für höhere Dampfspannungen und sind wegen der Unteilbarkeit ihrer Wasserkammern nur mit kleinen Heizflächen ausführbar. Ferner sind Ausbesserungen schwer vorzunehmen, weil der Ausbau der Ringkammern große Raumhöhe erfordert.
  • Bei einer anderen Ausführungsform dieser Kesselbauart ist eine große Anzahl rohrförmiger Wasserkammern in Ringform angeordnet. Hier besteht der Mangel, daß die zwischen den sich längs einer Erzeugenden berührenden Kammerrohren entstandenen, einspringenden Raumecken sich rasch mit Ruß verstopfen, was neben den bekannten Nachteilen zu einer Verringerung der Heizfläche führt.
  • Ferner sei erwähnt, daß plattenförmige Taschen, die in den Feuerraum oder in die Rauchgaszüge hineinragen, sowohl beim Sammelheizungskessel wie auch beim Lokomotivkessel vorgesehen worden sind.
  • Gegenüber den üblichen Schrägrohrkesseln, bei denen gerade, etwa bis 30° geneigte Wasserrohre beiderseits in plattenförmige Wasserkammern münden, die wenigstens zum Teil Wände des Rauchgaszuges bilden, vermeidet der Kessel gemäß der Erfindung nicht nur die eingangs erwähnten Mängel, sondern weist darüber hinaus noch den Vorteil des besseren Wasserumlaufes auf, die durch den lotrechten Verlauf der Wasserrohre bedingt ist. Durch diesen regen Wasserumlauf werden Ablagerungen in den Wasserrohren mit Sicherheit vermieden, so daß sich ein oftmaliges Reinigen der Rohre oder deren Austausch erübrigt und die Wasserkammern ohne den bei Kammerkesseln in stets großer Anzahl erforderlichen Putzöffnungen gebaut werden können.
  • Schließlich ist durch die beim Sammelheizungskessel bekannte Maßnahme, jeden Wasserkammerbauteil für sich an die Vor- und Rücklaufleitung anzuschließen, die durch die beschriebene Anordnung und Ausbildung der Wasserrohre auch beim erfindungsgemäßen Kessel ermöglicht wird, der Vorteil verbunden, einzelne Wasserkammern ein-und abschalten und ihren Ausbau leicht durchführen zu können.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in mehreren beispiels-,veisen Ausführungsformen dargestellt.
  • Die Fig. i, 2 und 3 zeigen einen Dampfkessel für einen Betriebsdruck von 6 kg/cm2 im Längs-, Quer- und Horizontalschnitt nach der Linie III-III der Fig. 2 und die Fig.4 einen Kessel für Heißwasser in zwei Ausführungsformen.
  • Der in den Fig. i bis 3 dargestellte Kessel «reist zur Bildung des Füllschachtes, des Feuerraumes und der Rauchgaszüge sechs lotrechte, in der Längsrichtung des Kessels verlaufende, plattenförmige Wasserkammern auf, die der Reihe nach mit i bis 6 bezeichnet sind. Zwischen diesen Längswasserkammern sind Querwasserkammern 7 bis 12 und 7' bis 12' angeordnet, die zusammen mit den Stirnflächen der Längswasserkammern die Vorder- und Rückseite des Kessels bilden. Von den Längswasserkammern ragen lotrechte Wasserrohre 13 henkelartig in die Rauchgaszüge hinein. Der vom Feuerraum aufsteigende Ast der Rauchzüge ist durch mehrere Reihen von die Wasserkammern 2 bzw. 5 durchsetzende Rauchrohre 14 mit den absteigenden, in den Rauchkanal 15, 16 mündenden Ast der Rauchzüge verbunden. Oberhalb der Wasserrohre 13 sind die einzelnen Rauchgaszüge durch auf Nasen 17 aufliegende Platten 18 abgedeckt und ,durch Putzdeckel i9 verschlossen (F.ig.2). Im oberen Teil des Füllschachtes ist im Bereich des Normalwasserspiegels eine Wassertrommel 2o vorgesehen, die durch zwei Rohre 21 mit einer über ihr befindlichen Dampftrommel22 verbunden ist. Beide Trommeln sind parallel zur Kesselachse angeordnet und haben gleiche Abmessungen. Die @,#'assertrommel2o ist ferner über Sammelrohre 23 an der Vorder- und Rückseite des Kessels mit den Wasserkammern 9 und i i bzw. 9' und i i' unmittelbar und mit den übrigen Wasserkammern durch die Rohre 24 bis 26 mittelbar verbunden. Die Wasserkammern i bis 8, 7', 8' und i i, 12, 11' und 12' sind an ihrer höchsten Stelle an vier Sammelrohren 27 angeschlossen, die paarweise vorn und hinten im Gegenstrom in die Dampftrommel 22 münden. Durch diese Anordnung der Dampfsammelrohre 27 wird in der Dampftrommel 22 ein vollständig gleichmäßiger Druck und dadurch in der Wassertrommel 20 ein waagerecht verlaufender Wasserspiegel erzielt. Wasser- und Dampftrommel 20, 22 werden von einem Füllschacht 28 für festen Brennstoff durchsetzt, das bei Verfeuerung von 01 durch eine auf Nasen 29 aufruhende Platte 30 verschließbar ist. Das Speisewasser wird bei 31 dem Kessel und mittels des Verteilerrohres 32 den einzelnen Wasserkammern zugeführt und der Dampf bei 33 entnommen. Zur Aufhängung der Wassertrommel 2o dienen zwei mit ihr verschweißte Stegbleche 34, die an Träger 35, welche auf den beiden innersten Wasserkammern 3, 4 aufliegen, befestigt sind. Die Dampftrommel wird von 'der Wassertrommel durch den Brennstoffüllschacht 28. und die Rohre 21 getragen. Der Feuerraum bzw. der Füllschacht ist seitlich und oberhalb der Wassertrommel mit Schamottesteinen abgedichtet.
  • Der Kessel ist mit allen erforderlichen Einrichtungen und Geräten, wie Beobachtungs-, Ofen- und Aschentüren, Putzöffnungen, Manometer, Wasserstandsanzeiger, Sicherheitsventilen u. dgl., versehen. Zum Durchputzen der Rauchgaszüge sind außer den von den Deckeln i9 verschlossenen Öffnungen noch seitliche, durch Klappdeckel 36 verschließbare Putzöffnungen 37 vorgesehen. Die Anschlüsse der Wasserkammern i bis 6 an die Verbindungs- und Verteilerrohre 24, 26 und 32 sind derart angeordnet, daß nach Entfernung der Rohre der sich am Boden der Wasserkammern absetzende Schlamm bzw. Kesselstein durch die Anschlußöffnungen 38 mechanisch beseitigt werden kann. Dies ist besonders für das am stärksten der Wärmeeinwirkung ausgesetzte untere Ende der beiden innersten Wasserkammern 3 und 4 von Wichtigkeit.
  • Die mittleren Wasserkammern 2 und 5 sind mit Rohren 39 zur Zufuhr von Zweitluft versehen.
  • Der erfindungsgemäße Kessel ist zur Verfeuerung von Koks, Öl und Kohle geeignet. Bei Koks- oder Kohlenfeuerung wird eine Aufmauerung 40 zur Lagerung des Rostes 41 hergestellt, die von Verlängerungsrohren 42 für die Zufuhr der Zweitluft durchsetzt ist. Die Mündungen dieser Rohre 42 sind bei Koksfeuerung verstopft, wie die linke Seite der Fig. i zeigt, bei Verfeuerung von Kohle offen (vgl. rechte Seite der Fig. i). Bei Ölfeuerung entfallender Rost 41 und. .die Aufmauerung4o, wie aus der rechten Hälfte der Fig. 4. und der Mitte der Fig. i ersichtlich ist.
  • Bei Heißwasserkesseln sind an Stelle der Wassertrommeln 2o den Füllschacht bzw. Feuerraum abdeckende waagerechte Wasserkammern 43 vorgesehen (Fig. 4), die ebenfalls von einem Brennstofffüllschacht 44 durchdrungen werden. Der Aufbau .des Kessels gleicht ansonsten dem des beschriebenen Dampfkessel vollständig.
  • Zur Vergrößerung der Heizfläche können Doppelrauchgaszüge vorgesehen werden. Ein solcher Kessel ist in der rechten Hälfte der Fig. q. dargestellt. Diese Ausführungsform. ist durch die Verdoppelung der inneren Wasserkammern 3, .I besonders vorteilhaft, weil die hinzugefügte Wasserkammer d' den heißesten Verbrennungsgasen ausgesetzt ist und daher eine äußerst wirksame Erhöhung der Kesselleistung zur Folge hat. Im Gegensatz hierzu kommt der hinzugefügten Wasserkammer 5' keine solche große Bedeutung zu, so daß gegebenenfalls auf sie verzichtet werden kann.
  • Die einzelnen Wasserkammern werden durch außen angeordnete Verbindungsmittel zusammengehalten. Zu diesem Zweck weist jede Wasserkammer an der Vorder- und Rückseite des Kessels rechtwinklig abstehende Laschen 4.5 U-förmigen Querschnittes auf, die mittels Schrauben 4.6 gegeneinandergepreßt werden. Dadurch ist der Zusammenbau des Kessels und der Ausbau einzelner Wasserkammern rasch und einfach durchführbar. Der Kessel ist wie üblich mit Blech verkleidet.
  • Die Wasserkammern selbst bestehen aus zwei parallel zueinander angeordneten Blechen 47, die durch Stehbolzen 48 im .$bstand voneinander gehalten und an ihren Rändern durch vorzugsweise U-förmigen Querschnitt aufweisende Halbrohre 49 miteinander verbunden sind. Es ist selbstverständlich, daß die plattenförmigen Wasserkammern auch von Blechen gebildet werden können, die nicht stets gleichen Abstand voneinander aufweisen. So kann sich z. B. die Stärke einer Wasserkammer oben und bzw. oder unten vergrößern oder verkleinern. Auch die Richtung der Wasserrohre 13 muß keine genau lotrechte sein, sondern sie kann, wenn eine besondere Führung der Rauchgase beabsichtigt wird, schräg sein. Natürlich können auch die Rauchgaszüg:e selbst anders als dargestellt und beschrieben geführt werden, wodurch sich ergeben kann, daß die plattenförmigen Wasserkammern eine von der Lotrechten abweichende Richtung aufweisen.
  • Schließlich können zur Erzielung eines bestimmten Strömungsverlaufes sowohl in den Rauchgaszügen als auch in den Wasserkammern Leitflächen. vorgesehen sein.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Wasserrohrkessel für Dampf und Heißwasser, insbesondere für mittleren Betriebsdruck, mit ebenflächigen Wasserkammern, dadurch gekennzeichnet, daß die Wände des Feuerraumes und der Rauchgaszüge aus lotrecht stehenden, plattenförmigen Wasserkammern (i bis 12 und i' bis 12') bestehen, die in an sich bekannter Weise mit im wesentlichen lotrecht verlaufenden, henkelartig in die Rauchgaszüge hineinragenden Wasserrohren (13) versehen sind und getrennte Warmumläufe bilden, die jede für sich an außenliegende Sammelleitungen (27, 32) angeschlossen sind.
  2. 2. Kessel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die mit Wasserrohren (13) versehenen Wasserkammern (i bis 6) parallel zur Längsrichtung des Kessels verlaufen.
  3. 3. Kessel nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorder- und Rückwand des Kessels aus zwischen den Längswasserkammern (i bis 6) angeordneten Querwasserkammern (7 bis 12 bzw. 7' bis 12') gebildet ist.
  4. 4.. Kessel nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wasserkammern (i bis 12 und i' bis 12') aus zwei parallel zueinander angeordneten Blechen (47) bestehen, die durch Stehbolzen (.I8) im Abstand voneinander gehalten und an ihren Rändern durch vorzugsweise U-förmigen Querschnitt aufweisende Halbrohre (49) miteinander verbunden sind.
  5. 5. Kessel nach einem der Ansprüche i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die Wasserkammern (2, 5) Durchlässe (1q.) für die Rauchgase aufweisen.
  6. 6. Kessel nach einem der Ansprüche i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in den Wasserkammern (2, 5) Rohre (39) für die Zufuhr von Zweitluft angeordnet sind.
  7. 7. Kessel nach einem der Ansprüche i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in der Mitte des Kessels im Bereich des Wasserspiegels zur Vermeidung eines rasch sinkenden Wasserspiegels in den Kammern bei plötzlicher Dampfentnahme eine Wassertrommel (20) vorgesehen ist, die mit jeder Wasserkammer (i bis 12 und i' bis 12') vorn und hinten und mit der Dampftrommel (22) durch Rohre (2i) verbunden ist, und :daß beide Trommeln von einem Brennstofffüllschacht (28) durchsetzt sind. B.
  8. Kessel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung eines waagerechten Wasserspiegels die Wasserkammern (i bis 12 und i' bis 12') vorn und hinten über Sammelrohre (27) an die Dampftrommel (22) angeschlossen sind.
  9. 9. Kessel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Feuerraum bzw. der Füllschacht durch eine waagerechte Wasserkammer (43) abgedeckt ist, die hinten mit der mittleren Querwasserkammer (9) der Rückwand und vorn mit dem Sammelrohr (23) verbunden ist.
DEH12733A 1951-06-25 1952-06-01 Wasserrohrkessel fuer Dampf und Heisswasser, insbesondere fuer mittleren Betriebsdruck Expired DE914183C (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1112619B (de) * 1955-10-12 1961-08-10 Ing Leopold Mikschl Quergeteilter Gliederkessel, besonders fuer Druecke bis etwa 12 atue

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1112619B (de) * 1955-10-12 1961-08-10 Ing Leopold Mikschl Quergeteilter Gliederkessel, besonders fuer Druecke bis etwa 12 atue

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