DE834314C - Spannfutter fuer Werkzeugstaehle - Google Patents

Spannfutter fuer Werkzeugstaehle

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DE834314C
DE834314C DEP21689A DEP0021689A DE834314C DE 834314 C DE834314 C DE 834314C DE P21689 A DEP21689 A DE P21689A DE P0021689 A DEP0021689 A DE P0021689A DE 834314 C DE834314 C DE 834314C
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DE
Germany
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chuck
steel
jaws
jaw
chuck according
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Expired
Application number
DEP21689A
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English (en)
Inventor
Karl Hertel
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KARL HERTEL FA
Original Assignee
KARL HERTEL FA
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Publication date
Application filed by KARL HERTEL FA filed Critical KARL HERTEL FA
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B27/00Tools for turning or boring machines; Tools of a similar kind in general; Accessories therefor
    • B23B27/14Cutting tools of which the bits or tips or cutting inserts are of special material
    • B23B27/16Cutting tools of which the bits or tips or cutting inserts are of special material with exchangeable cutting bits or cutting inserts, e.g. able to be clamped
    • B23B27/1685Adjustable position of the cutting inserts
    • B23B27/1692Angular position of the cutting insert adjustable around an axis parallel to the chip-forming plane

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gripping On Spindles (AREA)

Description

  • Spannfutter für Werkzeugstähle Die Erfindung betrifft ein Spannfutter für Werkzeugstähle, wie sie @in Dreh- und Hobelbänken sowie Bohrwerken Verwendung finden.
  • Es ist bekannt, Werkzeugstähle in einen Stahlhalter einzuspannen, um das Schleifen der Stähle zu vereinfachen und querschnittlich kleinere Stähle benutzen zu können. Dabei ergibt sich aber der Nachteil, daß die Stähle ,bei der Bearbeitung verschiedener Werkstoffe unterschiedliche Schnittwinkel haben müssen, welche jeweils durch Abschleifen erzeugt werden müssen. Es geht daher ein erheblicher Anteil des wertvollen Werkzeugstahls durch Abschliff verloren.
  • Es ist deshalb schon vorgeschlagen worden, dreikantige Stähle in ein drehbares, im Stahlhalter festspannbares Futter einzusetzen, so daß der Stahl in verschiedene Drehlagen gebracht werden kann. Bei einem derartigen Stahlhalter .besteht das Futter aus einem halbkreisförmigen Backen und einem profilierten Gegenbacken. Ein solches Futter ermöglicht jedoch nur die Einstellung eines Winkels. Um den Stahl in beliebigen Winkellagen feststellen zu können, ist Voraussetzung, daß entsprechend viele Gegenbacken vorrätig sind, so daß jeweils der dem erforderlichen Winkelentsprechende Gegenbacken gegen den bisher benutzten ausgewechselt werden kann. Es ist nun nicht nur die Lagerhaltung zahlreicher Gegenbacken nachteilig; sondern auch die jeweils erforderliche Auswechslung dieser Backen zeitraubend. Im übrigen muß, wenn Schnittwinkel auftreten, die mit den vorhandenen Gegenbacken nicht zu beherrschen sind, stets wie bei gewöhnlichen Stählen der erforderliche Winkel durch Abschliff erzeugt werden. Ein anderer Vorschlag für ein drehbares Futter von Stahlhaltern geht dahin, das Futter aus zwei halbkreisförmigen Backen zu bilden, zwischen welche der Stahl einsetzbar ist. Ein solches Futter ermöglicht zwar die Einstellung jedes beliebigen Winkels. Die Benutzung eines dreikantigen Stahls stößt dabei aber auf Schwierigkeiten. Wird nämlich der Stahl in das eine Futter so tief eingelagert, daß er die im Hinblick auf das auftretende Drehmoment notwendige Halterung erfährt, so liegt die Stahlachse außerhalb der Futterachse. Wird dagegen der Stahl so in das Futter eingesetzt, daß seine Achse mit der Futterachse zusammenfällt, so ragt er aus der ihn aufnehmenden Lagerkerbe des betreffenden Futterbackens ein erhebliches Stück heraus. Er kann daher nicht zuverlässig wackelfrei eingespannt wenden.
  • Die Erfindung zielt deshalb auf ein rundes, in einem Stahlhalter drehbares und festspannbares, einen vorzugsweise dreikantigen Werkzeugstahl ungefähr axial aufnehmendes Mehrbackenfutter ab, welches die geschilderten Nachteile nicht aufweist. Sie erreicht dieses Ziel dadurch, daß bei Verwendung von zwei Futterbacken einer querschnittlich kleiner ist als die Hälfte des Gesamtfutters. Auf diese Weise ist gewährleistet, daß der Stahl an seinen drei Seitenflächen praktisch vollständig unter Klemmwirkung steht. Mit besonderem Vor-, zug wird ein Futter verwendet, dessen einer Backen um so viel größer und dessen anderer Backen um so viel kleiner ist als das kreisförmige Gesamtfutter, daß die Achse des zwischen die Backen eingelagerten, dreikantigen Werkzeugstahls mit der Achse des Futters zusammenfällt. Dabei wirkt nach einem weiteren Merkmal der Erfindung der kleinere Backen mit planer Druckfläche auf den Werkzeugstahl. Es bietet somit die Erfindung auch den Vorteil, daß der kleinere Gegenbacken nicht profiliert zu werden braucht, dessen Herstellung mithin vereinfacht ist.
  • Ein weiterer Vorteil der Erfindung insbesondere gegenüber einem dreiteiligen Backenfutter, wie es auch schon vorgeschlagen worden ist, besteht darin, daß durch einen querschnittlich kleineren Futterbacken der andere groß genug wird, um einen dem Stahl angepaßten Einschnitt aufnehmen zu können, wodurch eine bei weitem bessere Anlage erzielbar ist. Wenn ein Futter aus drei Backen besteht, können sich diese zueinander verdrehen, was sich besonders leicht ereignet, wenn ein Span oder sonstiges Teilchen zwischen einen Futterbacken und den Schneidstahl gerät. Wird dann unter Wirkung von Spann- und Hauptschnittdruck ein solches Teilchen deformiert, so wird der Schneidstahl lose und wackelt. Beim profilierten Zweibackenfutter gemäß der Erfindung kann sich dagegen die Deformation eines Störteilchens nur in einer der Deformationsgrö& entsprechenden Senkung der " Sehneidstahlschneide bemerkbar machen, ohne den Schneidstahl aus seiner Festlegung zu lösen. Ein anderer Vorteil gegenüber einem dreiteiligen Futter liegt auch darin, daß bei Herausnahme des Stahls die Teile des Futters so aufeinander liegen bleiben, daß der neue Stahl leicht eingeführt werden kann, wogegen beim dreiteiligen Futter die einzelnen Backen aufeinanderfallen und vor Einführung eines anderen Stahls erst wieder mühsam in ihre Gebrauchslage gebracht werden müssen. Hinzu kommt, daß das Futter gemäß der Erfindung bei geeigneter Ausbildung des Einschnitts des größeren Futterbackens sich auch zum Festspannen von mehrkantigen, z. B. trapezförrnigen Drehlingen eignet.
  • Mit besonderem Vorteil wird die Erfindung derart verwirklicht, daß die Backen so ausgebildet und angeordnet werden, daß sie den vom Stahl auf das Futter übertragenen Hauptschnittdruck in der Weise aufnehmen, daß dieser die Backen auseinanderzutreiben versucht. Es tritt dann der Erfolg ein, daß die Anpressung der Backen an die Innenwandung des Stahlhalters, mithin die Festlegung des Futters im Stahlhalter um so größer ist, je größer der Hauptschnittdruck wird. Diese erfindungsgemäß erreichbare Abhängigkeit der Festklemmung des Futters im Stahlhalter vom Hauptschnittdruck führt zu erhöhter Sicherheit, was den unverrückbaren Sitz des Futters im Stahlhalter anlangt. Sie wird besonders dann erreicht, wenn die Trennflächen der Backen spitzwinklig zum Hauptschnittdruck verlaufen, so daß der vom Stahl auf das Futter übertragene Hauptschnittdruck die Backen auseinanderzutreiben lxstrel)t ist. Es ist zu diesem Zweck das Futter zweckvoll derart in den Stahlhalter eingesetzt, daß die Trennfläche der beiden Backen spitzwinklig zur Lotrechten verläuft.
  • Es ist möglich, den Backen größeren Querschnitts durch entsprechende Einarbeitung der Lagerkerbe so auszubilden, daß die beiden durch die Kerbe gebildeten Backenschenkel gegeneinander zu federn vermögen, z. B. indem die unterhalb des Kerbengrunds befindliche Materialleiste niedrig genug gehalten wird. Infolge der Federung legen sich dann die Backenschenkel stets ganzflächig einerseits an den Stahl, anderseits an die Stahlhalterwandung an. Es brauchen infolgedessen nicht mehr so hohe Anforderungen an die Herstellungsgenauigkeit gestellt zu werden, namentlich mit Bezug auf den Kerbenwinkel und den Stahlflächenw-in'kel. Wenn schließlich im _ Kerben.grund eine Längsrinne vorgesehen wird, so kommt die erwähnte Federung in erhöhtem 'Maße zur Geltung. Außerdem sind dann scharfkantige Stähle benutzbar, da der Stahl mit seiner Unterkante nicht im Kerben,grund aufruhen, sondern in die Längsrinne einragen kann.
  • Um die Einstellung der jeweils erforderlichen Winkellage zu erleichtern, ist erfindungsgemäß wenigstens einer der Backen mit einer Skalen- oder Winkeleinteilung versehen, welche mit einer Gegenmarke bzw. Gegenskala des Stahlhalters zusammenwirkt. Es kann infolgedessen die Spannfläche des Stahls mit Hilfe der Skala rasch und genau in der gewünschten Winkellage eingestellt werden. Dieser Vorteil ist besonders beachtlich, weil das Anschleifen der Stähle zur Bildung bestimmter Winkel ziemlich schwierig ist und große t''bung voraussetzt u.iid weil' vors der richtigen Einstellung des Schnittwinkels die bestmöglichen Schneidbedingungen abhängig sind. Die Skala kann mit Bezeichnungen versehen sein, welche den bei dem betreffenden Arbeitswinkel zu bearbeitenden Werkstorf (Aluminium, Gußeisen, Flußstahl usw.) betreffen. Sie kann aber auch nach Winkelgraden eingeteilt sein.
  • Das Futter ist vorzugsweise im Stahlhalter mittels einer Klemmvorrichtung festspannbar, welche aus zwei lx>lzenförmigen Drehgliedern besteht, die je mittels eines außermittigen Klemmgliedes wirksam sind. Es kann jedoch das Futter auch in einem zweiteiligen, z. B. mittels derKlemmvorrichtung des Supports festlegbaren Stahlhalter Verwendung finden.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht. Es zeigt Fig. i den Stahlhalter mit Futter und Stahl in schaubildlicher Darstellung, Fig. 2 eine Seitenansicht, Fig. 3 eine Draufsicht, Fi,g. 4 einen Schnitt nach B-B der Fig. 3, Fig. 5 eine Ansicht des Futters, Fig. 6 einen Schnitt nach A-A der Fig. 5, Fi,g. 7 eine Ansicht des Spannbolzens, Fig. 8 eine Stirnansicht dazu, Fig.9 das in einen zweiteiligen Halter eingesetzte Futter in Stirnansicht, Fig. io die gleiche Ansicht eines Futters, dessen Trennfläche spitzwinklig zur Lotrechten ist, Fig. i i eine Stirnansicht eines Ausführungsbeispiels mit Winkelteilung, Fi.g. 12 ein Ausführungsbeispiel in anderer Winkellage.
  • Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. i bis 4 ist ein Stahlhalter i vorgesehen, der eine Längsbohrung 2 besitzt, die eine geringe Steigung zur Stirnseite hat.. Diese Bohrung nimmt das Mehrbackenfutter auf, welches aus dem größeren Backen 3 und dem kleineren Backen 4 besteht. Der erstere ist größer als halbkreisförmig, der letztere kleiner. Die Ungleichheit der beiden Achsen mit Bezug auf die Halbkreisform ist so gewählt, daß der Dreikantstahl 6 sich in der Arbeitslage so zwischen den beiden Backen befindet, daß seine Achse mit der Achse des Futters zusammenfällt. Der kleinere Backen 4 legt sich, wie namentlich Fig. 9 bis 12 zeigen, mit planer Druckfläche auf den Stahl 6 auf. Dieser ist in den größeren Backen 3 so tief eingelagert, daß seine Seitenflächen nahezu völlig in die ihn aufnehmende Lagerkerbe 5 des Backens eingelassen sind.
  • Die beiden Backen 3 und 4 sind gemäß Fig. 5 mittels zweier Federringe 8 zusammengehalten, welche sich in Umfangsnuten 7 der Backen einlegen. Die Backen sind also federnd beweglich gegeneinander.
  • Das Festspannen des Mehrbackenfutters im Stahlhalter geschieht beim gezeichnetere Ausführungsbeispiel mittels zweier Drehglieder 12, die bolzenförmig gestaltet sind. Diese Drehglieder besitzen je eine außermittige Klemmfläche 13, die als Nocken oder Exzenter ausgelsildet sein kann: Mit Hilfe ihres Profilkopfes 14 sind die Drehglieder durch ein geeignetes Werkzeug drehbar.
  • Die geschilderten Vorteile der Erfindung kommen bereits voll zur Geltung, wenn das Futter gemäß Fig. 9 in den Stahlhalter eingesetzt wird. Es liegen in diesem Falle die beiden Backen des Futters übereinander. Der Spanndruck der Klemmglieder erfolgt dann auf den kleineren Backen 4, der den Druck über seine plane Preßfläche auf den Stahl 6 überträgt. Es ist aber auch möglich, das Futter in der aus Fig. io ersichtlichen Weise in den Stahl= halter einzubringen. In diesem Falle verläuft die Trennfläche der beiden Backen spitzwinklig zur Lotrechten. Der Spanndruck wird dann von dem größeren Backen aufgenommen und übertragen. Diese Anordnung des Futters ,bietet, wie bereits erwähnt, den Vorteil, daß der in Richtung des Pfeiles x wirksame Hauptschnittdruek bestrebt ist, die Backen auseinanderzutreiben, diese mithin in gesteigertem Maße an die Innenwandung der Bohrung 2 des Stahlhalters anpreßt. Es wirkt also der Hauptschnittdruc'k der Gefahr des Verdrehens des Futters entgegen.
  • Bei Verwendung eines Stahls von dreieckigem Querschnitt besitzt der Stahl spitze Winkel von zweckmäßig 6o°. Bei allen Schnittarbeiten ist der Schnittwinkel wesentlich, welcher such aus dem Freiwinkel und dem Keilwinkel zusammensetzt. Der letztere hat eine Größe, die etwas über oder etwas unter 6o° liegt und durch geeigneten Anschliff er--zeugt werden muß. Für einen Schnittwinkel für Stahl z. B. (bis 5o kgfm@m2 Festigkeit) ist der Freiwinkel 8°, der Keilwinkel 62°, während der Spannwinkel Von 2o° durch die obere Stahlseite gebildet wird, so daß nur noch der Freiwinkel von io° auf 8° durch Schleifen verringert zu werden braucht. Es ist infolge der drehbaren Einstellung des Stahls beispielsweise auch möglich, mit wenig Stahlformen mehrere Schneidvorgänge auszuführen. So kann z. B. ein Spitzschlichtstahl ohne Umschleifen sowohl als rechter als auch als linker Schruppstahl benutzt werden. Ein rechter Seitenstahl kann nach Umschleifen der Kantenrundung als linker Seitenstahl Verwendung finden. Es werden alsoerfindungsgemäß die Arbeitsvorgänge wesentlich vereinfacht und die Schnittbedingungen erheblich verbessert. Darüber hinaus kann wegen der mannigfachen Einspannmöglichkeiten jeder Werkstoff unter den günstigsten Schnittbedingungen, also sehr wirtschaftlich bearbeitet werden, denn der für die Spanleisturig und die Sauberkeit der Werkstückoberfläche maßgebliche Spanwinkel kann von negativen Werten bis zu allen notwendigen positiven Werten mühelos und rasch eingestellt werden. Es ist ein sicheres und vibrationsfreies Festlegen des Stahls gewährleistet. Die Zerspannungsleistung erreicht nicht nur unter weit günstigeren Bedingungen und mit geringerem Kostenaufwand die Leistung eines Vollstahls. Es ist vielmehr auch eine vielseitigere Ausnutzung des Stahls ermöglicht. Ein weiterer Vorteil liegt darin, daß mit dem gleichen Stahl unterschiedliche Werkstoffe bearbeitet werden können, ohne daß er nachgeschliffen zu werdenbraucht. Es genügt eine geringe Verstellung des Futters, um beispielsweise von Gußeisen auf Stahl oder Bronze übergehen zu können.
  • Die Einstellung des jeweiligen Schnittwinkels wird durch eine Skala erleichtert. Wie Fig. i i und 12 zeigen, kann der Stahlhalter an seiner vorderen Stirnfläche eine Winkeleinteilung io besitzen, deren Nullmarke eine Gegenmnarke i i des Futters gegenübersteht. An Stelle einer Winkeleinteilung kann gegebenenfalls eine Skala treten, deren Marken durch Werkstoffbezeichnungen gekennzeichnet sind: Die Erfindung ist selbstverständlich auch anwendbar, wenn die Festspannung des Futters mittels einer anderen Klemmvorrichtung erfolgt. An Stelle der Drehbolzen können Schrauben, Keilglieder oder sonstige geeignete Klemmittel treten.
  • Wie bereits eingangs erwähnt, ist es möglich, das Futter gemäß der Erfindung derart auszubilden, daß die Backen bzw. einer von ihnen eine gewisse Eigenfederung aufweist. In diesem Sinne kann die Lagerkerbe 5 so tief in den größeren Backen 3 eingelassen werden, daß die unterhalb des Kerbengrunds befindliche Materialleiste 1s so niedrig ist, daß die beiden Backenschenkel, welche durch die Kerbe 5 gebildet werden, etwas gegeneinander zu federn vermögen. Die Federwirkung erfährt eine Steigerung, wenn im Kerbengrund eine Längsrinne 9 vorgesehen wird.

Claims (1)

  1. pATLNTANSPRÜCHE: i. Rundes, in einem Stahlhalter drehbares und festspannbares Mehrbackenfutter, das einen vorzugsweise dreikantigen Werkzeugstahl ungefähr axial in sich aufnimmt, dadurch gekennzeichnet, daß es aus nvei Futterbacken besteht, von welchen einer querschnittlich kleiner ist als die Hälfte des Gesamtfutters. . Spannfutter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der größere Futterbacken den Dreikantwerkzeugstahl in einer seinem Querschnitt angepaßten Lagerkerbe (5) so aufnimmt, daß die Achse des zwischen die Backen eingelegten Dreikantwerkzeugstahls mit der Achse des Futters zusammenfällt. 3. Spannfutter nach Ansprüchen i und 2, dadurch ;gekennzeichnet, daß die Trennflächen der beiden Backen spitzwinklig zur Richtung des Hauptschnittdrucks verlaufen, so daß der vom Stahl auf das Futter übertragene Hauptschnittdruck die Backen auseinanderzutreiben bestrebt ist. 4. Spannfutter nach Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Backen größeren Querschnitts zur Einlagerung des Stahls so eingekerbt ist, daß er in zwei um den Kerbengrund als Kante gegeneinander federnde Schenkel unterteilt wird. 5. Spannfutter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Federung der beiden Backenschenkel durch eine in dem Kerbengrund vorgesehene Längsrinne gesteigert ist. 6. Spannfutter nach Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß seine Backen federnd zueinander beweglich, z. B. von wenigstens einem in eine Umfangsnut des Backens eingelegten Federring zusammengehalten sind. 7. Spannfutter nach Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Backen mit einer Skalen- oder Winkeleinteilung versehen ist, der mit einer Gegenmarke oder Gegenskala des Stahlhalters zusammenwirkt. B. Spannfutter nach Ansprüchen i bis 7, dadurch gekennzeichnet. daß es mittels der außermittigen Klemmfläche von z. l',. 1>olzetiförtnigeti Drehgliedern festspannbar ist. Angezogene 1)rucl:sclirifteti: Deutsche Patentschrift Nr. 2724.32.
DEP21689A 1948-11-14 1948-11-14 Spannfutter fuer Werkzeugstaehle Expired DE834314C (de)

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DE (1) DE834314C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1017435B (de) * 1953-09-03 1957-10-10 Hugo Pfeifer Werkzeughalter fuer Diamantstaehle

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE272452C (de) *

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1017435B (de) * 1953-09-03 1957-10-10 Hugo Pfeifer Werkzeughalter fuer Diamantstaehle

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