DE1017730B - Schmelzkammerfeuerung mit zwei lotrechten, durch eine Rohrwand voneinander getrennten Schmelzkammern - Google Patents

Schmelzkammerfeuerung mit zwei lotrechten, durch eine Rohrwand voneinander getrennten Schmelzkammern

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DE1017730B
DE1017730B DEST4555A DEST004555A DE1017730B DE 1017730 B DE1017730 B DE 1017730B DE ST4555 A DEST4555 A DE ST4555A DE ST004555 A DEST004555 A DE ST004555A DE 1017730 B DE1017730 B DE 1017730B
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DE
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melting
chambers
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partition
chamber firing
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DEST4555A
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English (en)
Inventor
Otto Knapp
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Hitachi Zosen Inova Steinmueller GmbH
Original Assignee
L&C Steinmueller GmbH
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Publication date
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23CMETHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING FLUID FUEL OR SOLID FUEL SUSPENDED IN  A CARRIER GAS OR AIR 
    • F23C99/00Subject-matter not provided for in other groups of this subclass
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23CMETHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING FLUID FUEL OR SOLID FUEL SUSPENDED IN  A CARRIER GAS OR AIR 
    • F23C2700/00Special arrangements for combustion apparatus using fluent fuel
    • F23C2700/06Combustion apparatus using pulverized fuel
    • F23C2700/063Arrangements for igniting, flame-guiding, air supply in

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Gasification And Melting Of Waste (AREA)

Description

  • Schmelzkammerfeuerung mit zwei lotrechten, durch eine Rohrwand voneinander getrennten Schmelzkammern Die Erfindung betrifft eine Schmelzkammerfeuerung mit zwei lotrechten, durch eine Rohrwand voneinander getrennten Schmelzkammern.
  • Es sind bereits Schmelzkammerfeuerungen bekannt, bei denen die Schmelzkammern, durch eine Trennwand gegeneinander abgeteilt, nebeneinander liegen; desgleichen sind einander gegenüberliegende Schmelzkammern bekannt. Bei beiden Anordnungen hat jede Schmelzkammer einen Schlackenfangrost sowie eine Schlackenauslauföffnung.
  • Nebeneinander angeordnete Schmelzkammern haben den Nachteil, daß bei Betrieb mit nur einer der beiden Schmelzkammern der Nachbrenn- bzw. Strahlungsraum ungleichmäßig beaufschlagt wird. Im Falle der gegenüberliegenden Schmelzkammern besteht die Gefahr, daß bei längerem Betrieb mit nur einer Kammer sich der Schlackenfangrost und die Schlackenauslauföffnung der stillgelegten Kammer durch aus dem Nachbrennraum herabfallende Schlacke zusetzen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu vermeiden. Dieses wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die beiden Schmelzkammern, in Strömungsrichtung der Feuergase gesehen, hintereinander angeordnet sind, so daß die die Schmelzkaminern verlassenden Feuergasströme sich vereinigen und gemeinsam vor ihrem Eintritt in den Schlackenfangrost die Schlackenablauföffnung beheizen.
  • Die Anordnung solcher hintereinanderliegender Kammern ist insofern schwierig, weil man vermeiden muß, daß die Wasserzuführungsrohre zu der Trennwand durch den Strom der Feuergase geführt werden, da an ihnen infolge der hier noch nicht vollendeten Verbrennung mit starker Verschlackung gerechnet werden muß. Erfindungsgemäß wird diese Verschlah kung dadurch vermieden, daß die aus bestifteten Rohren und bestifteten Flossenrohren gebildete Trennwand das Kühlwasser in an sich bekannter Weise aus einer oder mehreren lotrechten, außerhalb des Feuerraumes einseitig oder zweiseitig angeordneten Kammern erhält. Auch kann die Trennwand ihr Kühlnasser aus einer oder zwei innerhalb des Feuerraumes liegenden Kammern erhalten, die von einer oder zwei Seiten gespeist werden, wobei die einzelnen Rohre der Trennwand zur Erzielung einer gleichmäßigen Verteilung gegebenenfalls gedrosselt werden können. Bildet man die Trennwand als Doppelwand aus, so kann der Wasserzulauf in eine oder zwei innerhalb des Feuerrauines liegende Kammern durch Rohre erfolgen, die voll einer oder zwei Seiten aus innerhalb der Doppelwand verlegt sind.
  • Ein besonderer Vorteil des Erfindungsgegenstandes ist, daß auch bei Schwachlast, bei welcher die an der Stirnwand liegende Schmelzkammer abgeschaltet wird, die Schlackenabflußöffnung ausreichend beheizt bleibt. Auch in diesem Falle ist daher der flüssige Schlackenabzug sichergestellt, denn auch bei Halblast ist die in Betrieb befindliche Kammer noch voll belastet. Außerdem wird der Übergang vom Betrieb mit zwei Kammern auf den Betrieb mit nur einer Kammer erleichtert, da die Schlacke, die in der ersten Kammer bei geringer Belastung nicht zum Schmelzen gebracht wurde, unterhalb der zweiten Kammer mit eingeschmolzen wird.
  • Die Sammelkammern für die Trennwand werden vorteilhaft zur Aufrechterhaltung einer gleichmäßigen Verteilung durch Trennwände unterteilt, so daß einzelne Rohrgruppen entstehen, die gesonderte Wasserzuführung besitzen. Um die Länge der lotrechten Sammelkammern möglichst zu beschränken, werden die annähernd waagerecht verlaufenden Rohrschenkel aus eng aneinanderliegenden bestifteten Rohren gebildet, während für die lotrechten Rohrschenkel bestiftete Flossenrohre mit größerer Teilung verwendet werden. Die gleiche Wirkung kann mit gegabelten Rohren erreicht werden. Die Doppelschmelzkammer nach der Erfindung kann entweder an der Stirnwand oder an der Rückwand oder auch an einer der beiden Seitenwände des Kessels, je nach den Gebäudeverhältnissen, angeordnet sein.
  • Die Zeichnungen stellen mehrere Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes schematisch dar. Abb. 1 zeigt einen lotrechten Schnitt durch beide Schmelzkammern und die Nachbrennkammer, Abb.2 die Ausführung der Trennwand mit lotrechten Kammern außerhalb des Feuerraumes; Abb. 3 und 4 stellen den Übergang der bestifteten Rohre zu den bestifteten Flossenrohren dar, wobei auf die Darstellung der Stifte verzichtet wurde; Abb. 5 und 6 zeigen die Trennwand mit zwei innerhalb des Feuerraumes liegenden Kammern, Abb. 7 und 8 die Trennwand als Doppelwand mit von zwei Seiten eingeführten Rohren.
  • Die Schmelzkammern 1 und 2 werden durch die Trennwand 3 gegeneinander abgeteilt. Der Wasserzulauf in die Rohre der Trennwand erfolgt aus den lotrechten, außerhalb des Feuerraumes liegenden Sammelkammern 4 über die annähernd waagerecht unter geringer Neigung verlaufenden Stiftrohre 5 in die senkrechten Flossenrohre 6. Die Schlacke fließt durch die Abflußöffnung 7 ab, die Feuergase strömen aus den Schmelzkammern 1 und 2 gemeinsam durch den Schlackenfangrost 8 in den NTachbrennraum 9. Abb. 5 und 6 zeigen die Trennwand 10 mit zwei innerhalb des Feuerraumes liegenden Sammelkammern 11 und 12 mit Zufluß von jeder Seite.
  • In Abb.7 und 8 ist die Ausbildung der Doppeltrennwand 13 mit zwei ebenfalls innerhalb des Feuerraumes liegenden Sammelkammern 14 und 15 dargestellt, welche von den Seitenwänden her durch Rohre gespeist werden, die innerhalb der Doppelwand 13 verlegt sind.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Schmelzkammerfeuerung mit zwei lotrechten, nebeneinander angeordneten und durch eine aus Kesselrohren gebildete Trennwand voneinander getrennten Schmelzkammern, aus welchen die Feuergase in einen gemeinsamen Strahlungsraum abströmen, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schmelzkammern, in Strömungsrichtung der Feuergase gesehen, hintereinander angeordnet sind, so- daß die die Schmelzkammern verlassenden Feuergasströme sich vereinigen und gemeinsam vor ihrem Eintritt in den Schlackenfangrost die Schlackenablauföffnung beheizen.
  2. 2. Schmelzkammerfeuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Brenner in an sich bekannter Weise in der Decke des Brennraumes angeordnet sind.
  3. 3. Schmelzkammerfeuerung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwand zwischen den beiden Schmelzkammern aus bestifteten Rohren und bestifteten Flossenrohren besteht, die das Kühlwasser aus einer oder mehreren lotrechten, außerhalb des Feuerraumes einseitig oder zweiseitig angeordneten Kammern erhalten.
  4. 4. Schmelzkammerfeuerung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwand zwischen den beiden Schmelzkammern aus bestifteten Rohren besteht, die das Kühlwasser aus einer oder zwei innerhalb des Feuerraumes liegenden Kammern erhalten, die von einer oder zwei Seiten gespeist werden.
  5. 5. Schmelzkammerfeuerung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwand zwischen den beiden Schmelzkammern aus einer Doppelwand aus bestifteten Rohren besteht, die das Kühlwasser aus einer oder zwei innerhalb des Feuerraumes liegenden Kammern erhalten, die durch Rohre gespeist werden, welche von einer oder zwei Seiten aus innerhalb der Doppelwand verlegt sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Britische Patentschrift Nr. 555 911; USA.-Patentschrift Nr. 2 206 265; Zeitschrift »Glückauf«, 1948, S. 771, Abb. 30; Zeitschrift »Energie«, 1950, S. 43, Bild 1; Mitteilungen der VGB, 1951, S. 48, Abb. 15; MAN-Forschungsheft, 1951, S. 37, Bild 8; Zeitschrift »Boilers and Combustion«, 1941, S. 38, Fig. 13.
DEST4555A 1952-03-07 1952-03-07 Schmelzkammerfeuerung mit zwei lotrechten, durch eine Rohrwand voneinander getrennten Schmelzkammern Pending DE1017730B (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1068417B (de) * 1959-11-05 Deutsche Babcock &. Wilcox-Dampfkessel-Werke Aktien-Gesellschaft, Oberhausen (RhId.)
DE1099685B (de) * 1958-11-27 1961-02-16 Babcock & Wilcox Dampfkessel Brennstaubfeuerung
DE1158656B (de) * 1960-02-17 1963-12-05 Babcock & Wilcox Dampfkessel Schmelzkammerfeuerung mit drei nebeneinander angeordneten Brennkammern

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2206265A (en) * 1937-10-16 1940-07-02 George W Saathoff Steam generator
GB555911A (en) * 1941-06-14 1943-09-13 Babcock & Wilcox Ltd Improvements in or relating to tubulous vapour generators

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