DE9109580U1 - Studioleuchte - Google Patents
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- F21W2131/406—Lighting for industrial, commercial, recreational or military use for theatres, stages or film studios
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
Studioleuchten werden zum Ausleuchten von Film-, Fernseh- oder Theaterszenen verwendet.
Hierbei sind einfache Studioleuchten bekannt, bei denen etwa die Schwenkstellung des Scheinwerfers, die Fokussierung des Brenners
oder die Beleuchtungsstärke mechanisch direkt am Scheinwerfer eingestellt werden. Die Scheinwerfer sind z.B. auf einem Stativ
oder an der Studiodecke in Bügeln befestigt, an denen sog. Glocken angeordnet sind, die ein mechanisches Getriebe aufweisen
und in die vom Studioboden aus eine Betätigungsstange mit einer Kurbel eingesteckt werden kann. Durch Drehen der
Betätigungsstange kann dann das mechanische Getriebe verstellt und hierüber die gewünschte Funktion eingestellt werden. Eine
Anlage aus mehreren, in einem Studio benötigten Studioleuchten kann zwar relativ billig erstellt werden, die Einstellarbeiten
sind jedoch aufwendig.
Eine perfektere Möglichkeit besteht darin, sämtliche Studioleuchten einer Anlage in einem Studio durch eine
computergestützte Zentralsteuerung zu bedienen. Die Studioleuchten sind hierbei mit Elektromotoren etc. ausgenutzt,
wobei diese Funktionsteile zentral von einem Computer angesteuert werden, der mit sämtlichen Studioleuchten elektrisch verbunden
ist. Eine derartige Anlage erfordert eine aufwendige und teure Investition. Insbesondere aufwendig ist die Verkabelung der
Scheinwerfer. Diese benötigen für den Brenner zumindest eine dreiadrige Stromleitung, für die Elektromotoren zum Verschwenken
der Scheinwerfer oder zum Verstellen der Lichttore bzw. zur Brennerfokussierung 12 Volt- oder 24 Volt-Leitungen, ferner
Niedrigspannungsleitungen zum Weiterleiten der Steuersignale des Computers etc.. Für jede Studioleuchte müssen bis zu 12 Leitungen
verlegt werden. Es ist einleuchtend, daß eine schnelle Umordnung
der Studioleuchten sehr aufwendig ist. Derartige Anlagen sind in der Regel festinstallierte Anlagen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Studioleuchten so auszurüsten, daß deren Bedienung vereinfacht wird und eine Anlage
aus mehreren Studioleuchten relativ billig zu erstellen und flexibel einzusetzen ist.
Mit der Erfindung wird die Funktionssteuerung der Studioleuchten dezentralisiert: die gesamte Funktionssteuerung mitsamt der
Steuerlogik, der Ansteuerung der Elektromotoren etc. wird in der Studioleuchte, z.B. in dem den Scheinwerfer haltenden Bügel,
untergebracht. Die Funktionssteuerung arbeitet somit für jede Studioleuchte separat und unabhängig von anderen Studioleuchten
und bildet gemeinsam mit der Leuchte eine elektrische Einheit. Jede Studioleuchte braucht zudem nur an die elektrische
Stromversorgung für den Brenner angeschlossen zu werden; es genügt somit ein 2-Draht- oder 3-Draht-Kabel: sämtliche anderen
elektrischen Funktionen werden hieraus abgeleitet.
Die Steuersignale für die Funktionssteuerung werden vom Studioboden aus drahtlos oder drahtgebunden direkt zugeführt,
ohne Umweg über einen Zentralcomputer, ein SchleifSchienensystem, festverlegte Leitungen, Deckenverteiler o.a..
Eine bevorzugte Möglichkeit zum Übertragen der elektrischen Steuersignale ist eine elektrische Stange, die vom Studioboden
aus in ein Stecksystem an der Studioleuchte, z.B. eine modifizierte Glocke, eingesteckt wird. In einem Handgriff ist
eine Anwahlschaltung vorgesehen, über die z.B. eine Relaisschaltung in der Funktionssteuerung der Studioleuchte
angesteuert wird, deren einzelne Relais unterschiedliche Motoren oder Effektoren ein- und ausschalten. Die elektrische Stange
weist selber keine Energieversorgung auf; die Energieversorgung z.B. für die Relais wird wiederum aus der Stromversorgung für den
Brenner abgeleitet, so daß entsprechende Leitungen von der Spitze
der Stange bis zum Handgriff und über die Wahlschaltung wieder bis zur Spitze verlaufen.
Ebenso wäre eine Ansteuerung über einen kleinen Sender, z.B. einen IR-Sender möglich. Die Ansteuerung könnte in einem kleinen,
handlichen Fernbedienungsgerät, ähnlich der Fernsteuerung für herkömmliche Fernsehgeräte, untergebracht sein. Diese drahtlose
Fernbedienung müßte dann natürlich eine eigene Stromversorgung haben, was durch eine kleine Batterie erfolgt.
Bei dem Konzept gemäß der Erfindung ist es denkbar, jede Studioleuchte mit einer separaten Adresse anzusprechen,
elektronische Speicher in der Fernbedienung und in der Funktionssteuerung der Studioleuchte vorzusehen etc., um den
Bedienungskomfort und die Anzahl der Steuerungsmöglichkeiten zu erhöhen.
Es ist im übrigen auch möglich, herkömmliche mechanisch anzusteuernde Studioleuchten gemäß der Erfindung umzurüsten. Die
bei herkömmlichen Studioleuchten verwendeten Glocken mit mechanischen Getrieben, Schaltern etc. können durch elektrische
Funktionsmodule, z.B. mit einem elektrischen Getriebe oder anderen elektrischen Effektoren ersetzt werden, deren
Stromversorgung aus derjenigen des Brenners abgeleitet wird, und die z.B. mit Hilfe einer elektrischen Stange bedient werden.
Die Erfindung ist in Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung
näher erläutert. In der Zeichnung stellen dar:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Studioleuchte gemäß der Erfindung;
Fig. 2 ein schematisches Blockschaltbild der elektrischen Komponenten einer Studioleuchte;
Fig. 3 ein Schaltbild einer elektrischen Stange zum Betätigen einer einfachen Relaisschaltung für drei Elektromotoren
einer Studioleuchte;
Fig. 4 ein erweitertes Blockschaltdiagramm zur Steuerung einer
Studioleuchte;
Fig. 5 ein Diagramm der Entwicklungsmöglichkeiten einer Anlage von Studioleuchten mit einem Steuerkonzept gemäß der
Erfindung.
Eine Studioleuchte 1 gemäß Fig. 1 weist einen Scheinwerfer 2 mit einem angedeuteten Brenner 3 und einer Frontscheibe 4 auf; der
Scheinwerfer 2 ist in einem U-förmigen Bügel 5 gehalten und in diesem um eine horizontale Achse 6 neigbar. Der Bügel 5 ist auf
einem Teleskopstativ oder an der Studiodecke befestigt und selbst um eine vertikale Achse 7 drehbar. Die Nick- und Drehbewegungen
erfolgen mit Hilfe von Elektromotoren 8,9, die in dem Bügel 5 eingebaut und in Fig.l nur schematisch angedeutet sind. In dem
Bügel sind noch weitere Elektromotoren eingebaut, die zum Verstellen des Scheinwerfers bzw. von Komponenten des
Scheinwerfers dienen. Verstellt werden können z.B. hier nur angedeutete Lichttore 10, die Lage des Brenners 3, d.h. die
Fokussierung der Studioleuchte, die Höhe eines Teleskops etc.. Diese Verstellungen können auch über Getriebe mit flexiblen
Wellen 11 erfolgen, von denen in Fig.l nur eine angedeutet ist, z.B. zur Fokussierung des Brenners.
Die Studioleuchte 1 wird über ein im allgemeinen 3-adriges Kabel 21 aus einer Energiequelle, z.B. dem Netz, mit Energie versorgt.
Das Kabel wird über eine Steckverbindung 22 mit dem Bügel 5 verbunden. Die elektrischen Leitungen des Kabels verzweigen sich
innerhalb des Bügels 5 und dienen zur Energieversorgung aller vorher genannten Komponenten der Studioleuchte. Ein abgezweigtes
Kabel 23 wird von dem Bügel 5 zum Scheinwerfer 2 geführt und versorgt den Brenner 3 mit Strom. Die vom Netz gelieferte
Wechselspannung von z.B. 220 V wird zur Versorgung des Brenners in einem Gleichrichter 24 gleichgerichtet und dem Brenner über
eine Schutz- und Dimmerschaltung 25 zugeführt.
Parallel zur Versorgung des Brenners 3 ist die Energieversorgung für eine Funktionssteuerung 31 geschaltet. Die Netzspannung wird
in einer Konverterschaltung 32 auf die erforderlichen
Spanungsniveaus und Stromarten gewandelt, z.S. in eine 12 Voltoder 24 Volt-Wechselspannung für die Elektromotoren und ggf. auf ein niedriges Gleichspannungsniveau für etwaige Logikschaltungen etc.. Die Ausgänge der Konverterschaltung 32 sind mit einer
Steuerlogik 33 verbunden, die Effektoren 34, z.B. die erwähnten
elektrischen Stellmotoren zum Bewegen des Scheinwerfers,
ansteuert und Schaltfunktionen und sonstige Funktionen, z.B. das Dimmen des Brenners 3, auslöst. Die Steuerbefehle für die
einzelnen Funktionen erhält die Funktionssteuerung 31 von einem
Sender 35 über einen Empfänger 26 der Steuerlogik 33. Als Sender 35 dient z.B. eine elektrische Stange 36 gemäß Fig. 1. Diese
Stange, ein leichtes Aluminiumrohr mit ggf. mehreren Metern Länge weist an ihrem unteren Ende einen Handgriff 37 mit einem
Bedienfeld 38 mit mehreren Schaltern oder Funktionstasten 39 und am oberen Ende mehrere Kontaktringe 40 auf. Das obere Ende der
Stange mit den Kontaktringen 40 wird in eine Buchse 41 des Bügels 5 eingesteckt, die zu den Kontaktringen 40 der Stange 36
korrespondierende Kontaktflächen 42 aufweist. Mit Hilfe der
Schalter und Funktionstasten 39 werden der Steuerlogik der
Funktionssteuerung 31 die entsprechenden Steuerbefehle
vermittelt. Die Stromversorgung für die elektrische Stange 36
erfolgt ebenfalls über die Konverterschaltung 32 in der
Funktionssteuerung 31, wie in Verbindung mit Fig. 3 beschrieben.
Spanungsniveaus und Stromarten gewandelt, z.S. in eine 12 Voltoder 24 Volt-Wechselspannung für die Elektromotoren und ggf. auf ein niedriges Gleichspannungsniveau für etwaige Logikschaltungen etc.. Die Ausgänge der Konverterschaltung 32 sind mit einer
Steuerlogik 33 verbunden, die Effektoren 34, z.B. die erwähnten
elektrischen Stellmotoren zum Bewegen des Scheinwerfers,
ansteuert und Schaltfunktionen und sonstige Funktionen, z.B. das Dimmen des Brenners 3, auslöst. Die Steuerbefehle für die
einzelnen Funktionen erhält die Funktionssteuerung 31 von einem
Sender 35 über einen Empfänger 26 der Steuerlogik 33. Als Sender 35 dient z.B. eine elektrische Stange 36 gemäß Fig. 1. Diese
Stange, ein leichtes Aluminiumrohr mit ggf. mehreren Metern Länge weist an ihrem unteren Ende einen Handgriff 37 mit einem
Bedienfeld 38 mit mehreren Schaltern oder Funktionstasten 39 und am oberen Ende mehrere Kontaktringe 40 auf. Das obere Ende der
Stange mit den Kontaktringen 40 wird in eine Buchse 41 des Bügels 5 eingesteckt, die zu den Kontaktringen 40 der Stange 36
korrespondierende Kontaktflächen 42 aufweist. Mit Hilfe der
Schalter und Funktionstasten 39 werden der Steuerlogik der
Funktionssteuerung 31 die entsprechenden Steuerbefehle
vermittelt. Die Stromversorgung für die elektrische Stange 36
erfolgt ebenfalls über die Konverterschaltung 32 in der
Funktionssteuerung 31, wie in Verbindung mit Fig. 3 beschrieben.
In Fig. 3 ist ein schematisches elektrisches Schaltbild eines
Teiles der Funktionssteuerung 31 sowie der elektrischen Stange gezeigt. Die Netzspannung von 220 V wird in der
Teiles der Funktionssteuerung 31 sowie der elektrischen Stange gezeigt. Die Netzspannung von 220 V wird in der
Konverterschaltung 32, von der hier nur ein Transormator gezeigt
ist, in eine Wechselspannung von 12 V gewandelt, mit denen drei
Motoren Ml, M2 und M3 betätigt werden, die z.B. für die erwähnten Schwenkbewegungen des Scheinwerfers und des Bügels sowie für die Brennerfokussierung dienen. Die Funktionssteuerung 31 weist zwei Wechselstromschaltrelais Rl und R2 sowie ein Stromstoßrelais R3
auf, die jeweils von einer Schutzdiode Dl, D2 bzw. D3 überbrückt sind. Das Relais Rl steuert einen Schalter Sl, das Relais R2
Motoren Ml, M2 und M3 betätigt werden, die z.B. für die erwähnten Schwenkbewegungen des Scheinwerfers und des Bügels sowie für die Brennerfokussierung dienen. Die Funktionssteuerung 31 weist zwei Wechselstromschaltrelais Rl und R2 sowie ein Stromstoßrelais R3
auf, die jeweils von einer Schutzdiode Dl, D2 bzw. D3 überbrückt sind. Das Relais Rl steuert einen Schalter Sl, das Relais R2
-6 einen Doppelschalter S2.
Auf dem Bedienfeld der elektrischen Stange ist ein Drehschalter
51 zur Auswahl der verschiedenen Funktionen sowie ein Kippschalter oder Tastenschalter 52 vorgesehen. Mit dem
Drehschalter 51 können vier Schaltstellungen angewählt werden, die mit den Ziffern 1,2,3 bzw. 4 bezeichnet sind. Wird der
Drehschalter 51 in die Schaltstellung 1 gebracht, so fließt Strom von dem Transformator 32 zu einer Kontaktfläche 42, von dieser
über einen Kontaktring 40 der elektrischen Stange über eine in Gegenflußrichtung geschaltete Diode durch das Relais R2 mit einer
ebenso geschalteten Ableitdiode D5 zurück zum Transformator, d.h., daß das Relais R2 anzieht und den Schalter S2 auf die
Motoren Ml und M3 legt. Das Relais Rl wird in der Schalterstellung 1 nicht betätigt, so daß der Schalter Sl eine
elektrische Verbindung zwischen dem Motor Ml und dem Kippschalter
52 herstellt. Dieser Kippschalter ist mit zwei entgegengesetzt geschalteten Dioden verbundem, so daß der Motor Ml durch
Betätigen des Kippschalters in eine der beiden Stellungen vorwärts bzw. rückwärts läuft.
Wird der Drehschalter 51 in die Schaltstellung 2 gebracht, so ziehen beide Relais Rl und R2 an, so daß eine elektrische
Verbindung zwischen dem Motor M2 und dem Kippschalter 5 2 hergestellt wird.
Wird der Drehschalter 51 in die gezeigte Schaltstellung 3 eingestellt, so ist das erste Relais Rl angezogen, und das zweite
Relais abgefallen, so daß eine elektrische Verbindung zwischen dem Elektromotor M3 und dem Kippschalter 52 hergestellt wird.
In der weiteren Schaltstellung 4 ist die elektrische Verbindung zwischen Stange 36 und Funktionssteuerung 31 unterbrochen.
Wenn der Elektromotor M2 angesteuert werden kann, so kann durch kurzes Drücken des Kippschalters 52 das Stromstroßrelais R3
angesteuert werden, so daß der Motor mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten laufen kann.
In Fig. 4 ist ein gegenüber Fig. 3 erweitertes Blockschaltbild für einen Teil der Funktionssteuerung 31' dargestellt. Wiederum
sind die Motoren Ml, M2, M3 für Drehen bzw. Neigen des Scheinwerfers und zur Fokussierung dargestellt, ferner sind zwei
Erweiterungsmodule 61 und 6 2 gezeigt, wobei das erste Modul 61 zur Höhenverstellung eines Teleskopes für den Scheinwerfer und
das Erweiterungsmodul 6 2 für die Verstellung der einzelnen Lichttore 10 dient. Die Ansteuerung erfolgt entweder über eine
elektrische Stange 36 oder über einen nur angedeuteten Infrarotsender 63, der auf einen Empfänger 64 wirkt. Zur Erhöhung
der Anzahl der anzusteuernden Funktionen ist in der Funktionssteuerung 31 ein retriggerbares Monoflop 65 und ein
Decoder 66 vorgesehen. Hier können durch entsprechende Ausnutzung der positiven bzw. negativen Halbwellen acht unterschiedliche
Funktionen angewählt werden. Die Anwahl dieser Funktionen erfolgt über das Tastenfeld der elektrischen Stange oder der
Fernsteuerung, ggf. mit einem speziellen Encoder 67, vgl. auch Fig. 2. Dort ist auch als zusätzliche Erweiterung ein Speicher
für die Steuerlogik 33 vorgesehen, so daß ggf. auch komplexe Funktionen abgespeichert und, quasi durch Knopfdruck, wieder
aufgerufen werden können.
In Fig. 5 ist schematisch die Umrüstung einer rein mechanisch zu verstellenden Studioleuchte la mit einem Haltebügel 5a
dargestellt. Dieser Haltebügel 5a kann gegen einen Haltebügel 5 der oben beschriebenen Art ausgetauscht werden, welcher mehrere
Elektromotoren M aufweist. Diese Motoren und andere Funktionen können dann über die elektrische Stange 36 angesteuert werden.
Der Bügel 5 kann noch mit dem oben erwähnten IR-Empfänger 64 ausgerüstet werden, der über eine IR-Fernsteuerung 63 angesteuert
wird. Denkbar ist auch, wie in Fig. 2 angedeutet, daß auch von der Studioleuchte Signale zu der Fernsteuerung gesendet und von
dieser empfangen werden können. Dies ist insbesondere dann wichtig, wenn die Funktionssteuerung mit einem Speicher
ausgerüstet ist. In dieser Ausrüstungsstufe ist es auch möglich, eine Anlage von mehreren Studioleuchten zentral über einen
Computer zu steuern.
Claims (10)
1. Studioleuchte für Film-, Fernsehen, Theater oder dergl., mit einem, einen elektrisch versorgten Brenner
aufweisenden Scheinwerfer, der in einem Bügel schwenkbar gehalten ist, wobei eine elektrische Funktionssteuerung für den
Scheinwerfer vorgesehen ist, die mit einer Fernsteuerung zur Betätigung von Effektoren in der Studioleuchte zusammenarbeitet,
um z.B. mit Hilfe von Elektromotoren den Scheinwerfer in dem Bügel motorisch zu verschwenken, dadurch gekennzeichnet, daß die
direkt am Ort der Studioleuchte (1) vorgesehene elektrische Funktionssteuerung (31) elektrische Energie allein aus der
elektrischen Energieversorgung (21) für den Brenner (3) erhält.
2. Studioleuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrische Funktionssteuerung (31) eine Steuerlogik (33)
zum Ansteuern der Effektoren (34) aufweist.
3. Studioleuchte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die elektrische Funktionssteuerung (31) eine Konverterschaltung (32) zum Umwandeln der Versorgungsspannung in
unterschiedliche Versorgungsspannungen und/oder Stromarten für elektrische Komponenten der Funktionssteuerung aufweist.
4. Studioleuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Funktionssteuerung (31) einen
Empfänger (26,42,64) aufweist, dem Steuerbefehle über einen Sender (35,36,63) übermittelt werden.
-2-
5. Studioleuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß für die Studioleuchte (1) eine
elektrische Stange (36) vorgesehen ist,.die an ihrer Spitze mehrere elektrische Kontakte (40) aufweist, daß auf Seiten der
Studioleuchte eine Steckbuchse (41) für das obere Ende der elektrischen Stange (36) vorgesehen ist, welche korrespondierende
elektrische Kontakte (42) aufweist, und daß die elektrische Stange eine Auswahlschaltung (38) aufweist, die über die
elektrischen Kontakte (40,41) der elektrischen Stange (36) bzw. des Bügels (2) mit der Funktionssteuerung (31) in Verbindung
steht.
6. Studioleuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Funktionssteuerung (31) einen
Infrarot-Empfänger (64) aufweist, und daß für die Studioleuchte
ein Infrarotsender (63) zum Ansteuern der einzelnen Funktionen in der Funktionssteuerung (31) vorgesehen ist.
7. Studioleuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Funktionssteuerung eine
Relais-Schaltung (Rl, R2, R3) zum Ansteuern einzelner Effektoren (44, Ml, M2, M3) aufweist.
8. Studioleuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Funktionssteuerung (31) einen
Decoder (66) aufweist, der die codierten Steuerbefehle decodiert und an die Effektoren (44, M) weitergibt.
9. Studioleuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Funktionssteuerung (31) einen
Speicher (68) zum Abspeichern des jeweiligen Zustandes elektrischer Komponenten bzw. Effektoren (44) der Studioleuchte
(1) aufweist.
-3-
10. Studioleuchte nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Studioleuchte (1) einen Sender (26) zum
Übertragen der in dem Speicher (67) abgelegten Daten an die Fernsteuerung (35) aufweist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9109580U DE9109580U1 (de) | 1991-08-02 | 1991-08-02 | Studioleuchte |
PCT/DE1992/000636 WO1993003306A1 (de) | 1991-08-02 | 1992-07-31 | Studioleuchte |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9109580U DE9109580U1 (de) | 1991-08-02 | 1991-08-02 | Studioleuchte |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE9109580U1 true DE9109580U1 (de) | 1991-11-14 |
Family
ID=6869920
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9109580U Expired - Lifetime DE9109580U1 (de) | 1991-08-02 | 1991-08-02 | Studioleuchte |
Country Status (1)
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---|---|
DE (1) | DE9109580U1 (de) |
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