DE9109216U1

DE9109216U1 - Außenspiegel für Kraftfahrzeuge

Info

Publication number: DE9109216U1
Application number: DE9109216U
Authority: DE
Original assignee: Eugen Zipperle & Co Kg 7144 Asperg De GmbH
Current assignee: Eugen Zipperle & Co Kg 7144 Asperg De GmbH
Priority date: 1991-07-26
Filing date: 1991-07-26
Publication date: 1991-09-19
Anticipated expiration: 2001-07-27

Description

Die Erfindung betrifft einen Außenspiegel für Kraftfahrzeuge mit einem Spiegelgehäuse, das mit einem am Fahrzeug zu befestigenden Spiegelfuß verbunden ist.

Bei den bekannten Außenspiegeln dieser Art kann man das Spiegelgehäuse nicht vom Spiegelfuß trennen, was vor allem bei der Beseitigung von Schaden, beispielsweise an der sich im Spiegelgehäuse befindenden Verstellvorrichtung für den Spiegelglashalter, sehr störend ist.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen reparaturfreundlichen Außenspiegel der eingangs genannten Art zu schaffen Diese Aufgabe löst ein Außenspiegel mit den Merkmalen des Anspruches 1.

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- 2 - Reg.Nr. 127 505

Diese Lösung ist nicht nur im Hinblick auf ihre Einfachheit vorteilhaft. Besondere Vorteile bestehen auch darin, daß sowohl das Lösen der Verbindung als auch das Herstellen der Verbindung zwischen dem Spiegelgehäuse und dem Spiegelfuß sehr einfach ist und daß ein unbefugtes Lösen der Verbindung ausgeschlossen ist, weil das Sperrelement nur vom Fahrzeuginneren her zugänglich ist.

Sehr einfach und dennoch äußerst zuverlässig ist eine Ausgestaltung der Erfindung gemäß Anspruch 2.

Sofern es erwünscht ist, das Spiegelgehäuse relativ zum Spiegelfuß verdrehen zu können, sind zwei ineinandergreifende Hohlzapfen von besonderem Vorteil, die am Spiegelgehäuse bzw. am Spiegelfuß vorgesehen sind und deren aneinander anliegende Lagerflächen mittels einer vorgespannten, sich vorzugsweise am Sperrelement abstützenden Feder aneinandergedrückt werden.

Im folgenden ist die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels im einzelnen erläutert.

Es zeigen

Fig. 1 eine perspektivisch dargestellte Explosionsdarstellung des Ausführungsbeispiels,

Fig. 2 einen vergrößert dargestellten Querschnitt durch die die Verbindung zwischen Spiegelgehäuse und Spiegelfuß bildenden Teile.

Ein Außenspiegel für ein Kraftfahrzeug weist einen hohlen Spiegelfuß 1 und ein mit diesem schwenkbar verbundenes Spiegelgehäuse 2 auf. Der vorzugsweise aus Kunststoff bestehende Spiegel-

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fuß 1 wird an einem Kraftfahrzeug befestigt. Es liegt dann die dem Spiegelgehäuse 2 abgekehrte Stirnfläche unter Zwischenlage einer Dichtungsscheibe 3 am Kraftfahrzeug an.

Wie insbesondere Fig. 2 zeigt, ist an die dem Kraftfahrzeug

abgekehrte Stirnwand 4 des Spiegelfußes 1 ein hohlzylindrischer

Ansatz 5 angeformt, der an seinem freien Ende einen sich radial nach innen erstreckenden Flansch 5' aufweist.

In den Ansatz 5 greift ein rohrförmiger Teil 7 einer als Ganzes mit 6 bezeichneten Verstärkerplatte ein, die fest mit dem Spiegelgehäuse 2 verbunden ist. Selbstverständlich könnte die Verstärkerplatte 6 auch an das Spiegelgehäuse 1 angeformt sein. Konzentrisch zum rohrförmigen Teil 7 und diesen im Abstand umgebend ist an die Basis 6¹ der Verstärkerplatte 6 eine Buchse 8 angeformt, die zusammen mit dem rohrförmigen Teil 7 einen zum Spiegelfuß 2 hin offenen Ringraum bildet.

In diesen Ringraum greift der Ansatz 5 des Spiegelfußes 1 ein, dessen Flansch 5¹ nahezu spielfrei an der Außenmantelfläche des rohrförmigen Teiles 7 anliegt. Der Grund dieses Hohlraumes bildet eine Anlagefläche für die ebenfalls als Anlagefläche dienende freie Stirnfläche des Ansatzes 5.

Im Bereich seines freien Endabschnittes ist der rohrförmige Teil 7 zur Bildung eines Bajonettverschlusses mit zwei diametral angeordneten, L-förmigen Schlitzen 9 versehen. Mit diesen Schlitzen 9 können zwei gegeneinander weisende Zungen 10 einer Rastscheibe 11 in Eingriff gebracht werden, welche auf den rohrförmigen Teil 7 aufgeschoben werden kann. Nach dem Einführen der Zungen 10 in den axial verlaufenden Abschnitt der beiden Schlitze 9 können die beiden Zungen 10 in den je in Umfangsrichtung verlaufenden Abschnitt der Schlitze 9 gebracht

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werden. Die Rastscheibe 11 ist dann in axialer Richtung formschlüssig mit dem rohrförmigen Teil 7 verbunden. Zwei diametral zueinander liegende Ausnehmungen 12 am äußeren Rand der Rastscheibe 11 erlauben das Ansetzen eines Werkzeuges zum Zwecke der Montage und Demontage der Rastscheibe 11.

Die Rastscheibe 11 bildet einen Federteller für das eine Ende einer vorgespannten Schraubendruckfeder 13, deren anderes Ende sich am Flansch 5' abstützt. Dank der Kraft der vorgespannten Schraubenfeder 13 wird die Anlagefläche der Verstärkerplatte 6 in Anlage an der Stirnfläche gehalten, die der Ansatz 5 und der Flansch 5¹ bilden. Dennoch kann unter Überwindung des Reibungsmomentes das Spiegelgehäuse 2 um die gemeinsame Längsachse des rohrförmigen Teils 7 und des Ansatzes 5 verdreht werden.

Eine zwischen dem Spiegelgehäuse 2 und dem Spiegelfuß liegende Dichtungsscheibe 14, welche von dem rohrförmigen Teil 7 und dem Ansatz 5 durchgriffen wird, verhindert das Eindringen von Feuchtigkeit in das Innere des Spiegelfußes 1 und des Spiegelgehäuses 2 von der Verbindung zwischen beiden Teilen her.

Sofern es erforderlich ist, das Spiegelgehäuse 2 vom Spiegelfuß 1 zu trennen, wird vom Inneren des Kraftfahrzeuges her, also durch die Öffnung hindurch, in welcher ein in das Innere des Spiegelgehäuses 2 führendes, mehradriges Kabel 15 liegt, mittels eines Werkzeuges der Rastscheibe 11 so weit gedreht, daß ihre Zunge 10 in die axial verlaufenden Abschnitte der Schlitze 9 kommen, damit die Rastscheibe 11 vom rohrförmigen Teil 7 abgenommen werden kann. Daraufhin kann das Spiegelgehäuse 2 vom Spiegelfuß 1 getrennt werden.

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Bei der Montage wird zuerst der rohrförmige Teil 7 in den Ansatz 5 eingeführt, dann auf den rohrförmigen Teil 7 die Schraubendruckfeder 13 und die Rastfeder 11 aufgeschoben. Letztere wird dann in die Verriegelungsstellung gedreht.

Die vorstehende Beschreibung und die Zeichnung beschränken sich nur auf die Angabe von Merkmalen, die für die beispielsweise Verkörperung der Erfindung wesentlich sind. Soweit daher Merkmale in der Beschreibung und in der Zeichnung offenbart und in den Ansprüchen nicht genannt sind, dienen sie erforderlichenfalls auch zur Bestimmung des Gegenstandes der Erfindung.

Claims

- Ol - Reg.Nr. 127 505 Ansprüche

1. Außenspiegel für Kraftfahrzeuge mit einem Spiegelgehäuse, das mit einem am Fahrzeug zu befestigenden Spiegelfuß verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung lösbar ausgebildet ist und ein Sperrelement (11) aufweist, das nur von der gegen das Kraftfahrzeug weisenden Seite des Spiegelfußes (1) her von einer Sperrstellung in eine das Lösen des Spiegelgehäuses (2) vom Spiegelfuß (1) gestattende Freigabestellung bewegbar ist.

2. Außenspiegel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrelement (11) als eine mittels eines Bajonettverschlusses (9, 10) auf einem Hohlzapfen (7) in axialer Richtung desselben formschlüssig festlegbare Scheibe ausgebildet ist.

3. Außenspiegel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Sperrelement (11) eine zum Hohlzapfen (7) konzentrisch angeordnete Feder (13) abgestützt ist, welche eine Lagerfläche des Spiegelgehäuses (2) in Anlage an einer Lagerfläche des Spiegelfußes (1) zu halten sucht.

4. Außenspiegel nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der das Sperrelement (10) tragende Hohlzylinder (7) und ein zweiter Hohlzapfen (5) ineinandergesteckt sind und daß letzterer eine Schulter aufweist, an der das eine Ende der Feder (13) abgestützt ist.

- 02 - Reg.Nr. 127

5. Außenspiegel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Hohlzapfen (7) am Spiegelgehäuse (2) vorgesehen ist und im Abstand von seinem freien Endabschnitt, der mit zwei L-förmigen Nuten (9) zur Bildung des einen Teils des Bajonettverschlusses versehen ist, eine sich radial nach außen erstreckende Schulter aufweist, welche die Anlagefläche für das freie Ende des zweiten Hohlzapfens (5, 5¹) bildet, der am Spiegelfuß (1) vorgesehen ist.