DE913724C - Doppelprofilwerkzeug - Google Patents

Doppelprofilwerkzeug

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Publication number
DE913724C
DE913724C DEG5275A DEG0005275A DE913724C DE 913724 C DE913724 C DE 913724C DE G5275 A DEG5275 A DE G5275A DE G0005275 A DEG0005275 A DE G0005275A DE 913724 C DE913724 C DE 913724C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tool
double profile
longitudinal axis
shaft
profile tool
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Expired
Application number
DEG5275A
Other languages
English (en)
Inventor
Pietro Guglielmetti
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Individual
Original Assignee
Individual
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE913724C publication Critical patent/DE913724C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D13/00Tools or tool holders specially designed for planing or slotting machines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Cutting Tools, Boring Holders, And Turrets (AREA)

Description

  • Doppelprofilwerkzeug Die Erfindung betrifft ein Doppelprofilwerkzeug, wie es insbesondere bei Werkzeugmaschinen, beispielsweise Langhobelmaschinen, Schnellhobelmaschinen, Drehbänken und Stoßmaschinen, verwendet wird.
  • Es ist bereits bekannt, ein Mehrprofilwerkzeug mit einem Kopfteil und einem in Achsrichtung des Kopfteiles angeordneten zylindrischen Schaft zur Befestigung des Werkzeugs an einem Werkzeughalter zu versehen. Bei diesem bekannten Werkzeug ist die Anordnung so getroffen, daß es nicht beliebig verstellt werden kann; vielmehr sind durch Anlageflächen nur vorbestimmte Stellungen in bezug auf den Werkzeughalter möglich. Ferner sind auch Werkzeughalter bekannt, in denen ein einfaches Werkzeug um seine eigene Achse drehbar und in beliebiger Lage feststellbar ist, doch ist die Verwendungsmöglichkeit eines derartigen einfachen Werkzeugs wegen der Art der Drehung und der einfachen Schneide beschränkt. Außerdem ist es bekannt, ein Doppelprofilwerkzeug an einem Werkzeughalter so -zu befestigen, daß das Doppelprofilwerkzeug in zwei festgelegte Endstellungen schwenkbar und in diesen feststellbar 'ist. Durch diese beiden festgelegten Stellungen ist eine vielseitige Anwendung eines solchen Werkzeugs nicht möglich.
  • Doppelprofilwerkzeuge, bestehend aus einem Kopfteil und einem in Achsrichtung des Kopfteiles angeordneten zylindrischen Schaft zur Befestigung des Werkzeugs an einem Werkzeughalter, dessen Achse senkrecht zur Längsachse des Werkzeugs angeordnet ist, wobei das Werkzeug um den Schaft drehbar und in jeder beliebigen Lage feststellbar ist, werden gemäß der Erfindung zur Vermeidung der vorgenannten Nachteile so ausgebildet, daß die beiderseits der Längsachse liegenden Spanflächen einen einspringenden Winkel miteinander bilden und die mit den Spanflächen je eine Schneidkänte bildenden Freiflächen durch je zwei sich unter einem spitzen Winkel schneidende Ebenen bestimmt sind, deren jeweilige Schnittlinie die Längsachse unter einem spitzen, auf der Schaftseite liegenden Winkel schneidet.
  • Um die Freiflächen des Doppelprofilwerkzeugs in erheblichem Umfang nachschleifen zu können, ist es zweckmäßig, wenn das Doppelprofilwerkzeug ein Mittelteil aufweist, dessen Seitenflächen parallel zur Längsachse verlaufen.
  • Um beim Stumpfwerden einer Werkzeugseite sofort die andere Werkzeugseite verwenden zu können, kann es in manchen Fällen vorteilhaft sein, wenn die beiden Hälften des Doppelprofilwerkzeugs symmetrisch ausgebildet sind.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt; es zeigt Fig. i eine Seitenansicht des Dbppelprofilwerkzeugs gemäß der Erfindung, Fig. 2 eine Uraufsicht gemäß Fig. i, Fig. 3 eine Vorderansicht gemäß Fig. i, teilweise im Schnitt, Fig. q. eine Seitenansicht des Doppelprofilwerkzeugs reit Werkzeughalter, teilweise im Schnitt, wobei insbesondere die Festspannung des Doppelprofilwerkzeugs dargestellt ist.
  • In Fig. i und a ist ein Döppelprofilwerkzeug gemäß der Erfindung dargestellt. Das Werkzeug weist einen Schneideteil auf, der auf einem Schaft 3 befestigt ist. Das Schneideteil besteht aus Spiegelgleichen Hälften und besitzt ,zwei schräg nach innen zu verlaufende Spanflächen i, so daß von der :Seite gemäß Fig. i gesehen am oberen Teil des Werkzeugs ein winkelförmiger Einschnitt entsteht. Zu beiden Seiten des Schneideteiles sind je zwei einen spitzen Winkel miteinander bildende Freiflächen z mit einer schräg nach innen verlaufenden, abgerundeten Schnittlinie 1a vorgesehen. Die seitliche Begrenzung des Werkzeugs bilden zwei parallele, mit 13 bezeichnete Flächen.
  • Der vorerwähnte Schaft 3 ist mit einer Sicherungsvorrichtung versehen, die dazu dient, den Schaft in seiner jeweils eingestellten Stellung zu halten, wenn das Doppelprofilwerkzeug noch nicht festgespannt ist. Diese Sicherung (s. insbesondere Fig. 3) besteht aus einer unter dem Druck einer Feder 6 stehenden Stahlkugel 5 und einer Federstellschraube 7. Der Werkzeughalter q. (s. Fig. q.) ist innen hohl und weist einen in diese Öffnung passenden, in ihr verschiebbar angeordneten Spannbolzen B auf, der mit seinem einen Ende gegen den Schaft 3 anliegt. Am anderen Ende des Spannbolzens ist eine Spannschraube 9 angeordnet, die gegen dieses Bolzenende anliegt. Der Spannbolzen 8 weist eine Ringnut io auf, in die ein Verriegelungsglied i i eingreifen kann, und zwar in ähnlicher Weise wie bei der Sicherungsvorrichtung des Schaftes 3 nach Fig. 3.
  • Durch Drehen um die Achse des Schaftes 3 kann das Schneideteil in eine solche Stellung gebracht werden, daß eine der beiden Schneiden benutzt werden kann.
  • Die Stellung des Schneideteiles und des Schaftes 3 wird zuerst mit Hilfe der Stahlkugel 5 der Sicherungsvorrichtung annähernd bestimmt und daraufhin durch den Spannbolzen 8 festgelegt, der mit Hilfe der Schraube 9 gegen den Schaft 3 gedrückt wird. Damit sind alle Teile des Werkzeugs fest gegeneinander in der gewünschten Stellung verspannt.
  • Nach Lösen der Schraube 9 ist der Schaft 3 wieder frei drehbar, so daß also nun durch Drehen des Schneideteiles um die Achse des Schaftes 3 die bisher unbenutzte Kante in Eingriff gebracht werden kann.
  • Auf diese Weise ist es möglich, mit dem gleichen Grundwerkzeug eine Anzahl von verschiedenen' Arbeitsgängen entsprechend den verschiedenen Schneidkanten des Schneideteiles durchzuführen. Außerdem ist es möglich, die Schneidwinkel bzw. Anstellwinkei der Schneidkanten des Schneideteiles durch Drehen des Schaftes 3 zu ändern.
  • Falls das Schneideteil beispielsweise eine der Fig. i entsprechende Form hat, so kann das Schleifen bzw. Nachschleifen beider Schneidkanten durch gemeinsames Schleifen der Spanflächen i durchgeführt werden.
  • Ein derartiges Werkzeug ist für viele Arbeitsgänge bei der spanabhebenden Bearbeitung auf einer großen Zahl von Werkzeugmaschinen verwendbar. Dadurch werden die Stillstandzeiten der Maschine erheblich herabgesetzt und die Arbeitsgänge vereinfacht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Doppelprofilwerkzeug, bestehend aus einem Kopfteil und einem in Achsrichtung des Kopf-: teiles angeordneten zylindrischen Schaft zur Befestigung des Werkzeugs an einem Werkzeugkalter, dessen Achse senkrecht zur Längsachse des Werkzeugs angeordnet ist, wobei das Werkzeug um den Schaft drehbar und in jeder beliebigen Lage feststellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die beiderseits der Längsachse liegenden Spanflächen (i) einen einspringenden Winkel miteinander bilden und die mit den Spanflächen je .eine Schneidkante bildenden Freiflächen (z) durch je zwei sich unter einem spitzen Winkel schneidende Ebenen bestimmt sind, deren jeweilige Schnittlinie (i2) die Längsachse unter einem spitzen, auf der Schaftseite liegenden Winkel schneidet. ä. Doppelprofilwerkzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Doppelprofilwerkzeug ein Mittelteil aufweist, dessen Seitenflächen (i3) parallel zur Längsachse verlaufen. 3. Doppelprofilwerkzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Hälften des Doppelprofilwerkzeugs symmetrisch ausgebildet sind. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 138 263, 141 271, 157'-'84 52o 659; schweizerische Patentschriften Nr. 247 283, 25q.603; französische Patentschriften Nr. 616276, 658285.
DEG5275A 1950-02-15 1951-02-16 Doppelprofilwerkzeug Expired DE913724C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
IT913724X 1950-02-15

Publications (1)

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DE913724C true DE913724C (de) 1954-06-18

Family

ID=11331824

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DEG5275A Expired DE913724C (de) 1950-02-15 1951-02-16 Doppelprofilwerkzeug

Country Status (1)

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DE (1) DE913724C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3934703A1 (de) * 1989-10-18 1991-04-25 Voss Armaturen Werkzeug zum herstellen von nuten in werkstuecken

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DE157284C (de) * 1904-01-20
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FR616276A (fr) * 1926-05-17 1927-01-31 Porte-outil pour machines à raboter les métaux et équivalents
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DE520659C (de) * 1928-12-05 1931-03-13 English Steel Corp Ltd Einrichtung zum Befestigen von austauschbaren Schneidwerkzeugen mit abgeschraegten Seitenwaenden am Werkzeughalter mit Hilfe eines Mittelbolzens
CH247283A (fr) * 1943-11-05 1947-02-28 Berthiez Charles William Dispositif de commande d'un porte-outils de machine à courses alternatives travaillant dans les deux sens.
CH254603A (de) * 1947-03-15 1948-05-15 Hohl Heinrich Stahlhaltevorrichtung für Metallhobelmaschinen, mit Hobelstahl.

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